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Wie sollen sich Atheisten verhalten?

857 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Atheismus, Kritik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie sollen sich Atheisten verhalten?

15.08.2013 um 14:27
@Freakazoid

Und du mir zu verbohrt und zu unoffen. Aber mach dir nichts drauß. Islamisten drehen auch voll durch wenn man den Koran kritisiert.

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Wie sollen sich Atheisten verhalten?

15.08.2013 um 14:31
@hallo-ho
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:"Wer an Gott glaubt, ist automatisch doof/unvernünftig/naiv/glaubt an Märchen
Gott spielt für mein Leben als Atheist keine Rolle, genau wie eine Fee oder der Bigfoot.
Unter anderem deshalb stelle ich Gott auf dieselbe Stufe wie diese Märchengestallten.

Damit veranschaue ich nur was ich bezüglich Gott denke. Das ist alles. :)


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15.08.2013 um 14:35
@Snowman_one
Das ist ja auch OK, solange kenntlich ist, dass das deine Meinung in Bezug auf Gott ist. Aber viele machen den Transfer: wenns für mich eine Märchenfigur ist, ist das bei dir auch so, ergo: du glaubst an eine Märchenfigur.

Und das ist respektlos. Ich bin z.B. kein Hindu, aber mit welchem Recht darf ich mich abfällig über die Götter der Hindus äußern, die ja immerhin von 1 Milliarde Menschen verehrt werden? Nur weil ich damit nix anfangen kann, sind 1 Milliarde Menschen Idioten, die Märchenfiguren anbeten?


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Wie sollen sich Atheisten verhalten?

15.08.2013 um 14:57
@hallo-ho
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:wenns für mich eine Märchenfigur ist, ist das bei dir auch so, ergo: du glaubst an eine Märchenfigur.
Wie kann man an einen Gott glauben, für den es ebenso viele Hinweise gibt, wie eben für Feen?

Denn die meisten gläubigen die ich hier lese, scheinen nicht an Feen zu glauben, wohl aber an Gott. Ich frage mich bloss warum sie das tun. Mich interessiert ob für diesen Glauben auch ein Guter Grund vorhanden ist.

Deshalb taucht dieser Vergleich mit Märchenfiguren, auch immer wieder auf.
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:aber mit welchem Recht darf ich mich abfällig über die Götter der Hindus äußern, die ja immerhin von 1 Milliarde Menschen verehrt werden?
Wenn man sagt, dass man nicht an die Götter der Hindus glaubt, ist das noch nicht abfällig. :ask:
Denn nichts anderes tun ja Atheisten. Die lehnen die Aussage das es Götter gibt ab. Sie glauben nicht daran, das ist alles. :)

Auch 1 Milliarde gläubige können sich irren.
Es gibt so viele verschiedene Religionen, die sich teilweise sehr unterscheiden. Diese werden wohl kaum alle Recht haben, mit ihrer Gottesvorstellung.
Aber es könnten sich alle irren.
Diese Möglichkeit wird aber eher selten ins Auge gefasst.


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15.08.2013 um 15:05
@The_Sorcerer
Zitat von The_SorcererThe_Sorcerer schrieb:natürlich steht sowas nicht drinnen, dass man kein gehirn zum leben braucht. es sind meine überlegungen ! da wird erklärt wie das gehirn funktioniert bzw. was man über das gehirn weiss. darum wollte ich mit jemanden darüber debattieren, aber scheinbar ist hier keiner der medizin studiert hat oder einen medizinischen beruf. weil laut deinen posts nehme ich mal an, dass du nicht in der medizinischen branche tätig bist oder mal warst.
Hast Du das denn?


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15.08.2013 um 15:05
Wenn man sagt, man glaubt nicht dran, ist das natürlich nicht abfällig. Wenn ma aber sagt, es sind nichts weiter als Märchenfiguren, dann ist es zumindest mal kein Kompliment. Oder würdest du das so auffassen?

