Traumpersonen

Bin auch schon geflogen, in den Träumen. Doch ich meinte dies nicht wörtlich, sondern als Vergleich dieser Welten.

Natürlich haben die Wünsche und Gedanken im RL auch die 'Qualität' des RL und können nur gemäss den entsprechenden irdische Gesetze wirken. @damkina

Träume sind genauso real/surreal wie alles andere in unserer Welt.

Die Wissenschaft mit Ihrer Objektivität sagt, daß unsere Wahrnehmung ein Produkt unseres Nervensystems ist, und die objektive Welt in Wirklichkeit ganz anders vorzustellen sei.

Leider vergessen die meisten diese Einsicht wieder ganz schnell, wenn es darum geht Computer, Messgeräte und andere Techniken in eine möglichst Objektive Versuchsanordnung zu bringen, die dann letztendlich immer wieder gänzlich subjektiv von einem oder mehreren Menschen ausgewertet wird.

Was wir als Realität bezeichnen ist lediglich die Übereinkunft der Beschreibung der Welt, welche zum Teil auch erst erlernt wird. Jeder der mit Kindern in Kontakt ist, erklärt unaufhörlich die Welt bis zu dem Augenblick, wo das Kind sie genau so wahrnimmt, wie sie erklärt wird.

Bei diesem Sachverhalt sind wir also garnicht erst in der Lage, eine wahrhafte Objektivität zu erreichen. Demnach ist die von uns postulierte Realität und der Traum/Halluzination oder alle anderen bewußten Wahrnehmungen gleichermassen als real oder surreal zu betrachten. Aus unserer Weltbeschreibung herraus ist es ein leichtes die realität der Träume zu bezweifeln, doch hat die Wissenschaft Bereiche angekratzt, dessen Bedeutung sich erst erschließt wenn man die Konsequenzen daraus erkennt. Für alle die glauben wahrhafte Objektivität zu besitzen ist dies ein nicht ganz leicht zu verdauender Brocken realität, oder auch surrealität *gg*

Demnach könnte man also sagen, daß wir in dieser Welt alle zusammen einen großen Traum haben. Alles, ist Bewusstsein.

Und Personen die einem im Traum begegnen, würde ich demnach vorsichtshalber einfach mit der selben höflichkeit behandeln wie man es selbst auch in einem schönen Traum erwarten würde :)

Das wollte ich einfach mal einwerfen um es zu bedenken. ;)

Liebe und tue, was Du willst.
Gondolfino

Trotzdem ist meine reale Welt mit mehr Konsequenzen meines Handels in ihr ausgestattet.

Ich träumte mal, luzide, ich wusste also daß ich träume, und dort ist mir ein Mnesch begegnet den ich nicht mag. Also habe ich ihn kurzerhand umgebracht, erwürgt. Er ist einfach tot liegengeblieben. aus diesem Traum-Mord sind mir aber keinerlei Konsequenzen erwachsen. Ich bin aufgewacht und das Problem war erledigt.

Wenn ich dies nun aber in meinem RL ähnlich vollbringe, hat das für mich ob ich will oder nicht, sehr starke Konsequenzen, denn ich sitze dann evtl. 20 Jahre im Knast. Da kann ich mir dann vormachen wie ich will, dass das alles nur Einbildung oder nur selbgemachte Illussion sei, es hilft nichts, ich komme unter garkeinen noch so tollen philosophischen Gedankensprüngen wieder aus dem Knast raus und kann die Wände noch so als Illussion ansehen, da ist nichts mit Abänderung, egal wie sehr ich kappiert habe, dass alles nur mein selbstgemachte Welt ist. Diese RL im Knast ist dann leider echt real und mit absolut nichts zu ändern.

damkina

Ich hoffe daß mein Text nicht zu dem Gedanken geführt hat, daß alles irreal ist und auch keinerlei Konsequenzen nach sich zieht, es ist vielmehr ein Anstoß dazu, die Träume in einem anderen Licht zu sehen und die Bewertung real/surreal einmal beiseite zu schieben da wir einfach nicht in der Lage sind, dies objektiv zu beurteilen. (wie so vieles ^^)

Träume, auch wenn sie luzid sind, verändern sich meistens schnell und schöpfen zum größten Teil aus Bildern und Begebenheiten unserer Welt in der wir mit dem Bewusstsein haften. Gerade diese Anteile erleichtern es uns ja, uns im Traum Bewusst zu werden.

