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Religion nur eine Lüge?

200 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion Gott Jesus Humbuck Fake Nur Lüge Eine Tod Tot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Religion nur eine Lüge?

23.02.2009 um 20:05
Jeder entscheidet für sich slesbt was er als lüge empfindet und was nicht. Und gerade in Thema "religion".

ps: ich bin gläubiger christ :)

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Religion nur eine Lüge?

23.02.2009 um 20:06
@metz.ger

“Darf ich versuchen festzuhalten?“

Natürlich, sehr gerne sogar metz.ger. ^^


“Das ursprüngliche Übel ist der Wunsch etwas zu ändern, da dieser das bisherige negativ betrachtet und weitere Auspaltung in wahr und falsch vornimmt und droht das Gleichgewicht der Welt ins Wanken zu bringen.“

Also, um es vorweg zu nehmen metz.ger, handelt es sich hier um Deine Interpretation, welche nicht kongruent mit meinen Aussagen einhergehen, also nicht das abbilden wovon ich explizit gesprochen habe. Dürfte ich Dich daher bitten, meinen Ausführungen mehr Aufmerksamkeit entgegenzubringen, wenn Du darauf Bezug nehmen möchtest?

Aber kann auch dazu was dazu sagen metz.ger:

Die Macht des Menschen ist so gewaltig, dass er sogar die Macht hat, seine Macht wegzugeben und sich zu einem völlig machtlosen Geschöpf zu machen. Und von dieser Möglichkeit machen wir Menschen ausgiebig Gebrauch und es scheint als ob dies eine der Lieblingsbeschäftigung des Menschen wäre.

Nichts regt gewisse Menschen mehr auf als die Äusserung, sie seien machtvolle Wesen und der Grund dafür ist klar: ein Mensch, der wirklich Macht hat, ist für sein Leben und seine Umwelt verantwortlich und das geht einigen dann doch zu weit. Viel lieber ist man Opfer, dann hat man wenigstens die Möglichkeit, sich zu beklagen und andere für das eigene Elend verantwortlich zu machen.

Hier einige Tricks, die wir Menschen anwenden, um uns zu machtlosen Geschöpfen zu machen:

Die Angst beeinflusst viele Artgenossen. Denken wir dabei an die Angst vor Krankheit, vor Unfall, vor Rezession, vor einer Entlassung oder ganz einfach die Angst vor dem Chef, oder Mitarbeitern. Zu erwähnen ist ebenso die Angst vor Verantwortung und vor anderen Meinungen. Die Angst vor Einbruch, Aggressionen, kriegerische Auseinandersetzungen und die Aufzählung könnte beliebig fortgesetzt werden etc.

Um diese Angst in gewisse Grenzen zu halten, haben wir uns unter anderem zwei Dinge einfallen lassen: die Versicherungen und den Sozialstaat. Beides bietet dem Menschen zumindest ein materielles Auffangnetz. Wie gross offenbar die Angst sein muss, kann direkt an der Bedeutung dieser zwei Institutionen abgelesen werden. Es sind enorme Geldsummen, die dort zusammenfliessen und verwaltet werden. In einer materiellen Welt ist es naheliegend, eine gewisse Sicherheit mit Geld zu kaufen.

Das tiefere Problem liegt darin, dass wir innerlich unsicher sind. Unsicherheit führt zu Angst und Angst führt nicht nur zu den Versicherungen, Angst führt auch zu Kampf, zu Abwehr, zu Aggression. Je mehr Unsicherheit, desto mehr Angst, desto mehr Abwehr, desto mehr Aggressionen. Ein Mensch, der sich unsicher fühlt, ist natürlich ein machtloser mensch. Ein wirklich mächtiger Mensch wird sich logischerweise nicht unsicher fühlen und das bedeutet: er wird keine Angst haben.

Die Angst ist somit ein Problem der menschlichen Unsicherheit. Unsicherheit ist mangelndes Vertrauen in sich selbst und/oder in die Welt. Und jetzt nähern wir uns einer interessanten Überlegung; die meisten Menschen gehören einer Religion an und glauben somit an einen Gott.

Normalerweise ist das ein sehr mächtiger, ein allmächtiger Gott. Wenn nun Menschen, die an Gott glauben, Angst haben und Versicherungen abschließen, dann heißt das doch nichts anderes als:

Vertrauen in Gott ist gut, aber eine Versicherung ist besser. (!)

Es fehlt also hier schlicht das fundamentale Vertrauen in das Leben Hier-und-Jetzt und wäre dieses Vertrauen vorhanden, gäbe es die Angst nicht.

Ein weiter Punkt ist die Sünde und bei unseren Betrachtungen über den machtlosen Menschen kommt der Sünde eine wichtige Rolle zu. Die Sünde ist ausserordentlich praktisch, um die Menschen zu beherrschen, um sie abhängig zu machen. Der Mechanismus, der dahinter steckt, ist einfach und seit Jahrtausenden bewährt:

Man erklärt den Menschen, „ihr seid alle Sünder.“ Somit haben sie ein schlechtes Gewissen und weil sie dann ein schlechtes gewissen haben, sind sie manipulierbar. Das ist bei Erwachsenen so, und das ist bei Kindern so. Sobald also jemand ein schlechtes gewissen hat, bekommt man von ihm Dinge, die man sonst nicht bekommen würde.