Natürlich können sich 1 Milliarde Menschen irren. Aber genauso können sich Atheisten irren ;-)
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Denn die meisten gläubigen die ich hier lese, scheinen nicht an Feen zu glauben, wohl aber an Gott. Ich frage mich bloss warum sie das tun. Mich interessiert ob für diesen Glauben auch ein Guter Grund vorhanden ist.
Keine Ironie: Der Satz ist genial. Du schreibst große Worte gelassen hin. Dieser Satz zeigt mir auch, dass du nicht einfach "hirnlos dagegen" bist, du aber eben auch nicht "hirnlos dafür" sein willst. Wenn es dich interessiert, kann ich ein paar Gedanken dazu äußern. Ich will hier aber auch keinen Endlosaufsatz verfassen.


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15.08.2013 um 15:15
@Pan_narrans

Ja, ich bin Heilpraktiker. Willst du mit mir reden über das Thema reden ?


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15.08.2013 um 15:18
Als Atheist sollte man ausgehend von dem Erkenntnisstand der Wissenschaft erläutern, wieso Religionen, Esoterik, etc. schlichtweg überflüssig sind.


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15.08.2013 um 15:20
@The_Sorcerer
Also hast Du keine Medizin oder ein verwandtes Fach studiert. Danke für die Info :)


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15.08.2013 um 15:22
@The_Sorcerer
Zitat von The_SorcererThe_Sorcerer schrieb:Ja, ich bin Heilpraktiker. ...
Ich lach' mich tot. Seit wann wird ein Heilpraktiker mit einem
staatlich anerkanten Studium mit mind. 6 Semester und staat-
lichen Examen auf die gleiche Stufe gestellt.

Heilpraktiker kann jeder Nappel machen und hat sowas von
nichts mit einer medizinischen Ausbildung zu tun.


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15.08.2013 um 15:49
@hallo-ho
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:Natürlich können sich 1 Milliarde Menschen irren. Aber genauso können sich Atheisten irren ;-)
Die Atheisten müssen aber nicht belegen dass es keinen Gott gibt. Die Gläubigen schaffen es bisher bloss noch nicht beweise für ihren Gott zu erbringen.
Deshalb glaube ich nicht an Gott.
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb: Wenn es dich interessiert, kann ich ein paar Gedanken dazu äußern.
Das kannst du gerne tun. Ich werde hier aber noch eine Analogie einwerfen die veranschaulichen soll, inwiefern ich als Atheist die Aussagen über Gott ablehne.


Stell dir vor ich hätte ein Glas voll mit Murmeln.
Entweder enthält dieses Glas nun ein gerade oder ein Ungerade Anzahl an Murmeln.
Jetzt behaupte ich, dass in dem Glas eine gerade Anzahl Murmeln drinnen ist.

Würdest du mir das ohne weiteren Beweis glauben?
Ich vermute mal nein.

Damit sagst du aber nicht automatisch, dass du nun glaubst dass die Anzahl der Murmeln ungerade sein muss.
Und genau das tun auch Atheisten. Die Theisten sagen nun dass sie an einen Gott glauben.
Atheisten lehnen diesen glauben ab.

Dass heisst aber nicht das Atheisten jetzt automatisch glauben das es keinen Gott gibt.
Es gibt nur nicht genügend Informationen um von einem existierenden Gott auszugehen.


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Wie sollen sich Atheisten verhalten?

15.08.2013 um 16:22
@Snowman_one

Natürlich können sich 1 Milliarde Menschen irren. Aber genauso können sich Atheisten irren
Die Atheisten müssen aber nicht belegen dass es keinen Gott gibt. Die Gläubigen schaffen es bisher bloss noch nicht beweise für ihren Gott zu erbringen.
Auch Gläubige müssen nix belegen. Davon abgesehen - eine Beweisforderung bringt hier nichts. Keine Seite wird ihren Standpunkt beweisen können. Wir können hier nicht mit Beweisen arbeiten.

Zu deiner Murmelanalogie: Damit beschreibst du eher eine Analogie zum Agnostizismus. Ein Atheist würde in diesem Beispiel sagen, dass es weder eine gerade, noch eine ungerade Anzahl an Murmeln gibt, sondern gar keine Murmeln. - Du bist Agnostiker, nicht Atheist!