Ein Mord in einem Traum hat eine Bedeutung und auch eine Konsequenz. Diese ist aber selbstredend nicht unbedingt mit der selben Konsequenz behaftet wie es im alltäglichen sein würde.

Daß Träume auch konkrete Konsequenzen oder Auswirkungen auf unsere Welt haben können zeigen manche Geschichten. Viele Kultur- und Naturvölker haben einen ganz anderen Umgang mit Träumen der darauf hindeuten könnte. Die Naskapi, ein Jägervolk auf Labrador, träumen Ihre Jagd bevor sie losziehen. Und sie gehen nur dann, wenn Sie im Traum erfolgreich waren. Interessanterweise ist dieser Teil sogar der wichtigere als die eigentliche Jagd. Und Ihre Existenz in einem recht unwirtschaftlichen Gebiet scheint Ihnen recht zu geben.

Die Aborignis Väter träumen Ihre Kinder, bevor sie nicht Ihre Kinder geträumt haben gilt jeder Versuch Kinder zu Zeugen als unvollständig. Die Sioux haben einen Initiationstraum vom Jugend zum Erwachsenenalter. Wenn man ein wenig darüber forscht, wie andere Kulturen mit Ihren Träumen umgegangen sind, dann finden sich einige Konsequenzen die daraus gezogen wurden.

Die Art wie geträumt wird unterscheidet sich bei diesen Völkern aber sicherlich von der Art wie wir (die Träume Kulturell als vernachlässigbar ansehen) träumen. Unsere Luziden träume sind wohl eher wie das Krabbeln eines Kindes zu sehen im Vergleich zu den Visionsträumen der Völker, die Träume zu einem Bestandteil Ihres Lebens gemacht haben. Dementsprechend sanft fallen eben auch die Konsequenzen aus, einem Kind schlägt man auch nicht gleich auf die Finger, weil es unbeabsichtigt, etwas in unseren Augen falsches, gemacht hat.

Lieben Gruß
Gondolfino

"Ein Mord in einem Traum hat eine Bedeutung und auch eine Konsequenz. "

Wohlgemerkt das war ein luzider Traum, wo ich mir voll klar war, daß ich träume und ein Mord eben KEINE Folgen hat. Also habe ich ihn erwürgt, auch aus Neugier, was dann passiert - und seither tritt dieser mir unangenehme Mensch in meinen normalen und luziden Träumen nicht mehr auf.

Was hat dieser Traum-Mord denn für Konsequenzen ? ausser dass der Ermordete ab sofort aus meinem Traumleben verschwunden ist ? (und das ist doch was Positives)

Das ist es doch was wir lernen müssen in punkto Alpträume, daß wir unseren Bedrückern in den Träumen einfach stark entgegentreten müssen, sie aus unserem Leben entfernen müssen, umbringen evtl., oder wenigstens brutal fortschicken. Dann, wenn wir stärker sind als unsere Bedrücker in den Träumen, können wir sie los werden, verschwinden sie, werden kleiner und schwächer. Nur wenn wir Angst vor ihnen haben in den Träumen, kommen sie über uns und bedrücken uns immer mehr und machen uns dann psychisch krank.

damkina

@damkina

damkina schrieb:Was hat dieser Traum-Mord denn für Konsequenzen ? ausser dass der Ermordete ab sofort aus meinem Traumleben verschwunden ist ? (und das ist doch was Positives)

