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Ist der Glaube Satan?

1.889 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorurteile, Ignoranz, Glauben Satan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist der Glaube Satan?

16.02.2009 um 15:06
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Vor allem, weil es dann keiner Lösung mehr bedarf, wo man kein Problem mehr sieht.
also ist der Galaube - zumindest für Dich - kein weiteres Problem? Ich denke Du lebst bereits im Paradies, wo jeder nach nach Lust un Laune auf dem Baum oder unter ihm leben kann, wie er gerade lustig ist. Wissen oder glauben kann was er will, und so viele Äpfel vertilgen kann, wie es ihm beliebt, stimmts? ;)

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Ist der Glaube Satan?

16.02.2009 um 15:09
Nein, der Glaube ist kein Problem für mich. Ich kann ihn loslassen sobald ich ein schlechtes gefühl bekomme ;)

Das ist aber denke ich noch weit davon entfernt im Paradies zu sein. Da glaubst Du jetzt etwas über mich zu wissen, von dem ich aber leider keine ahnung habe ^^


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Ist der Glaube Satan?

16.02.2009 um 15:14
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Nein, der Glaube ist kein Problem für mich. Ich kann ihn loslassen sobald ich ein schlechtes gefühl bekomme
na bitte, geht doch :)
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Das ist aber denke ich noch weit davon entfernt im Paradies zu sein. Da glaubst Du jetzt etwas über mich zu wissen, von dem ich aber leider keine ahnung habe ^^
fragen hat noch keinem wirklich geschadet ;)


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Ist der Glaube Satan?

16.02.2009 um 15:17
Ich muss allerdings gestehen, daß es mir schwerfällt den Glauben auch dann loszulassen, wenn ich ein gutes Gefühl dabei habe. Solange man aber nicht den Gedanken sondern dem Hier und Jetzt Vorrang gewährt, geht auch das ganz gut ;)


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Ist der Glaube Satan?

16.02.2009 um 15:19
alles ist gut, solange man sich damit gut fühlt ;)


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Ist der Glaube Satan?

16.02.2009 um 15:32
>>alles ist gut, solange man sich damit gut fühlt <<

Ah jetzt willst Du aber einen Kredit oder ähnliches anbieten, nicht wahr? ^^


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Ist der Glaube Satan?

16.02.2009 um 16:18
@rockandroll

“ach, Du meinst so wie es hier geschah, indem man die Aufklärung als besser als den Gottglauben hingestellt hat:“

Jenseitsorientierte Religionen wie das Christentum kultivieren einen Generalvorbehalt gegen das Hier und Jetzt, gegen die vorgeblichen Sachzwänge des Erdenlebens und ohne Aufklärung, welche der Religion die öffentliche Verwaltung entzogen und zur Privatsache gemacht hat, wären wir wahrscheinlich bereits unter den blutigen Glaubenskriegen „untergegangen.“

Die historisch-kritische Bibelexegese und die Kirchengeschichte zusammen mit der vergleichenden Religionswissenschaft legen nahe, dass es sich bei den Religionen um eine von Menschen für Menschen gemachte Angelegenheit handelt. Etwas mit menschlichen Mitteln schlechterdings Unbeweisbares wie „religiöse Wahrheiten“ (SOLL- Blasen/Glaube/Dogma) ist indes auch nicht im strengen Sinn zu widerlegen – zu neutralisieren aber doch schon. ;)

Die „religiösen Wahrheiten“ behindern, zumindest im vielgescholtenen Old Europa, die freie Entfaltung des Denkens nicht mehr so, wie dies mancher französische Aufklärer noch empfunden hatte. Es mag ja sein, dass das Christentum selbst die scheinbar säkularsten Wertvorstellungen geprägt hat.

Auch gesetzten Falles, dass die Überzeugungen des Christentums oder irgendeiner anderen Religion sich als falsch erweisen liessen, würde daraus doch nicht zu schliessen sein, dass die aus diesen Überzeugungen gewonnenen Wertvorstellungen ebenfalls falsch sind. Die Entstehung einer Moral sagt nichts über ihre Geltung aus.