Der Trick geht jetzt so: man lässt ihn natürlich mit seinem schlechten Gewissen nicht allein, man ist ja schliesslich kein Unmensch und zeigt nun dem armen Sünder den Weg zu seiner Erlösung, den Weg zum Heil. Er braucht also nur dieses oder jenes zu tun –oder zu bezahlen- und siehe da, seine Sünden sind weggenommen.

Das geht oft ganz einfach und schnell. Wichtig ist jetzt hier aber, dass sich der Mensch trotzdem nicht sicher fühlt, sonst könnte es ihm zu wohl werden und wenn er wäre nicht mehr so leicht kontrollierbar. Es geht also darum, ihm klar zu machen, dass die Sünde wie eine Drohung ständig über ihm schwebt. So ist er viel leichter manipulierbar.

Dieses Prinzip funktioniert tadellos. Unerklärlich ist aber, weshalb die Menschen das mit sich machen lassen. Weshalb geben so viele Menschen ihre Macht weg an andere Menschen?

Und woher nehmen diese andere Artgenossen das Recht, über Sünde und Nicht-Sünde zu entscheiden? Woher nimmt ein Mensch das Recht, über andere Menschen zu urteilen?

Die Sünde ist aber kein Naturgesetz. Sie ist eine reine Erfindung des Menschen mit dem einzigen Zweck, seine Mitmenschen zu beherrschen. Solange wie ein Mensch das mit sich lassen lässt, wird er nie zu einem wirklich machtvollen Menschen.

Es geht hier auch nicht um die Sündenprediger zu verurteilen, sondern wer dieses Spiel mit der Sünde mitmacht, ist selbst verantwortlich; niemand zwingt ihn dazu.

Unverständlich ist, weshalb viele Menschen freiwillig ihre Macht an andere Menschen abgeben. Unverständlich ist auch, weshalb dies sogar im Christentum funktioniert.

Das Ergebnis ersehen wir rund um uns. Gegenseitige Beschuldigungen, Aggressionen, Kriege, Umweltzerstörung und vor allem: die Unfähigkeit, unsere Probleme zu lösen.

Das Abschieben der Verantwortung ist ebenso ein beliebtes Gesellschaftsspiel. Das Opferspiel ist äusserst beliebt, weil es praktisch ist. Wer sich als Opfer bezeichnen kann, der hat normalerweise die Mehrheit der Artgenossen auf seiner Seite und er erhält Zuneigung und Aufmerksamkeit, ja vielleicht sogar Bewunderung, sofern er sein schweres (Opfer-) Los tapfer trägt.

Eines aber wird dabei völlig vergessen: Opfer sein heisst machtlos sein. Ist das eines Menschen würdig? Ist der Mensch darauf ausgelegt, das machtlose Opfer irgendwelcher nicht kontrollierbaren Kräfte zu sein? Wenn das tatsächlich so wäre, dann hätten die menschen aus meiner Sicht eine völlig inakzeptable Existenz, eine menschenunwürdige Existenz.

Es ist erschreckend zu sehen, wie Menschen verbissen an ihrer eigenen Machtlosigkeit festhalten. Das geht teilweise bis zur Aggression. Es gibt Menschen, die wollen Opfer anderer Menschen sein, die wollen Opfer eines Unfalls sein, die wollen Opfer einer Krankheit sein.

Das ist Aberglauben aus dem tiefsten Mittelalter –mitten in einer hochtechnisierten Gesellschaft.

Das ist doch unser „normaler“ Denkmechanismus, welcher wiederum je nach Glaubenskosntrukt beeinflusst wird: so lange es für uns gut läuft, fühlen wir uns verantwortlich; sobald etwas geschieht, das uns nicht passt, suchen wir die Verantwortung anderswo. Nach Gutdünken schieben wir die Verantwortung einmal dahin und einmal dorthin und nehmen sie immer dann zu uns, wenn wir erfolgreich waren.

Ein beliebtes Spiel war eine zeitlang das Abschieben der Verantwortung auf die Eltern und das ist sehr praktisch. Man kann dann beispielsweise einen Menschen umbringen oder vergewaltigen und erklären „Ich hatte eine schwere Jugend“. Und die betroffenen Eltern konnten ihrerseits wieder auf ihre eigene schwere Jugend verweisen, die natürlich dazu geführt hat, dass die Erziehung der Kinder darunter gelitten hat usw. usf. Aber so kommen wir eben nicht weiter.

Wir sind also Weltmeister im Erfinden von Ausreden, im Suchen von Schuldigen und die Bücher dazu füllen ganze Bibliotheken. Solange wir wir daran festhalten, machen wir uns zu machtlosen Wesen und haben keine Chance, unsere Probleme zu lösen.

Wir sind immer nur das Opfer unseres eigenen Denkens. Unsere Macht ist so gross, dass wir uns selbst zu machtlosen Opfern machen können, wenn wir wollen. Und aus irgendeinem unerklärlichen Grund wollen das offenbar viele Menschen.