Das war eins von den Dingen das mir als erstes in den Sinn kam ^^ Und ich habe auch mit keiner Silbe andeuten wollen, daß diese Konsequenzen nur negativer Art sein sollen. Die erfolgreiche Jagd des Jagdvolkes ist schließlich auch keine negative Konsequenz. Oder das erträumen von Kindern ganz sicher auch nicht ;)

Ich hatte mal einen tollen Traum. Ich hatte einen Flugtraum, einen Traum in dem ich fliegen konnte. Ich flog durch den Himmel und durch die Wolken, bis an einem Ort, wo zwei oder drei Personen waren. Ich landete auf der Erde und konnte wieder normal laufen. Ich sagte zu den Personen: "10 Gigabyte Ram" und ich nahm ein staunen der Personen wahr, zu denen ich das gesagt hatte. Das dumme an diesen Traum war, das ich danach aufwachte. Mir kam dieser Traum so echt vor, das ich ihn heute noch im Gedächtnis habe.

@engelgleich

engelgleich schrieb:"10 Gigabyte Ram"

Haha, das ist ja Gold wert! :D
Hattest bestimmt einen Klartraum. :)

@engelgleich

"Die zwei oder drei Personen": Es treten bei Himmelsreisen meistens 2 Personen als Himmelsführer auf, das kannst Du schon in der antiken Literatur nachlesen, zwei Engel die Dich durch den Himmel führen wollen. Wenn Du dann diesen zwei Himmelsführern mit modernen Sätzen kommst: "10 Gigabyte Ram", dann schauen sie Dich bestimmt verwundert an und verstehen Dich nicht. Wenn sie Dir allerdings Antwort geben, wirst Du sie nicht verstehen. (2.Korinther 12,4) Paulus hörte auch so Unverständliches im Himmel. Da ist wohl bisschen Kulturunterschied dran schuld. Ich hatte die zwei gefragt, wo wir denn sind, hier, was das für ein Ort sei ? Die Antwort war "dghplwscfm", keine Vokale in der Antwort. Hebräisch kanns nicht sein, sonst hätte der Paulus das ja verstanden. Vielleicht sumerisch, da gibts auch keine Vokale. oder kannst Du mir das übersetzen ?

damkona

@damkina

Danke für deine Antwort. Ich kenne mich nicht so gut in der Bibel aus, und die Bedeutung meines Traumes kenne ich dank deiner Antwort nun etwas besser. Ich kann mich nämlich an diesen Traum besser erinnern als manch andere Träume die ich hatte. Ich habe auch gleich nach diesen Traum mich gleich ans Internet gesetzt und bei google "Flugtraum" eingegeben. Ich fand auch gute Antworten im Internet. Falls ich nochmal einen Flugtraum haben sollte, versuche ich ihn solange wie möglich zu träumen.

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende

Engelgleich

Ich frag mich was das in der Sparte zu tun hat.