Beobachtbar ist eher die rasante Diversifizierung und Individualisierung des Religiösen (siehe die Liste auf S. 13), was dessen Stellenwert im Leben des Einzelnen verglichen beispielsweise mit dem Hochmittelalter keineswegs zu verringern braucht.

Religion ist allerdings zur Privatsache geworden. Der Glaube sei jedem unbenommen, hat aber keine Aussicht mehr, an der Autorität des „wissenschaftlichen“ Wissens zu kratzen. Er ist auch keine Waffe mehr gegen dieses Wissen, insofern auch kein taugliches Argument einer skeptischen Philosophie:

Wenn jemand einen Wissenstand anzweifelt, weil dieser seinen Glaubensüberzeugungen widerspricht, ist das sein persönliches Problem – oder wie im Falle der Kreationisten, die gegen Darwin Sturm laufen, das Problem einer bestimmten Gruppe. Aber zur Widerlegung des dem Glauben widersprechenden Wissen muss sich der Gläubige auf eine innerweltliche Argumentation einlassen, indem er etwa dessen innere Widersprüche herausstreicht, ohne auf die Offenbahrung als Offenbahrung zurückzugreifen. ;)

Die frühe Neuzeit ist von religiösen Weltanschauungskämpfen gekennzeichnet: Jede Konfession glaubte damals, sie habe die absolute Wahrheit für sich alleine gepachtet, was angesichts rivalisierender Wahrheitsansprüche dazu führte, dass man keiner der konkurrierenden religiösen Wahrheitsmonopolistinnen mehr glauben wollte.

Die blutige Konfliktträchtigkeit einander in Geltung und Recht bestreitender, religiöser Überzeugungen hat diese schliesschlich ihre gesellschaftliche Dominanz verlieren lassen. Dies geschah letztlich im pragmatischen Interesse aller Betroffenen in der Überzeugung, dass ohne erzwungene, einheitliche und öffentliche Religion menschliches Zusammenleben besser funktioniert – und dass es im übrigen auch der Religion gut tut, wenn sie sich auf den Bereich privater Lebensgestaltung konzentriert, statt sich mit gesamtgesellschaftlicher Verantwortung zu überlasten: Neutralisierung, ohne dass man darum viel philosophisches, gar skeptisches Aufheben hätte machen müssen.

Den philosophischen Skeptiker bräuchte Religion nichts mehr anzugehen: Sie ist ihm kein Mittel mehr, wissenschaftliche oder vernünftige Wahrheiten zu bestreiten – und ihre eigenen Wahrheiten liegen zu weit von innerweltlichen, skeptisch hinterfragbaren Plausibilitäten ab, als dass sie als Ersatz für wissenschaftliche oder vernünftige Wahrheiten für ihn ernstlich in den Blick kämen.

Dennoch könnte Religion dem Skeptiker als ein Neutralisierungsmittel dienen, nämlich dadurch, dass Religionen die Frage wach hält, ob das, was in dieser Welt als des letzten Ernstes würdig erachtet wird, wirklich dieses letzten Ernstes würdig ist. Ohne an das glauben zu müssen, was die Religion dekretiert, kann sich der Skeptiker doch probehalber, im Modus des Als-ob, auf einen religiösen Standpunkt versetzen und von da aus einen Blick auf die mögliche Nichtigkeit des irdischen Daseins werfen, aber eigentlich bräuchte man nicht einmal mehr die Religion/Glaube dafür, das was IST, reicht dazu Hier und Jetzt völlig aus … ~^

Alle jenseitsorientierten Religionen wie das Christentum kultivieren –wie bereits erwähnt- einen Generalvorbehalt gegen das Hier und Jetzt und alle diejenigen, welche nicht an Jenseitswelten glauben haben das memento mori! schon längst in ihr jetziges Leben integriert.

Nichtwissen will also gelernt sein, ruft aber keineswegs den Glauben auf den Plan und wenn dennoch geglaubt werden will... siehe meine bisherigen Ausführungen -auch die Konsequenzen- dazu. ;)


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Ist der Glaube Satan?