“Warum muß das, was Du SOLL nennst Willkür statt Bestimmung sein?“

Habe ich nicht so ausgeführt metz.ger. Sondern das was sein SOLL, nicht aber IST, erzeugt eine Diskrepanz. IST und SOLL sind NIE identisch und dieser Sachverhalt führt dann zu einer empfunden Willkür im IST- Zustand, dem man sowieso nicht auszuweichen vermag, solange ein Lebewesen lebt. ;)


“Ich habe gemeint, daß die Wissenschaft nicht weiss, wie die Welt zerstört wird und kann somit doch nicht wirklich Antwort darauf geben, wie man dies abwenden kann !?“

Doch, doch, doch diese Warnhinweise und Möglichkeiten zur Verhinderung wurden stets von der Masse, den Institutionen chronisch als marginal aufgefasst und daher wurde auch keine weitere Energie oder Aufmerksamkeit darin aufgewendet.


“Du sagtest der Mensch muss nichts, also muß er auch nicht leben.“

Ja, das wäre stringent die Konsequenz und das Argument ist immer noch auf soliden Boden. ;)


“Gilt dies nicht für alles? Ist nicht vielleicht ein Sinn dahinter, daß die Welt "zerstört" wird?“

Sinn? Was für einen Sinn denn und wer soll den einen Sinn austüfteln können, ausser eben wir Menschen?


“Warum diskutieren wir?“

Ich aus Verbundenheit zum Leben, schlechthin und weil wir in einer Diskussion sind.


“Du willst doch auch Dinge geändert sehen, oder !?“

Nein, ich will nichts. Da ich mich lediglich auf das was IST beschränke, so erlebe ich permanente Veränderung analog wie das was IST selbst auch.


“Darf der Mensch Nachfahren gebähren, darf er sich um diese Kümmern, darf er erziehen?“

Es ist überhaupt keine Frage, ob er das darf, er tut es schlicht ganz einfach und dies schon seit jeher.


“Wenn ja, wie darf er erziehen?“

Am besten, wenn er sich lediglich auf das was IST beschränkt. Sein Kind in eigener Verantwortung und in freier Entfaltung seines Selbst (!= EGO/ICH) entfalten lässt.

Verantwortlich werden für das eigene Selbst ist ein paradoxer Prozess. Wer in einfachen Begriffen des zeitlichen Nacheinanders denkt, wird die Wirkmechanismen nie erfassen. Entwicklung ist nie denkbar ohne Einflüsse von aussen. Wir alle haben Eltern, haben Vater oder Mutter, die in uns weiter wirken. Doch die Widersprüche im Innern der menschlichen Psyche entstehen, entfalten ihre eigene Dynamik. So kommt es zu Handlungen, die scheinbar durch bestimmte äussere Ereignisse determiniert sind, in Wahrheit aberwenig oder gar nichts mit ihnen zu tun haben.

Denn nicht nur die Umweltbeeinflusst das kleine Selbst, das wachsen möchte. Die Reaktionen des Kindes auf diese prägenden Einflüsse wirken ihrerseits auf die Umwelt zurück. Es handelt sich also um eine ständige Wechselwirkung. Vater und Mutter können dem Kind ihren Willen aufzwingen, doch Art und Intensität ihres erzieherischen Einflusses werden bestimmt durch die Reaktionen des Kindes.

Die Kompliziertheit dieses Wechselspieles zwischen Kind und Eltern liegt darin, dass die Möglichkeit zur Autonomie einerseits in den frühsten Interaktionen zwischen dem werdenden Selbst und seiner Umwelt grundgelegt wird, andererseits aber entscheidend dafür ist, wie weit das Kind Verantwortung für sich selbst übernimmt. Davon hängen alle künftigen Beziehungen innerhalb des sozialen Feldes ab.

Grundsätzlich kann Verantwortlichkeit sich in zweierlei Richtungen entwickeln: Entweder formt sich das werdende Selbst frei und offen in eigener Verantwortung, oder es überlässt sich fügsam dem prägenden Einfluss anderer.

Damit weicht es den Verpflichtungen echter Verantwortung aus.


Die Flucht vor der Verantwortung wird dabei aus dem Bewusstseinverdrängt. Dies muss so sein, weil die Preisgabe der Autonomie durch Unterwerfung untereinen fremden Willen ein elementares Machtspiel in Gang setzt: „Ich werde so, wie du mich haben willst, damit du für mich sorgst. Meine Unterwerfung ist von nun an meine Macht über dich, mit der ich deine Fürsorge erzwinge.“ So wird das Sich-abhängig-Machen zurRache für die Unterwerfung.

Erstens übernimmt das Kind die Bewertung der Eltern. Was man Internalisierung nennt, ist also ein Prozess der Kollaboration durch Unterwerfung. Zweitens bedeutet dies, dass das Kind alles an sich selber zu hassen beginnt, was es in Konflikt mit den Erwartungen seiner Eltern bringen könnte.