Wahrscheinlich hat dies hier schon jemand geschrieben aber ich lege meine Sicht nochmal dar nachdem ich nur den ersten Post gelesen habe:
Aus meiner Sicht ist es nämlich genau so, dass diese Personen im Traum auch real sind.
Wenn man einschläft verlässt man den Körper und wandert in der "Traumwelt" umher, diese Traumwelt ist nur eine andere Form von Realität, man nennt sie auch ätherisch oder astral (was zwei unterschiedliche Welten sind).
Fast jeder hat schonmal "Probleme" bei diesem Ausstieg aus dieser Realität gehabt. Die meisten haben schonmal mitbekommen wie sie kurz vor dem Einschlafen nochmal aufschrecken oder ein Gefühl von Fallen wahrnehmen oder vllt sogar eine Paralyse oder einen lauten Schlag wahrnehmen. Dies ist eine günstige Situation auch wenn sie erschreckend ist, da man quasi zwischen den Welten steht und wenn man sich auf was auch immer passiert einlässt hat man die Möglichkeit tiefere Einblicke zu erlangen über die man mit vollem Wachbewusstsein einfach automatisch den Deckel hält weil es ja das tägliche Dasein behindern würde und aus psychologischer Sicht das Ego, das sich mit der täglichen Außenwelt auseinandersetzt in der Bedeutung schmälert. Das ist für das Ego natürlich unangenehm und es ist bemüht dies zu verhindern, es ist davon Besessen die Kontrolle zu behalten. Jeder kann das beobachten wenn er sich einfach mal hinsetzt und still ist (in Gedanken wie in körperlicher Regung), es fällt auf dass das Ego sich quasi ständig mit etwas beschäftigen will um zu verhindern, dass andere Teile der Persönlichkeit aktiv werden und es nicht die kontrollierende oder tätige Instanz ist.
Mit viel Geduld, Wärme und Liebe lässt sich das Ego auch erziehen, aber es ist eben nach der Entwicklung dessen was wir heutzutage als wissenschaftlich als Persönlichkeitsstruktur bezeichnen in einer kniffligen Lage in der es sich an den Strohhalms des tätig seins klammert. Vorher bewegt es sich sehr viel freien und gibt bereitgiebig die Kontrolle ab.
Nun wieder zurück zum eigentlichen Thema und ein paar Beispiele.
Wie gesagt sind meiner Ansicht nach die Personen denen man im Traum begegnet genauso real wie die denen man hier begegnet. In vielen Fällen sind es Persönlichkeiten die man kennt aus diesem oder anderem Leben. Es sind weitgehend zwei Arten von Träumen zu unterscheiden. Es gibt Träume die sehr symbolgeprägt sind und die man für sich alleine träumt, sie stammen aus einem selbst und die Personen in diesen Träumen sind zum großen Teil Abbilder der tatsächlichen Personen geformt und geleitet von der Psyche des Träumers.
Dann gibt es die Träume, die man gemeinsam träumt mit realen, eigenständigen Persönlichkeiten. In diesen kann man auch bemerken dass man durchaus weitreichende Kontrolle über diese Personen ausüben kann, da wir alle Telepathisch/Empathisch verbunden sind und eine Regung die der Träumer erfährt auch den Mitträumern bewusst ist oder sie zumindest beeinflusst.
Ein Beispiel für diese Art von Traum aus meiner Erfahrung ist ein Traum den ich mit einem Mädchen aus Portugal teilte, eigentlich eine ganze Reihe von Träumen. Ich will nicht näher auf den Inhalt eingehen da ich nicht stolz bin auf meine Handlungen während dieses Traumes. Worauf es ankommt ist dass einige Tage später sie mir von einem Traum schrieb in dem ich vorkam und mir sehr detailliert beschrieb was in dem Traum vor sich ging und was sich zu hundert Prozent mit meiner Erfahrung des Traumes deckte nur eben aus ihrer Sicht geschah. Es waren viele "bedeutende" Vorgänge im Traum dabei (beispielsweise sie geht duschen oder irgendjemand taucht auf), die uns beiden in Erinnerung geblieben waren. Es war ein recht langer Traum, umfasste etwa einige Stunden "bedeutende" Handlung und spielte über mehrere Tage und wir waren in der Lage sehr große Teile dieses Traums gemeinsam zu rekonstruieren und unsere Aussagen widersprachen sich nie, sie waren stets indentisch oder ergänzten sich gegenseitig um ein vollkommeneres Bild des Geschehens zugeben. Insgesamt konnten wir einige dutzend solcher Vorgänge zusammen rekonstruieren.
Da es viele Menschen gibt denen so etwas noch nicht passiert ist und die diese Vorstellung vielleicht ablehnen habe ich es hier ausführlich gesagt. Solcher Träume, von denen ich später feststelle, dass ich sie mit anderen geteilt habe, habe ich sehr häufig. Vom Traum bis zum Zeitpunkt der "Entdeckung" können Tage, Wochen oder viele Monate vergehen und ich gehe davon aus, dass die meisten Träume tatsächlich gemeinsame Träume sind, deren Erlebnis wir mit anderen Persönlichkeiten teilen.

ah moruka!!
hab jetzt nix gelesen, aber muß dir sofort antworten!! weil ich genau das versucht hab!!