16.02.2009 um 17:06
@coelus
alles schön und gut, aber was hat dies alles mit der Tatsache zu tun, dass Du genau das selbe was Du dem Glauben vorwirfst, auch tust.
Du sagst der Religion liegt das Theater von Gut und Böse zugrunde, deshalb ist sie mies.
Mies ist bereits auch eine Wertung, und impliziert Leid, das den Menschen, welche zwar glauben, es aber bei einer privaten Angelegenheit belassen, fälschlicherweise suggeriert, sie seien mies.
Du kannst das ja ruhig denken, und es mag auch in vielerlei Hinsicht stimmen. Aber eben nicht immer und nicht überall wo geglaubt wird.
Und das ist der Punkt an dem ich einhacke.

Wenn Du schon eine Begebenheit in den Status eines Naturgesetzes erheben willst, indem du behauptest, dass der Glaube immer und überall Leid hervorruft, und damit am angeblich katastrophalen IST-Zustand schuldig ist, dann musst Du Dir auch die Gegenargumente gefallen lassen, die da ganz klar aufzeigen, dass dies nich vollständig ist, und nur reinste Show und einseitige Berichterstattung Deinerseits ist.

Denn wie ich schon mehrfach aufgezeigt, und bewiesen habe, ist der Galube ebenso dazu prädestiniert Freude und glück hervorzubringen, und nicht nur Leid und Zerstörung, so wie Du es Dir gerne zurechtdenkst, und es dann den IST-Zustand nennst. Was aber alles andere als IST ist, sonder vielmehr ein SOLL ist, das von Dir vehement vertreten wird.


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16.02.2009 um 17:07
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Ah jetzt willst Du aber einen Kredit oder ähnliches anbieten, nicht wahr? ^^
Du hast bei mir keinen Kredit mehr


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Ist der Glaube Satan?

16.02.2009 um 17:17
>>>>Du hast bei mir keinen Kredit mehr<<

Wo steht, das Du mir den Kredit anbieten willst? Deine mehr als oberflächlichen Statments waren ja an Gondolfino gerichtet.


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16.02.2009 um 17:21
Du kannst mir mal gerne an die Füsse fassen, wenn Du magst. Das ist alles was ich Dir anbieten kann.


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16.02.2009 um 17:32
Du könntest mir erklären, was genau hier in dem Thread dich dazu bewogen hat, permanent auf meiner Person rumzutrampeln?
Immerhin bin ich ja im Telethread auf Dich zugegangen und Du hattest es - wie es schien- dankbar angenommen, obwohl dies von Deiner Seite aus offensichtlich noch nicht zu En de war?
Was ist es, womit ich Dich einerseits so stark verletzt habe, es aber andererseits nicht bemerkte?


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16.02.2009 um 17:40
es ist Deine Art vor Tatsachen die Augen so fest zuzukneifen, dass es schon an reinste Willkür grenzt, oder vielmehr erinnert


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16.02.2009 um 17:46
Nun was Du schreibst kommt mir im höchsten Maße irrational vor.
Kannst Du das Ganze bitte verständlich präzisieren?
Worum geht es genau?

Ansonsten mache ich den Vorschlag, das wir ab sofort gegenseitig auf unsere Texte nicht mehr eingehen, ich möchte hier in Ruhe und Frieden am Forenleben teilhaben dürfen, ohne mich mit solchen Nichtigkeiten weiter zu befassen oder Deinen Anfeindungen ausgesetzt zu sein.


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Ist der Glaube Satan?

16.02.2009 um 17:51
wenn Menschen, die kein Leid durch ihren glauben generieren, unterstellt wird, dass sie das doch tun, und zwar IMMER dann wenn sie was glauben, dann ist das keine Nichtigkeit, sonder schlichte Verleumdung. Und wenn Du dabei hilfts, dann bist Du ein Mittäter.


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16.02.2009 um 18:07
@rockandroll

“alles schön und gut, aber was hat dies alles mit der Tatsache zu tun, dass Du genau das selbe was Du dem Glauben vorwirfst, auch tust.“

Nun, eigentlich habe ich Dir ja diesbezüglich bereits geantwortet:

Wenn ich z.B. davon spreche, dass zum Osterfest Hierzulande die feinen Schokohasen als Ritual genüsslich verzehrt werden, dies wegen des Glaubens und gleichzeitig aber Hunderttausende Kinder in der Elfenbeinregion exakt wegen dem ihrer Kindheit beraubt werden, dann ist dies keine Klage, sondern schlicht das was IST.