Und drittens erwächst aus diesem Selbsthass die Bereitschaft zu immer weiteren Unterwerfung. Damit ist ein Teufelskreis in Gang gesetzt: Unterwerfung und Selbstverachtung bedingen sich wechselseitig. Es ist immer beides vorhanden: Selbsthass und Selbstverachtung. Doch eben die Selbstverachtung darf nicht gefühlt werden, weil sie unerträglich wäre. Darum muss der ganze Prozess unbewusst bleiben; er wird verdrängt und verleugnet, und so stürzt man sich blindlings immer tiefer in die Verstrickungen des Machtspiels.

So sieht die menschliche Situation aus, wenn die Mitwirkung an der eigenen Unterwerfung die Entwicklung charakterisiert. Und wer nicht mehr weiss, dass er sich unterworfen hat, kann das abgespaltene Selbst auch im späteren Leben nicht integrieren. Der daraus resultierende Selbsthass wird alle künftigen Handlungen nähren- als Versuch, das seelische Ungleichgewicht zu kompensieren.

Eigentlich ist ein Leben in Selbsthassunmöglich. Nur wenn man sich dem eigenen Selbst, das sich so bereitwillig unterwerfen konnte, stellt, dann gelangt man- wenn auch unter Schmerzen- zu einer Verminderung des Selbsthasses. Doch sich ihm stellen, das würde bedeuten, die Unterwerfung anzuerkennen, die einen hassen macht.

Ein Kind aber kann nicht erkennen und damit nichtzugeben, dass es den Schmerz nicht ertragen konnte, in seinem Selbst nicht wirklichangenommen zu werden, nicht anerkannt zu werden. Sich selbst angenommen zu fühlen durchdie Liebe eines anderen ist eine Grundbedingung des menschlichen Wachsens. FriedrichHebbel hat es in einem Gedicht ausgedrückt:

So dir im Auge wundersam
Sah ichmich selbst entstehen.

Der Schmerz darüber, nicht angenommen zu werden, ist sehrwahrscheinlich bei manchen Kindern die Ursache des so genannten plötzlichen Kindstods. Meistens unterwirft sich das Kind, um teilzuhaben an der Macht, die es unterdrückt. Autistische Kinder gehen offensichtlich anders mit diesem Schmerz um, sie scheinen nichtbereit zu sein, ihn zu leugnen…

Es ist sehr paradox: Man kann nicht mit dem Selbsthass leben, ohne etwas gegen ihn zu tun. Würde man ihm ins Gesicht sehen, sähe man sich dem Schmerz über den Verrat, den man an sich selbst begangen hat, konfrontiert.

Also wird er geleugnet. Der Widerspruch zwischen dem Bedürfnis, vor sich selbst das Gesicht zuwahren, und der Bereitschaft, sich durch Unterwerfung mit der Macht zu verbünden, ist deshalb die grundlegendste und vielleicht erste Spaltung in der menschlichen Seele. Sie ist nicht eine blosse Verdrängung, sondern eine radikale Abspaltung, die Abspaltung vom Wissen um das preisgegebene Selbst und den daraus resultierenden Selbsthass. Dies wird zum Grundprinzip eines ganzen Lebens.

Diese Spaltung ist eingebettet und wird aufrechterhalten von einer gesellschaftlichen Ideologie, die Gehorsam mit Verantwortung gleichsetzt: Gehorsam sein heisst gut sein, und gut sein heisst verantwortungsvoll sein.

Frei sein dagegen ist ungehorsam, und wer ungehorsam ist, fordert Missfallen heraus und droht den Schutz der Mächtigen beziehungsweise die Chance der Teilhabe an ihrer Macht zu verlieren. (zitiert aus Wahnsinn als Normalität, A. Gruen)


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23.02.2009 um 20:10
Wow....

...bin beeindruckt! Hier geht ja schon fast gar nicht mehr um Religion an für sich. Scheint mir eher in die Philosophie abzuwandern hier!

Theologie vs. Neo-Animismus feat. Philosophie

.... klingt nach einem echt scharfen Thriller :-P
Also ehrlich, bleibt beim Thema und schweift doch nicht ab!


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23.02.2009 um 20:15
Zitat von geodeigeodei schrieb:Und es tut mir sogar leid, wenn ich ein Fliege schlachten muss, wenn mir diese immer und immer wieder aufs Butterbrot scheißt.
@geodei
Machs wie ich. Fange die Fliege mit der Hand ein und wirf sie ausm Fenster. So wäscht Du Deine Hände in Unschuld und erfreust die Vögel. o_O
Zitat von geodeigeodei schrieb:aus der Erkenntnis, was ich icht will, dass mir geschieht, das tue auch keinem anderen - ganz egal ob das Menschen oder Tiere sind...
Diese Erkenntnis hat ein Mann vor 2000 Jahren schon zu vermitteln versucht...
Es ist echt schade.. ich sehe dass Du ähnlich einfühlsam mit der Natur umgehst wie ich... und trotzdem verurteilst Du mich auf Grund meines Glaubens und nennst mich Fanatiker. Dabei wars der Glaube, der mich mitgeformt hat.. Es waren die Worte Jesu die mir das Auge geöffnet haben gegenüber dem grossen Ganzen. Der mich erkennen lies dass nur die Liebe der Weg ist. Weil ich den Glauben nicht einfach nur kritiklos entgegen nahm, sondern hinterfragt habe... Den Geboten nicht einfach nur blind gehorchen wollte, sondern den Sinn dahinter zu erkennen versucht habe.
Aber das ist in Deinem Verständnis irgendwie nicht möglich... da der Glaube und die Religion an allem Schuld ist...
Tja.. so ist es halt nu mal.. wath else.