...also bin im traum rumgelaufen und hab jeder person erzählt daß sie gar nicht existiert und alles nur ein traum sei!....und rate mal, wie sie reagiert haben....genau wie die leute auf der straße reagieren würden, wenn man ihnen sowas erzählen würde... :)
völlig begriffsstutzig und als wär ich total bescheuert haben sie mich angeglotzt, und sind weitergegangen.
alle haben so reagiert. ich hatte irgendwie erwartet, daß sie tests machen würden, und dann die unglaubliche freiheit der situation begreifen. da traf ich meine tante(sie ist auch eine sehr magische person), aber sie glaubte mir auch nicht, und machte auch auf aufforderung keine tests. da akzeptierte ich daß mir keiner glaubt(oder evtl. ausser mir gar keiner im traum wirklich existiert)und nahm sie an der hand einfach mit ....aber was dann passierte weiß ich leider nicht mehr.

in einem anderen luziden traum hab ich versucht mich zu einer freundin zu beamen. aber ich erreichte nur daß sie plötzlich in meinem flur stand. ich flog die ganze zeit wie blöde um sie herum und versuchte mich bemerkbar zu machen. aber sie stand wie eine wachsfigur da...

bislang hatte ich in keinem luziden traum das gefühl wirklich mit einem anderen individuum zu kommunizieren....sehr gruselig.....mir kommt es vor, als seien wir in unseren träumen allein mit unseren imaginationen und ganz selten trifft man ein anderes individuum.

so jetzt les ich mir mal den thread durch, vielleicht gibts noch was wissenswertes;)

Wer sagt eigentlich, dass die Menschen im Traum nicht existieren? Ich habe schon so oft von Menschen geträumt, die ich erst wesentlich später in real kennenlernte und durchaus schon mit 2 Leuten einen Traum geteilt. Mit Hilfe eines gut geführten Traumtagebuchs kann man auch abgleichen ob man sich nicht einbildet, von dem jenigen vor Jahren geträumt zu haben, man muss nur sehr detailliert beschreiben können.

Omega. schrieb:mir kommt es vor, als seien wir in unseren träumen allein mit unseren imaginationen und ganz selten trifft man ein anderes individuum.

Es genügt ja schon wenn ein einziger der zig Personen im Traum gerade das gleiche träumt wie du. Man wird es nur nie heraus finden denn ich z.b. gehe äußerst selten zu Arbeitskollegen und frage "Sag mal, was hast du heute geträumt? Saßen wir da alle an einem Tisch in der Kneipe und haben ..."

mir fällt gerade ein, daß ich nur ein einziges mal davon überzeugt war, wirklich mit einem anderen individuum im traum zusammen zu sein.....

es war ein pferd auf dem ich ritt, und währenddessen alles über die seele des pferdes erfuhr......wir ritten auf eingezäunten wegen das tier ließ sich lenken. als mir das spaß machte, merkte ich, daß mit dem tier etwas überhaupt nicht stimmt. dann fühlte ich, was es fühlte...es hatte keinen eigenen willen mehr, es tat alles was auch von ihm verlangt wurde, doch ohne jegliche freude dabei-es fühlte sich unendlich traurig und einsam, eine maschine mit vergessenem herzen, aber es war unglaublich gutmütig dabei.dieser traum war extrem real und ließ mich tagelang nicht los.

etwas später erzählte mir meine tante von ihrem pferd, daß es wieder auf den beinen sei und eine schlimme kolik gehabt hatte.....jetzt sei es plötzlich frech und aufmüpfig und fand langsam gefallen am leben. meine tante sagte, es hätte wohl niemals jung sein dürfen...


gibt es noch mehr erfahrungen mit tieren??

ich habe auch schon von meinen toten tieren geträumt, aber war nie sicher ob sies wirklich sind.