Zum zweiten hast Du immer noch nicht mitbekommen navi, dass ich dem Glauben nichts vorwerfe, so wie Du behaupten willst, sondern die ganze Zeit davon spreche, welche Prinzipien dem Glauben zu Grunde liegen und wie nun der Akt des Glaubens sich direkt und unmittelbar ebenso auf sich selbst und seine Umwelt auswirkt.

Ich selbst habe ja nicht die geringsten Probleme, das was IST zu akzeptieren, benötige ebenso keine SOLL- Blasen/Glaube usf. –höchstens spielerisch, um sie dann wieder sofort platzen zu lassen- und im Falle des Glaubens habe ich ja schon längst konkrete Beschreibungen geliefert, wie es tatsächlich in meiner Lebenspraxis Hier-und-Jetzt aussieht und wie auch schon bereits erwähnt, habe ich nichts zu beklagen. :)


“Du sagst der Religion liegt das Theater von Gut und Böse zugrunde, deshalb ist sie mies.“

Nein, das habe ich nicht SO gesagt, sondern;

Die friedlichere Welt wird es nicht geben, solange wir am Verurteilen festhalten (nur durch Glaube möglich) und hier haben wir auch eine Erklärung dafür, weshalb sowohl die Kirchen/Religion als auch die UNO und alle die zahlreichen wohlmeinenden Ethik- Vereinigungen wenig zur Lösung der Probleme beitragen können.

Im Gegenteil sogar: da auch diese Organisationen in Gut und Böse unterteilen, schaffen sie logischerweise gleichzeitig neue Probleme und wenn das täglich Milliarden gleichzeitig auch tun, führt es unweigerlich eben zu dem IST- Zustand, der eben IST. ~^


“Mies ist bereits auch eine Wertung, und impliziert Leid, das den Menschen, welche zwar glauben, es aber bei einer privaten Angelegenheit belassen, fälschlicherweise suggeriert, sie seien mies.“

Ja, Mies ist DEINE Wertung navi, welche Du ins Spiel bringst und nicht ich, wie Du auch hier wieder mir unterstellen möchtest und Du kannst mal ja all diejenigen fragen, welche nun aufgrund der oben aufgeführten Aussage, in diese neu geschaffene Probleme/Konflikte betroffen werden, wie sie sich wohl in dem Fall fühlen..?!?


“Du kannst das ja ruhig denken, und es mag auch in vielerlei Hinsicht stimmen.“

Es würde einfach niemals schaden, sich wirklich mal grundlegende Gedanken dazu anzustellen, gerade von Gläubigen oder als dessen Anwalt, Jurist oder auch einfacher Bauernsoldat. ~^


“Aber eben nicht immer und nicht überall wo geglaubt wird.“

Die Welt besteht nicht aus Schwarz und Weiss mein Freund, der Einzige welcher hier ständig die Welt auf eine solche einfältige Weise reduzieren willst bist Du.


“Und das ist der Punkt an dem ich einhacke.“

Ich denke, für Dich wäre es ergiebiger navi, wenn Du zuerst wirklich über das Gesagte und geschriebene wirklich exakt und gewissenhaft darüber nachdenkst, bevor Du zur Keule greifst und einfach drein schlägst. Wie viele male reduzierst Du meine Gedanken auf diese Einfältigkeit, dies obwohl diese in keiner Weise SO tatsächlich vorliegen, als eben nur in Deiner Einbildung und Interpretation davon.

Bitte habe Verständnis navi, dass einmal der Punkt kommt, wo wir nicht mehr zusammen sprechen können, dies weil Du ständig etwas anderes interpretierst und damit den Zusammenhang und Übersicht einfach übergehst und in reine Zeitverschwendung dann gerät.