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23.02.2009 um 20:24
Tja ... ich sag´s ja: der Neo-Animismus hat hier einzug gehalten (welcher für sich genommen ja auch eine Religion ist) und versucht nun die anderen Religionen zu unterwandern.

... so war es schon einmal, und so wird es auch wieder sein...


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23.02.2009 um 20:44
@Glünggi

Ich verurteile dich nicht auf Grund deines Glaubens Iijil

das Ganze hat damit angefangen, dass Du mich verurteilt hast
weil ich dem Glauben die destruktive Macht des "bösen" unterstelle

Dabei habe ich damit nie Dich persönlich , gemeint.
Ich weis nicht wer Du bist, und ob das stimmt was Du erzählst - wie Du Dein Leben lebst
und welche Hintergründe zu Deinen Erfahrung führen oder geführt haben.

Die Erfahrungen, die ich persönlich mit Menschen gemacht habe, die den Glauben als Grundsatz all ihres Seins und Handelns voraussetzen, waren immer die, dass diese Menschen stehts glaubten "gut und gerecht zu sein" zu sein

das heißt sie glaubten besser zu sein als solche, die nicht glaubten, oder etwas anderes glaubten.

Wir sind keinen Guten oder BESSEREN Menschen, weil wir glauben
und wir Sind auch keine Bösen oder SCHLECHTEREN Menschen wenn wir nicht glauben

Dass wir aber leichter aggressiv werden, wenn wir Glauben, weil wir selbstverständlich auch unseren Selbstwert auf das hoher schätzen, was wir glauben

ist eine Tatsache!!!

Ich behaupte nicht und nirgends, dass ungläubige Menschen "gütiger oder weniger gut sind als ungläubige...

und genau das ist der springende Punkt

ich behaupte, dass der Glaube die Aufmerksamkeit und vor allem auch die Selbst-aufmerksamkeit beschränkt...welche erst dazu führt - wie im Bibelbeispiel
dass EVA der Schlange
und dass wir heute jeden Scheiß glauben... dürfte dazu beitragen, wie wir mit der Welt umgehen

Aber Du bist bestimmt in Ordnung Iijil


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23.02.2009 um 20:53
@Glünggi

Und für das andere gilt was unser Freund Coelus geschrieben hat

mit ganz kleinen Einschränkungen

selbstverständlich prägt unser Elternhaus auch unsere Sichtweise der Dinge
und wenn unsere Eltern uns ein zu freizügige und oberflächliche Erziehung zukommen lassen, in dem sie selbst Unordnung und Aggressivität vorleben

kann das natürlich zu unliebsamen Reaktionen führen, welche uns die Integration ins
Leben nicht leichter machen.

aber das ist alles, was ich dazu einwenden könnte.


Und obwohl unser Freund Coelus das ja auch etwas versteckt integriert hat


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23.02.2009 um 20:58
... und schon hat der Wolf "Sitz" gemacht und wedelt mit der Rute!

Wieso sollte ausgerechnet der Glaube (welcher auch immer) die Aufmerksamkeit/Selbstaufmerksamkeit beschränken? Ich denke da jetzt gerade an den Buddhismus und tibetische Mönche....

tz, ... war wohl nicht aufmerksam genug, oder?! ;-)


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23.02.2009 um 21:06
@sympatikus

Wieso sollte ausgerechnet der Glaube (welcher auch immer) die Aufmerksamkeit/Selbstaufmerksamkeit beschränken? Ich denke da jetzt gerade an den Buddhismus und tibetische Mönche....

tz, ... war wohl nicht aufmerksam genug, oder?! ;-)

Ja wenn du selbst ein bisschen aufmerksamer wärst, dann hättest Du gemerkt, dass wir hier von Monotheistischen Religionen reden!!!

Außerdem ist im Buddhismus auch nicht jeder Scheißdreck Butter

Vielleicht solltest Du diesbezüglich Deine Aufmerksamkeit auch mal auf die Nebenwirkungen des Buddhismus lenken und vor allem auch darauf, dass die Buddhisten nicht alle so erleuchtet sind, wie der Dalai Lama!


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23.02.2009 um 21:15
@sympatikus
http://luithlen.de/Buddhismus/7_kapitel.shtml


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23.02.2009 um 21:26
@geodei:

Sorry, aber das ist doch völliger "unfug". Wenn ihr schon über Religionen reden wollt, dann solltet ihr das auch allgemein tun und nicht nur ein paar "monotheistische" raussuchen weil sie euch gerade so in die Argumentation fallen.

Ich habe den Buddhismus gerade eben nicht hochgehalten oder sonst was. Habe jedoch darauf hingewiesen, dass gerade diese Religion nicht auf dein Argument passt. Absolut egal ob dort alle erleuchtet sind oder nicht!