In meinem ersten und einzigen Luziden Traum an den ich mich erinnere kam mir tatsächlich die Idee einer Person indirekt "klar zu machen" dass sie (für mich) in dieser Ebene nicht existiert.

Ich stand neben meinem Haus im Garten, ein Mittag mit strahlender Sonne. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass sich alles parallel zur "Realität" abspielt, d.h. wäre ich jetzt vom Garten in mein Schlafzimmer marschiert, hätte ich mich selbst in diesem Moment dort schlafen gesehen. Hab ich weiter aber auch nicht ausprobiert, stattdessen blickte ich in den Himmel und sah dort 3 Monde. 2 Kleine und ein Großer. Einer von den Kleinen ging erstaunlich schnell unter, die anderen bewegten sich nicht. Ich empfand es als nicht weiter wichtig, und drehte mich um und sah in ein offenes Fenster, wo ich meine Eltern darin stehen sah, die mich ansahen. Ich sagte zu ihnen: "Hey, wisst ihr was ? Ich träum grad" und fing dabei an zu lachen. Meine Mutter meinte "Ist ja super, du liegst auch grad im Schlafzimmer und schläfst.". Dann schaute ich wieder in den Himmel wo an der Stelle wo vorher der kleine Mond so schnell unter ging, ein rieeesiger Mond war, der den ganzen Himmel verdeckte und immer größer wurde. Ich wandte mich zu meinem Vater um, der ebenfalls in den Himmel blickte und fragte ihn was da los sei. Er sagte "Sieht aus als wär's soweit, unvermeidlicher Untergang der Welt" in nem ziemlich gelassenen Ton, und ging danach ins Wohnzimmer. Der Mond wurde tatsächlich größer und wurde zu einem riesigen glühenden Ball am Himmel. Da ich wusste dass ich mehr oder weniger meinen Traum kontrollieren konnte, stellte ich mir natürlich vor dass dieser wieder zurück ins All fliegte. Tat er aber nicht. Nach einer Weile verlor ich die Lust und nahm die "Apokalypse" eben hin, ging durchs immernoch offen stehende Fenster ins Wohnzimmer und setzte mich dort zusammen mit meinen Eltern auf die Couch und wartete.

In dem Fall verhielten sich die Personen genauso, oder zumindest ähnlich wie sie auch in "Echt" reagieren würden, und ich konnte auch dementsprechend mit ihnen kommunizieren

Im gleichen Traum, anderes Szenario: Ich war in einem dunklen Raum, von einem andren Raum ging durch einen kleinen Spalt einer Tür ein Licht aus, ich hörte Musik von draußen. Irgendwas Techno mäßiges. Ich ging die Tür raus, aber kein Licht war da, und auch keine Musik mehr. Aus irgend einem Grund kannte ich mich in dem Haus aus, obwohl es mir von der Struktur her wenn ich dran denke vollkommen unbekannt war. Ich ging eine Treppe hinunter, immernoch alles dunkel, genau wie der Rest des Hauses. Ich hörte ein schluchzen, was weinendes von einem Raum der rechts von mir lag. Ich ging hinein, dort war direkt neben der Tür ein Klotz unter einer Decke, der förmlich aussah wie ein zusammengekauerter Mensch. Ich berührte diesen, um zu fragen was los sei, plötzlich sprang er hoch, sah mich an und fing an zu schreien. Wenn ich mich jetzt daran erinnere kommt mir bei dem Szenario ein ziemlich kalter Schauer über den Rücken, aufgrund der dort herrschenden Atmosphäre. Im Traum vernahm ich jedoch nichts von solcher Emotion, ich war eher verwundert was auf einmal los war. Plötzlich löste sich die Person, welche ich aus meinem echten Leben kenne, aber seit langem nicht mehr gesehen habe auf, ich blickte in einen anderen Raum, bei dem ebenfalls ein Spalt von einer Tür offen war und erkannte den Bruder dieser Person. Dieser löste sich ebenfalls auf, und mir wurde aufeinmal bewusst dass ich alleine bin in dem Haus. Plötzlich wurd es ein wenig hell im Haus, naja nicht hell, eher so, als ob ein wenig Licht durch die kleinen Spalten in nicht bis zum Anschlag runtergefahrenen Rollläden dringt. Ich suchte nach einer Tür um nach draußen zu gehen, was ich fand war eine Spülmaschine (?) die als eine Tür fungierte, aber verschlossen war. Also beschloss ich durch ein Fenster zu gehen.