“Denn wie ich schon mehrfach aufgezeigt, und bewiesen habe, ist der Galube ebenso dazu prädestiniert Freude und glück hervorzubringen,…

Du hast bis jetzt noch überhaupt gar nichts aufgezeigt navi, sondern Du hast lediglich behauptet, Worte verdreht, wechseln ins Schwarz/Weiss- Denken, dass usw. usf.… aber eben, damit wird es ja nicht wirklich wahr, wenn man es einfach nur behauptet und zig mal lediglich wiederholt, ohne aber konkreten zusammenhängenden Sachverhalt vorweisen zu können, wo eben Millionen Glaubende oder Nichtglaubende wirklich davon etwas abkriegen könnten im echten Leben, ganz konkret und nicht als Theorie..?

Ferner bist Du ja noch hier steckengeblieben und überspringst immer noch das hier, navi --->

Also, wie bringst Du nun diese drei Dinge (Wunderschöne Kunstwerke, Kirchen, Moscheen) in den Zusammenhang von irgendwas konstruktives, was flächendeckend –damit ist gemeint familiär, regional, national, übernational, global- und jetzt wichtig ---> Nachhaltigkeit, d.h über Generationen hinweg und dies alles aus dem Glauben heraus, an dem man sich höchst erfreuen könnte..?!?

“Da hat der Glaube eher eine sekundäre Rolle“

Mit was willst Du eine solche Behauptung denn begründen, welche Stichhaltig ist? Wenn man gerade bedenkt, wie wichtig die Gesinnung eines Volkes für einen geplanten Krieg- Einsatzes wichtig ist, wie beim Irak das amerikanische Volk den Präsidenten unterstützen im Kampf gegen den Terror usf.

u.v.a.e.

Also navi, wie Du siehst, bist Du derjenige, welcher vielleicht nicht so schnell schreiben sollte, gehe doch auf das was tatsächlich geschrieben steht anständig darauf (Sinn und Zusammenhang) ein und mache keine eigene unkorrekte Interpretationen (Schwarz/weiss- Schema) davon, von welchen Du dann aber ausgehen willst und nicht mehr realisierst, dass diese aber eben nicht Gegenstand der Betrachtung sind und auch kein Ausgangspunkt darstellt. :)

Eigentlich demonstrierst Du hier gerade live wieder vor, von dem ich gesprochen hab, dieses Aufteilen in Gut und Böse (das Theater von Gut und Böse) ist eine rein menschliche Eigenschaft, denn die Natur teilt nicht; die Natur richtet nicht und es ist allein der Mensch, der verzweifelt am Urteilen (SOLL-Blasen, Glauben) festhält.

Wenn die Menschen also wirklich daran interessiert wären, unsere Probleme und Konflikte zu lösen, dann „müssten“ wir damit aufhören mit dem Verurteilen.

Die friedlichere Welt wird es nicht geben, solange wir am Verurteilen festhalten und hier haben wir auch eine Erklärung dafür, weshalb sowohl die Kirchen/Religion als auch die UNO und alle die zahlreichen wohlmeinenden Ethik- Vereinigungen wenig zur Lösung der Probleme beitragen können.

Im Gegenteil sogar: da auch diese Organisationen in Gut und Böse unterteilen, schaffen sie logischerweise gleichzeitig neue Probleme. ~^

p.s. Deine Verfassung und Dein Gebahren hier gibt durchaus Anlass, sich Sorgen um Dich zu machen mein Freund. Trage Sorge zu Dir, das kann sonst ins Auge gehen.. ~^


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Ist der Glaube Satan?

16.02.2009 um 18:10
@coelus

Philosophie mag zweifellos das Denken fördern, das Debattieren darüber, wer quasi die universelle Weisheit mehr verinnerlicht hat oder wer nicht. Anscheinend fruchtet dieses hehre Unterfangen aber nur bedingt - warum?

Wenn man sich Gedanken macht über das "Ding an sich", über das "IST" und das "SOLL", fragt man sich, ob man in den vergangenen Jahrtausenden philosophisch wirklich auf einen Nenner gekommen ist. Anscheinend nicht, es wird versucht mit Hilfe des Humanismus den Glauben zu töten, weil man sich in diesen nicht hineinzuversetzen vermag, berücksichtigt allerdings dabei nicht, dass ersterer nur durch letzteren eine Existenzberechtigung erfährt.