Du versuchst gerade alle über einen Kamm zu scheren! Und was mir ebenfalls auffällt: du versuchst hier gerade möglichst viele mit deinen Überzeugungen (deinem Glauben) zu belehren.

Pfui sag ich dazu nur .... pfui!

Aber ich sagte es ja bereits schon ........ Neo-Animismus ...... tss


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23.02.2009 um 21:30
@geodel:

P.S.: Den Link den du gerade gepostet hast muss ich doch wirklich nicht ernst nehmen, oder?!

Wie seriös ist den schon bereits der zweite Satz???
Ich halte das für falsch, so sehr ich Buddhismus schätze
Was irgendein Buchautor oder sonst wer von irgendeiner Religion hält muss doch nicht der Wahrheit entsprechen.

Also da musst du dir schon etwas besseres einfallen lassen, als mir mit irgendwelchen "windigen" Texten zu kommen, um mich beeindrucken zu können!


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23.02.2009 um 21:38
@sympatikus
ja was solle man dazu sagen

pfui ist wohl angemessen

Du hast ein Problem damit, dass ich dem Glauben kritisch gegenüberstehe

Außerdem vielleicht noch, dass Buddhismus eigentlich keine Religion im Sinne ist,
sondern eine Lehre die überhaupt nichts mit Göttern zu tun hat.

Buddhismus hat mit Bewusstsein zu tun, aber leider auch mit dem "Glauben"
an die Wiedergeburt und mit dem Schwachsinn des Karma.

Das Karma, welches wir auf andere laden, in dem wir sie geringschätzen -
scheinst Du wohl auch nicht zu kennen.


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23.02.2009 um 21:47
@ geodei:

Seit wann hat den Religion unbedingt etwas mit Göttern zu tun?
Hier, extra für dich! Ein kleiner Auszug aus Wikipedia:
Als Religion bezeichnet man eine Vielzahl unterschiedlicher kultureller Phänomene, die menschliches Verhalten, Handeln und Denken prägen und Wertvorstellungen normativ beeinflussen.
Ich habe kein Problem damit, dass du dem Glauben kritisch gegenüberstehst. Habe ich mit keiner einzigen Silbe gesagt! Außerdem glaubst du ja selbst an etwas. Woran, ist mir "schnuppe"!
Zitat von geodeigeodei schrieb:Das Karma, welches wir auf andere laden, in dem wir sie geringschätzen -
scheinst Du wohl auch nicht zu kennen.
Das war jetzt die perfekte Mischung aus Sarkasmus und Poesie die du mir entgegengebracht hast. Folglich scheinst du mir ja zu zeigen, welches Karma du auf mich lädst .... mit der Geringschätzung und so.


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23.02.2009 um 21:49
Sorry, hab ein "n" vergessen!

Gott vergelt´s .................. och, ich Schelm ich!


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23.02.2009 um 22:11
@Xedion65

“Was ist es für dich, wenn ein Mensch aus der Vergangenheit lernt oder für die Zukunft plant?... Wie darf man deine Einstellung in Bezug zu solchen Sachverhalten verstehen?“


Nun, die Konsequenz aus der Betrachtung des was IST, Hier-und-Jetzt in Bezug zu Deinen Fragen, ist das was schlicht wichtig IST, das Wesentliche.

Und es scheint mir ebenso Xedion65, in Anbetracht der IST- Situation hier in den westlichen Ländern, dass wir wirklich auch allen Grund haben uns zu fragen, was denn das Wesentliche ist. „Keine Zeit“ hören wir aber von vielen Seiten vieler Zeitgenossen.

Wenn also schon viele der Meinung sind, dass sie zuwenig Zeit haben, so wäre es doch auf der Hand liegend, dass man sich wenigstens mit dem Wesentlichen sich zu befassen beginnt, mit dem –ist durchaus im ökonomischen Sinne- was am meisten bringt.

Keine Zeit dazu haben auch interessanterweise ebenso viele Zeitgenossen nicht und es mag trivial klingen, doch ist es ein täglicher IST- Zustand. Keine Zeit für das Wesentliche, weil ich mich ja auf das Unwesentliche konzentrieren „muss“…

Natürlich siehst Du ja gerade hier dieses „muss“ in Anführungszeichen, was darauf hinweist, das wir nichts wirklich müssen, ausser sterben.

Aber was ist denn nun das Wesentliche?

Ich denke es ist eine Antwort auf eine zentrale Frage: Z.B. Wie komme ich so schnell wie möglich mit einem Minimum an Aufwand von einem IST- Zustand zu einem SOLL- Zustand?

Das ist eigentlich schon alles Xedion65.

Denn solange wie SOLL und IST anhaltend eher auseinander „klafft“, statt in Richtung kongruent verläuft, so hilft einem dies nicht wirklich, denn wer will denn schon mit möglichst viel Aufwand und möglichst langsam zu seinem Wunschziel gelangen?

Was immer wir uns also vorstellen können –auch immateriell- kann in SOLL und IST betrachtet werden und vielleicht gibt es ja genug Artgenossen, welche ihre Ziele mit möglichst viel Aufwand und möglichst langsam erreichen wollen. ~^

Gerade eigentlich widerspricht die ökonomische Betrachtung – möglichst schnell und mit Minimum an Aufwand- unserer ganzen westlich und christlich geprägten Erziehung, denn stattdessen ist uns gesagt worden, wir müssten im Schweisse unseres Angesichtes unser Brot verdienen usf.

