Spirituelle Erfahrungen durch permanentes Wachsein

Keine Angst, ich denke @der-bernie wir nun zwischenzeitlich die eine oder andere Stunde geschlafen haben.
:D

Und Schlafentzug ist keine Foltermethode.
Man wird nur durch Schlafentzug sensibler für einige Foltermethoden.

Tipp:
Es hat was mit der Ausschüttung von körpereigenem Dopamin zu tun.

Die vermeintliche Bewusstseinserweiterung ist auch nicht wörtlich zu verstehen. Man zwingt sich nur durch Einschränkung der Aufnahmefähigkeit das zu beobachtende Feld einzugrenzen.
Was durchaus Vorteile mit sich bringt. Räuberschach ist eine durchaus sinnbringende Strategie.
Besser kann ich es nicht Umschreiben.
Gruß
Mailo

Ich war einmal 2 Tage und 2 Nächte wach und selbst wenn meine Wahrnehmung dadurch erweitert worden wäre, hätte ich es ehrlich gesagt nicht mehr registrieren können, da ich am Ende keinem einzigen meiner Gedankengänge mehr folgen konnte.
Der Zustand ist schwerlich zu beschreiben, verwirrt und konfus....worauf ich hinauswill: sollte man dann die "Erleuchtung" finden, wäre ich dann noch fähig dies bewusst wahr zu nehmen?
Ohnehin würde ich dies ja dann als reine Halluzination abtun oder nicht?

Text

@Mailo


Schlafentzug ist sehr wohl eine Foltermethode.

Text

@Mrs.Mikaelson

Wenn du die "Erleuchtung" erlangen würdest, wie soll das denn bitte gehen das du das nicht bewusst wahr nimmst?
Was verstehst den du unter Erleuchtung?
Glaubst das kann man einfach mal so erlangen ohne das man es bemerkt hat.
Erleuchtung heisst ja gerade bewusst erfahren.

@jero4802

You don´t get it - again :

Angenommen,mein Körper leidet bereits 2 oder mehr Tage an Schlafentzug, so wird dies einige Prozesse herbei führen, wie zb, die oben bereits angeführte Verwirrtheit. Ich bin kein Fachmann, vermute allerdings zudem noch eine starke Konzentrationsschwäche, zunehmende Unaufmerksamkeit und (wie selbst erlebt) das empfinden, dass das Gehirn gewissermassen ab einem bestimmten Punkt auf "Sparflamme" zu laufen scheint: simpelste Gedankengänge können nur noch schwerlich zu Ende geführt werden.
Unter diesem Umständen also: wie könnte ich da eine "Erleuchtung" (dazu habe ich im übrigen keine Vorstellung, in meiner Welt existiert so etwas nicht) als solche identifizieren ohne zu dem Schluss zu gelangen, dass es sich dabei um eine visuelle und/oder optische Täuschung handelt (in dem Wissen, dass ich unter anhaltenden Schlafentzug vermutlich zu Halluzinationen neigen werde)?

Verständlicher?

Ich war erst vor kurzer Zeit knapp 3 Tage wach.
Ich habe Dinge mit Verzögerung wahr genommen und sonst war ich nur mies drauf.
Nichts von spirituellen Erfahrungen.

jero4802 schrieb:Text

@Mrs.Mikaelson


Darum geht es ja.
Wenn man die Erleuchtung erlangt, heisst dies so viel wie absolute Einsicht, Überwindung des Egos, Überwindung der Formen, absolute Klarheit und Wachheit.
Die Erleuchtung(zumindendst was man allgemein darunter versteht) kann man nicht so einfach mal verpassen.Die spielt sich nicht so im Hintergrund ab oder sonst was.
Ist auch nicht vergleichbar mit irgendwelchen Halluzinationen die man ev.während des Schlafentzugs bekommt.

Um es aber ein wenig besser auf den Punkt zu bringen, man kann es auch so sagen.
Erleuchtung- Vollkommene Wachheit und Präsents.
So etwas kann man nicht einfach verpassen oder übersehen.
Oder wie kann man absolute Wachheit verpassen wegen Unwachheit?

Ich halte das jetzt nich gerade für sinnlos, spirituelle Erfahrungen durch permanentes Wachsein zu machen...

Schlaf ist auch wichtig, und auch in Träumen leisten wir Arbeit an uns selbst, verarbeiten Dinge.

Viel wichtiger ist es, dass man wirklich das tut, was einem selbst, der Menschheit, und der Erde ansich von nutzen ist. Wie oft tun wir Dinge, die eigentlich ziemlich sinnlos sind...

@jero4802

jero4802 schrieb am 15.10.2012:Schlafentzug ist sehr wohl eine Foltermethode.

Nicht wirklich.

Man kann einen Menschen ca. 72Stunden wach halten. Aber dann schläft er ein. Dann kannst Du Ihn mit eiskalten Wasser überschütten oder auch ein Finger ab schneiden Er wird nicht aufwachen. Das tut er dann etwa nach 4-5 Stunden wenn du Ihn zwingst oder nach ca. 15 Stunden von alleine.