Sei es drum, schreib' nur weiter, mein Lieber, wir werden wohlwollend Deine Zeilen wahrnehmen und so es sich ergibt, ein entsprechendes Feedback geben. :)


@rockandroll

Treffliche Worte ... :)


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16.02.2009 um 18:42
@coelus
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb am 13.02.2009:Es gab eine Zeit in Europa, wo der Höhepunkt der blutigen Glaubenskriege fast ganz Europa ausgelöscht hätte, wenn nicht die Aufklärung die Oberhand gewonnen hätte und dem miesen Treiben ein jähes Ende gesetzt hat, indem die Religionen und Gott- Glauben zur Privat Angelegenheit zu Recht degradiert und aus der Verantwortung des öffentlichen Dienstes entlassen wurde.
Dein Theater von Gut und Böse ist so offenkundig, dass es bis zum Himmel schreit.
Hier schreibst Du, dass der Gottglabe Europa fast zerstört hätte, und dieses miese Treiben von der Aufklärung gestoppt wurde.
Mies ist eine negative, abwertende Form der Beurteilung eines Sachverhalts, und somit nichts weiter als ein Begriff desTheaters von Gut und Böse. Genau das selbe was Du also anderen vorwirfst, treibst Du auch. Und zwar so offensichtlich und mies, wie alle anderen Darsteller dieses Theaters hier auch.
Zitat von coeluscoelus schrieb:p.s. Deine Verfassung und Dein Gebahren hier gibt durchaus Anlass, sich Sorgen um Dich zu machen mein Freund. Trage Sorge zu Dir, das kann sonst ins Auge gehen.. ~^
trage lieber Sorge zu Dir selbst, und dräng mir nicht Dein dümmliches Theater auf, denn siehst Du auch den fetten Balken in Deinem eigenen Auge.
Bigotterie ist Dir bestimmt ein geläufiger und häuftig gehörter Begriff, nehme ich an.

Wenn Du den IST Zustand akzeptieren kannst, dann akzeptier auch die Tatsache, dass der Glaube nicht immer und überall nur Leid und Zerstörung hervorgerufen hat, sondern auch Freude und Glück generieren kann. Und das auch noch in einer überweltigenden Vielfalt. Finde Dich damit ab. Denn das IST was ist.

Glaube ist nicht gut und auch nicht schlecht. Er generiert nicht nur Leid sondern auch Freude. Nicht nur Krieg sondern auch den Frieden.

Wenn Du einen Schuldigen am vermeintlich katastrophalen (Wertung = Theater von Gut un Böse) Ist-Zustand suchst, dann denk mal darüber nach welcher Umstand tatsächlich dafür verantwortlich ist, dass SOLLs IN der Welt, und nicht nur in den Köpfen entstehen.
Es ist das Wollen, und nicht das Glauben. Sobald einer was WILL, entsteht ein SOLL in der Welt. Doch das Wollen ist völlig unabhängig von dem was man glaubt oder nicht.
Man will, weil man will, und nicht weil man glaubt.

6 Mrd. Menschen leben mit einem Willen oder einem Tatendrang, der ausschliesslich dem Umstand geschuldet ist, dass man was tun will um des schaffens willen. Und das ist das eigentliche Leid der Welt. Es äussert sich in Leidenschaften, oder in handfesten Auseinandersetzungen zwischen den Menschen.

Und wenn Du das nicht erkennen kannst, dann soltest Du Dir lieber sorgen um Deinen eigenen Gemütszustand machen.

@autodidakt

ich kann ja nicht so viel... Aber meistens ist es mir möglich die Wahrheit zu erkennen, wenn ich sie sehe.
Und das reicht meistens auch schon. :)


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16.02.2009 um 18:44
@autodidakt

“Philosophie mag zweifellos das Denken fördern, das Debattieren darüber, wer quasi die universelle Weisheit mehr verinnerlicht hat oder wer nicht.“

Nein, das ist lediglich pseudo Philosophie Autodidakt und da tätest Du dem redlichen Denken einen Bärendienst. Über die universelle Weisheit, darüber braucht man nicht zu debattieren, wenn maximale Intelligenz und Energie vorliegt, so IST sie nicht zu übersehen, ist also NUR in der Lebenspraxis überprüfbar und erlebbar. ;)


“Anscheinend fruchtet dieses hehre Unterfangen aber nur bedingt - warum?“

Darum:

Die friedlichere Welt wird es nicht geben, solange wir am Verurteilen festhalten und hier haben wir auch eine Erklärung dafür, weshalb sowohl die Kirchen/Religion als auch die UNO und alle die zahlreichen wohlmeinenden Ethik- Vereinigungen wenig zur Lösung der Probleme beitragen können.