Je mehr Anstrengung -Kampf..?- desto mehr Verdienst und ebenso östliche Weisheitslehrer stoßen ins selbe Horn, indem z.B. bei Management und Zen gesagt wird, man solle sich keine Illusion machen, von ihm werde viel, sehr viel Arbeit abverlangt…

natürlich steckt dahinter die Idee; wer sich schon abmüht (Laotse hingegen spricht aber von Mühelosigkeit[…]), wird dann schließlich irgendwann einmal belohnt werden…


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24.02.2009 um 01:20
@ Thema

Ungenau, verzerrt, missbraucht, zerstückelt, rätselhaft... aber keine Lüge.


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24.02.2009 um 04:31
@geodei
Ich bin christlich aufgewachsen. Ich bin gläubigen Menschen nicht blos begegnet. Ich war umzingelt. Ich wuchs in Soll-Blasen auf. ;)
Wenn ich mal Sonntags nicht in die Kirche wollte hats schon auch mal Streit gegeben. Ab und an hats auch mal eine gesetzt wenn ich deswegen ne freche Klappe hatte. Es hiess dann, solange Du nicht 18 bist kommst Du mit. Nun gut..das tat ich dann auch. Aber keinen Tag länger. Nun liegt mein letzter Kirchenbesuch schon 20 Jahre zurück.

Weisste.. ich kenne diese Heuchler nur zu gut. Leute die Sonntags den Christen raushängen und unter der Woche die schönen Prinzipien vergessen. Leute die in der öffentlichkeit den Heiligen raushängen. Die nach Rumänien fahren um da arme Leute zu unterstützen, aber die eigene Tochter vernachlässigen. Leute die ein perfektes Familienbild zeigten, aber hinter den Kulissen ist gar nichts perfekt. Leute die einem die ganze Zeit sagen, dass man in Sünde lebt, die einen belehren, aber selbst noch viel schlimmer sind. Leute die sagen, dass Jesus ihr Idol sei und dann den Irak bombadieren.
Von solchen Leuten wimmelt es nur so in den Kirchen.
Aber ich hab trotz diesen Leuten den Glauben nicht verloren.
Das lag wohl daran, dass diese Leute falsch waren. Sie waren schlicht anders als sie vorgaben zu glauben. Es war ein Schauspiel.
Wäre ihr Verhalten auf die Religion zurückzuführen, hät ich meinen Glauben verloren.
Aber sie predigten Wein und schenkten Wasser aus.

Für mich bedeutet Christentum bedinungslose Liebe... wer sein Ego über die Liebe stellt... wer nur sich selbst liebt und die Seinigen der hat die Botschaft nicht verstanden.
Ich sage nicht, dass ich der perfekte Christ bin. Bei weitem nicht. Aber wenn ich selber schon nicht perfekt bin so hab ich kein Recht andere Leute zu tadeln. Ich weiss dass Glaube nicht belegbar ist. Wieso sollte ich also andere Leute verurteilen aufgrund einer Annahme?

Ich passe nicht das Sein dem Soll an. Sondern ich versuche das Soll ins Sein zu integrieren. Klar gelingt das nicht immer. Aber deswegen versuche ich noch lange nicht das Sein zu ändern... sondern das Soll zu hinterfragen. Eine kritische Haltung ist unabdingbar, wenn man verstehen will. Kritisch bedeutet aber nicht unbedingt ablehnend.
Die einzige Soll-Blase die ich unbedingt, trotz aller Widrigkeiten aufrecht zu halten versuche ist die Liebe. Weil ich ein Leben ohne Liebe schlicht nicht lebenswert finde.
Ich versuche meinen Glauben auf der Liebe aufzubauen.
Darum hab ich auch nicht verstanden. dass Du gesagt hast, dass der Glaube nur schlechtes hervorbringt.
Eine solche Relativierung wie Du sie eben geschildert hast, hab ich in Deinen früheren Posts nicht erkennen können.
Ich geb Dir insofern recht, dass blinder Glaube, ohne zu hinterfragen, ein gefährliches Potenzial in sich birgt. Aber ich kann die Meinung nicht teilen, dass Glauben in jeglicher Form nur schlechtes hervorbringt. Selbst wenn sämtliche böse Taten auf Glauben beruhen, so kann ich nicht all die guten Taten die auf Glauben beruhen verleugnen.
Dies hab ich zu vermitteln versucht und es kam irgendwie nicht an.
Und dies hat mich an den Rand der Verzweiflung gebracht... so dass ich mich aus der Diskusion ausgeklinkt habe.
Es ist doch egal ob jemand aufgrund des Seins oder aufgrund einer Soll-Blase, Gutes vollbringt. Hauptsache er vollbringt es. Mir ist es scheissegal an was jemand glaubt. Solange seine Einstellung gegenüber seinem Umfeld in Ordnung ist, hab ich kein Recht, keine Grundlage ihn zurechtzuweisen.