Was ich damit sagen will: Allgemein kann ich mit den Personen im Traum kommunizieren, doch in den meisten Fällen verhalten sich diese komplett anders als man es von ihnen kennt, so versuchten mich z.B. meine alten Klassenkameraden, zu denen ich ein gutes Verhältniss hatte, in einem anderen Szenario (gleicher Traum) umzubringen, dass ich mich als gezwungen sah zu fliehen, wobei das auch der Moment war in dem ich realisierte dass ich träume (Ich rannte einen sehr, sehr steilen Hügel hintunter, stolperte, und landete sanft auf dem Boden, und konnte direkt weiter rennen. Dann sprang ich über einen Fluss, wobei ich sehr sehr hoch, und mit verringerter Gravitation sprang. In dem Moment wurde es mir bewusst und ich streifte auf allen Vieren mit katzenhaften Sprüngen durchs nächtliche Land, wunderschönes Bild, das ich so noch nie erlebte.). Als ich dann allerdings einer Person (meiner Mutter) mehr oder weniger klar machte, dass sie für mich auf dieser Ebene nicht existiert, nahm sie das so hin, nicht wie andere beschreiben, dass sich Personen verhalten wie sie in der "Realität" auch verhalten würden: Sie glauben einem nicht.

kann es nicht sein, daß sich traumpersonen nur in normalen träumen anders verhalten? in luziden träumen aber ziemlich real agieren?

@Omega.
Naja luzid heisst ja dass du dir während des Träumens bewusst bist, dass Du träumst.
Inwiefern du real definierst ist natürlich auch eine Sache.
Man könnte sagen alle Träumenden sind Schauspieler die ein Skript spielen, von dem sie nicht wissen. dass sie es spielen.
Insofern verhalten sie sich vollkommen "real", auch wenn sie gerade nicht luzid sind, also sich bewusst sind, dass neben dem Skript, das sie spielen, auch andere Realitäten existieren.
Die Frage ist dann eigentlich nur noch ist das Skript gerade realistisch oder durch irgendeine Notwendigkeit (ich geh jetzt mal frech davon aus, dass Träume einen Sinn ergeben) so verworren oder komisch, dass sie uns nicht sinnvoll erscheinen.
Heißt das, die Personen sind "unreal", wenn sie etwas unerwartetes tun? Oder "real", wenn sie unserer alltäglichen Erwartung entsprechen?

@leeth
nein, ich meinte nur, daß sie in träumen wo ich mir, wie dus so schön gesagt hast, der andren dimensionen nicht bewußt bin, zum teil sehr komisch und nicht so wie im wachzustand agieren(einen z.b. umbringen oder so). wärhend die personen, die ich in luziden träumen hatte, sich eher normal verhalten haben.
ist nur eine einteilung, die mir so aufgefallen ist., welche auch noch nichts darüber aussagt, welche personen jetzt von unserer psyche erschaffen werden, durch die traumgeschichte bedingt,und welche selbst existieren........

sagt mal, sind euch eigentlich die personen in den träumen immer bekannt?...

ich träume manchmal von menschen, die ich anscheinend schon ewig kenne, und wenn ich dann wach bin, muß ich feststellen, daß ich niemanden davon kannte...