Glauben hat in einem religiösen Zusammenhang eine andere Bedeutung als im Alltag. "Ich glaube, es wird regnen." oder "Ich glaube, die Fußballmanschaft X hat gestern gewonnen." drückt aus, dass ich etwas eigentlich nicht weiß.

Im religiösen Zusammenhang bedeutet glauben vertrauen, hoffen. Ein Kleinkind springt von einer Mauer und geht einfach davon aus, dass Papa es auffängt. Es glaubt das im Sinne von Vertrauen, nicht im Sinne von nicht wissen.

Wenn du verliebt bist und in einer Beziehung bist, dann vertraust du, dass deine Liebe erwidert wird, dass dein(e) Partner(in) es gut mit dir meint. Du kannst keine wissenschaftlichen Beweise einfordern - wie denn auch? Willst du den Hormonspiegel im Blut messen lassen? Kann man Liebe messen? Kann man durch ein Experiment beweisen, dass das Vertrauen und die Liebe berechtigt sind? Aus diesem Grund sollte man auch Wissenschaft und Religion nicht in einen Topf werfen, es sind zwei verschiedene Dinge mit unterschiedlichen Zielen. Die Wissenschaft wird Gott nie nachweisen können. Und Religion hat nicht wissenschaftliche Tatsachen umzudeuten (wie es die Kirche im Fall Galilei getan hat oder umgekehrt heute, wenn Physiker meinen, es kann keinen Gott geben. Wie wollen die das nachweisen??? Indikatorflüssigkeit und wenn sie sich grün färbt ist der Beweis da, dass Gott nicht existiert? Und bei blau hat er einen basischen pH-Wert??!!)

Aber zurück zum Vertrauen: und ja, Vertrauen kann enttäuscht werden. Liebe kann zerbrechen. Die Bibel ist voll von Klagepsalmen. Es ist naiv zu denken "Ich glaub an Gott und dann kann mir nichts passieren." Jesus selbst, der im Christentum als Sohn Gottes gilt und als wesensgleich mit Gott, stirbt nach Folter am Kreuz. Ein Evangelist legt ihm die Psalmworte "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen" in den Mund. Selbst Gott spart sich das Leiden nicht. Also nichts mit "ich glaub an Gott und werd Millionär."
So kann eine Beziehung zu Gott zerbrechen. Oder gestärkt rausgehen.

Woher kommt nun das Vertrauen eines Gläubigen?
Selbstgemachte Erfahrung wie Transzendenzerlebnisse (der endlose Sternenhimmel, die Frage nach dem woher und wohin, die Schönheit der Natur, der Kunst, der Liebe,...), Erfahrungen des Geborgenseins, sich direkt-angesprochen-fühlen von Bibelworten, Erlebnissen, etc.
Erfahrung anderer Menschen: der Eltern, Großeltern, religiöser Menschen.
Erfahrung anderer Menschen, die in die Bibel Eingang gefunden haben.
Die Tatsache, dass viele Menschen von Jesus fasziniert waren und auch Nachteile in Kauf genommen haben (Petrus und Paulus hatten so absolut gar nichts davon, im römischen Reich zu missionieren und am Ende haben beide mit dem Leben bezahlt. Sowas macht man nur, wenn man absolut überzeugt ist.)

Es macht übrigens Spaß, mit dir zu diskutieren, weil du respektvoll bist. Das ist genau das, was ich von Atheisten erwarte und was man ihnen auch entgegenzubringen hat. Und natürlich Agnostikern auch!


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15.08.2013 um 16:38
@hallo-ho
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb: Du bist Agnostiker, nicht Atheist!
Für mich sind Atheist und Agnostiker nicht exklusive Begriffe.
Der Atheist macht eine Aussage darüber was er glaubt.
Der Agnostiker eine Aussage darüber was er weiss oder zu wissen glaubt.

Man kann also durchaus beides sein.

