Gott (Allah) ist kein Idiot

Hier noch ein Gedanke zur Allmacht.
Habe ich schon mal in einem anderen Thread gepostet.

Ein kleines Mädchen hat einmal gefragt: "Gott, bist du wirklich allmächtig?"

Die Antwort: "Ja!"

Darauf das Mädchen: "Kannst du dann einen Stein erschaffen, der so groß und so schwer ist, dass selbst du es nicht schaffst ihn hochzuheben?"

Gott: "Ja, das kann ich."

Mädchen: "Wie kann du dann allmächtig sein, wenn du es nicht schaffen würdest diesen Stein zu heben? Ich dachte, der Allmächtige kann alles!"

slybride schrieb:Nun da immer ein Unterschied zwischen dem Menschlichen und dem Göttlichen gemacht wird, denke ich, dass ein Gott, Allmacht hin oder her, sich eben nicht mit menschlichen Zügen ausstatten würde, da würde er ja seine eigene Göttlichkeit in Frage stellen.

Es sind die Menschen, welche gern göttliche Zügen annehmen würden.

Fällt Gott Entscheidungen @slybride?

Vielleicht gefällt es ihm sich menschlich darzustellen?

Woher wollen wir wissen, was Gott sich denkt?

Das wissen ja nicht mal Menschen, die den lieben langen Tag mit Gott kommunizieren.

Und was Gottes Allmacht angeht, so kann Gott machen was er will. Er kann auch so tun als ob er einen schweren Stein nicht schleppen könnte. In Wahrheit hat er einfach keine Lust auf dieses Spielchen und lässt die Menschen gern im Unklaren, damit sie um so fester an ihn glauben. ;)

Er könnte sich in einen Stein verwandeln, und schon hat er einen Stein erschaffen, den er nicht selbst heben kann, weil sich ein Stein nicht selbst heben kann.

Oder aber die Menschen lassen sich da einen ganz schön großen Bären aufbinden :)

Nix für ungut, aber ich denke, dass sich die Menschen einfacher damit tun sich die Welt zu erklären, wenn sie manche Dinge auf ein höheres Wesen "schieben" können oder sich i Unklaren sind wenn sie eine schwere Entscheidung treffen müssen.

Ob Gott Entscheidungen Fällt? Nun ja er hat zumindest entschieden welcher der richtige Weg für die Menschen auf der Erde sein sollte. Ich denke schon, das er Entscheidungen fällt.

Und wenn er wirklich allgegenwärtig ist, dann wird er sich vermutlich über uns alle hier furchtbar amüsieren. :)

slybride schrieb:Ob Gott Entscheidungen Fällt? Nun ja er hat zumindest entschieden welcher der richtige Weg für die Menschen auf der Erde sein sollte. Ich denke schon, das er Entscheidungen fällt.

Bist du dir dessen sicher @slybride ?

Ich bin da schon sicher.
Wenn man der Schöpfungsgeschichte glauben schenken soll.....
Er hat entschieden uns das Leben zu geben, er hat entschieden uns unterschiedlich zu machen, er hat entschieden Wasser, Luft und Licht zu schaffen. Er hat sich irgendwann mal entschieden diese ganze Welt zu schaffen.....
Warum? nun vielleicht hat er das nur aus langer Weile getan, aber er hat sich dazu entschieden.

Glaubst du an die Schöpfungegeschichte, @slybride?

Fällt Gott für dich Entscheidungen?

Warum sollten diese Entscheidungen nicht die eines Idioten sein, bzw. idiotisch?

Von Leuten, die alles in Frage stellen, sind keine hilfreichen Antworten zu erwarten.

Ohne Fragen keine Antworten @Jupiterhead


Woran ist erkennbar, dass Gott kein Idiot sein könnte?

Ist das Attribut "allmächtig" schon Beweis genug?

Man könnte auch sagen "Gott ist kein allmächtiger Idiot", oder?

@Jupiterhead

Ich warte immernoch auf eine Erklärung deiner These von Seite 1 <.<
Interressiert mich wirklich, ohne jegliche Ironie.