Der Glaube ist für mich etwas sehr intimes. Intimer als Sex. Ein Tritt in die Eier tut halt irgendwie weh. Ich lasse mir nicht vorschreiben, was ich zu glauben habe und was nicht. Und ich versuche auch stehts niemandem vorzuschreiben wie er zu glauben hat.
Toleranz ist nicht einfach, aber ich bemüh mich.
Nur in einem Punkt mach ich mich absichtlich schuldig. Im Glauben daran, dass die Liebe der einzige Weg ist für ein friedliches Zusammenleben. Dies ist meine Soll-Blase und an der halt ich wehemend fest.

Vielleicht versteht man mich nun ein bisschen besser ;)


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Religion nur eine Lüge?

24.02.2009 um 10:57
@coelus

"du willst doch auch Dinge geändert sehen."
Auf diesen Einwand Deinerseits an metz.ger...bezog ich mich inhaltlich bereits Seiten zuvor.


Der Tod ist der Sünde Sold! Auch wenn hier die Begriffe Sünde, Tod und sogar der des Lebens ungenau betrachtet werden.
Ohne Tod und ohne Verfehlungen keine Freiheit. Da es aber innerhalb der materialistisch determinierten Denkweise gar keine Sünde, sondern lediglich Indispositionen gibt, die immer auf eine materielle Grundlage zurückweisen, verbleibt man eben in der Welt des Todes.
Das Leben und der Geist urständen eben gleichermaßen im Geist und nicht in der Amöbe. Sogar der menschliche Geist, welcher sich anfangs allein durch Denken äußert.- Auch hier die Freiheit, selbiges an den Tod und das Tote denkende Gehirn innerhalb eines gnadenlosen Determinismus zu fesseln, oder aber es zu verwandeln und das eigene Denken aus diesen Niederungen auferstehen zu lassen, befreit von der Schwere rein chemischer Prozesse.
Gerade das aber kostet den Leib Kraft, da der Geist ihn umwandelt.
Entweder der Leib siecht unter dem Kreuz des Materialismus, egal wie jugendlich er wirken mag, oder aber er verwandelt sich mit dem Willen zur Erkenntnis, da es unverbrauchte Kräfte gibt, die brach liegen seit dem Ende des Wachstums und seit der Geist geleugnet wurde.
(Ein Grund für zahllose Krebserkrankungen!) Der Mensch ist diesen unbewußt wirkenden, nicht geistig genutzten Kräften hilflos ausgeliefert, greift er nicht aktiv und willentlich zum geistig erhellten Bewußtsein. Befreit er das eigene Denken nicht aus diesen Fangstricken der Irrlehre des Determinismus, sucht er in Wahrheit die tieferen Gründe stets nur dort sucht, wo die Lebenskräfte bereits an ihr Ende gekommen sind,- innerhalb der Welt des Sichtbaren! Nichts anderes lernt er mehr zu denken und zu glauben!
Der Mensch wird zu dem was er denkt, er hat diese Freiheit, die kein Engel, kein Tier je haben wird. In seinem Denken liegt die Freiheit, sowie sein möglicher Untergang verborgen!
Kettet er sich an die Gewalten des Todes, so lebt er nur als Abziehbild seiner selbstgeschaffenen Determination. Versichert er sich der Kräfte des Geistes aus denen das Denken herausströmt und verbindet sich mit diesen wird er leben und sich wahrhaft selbst erkennen.
Unverzeihlich bleibt nur die freie Entscheidung getroffen zu haben diesen Weg nicht geprüft zu haben, aber zusätzlich andre davon abzubringen ihn zu suchen, ob bewußt ob unbewußt auf diese Weise Manipulation zu betreiben, da man von Sünde ja nichts weiß!
Ein perfides "Jenseits von Gut und Böse", daß jede wahre Erkenntnis verunmöglicht.


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Religion nur eine Lüge?

24.02.2009 um 12:04
Zitat von hansohanso schrieb am 20.02.2009:Laut Bibel hat der Gottes Sohn vor ca. 2000 Jahren im heutigen nahen Osten gelebt. Er hat den Menschen von Gott erzählt und zu Nächstenliebe aufgerufen. Er hat Kranken, Armen, Verwundeten und Schwachen geholfen. Nicht irgendwie, sondern mit Gottes hilfe. Tote konnten aufeinmal auferstehen, Kranke wieder laufen. Er hat Wasser zu wein gemacht und ist von den Toten auferstanden.

Das klingt doch sehr erfunden oder nicht? 2 Milliarden Menschen glauben an genau das.
Damals konnte man noch Wasser zu Wein machen, denn Wasser war ebenso köstlich. Du darfst nicht vergessen, Jesus wandelte in einer Wüstenregion von Oase zu Oase.

Warum sollte es damals nicht einen Menschen gegeben haben, der schwachen und kranken Mitmenschen geholfen hat ihre Leiden zu ertragen oder von ihnen erlöst zu werden? Und dass er von den Toten auferstanden ist, ist wahr geworden.

Also, woran willst du nun die Lüge festmachen? An den damaligen Ereignissen? Oder doch eher an dem, was später daraus entstanden ist, @hanso?


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