Um bei der Murmelanalogie zu bleiben. Die Theisten sagen das die Anzahl gerade ist, die Atheisten glauben dies aus Mangel an Informationen nicht.
Sie sagen nicht es wären keine Murmeln da, sondern das sie nicht glauben das die Anzahl gerade ist.
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:Wenn du verliebt bist und in einer Beziehung bist, dann vertraust du, dass deine Liebe erwidert wird, dass dein(e) Partner(in) es gut mit dir meint.
Wenn Liebe erwidert wird von einem anderen Menschen dann vertraut man nicht einfach darauf. Das merkt man sehr deutlich.
Da auch andere dieses Gefühl kennen, kann man durchaus nachvollziehen was das bedeutet.

Man kann aber natürlich auch Messungen am Gehirn vornehmen. Man kann Liebe messen.

Aber sicher kann ich mir nicht sein, dass ich wirklich von einem Menschen geliebt werde, es sei denn ich wäre Telepath.

Aber zumindest kann ich hier einen höheren Grad von glauben erreichen, der mir meiner Meinung nach bei Gott nicht möglich ist.


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Wie sollen sich Atheisten verhalten?

15.08.2013 um 16:51
@hallo-ho
Kleiner Edit:
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:der endlose Sternenhimmel, die Frage nach dem woher und wohin, die Schönheit der Natur, der Kunst, der Liebe,...), Erfahrungen des Geborgenseins, sich direkt-angesprochen-fühlen von Bibelworten, Erlebnissen,
Einen schönen Sternenhimmel geniesse ich eben wegen des schönen Anblicks. Dafür muss ich keinen Schöpfer hinzufügen.
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:Glauben hat in einem religiösen Zusammenhang eine andere Bedeutung als im Alltag. "Ich glaube, es wird regnen.
Das gebe ich dir Recht. Es gibt viele Grade und Arten des Glaubens.

Der Glauben an Gott ist für mich nicht das gleiche wie der glauben das die Sonne morgen aufgeht.

Was meinst du denn mit religiösem Glauben?


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15.08.2013 um 17:13
@Snowman_one
Zwingend ist es natürlich nicht, den Sternenhimmel auf einen Schöper zurückzuführen. Es sollte nur ein Beispiel sein, wo man eine transzendente Erfahrung machen kann, nicht muss.

Sorry, ich glaube, deine Murmelanalogie hinkt etwas. Ein Angehöriger der Religion A würde sagen, die Anzahl ist gerade. Ein Angehöriger von B würde sagen, sie ist ungerade. Aber beide sind sich einig, dass es die Murmeln gibt. Sie stellen sich die Murmeln nur anders vor, oder haben z.T. auch recht ähnliche Vorstellungen davon.

Ein Atheist würde sagen, es gibt keine Murmeln. Ein Agnostiker würde sagen, man kann nicht wissen, ob es Murmeln gibt und welche Anzahl sie haben. Ein agnostischer Atheist würde sagen, seiner Meinung nach gibt es keine Murmeln, aber letztlich kann man das nicht wissen.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb: (...)Der Agnostiker eine Aussage darüber was er weiss oder zu wissen glaubt.
Nein. Der A-Gnostiker ist der Meinung, dass man nicht wissen kann (Gnosis = Kenntnis, Agnosis = Unkenntnis)

Ja, man kann den Hormonspiegel und Hirnwellen messen, um Liebe zu beweisen. Aber mal ehrlich: das macht doch keiner. Jeder Mensch vertraut und liebt ohne Messung. Oder würdest du, wenn du die Möglichkeit hättest, deine(n) Parner(in) zu einer CT schicken? Um ganz sicher zu gehen?

Religiöser Glaube:
Das habe ich versucht darzulegen. Religiöser Glaube ist das Vertrauen, dass es zunächst mal einen Gott gibt, der meine Existenz verursacht und bejaht hat und es gut mit mir meint, egal was mir passiert.
Dann habe ich aufgezeigt, dass Liebe und Vertrauen erschüttert werden können und Menschen damit reagieren können, noch mehr auf Gott zu vertrauen oder aber sich von ihm abzuwenden.
Zuletzt habe ich Beispiele genannt, wie dieses Vertrauen entstehen kann: eigene Erfahrungen und Reflektionen, Erfahrungen nahstehender Menschen, Erfahrungen von Menschen, die man nicht persönlich kennt, Erfahrungen, die in der Bibel geschildert werden und zuletzt ein Beispiel von historischen Persönlichkeiten (v.a. Paulus), die ebenfalls Erfahrungen mit Gott gemacht haben und von ihrer Erfahrung so überzeugt waren, dass sie dafür persönliche Nachteile bis hin zum Verlust des Lebens auf sich genommen haben.
Zusammenfassend zum Begriff glauben im religiösen Sinn: Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht. (auch ein Pauluswort).