Im Gegenteil sogar: da auch diese Organisationen in Gut und Böse unterteilen, schaffen sie logischerweise gleichzeitig neue Probleme. ~^


“ Wenn man sich Gedanken macht über das "Ding an sich", über das "IST" und das "SOLL", fragt man sich, ob man in den vergangenen Jahrtausenden philosophisch wirklich auf einen Nenner gekommen ist.“

Auch hier können wir differenzieren Autodidakt, das was IST, ist nicht a priori mit dem „Ding an sich“ in Verbindung zu bringen. Auch eine einfache Beschreibung von dem was IST, von dem was direkt evident vorliegt, so wie es IST, impliziert keinesfalls ebenso gerade das Wissen und exakt das Wie, weshalb und warum oder die ganze Palette mit der Sinnfrage usf. schon gar nicht, denn das ist Thema der Religion; das Dogma.


“ Anscheinend nicht, es wird versucht mit Hilfe des Humanismus den Glauben zu töten, weil man sich in diesen nicht hineinzuversetzen vermag, berücksichtigt allerdings dabei nicht, dass ersterer nur durch letzteren eine Existenzberechtigung erfährt.“

Wird das wirklich Autodidakt? Hat der Humanismus denn zu einem Jihad gegen den Glauben ausgerufen und wenn, mit welcher Begründung, respektive wie erklären sie sich zu dieser Beschuldigung?


“ Sei es drum, schreib' nur weiter, mein Lieber, wir werden wohlwollend Deine Zeilen wahrnehmen und so es sich ergibt, ein entsprechendes Feedback geben.“

Oh, welche ein Ehre, werter Autodidakt, welche mir ev. zu Teil kommt, auch ich widme meine Aufmerksamkeit dem Wohl IST. :)


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Ist der Glaube Satan?

16.02.2009 um 18:48
@rockandroll

>>wenn Menschen, die kein Leid durch ihren glauben generieren, unterstellt wird, dass sie das doch tun, und zwar IMMER dann wenn sie was glauben, dann ist das keine Nichtigkeit, sonder schlichte Verleumdung. Und wenn Du dabei hilfts, dann bist Du ein Mittäter.<<

Verleumdung ist, jemandem indirekt einen Doppelaccount vorzuwerfen.

Ist Dir verborgen geblieben, das es mir nur schwer vorstellbar ist, OHNE Glauben auszukommen?

Du weisst Doch gar nicht wie ich ticke, Du "glaubst" es nur zu Wissen.
Und in unserem Fall hier, erzeugst Du damit auch Leid.^^

Ich räume ein, daran selber Schuld zu haben, da ich mit was auch immer, Dir zu Nahe getreten bin. Leider machst Du ein Geheimnis daraus, was genau der Auslöser war.
So kann ich nicht lernen, es an dem Punkt abzustellen.

Ich habe geschrieben, das jeder seinen persönlichen Glauben ausleben darf, wie es Ihm beliebt. Und das dieser Glaube auch straffrei bleibt, gegenüber den Taten, die daraus möglichwerweise resulitieren können, wenn geeignete Faktoren aufeinander prallen.

Ich habe ein Recht auf freie Meinungsäußerung und möchte dies hier ebenso ausleben dürfen, wie Du es willst. Stehe mir dieses Recht gefälligst zu, am besten in dem wir uns einfach absofort in Ruhe lassen, oder aber, in dem wir die Dinge offen legen und dann auch wirklich kommunizieren und nicht dissen. Das wäre mir das allerliebste.

Erlaubst Du mir diese Möglichkeiten nicht weil Du Dich dem Dialog verweigerst oder mich nicht ignorieren kannst, dann werde ich mal unbequemer, verlass Dich drauf.

Ja das ist eine Drohung, ich weiss mir bei Dir anders nicht mehr zu helfen.


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