Nein, ich glaube nicht an die Schöpfungsgeschichte und für mich haben höchstens mal meine Eltern ne Entscheidung getroffen.
Aber die Geschichte kann man ja überall nachlesen und wenn man ihr glauben schenken sollte, dann hat Gott zumindest die Entscheidung getroffen mal eine Welt zu schaffen. Ergo fällt er Entscheidungen. Ich meine damit nicht für mich oder sonst wen, aber für sich selbst hat er wohl mal entschieden das zu tun.
Ob diese dann, die eines Idioten sind oder nicht ist dann auch schon egal, die Welt und alles darin ist manchmal nicht ganz auf der Höhe. ;)

@zidane

Gott hat die Welt im Ganzen vollkommen geschaffen,somit stammt das Übel in der Welt nicht von ihm.


Da alles ,was Sein hat ,von Gott kommt ,kann dem Übel kann eigentlich Sein zukommen.Das Übel bedarf es immer eines Subjekts,dem es fehlt;das Gute.Das Übel kann deshalb nicht alles Sein aufzehren,da es sich sonst aufheben würde.

Vielleicht bin nur ich zu dämlich, aber das wirft nur mehr Fragen
auf, als meine Frage zu beantworten.

Jupiterhead schrieb:Das Übel bedarf es immer eines Subjekts,dem es fehlt;das Gute

Du meinst sicherlich sowas wie "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende", oder @Jupiterhead


Das "Gute" am Übel wurde doch im Christentum erkannt. Es ist die Gottesfurcht.

@zidane
hier noch einmal unter ein anderen Aspekt. :D

Gott ist das Prinzip der Konkretion,von dem jede zeitliche Konkretisierung das anfängliche Ziel erhält.Dieses Ziel bestimmt die anfängliche Abstufungen der Relevanz "zeitloser Gegenstände".

Konkretion - Abstraktion

Wikipedia: Abstraktion

Die Fragestellung entspringt dem Erkennen, Werten und Verurteilen der Dualität, welche aber für ein, wie auch immer geartetes Wachstum notwendig ist. Reibung erzeugt Hitze. Angesichts der Ewigkeit, spielen sehr viele Dinge, mit denen wir Menschlein uns befassen überhaupt keine Rolle. Aber wer kann sich schon eine Ewigkeit vorstellen?

@schmitz

Jetzt kann ich nicht genau darauf schließen
auf welche Fragestellung Du Deinen Beitrag beziehst.

Aber vorweg genommen

ist der Threadtitel nicht als Fragestellung, sondern als Feststellung gedacht
auf welcher wir uns selbst fragen sollten, ob wir alle
gleich intelligent sind und sein können und alles nur eine Frage des guten Willen ist,

oder ob wir zuerst mal davon ausgehen dürfen, dass wir durch Veranlagung und Prägung
ganz verschieden sind.

Nicht jeder Mensch kann Emotionen - (selbsterzeugte Reaktion auf unsere Gedanken) -
religiöse erfahren.
Überhaupt scheinen wir da ganz unterschiedlich ausgestattet zu sein!

Das würde dann aber die Ehre und den Stolz religiöser Emotionen sehr
unbedeutend machen und vor allem darauf hinweisen, dass wir sogar nichts dafür können, ob wir nun gläubig oder ungläubig sind.

Wenn wir dann auch noch davon ausgehen, dass Gott ziemlich klever ist (kein Idiot),
dürfte seine Erwartungshaltung an uns eine andere sein, als wir glauben.

@Jupiterhead

Aber dein ursprünglicher Post war,

Jupiterhead schrieb:Gott hat die Welt im Ganzen vollkommen geschaffen,somit stammt das Übel in der Welt nicht von ihm.

Und DAS macht für mich keinen Sinn. Las mich erläutern weshalb, vielleicht
verstehst du dann inwiefern ich eine Erklärung möchte.

Wenn Gott die Welt erschaffen hat, mit ALLEM was es auf ihr gibt (du sagst, "im Ganzen")
und DAS auchnoch vollkommen, also perfect. Und wenn du dann sagst das das Übel
aber NICHT von ihm stammt, dann sehe ich da einen ganz krassen Widerspruch?

Zum einen sagst du, er habe alles perfekt geschaffen, dann aber das etwas
nicht von ihm ist. Ich meinerseits meine, das Übel gehört genauso dazu wie das Gute,
und wenn man von einem Gott ausginge, müsste beides von diesem Stammen, du
behauptest aber etwas anderes, und das hätte ich gerne erläutert :)