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15.08.2013 um 17:21
@hallo-ho
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:Ein Atheist würde sagen, es gibt keine Murmeln.
Nein, denn er sieht sie ja in dem Glas.
Wie Du richtig sagst "(Gnosis = Kenntnis, Agnosis = Unkenntnis)"
Ergo, sagt der Agnostiker: Ich weiß nicht, ob die Anzahl gerade
oder ungersde ist.


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15.08.2013 um 17:27
@der-Ferengi
Ich versteh schon, was du meinst. Wir haben hier eine Metapher oder auch Analogie, mit der man Einiges aufzeigen kann, die aber auch Grenzen hat.

Um sich mal von der Metapher zu lösen:

Ein Atheist geht davon aus, dass kein Gott existiert.
Ein Agnostiker sagt, dass man über Existenz oder Nichtexistenz eines Gottes keine Aussage treffen kann.

Wenn Snowman sagt, dass die Begriffe "Atheist" und "Agnostiker" sich nicht ausschließen (siehe sein Post), dann stelle ich mir einen Menschen vor, der davon ausgeht, dass Gott nicht existiert und gleichzeitig meint, dass man das eigentlich nicht genau wissen kann.

Denkbar ist so auch ein agnostischer Theist, also jemand, der von Gottes Existenz ausgeht, aber zugleich meint, dass man das nicht wirklich wissen kann.


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Wie sollen sich Atheisten verhalten?

15.08.2013 um 17:30
@der-Ferengi

@Pan_narrans

Wenn es nichts mit Medizin zu tun hat womit dann ?


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15.08.2013 um 17:31
@The_Sorcerer

Voodoo


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15.08.2013 um 17:37
@The_Sorcerer
Zum einem ist es kein Studium und zum anderen scheint der Schein, den man dafür beim Gesundheitsamt sich abholen muss, auch nicht viel mit medizinischen Wissen zu tun zu haben.


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15.08.2013 um 17:57
@Holzer2.0

@Pan_narrans

Um überhaupt Vodoo als Heilung betreiben zu dürfen braucht man aber erstmal einen Schein dafür und dazu sind eben Kenntnisse in der Schulmedizin notwendig. Das heißt, du musst die Physiologie des Menschen kennen, die Pathologie, die Ätiologie von Krankheiten, du musst eigentlich alles wissen was ein Arzt weiss außer Pharmakologie. Aber selbst dann musst du die schulmedizinischen Behandlungsmethoden kennen.

kucken wir was wiki dazu schreibt

Amtsärztliche Überprüfung
Amtsärztliche Überprüfung

Der umgangssprachliche Begriff einer „Heilpraktiker-Prüfung“ ist nicht korrekt, da es keine staatlich geregelte Ausbildung für die Tätigkeit des Heilpraktikers gibt und somit auch keine staatliche Prüfungsordnung. Es wird dabei überprüft, dass der Proband keine Gefahr für die Volksgesundheit darstellt. Der überprüfungsrelevante Stoff für die Vollzulassung als Heilpraktiker (im Unterschied zur sektoralen, also auf ein Teilgebiet eingeschränkten Erlaubnis zur Heilkundeausübung nach dem Heilpraktikergesetz) umfasst Bereiche der Medizin sowie fachpraktische Themengebiete und naturheilkundliche Bereiche. Folgende Fachgebiete sind insbesondere Gegenstand der amtsärztlichen Überprüfung:

Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Menschen
Kenntnisse in der allgemeinen Krankheitslehre, Erkennung und Unterscheidung von Volkskrankheiten (besonders Stoffwechsel- und Herz-Kreislauferkrankungen, degenerative und übertragbare Krankheiten), Pathologie des Menschen, Psychopathologie
Erkennung und Erstversorgung akuter Notfälle und lebensbedrohlicher Zustände
Techniken der klinischen Befunderhebung (Diagnose, Differentialdiagnose, klinische Untersuchungen wie Inspektion, Palpation, Auskultation, Perkussion und Funktionsprüfungen der Organe und Körpersysteme)
Deutung grundlegender Laborwerte
Injektions- und Punktionstechniken, Blutabnahme
Praxishygiene, Desinfektion, Sterilisation
Berufs- und Gesetzeskunde (einschließlich der gesetzlichen Pflichten und Einschränkungen)
Anwendungsgebiete, Grenzen, Gefahren und Kontraindikationen von diagnostischen oder therapeutischen Maßnahmen der Naturheilkunde.
Und erst DANN darfst du Vodoo erst betreiben und als Heilmethode verkaufen.

Hey, da ihr beide Medizinstudenten seid fangen wir doch endlich mal an mit der Debatte ! Scheut euch bitte nicht fachmedizinische Begriffe zu verwenden, seien es noch so exotische Fremdwörter. Bombardiert den Thread hier ruhig mit altgriechischen und lateinischen Begriffen aus der Medizinfachsprache ! Debattieren wir endlich mal darüber. Dann seht ihr was ein dummer Heilpraktiker kann. Gibt genug Ärzte sogar die durch die Heilpraktikerprüfung durchfallen.


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15.08.2013 um 18:02
@The_Sorcerer u.a.

Wäre es nicht sinnvoll, wenn ihr dazu einen separaten medizinischen Thread aufmachen würdet?


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Wie sollen sich Atheisten verhalten?

15.08.2013 um 18:11
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Stell dir vor ich hätte ein Glas voll mit Murmeln.
Entweder enthält dieses Glas nun ein gerade oder ein Ungerade Anzahl an Murmeln.
Jetzt behaupte ich, dass in dem Glas eine gerade Anzahl Murmeln drinnen ist.

Würdest du mir das ohne weiteren Beweis glauben?
Ich vermute mal nein.

Damit sagst du aber nicht automatisch, dass du nun glaubst dass die Anzahl der Murmeln ungerade sein muss.
Und genau das tun auch Atheisten. Die Theisten sagen nun dass sie an einen Gott glauben.
Atheisten lehnen diesen glauben ab.
Das machen Agnostiker.
Atheisten sagen eher, das durch die Bestimmung des Gewichts, des Volumens, der Dichte, der Lichtbrechung der Kugeln im Glas usw. kurz gesagt die Wissenschaft ergeben hat das die Anzahl der Murmeln ungerade ist.


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15.08.2013 um 18:14
@The_Sorcerer
Ich bin kein Medizinstudent. Wie kommst Du bitte auf den Trichter?
Zitat von The_SorcererThe_Sorcerer schrieb:Hey, da ihr beide Medizinstudenten seid fangen wir doch endlich mal an mit der Debatte ! Scheut euch bitte nicht fachmedizinische Begriffe zu verwenden, seien es noch so exotische Fremdwörter. Bombardiert den Thread hier ruhig mit altgriechischen und lateinischen Begriffen aus der Medizinfachsprache ! Debattieren wir endlich mal darüber. Dann seht ihr was ein dummer Heilpraktiker kann. Gibt genug Ärzte sogar die durch die Heilpraktikerprüfung durchfallen.
Warum sollte in Arzt eine Heilpraktikerprüfung machen wollen? Der darf doch sowieso schon praktizieren.

Und ganz ehrlich, Fachgriffe auswendig zu lernen und herunter leiern zu können, ist keine sehr große Leistung. Verständnis für Zusammenhänge ist deutlich anspruchsvoller und da scheint es mir bei Dir und auch bei den anderen Heilpraktikern, die ich so erlebt habe, doch deutlich zu mangeln.


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15.08.2013 um 18:16
@The_Sorcerer
Zitat von The_SorcererThe_Sorcerer schrieb:... lateinischen ...
Allein dieses Wort zeigt, das Du Dir - bei Nennung von
Fachbregriffen - diese lediglich schnell ergoogelst, um
dessen Begrifflichkeit zu verstehen.


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