Und das sind jetzt mal keine Eigenerfahrungen sondern Ergebnisse von "Wissenschaftlichen" Experimenten.
Sowas wird echt erforscht.
:)

Weiter brauchen wir das aber nicht aus führen.

PS.
Zitieren:

Du musst den Text den Du zitieren Möchtest schon da rein schreiben, wo bei der Zitierfunktion das Wort Text steht. Allmy kann ja nich schon vorher wissen was Du zitieren möchtest.
Wenn Du den Text im Fred markierst ihn Kopierst und einfügst schreibt Allmy sogar bei von wem der Text ist, und der Verursacher (hier Ich) bekommt eine Nachricht. Jedenfalls bei den letzten zwei seiten. Bei weiter hinten liegenden Texten funzt es meist nicht. Sollte man DNS vielleicht mal stecken.

Wenn Du das Wort "Text" was die Zitierfunktion aus wirft doppelt an klickst, markiert Dir Allmy schön nur dieses Wort und du kannst gleich einfügen ohne da rumpulen zu müssen. :)

Gruß
Mailo

Mailo schrieb:Sollte man DNS vielleicht mal stecken.

Sollte man @dns vielleicht mal stecken.

Wenn ich das gleich so geschrieben hätte würde das mit dem stecken auch Allmy erlediegen.

Gruß
Mailo

@der-bernie

Problematisch ist, dass du davon ausgehst, dass mit dem langen Wachzustand auch automatisch die Erleuchtung einhergehen MUSS.

Ich stelle dir gerne mal einen Freund von mir vor, total zerstört von C, 5 Tage wach & länger .... glaubst du, dass er dadurch die spirituelle Erkenntnis erlangt hat ?

Mein längstes war mal 30 Stunden.
Natürlich ohne Drogen..
Danach hatte ich Panik, nicht wieder einschlafen zu können.
Man war zwar einerseits fertig aber gleichzeitig war die Müdigkeit verschwunden und der Körper lief natürlich auf Hochtouren.

Kurz vorm Einschlafen kamen dann noch fiese metallische Geräusche dazu, die ich für Sekundenbruchteile immer wieder wahrnehmen konnte.
Ich nehme an vom eigenen Nervensystem.

@der-bernie
Wie ich sehe, hast du deine Erleuchtung erhalten:

Der eigene Glaube (nicht die Religion) (Seite 9) (Beitrag von der-bernie)

Ist tatsächlich nicht viel anders als meine Erlebnisse. Freut mich für dich, gut möglich dass du deshalb vorher so einen extremen inneren Drang gespürt hast, der dich dran gehalten hat. :)

Falls du irgendwann noch mal da bist, wäre es interessant zu wissen, wie dein weg letztendlich zu den Erlebnissen war. Wars der Schlaf oder doch was anderes? ;)

@Mailo



Ich weiss nicht woher du diese Infos hast, aber sie sind falsch.

Schlafentzug ist eine Foltermethode, eine sehr grausame noch dazu.
Beispielweise wird sie zur Zeit in China gegen gegen Falung Gong Anhänger massiv eingesetzt, die unter anderem damit gefoltert werden.

Geradezu unglaublich mutet deshalb das Beispiel eines kalifornischen Studenten an, der - unter ärztlicher Aufsicht - elf Tage am Stück wach blieb. Der 17-jährige Randy Gardner rang 264 Stunden und zwölf Minuten gegen den Schlaf. Schon nach zwei schlaflosen Tagen hatte er Probleme, Gegenstände zu fokussieren. Am dritten Tag folgten Schwermütigkeit und Gedächtnislücken. Schließlich hielt er Schilder für Menschen und sich selbst für einen Star. Seit Randys Rekord (1965) hat kein Arzt jemals mehr eingewilligt, einen solchen Versuch zu begleiten - Wachbleiben über mehr als vier Tage gilt einfach als zu gefährlich.


Das ein Mensch nicht munter wird wenn ihm ein Finger abgeschnitten wird, ist mehr als nur sehr unwahrscheinlich.

@jero4802

Nun, das war im zuge einer schulischen AG mal Gegenstand.
Is aber schon was her, und ich finde die Doku auch nicht im Netz.

Mag sein das es da neuere Erkenntnisse gibt.

Sie haben dem Probanten auch kein Finger ab geschnitten wohl aber versucht Ihn durch Schmerz wieder wach zu machen. Was nicht geklappt hat.

Bei Folter wird Schlafentzug "nur" (schlimm genug) benutzt, um den zu Folternden empfänglicher und manipulierbarer zu machen.

So mein Wissensstand zur Zeit. Ist mit Sicherheit nicht der Weisheit letzter schluss und ich mag mein Wissen auf dem Gebiet auch nicht vertiefen.

Gruß
Mailo

Nunja, niemand kann heutzutage wirklich sagen warum wir überhaupt schlafen. Es gibt einige Thesen, aber wirkliche Beweise gibt es nicht.

Angeblich soll es ja Menschen geben, die nur wenige Minuten schlafen müssen um vollständig erholt zu sein, bzw. es soll auch Menschen geben die gar nicht schlafen müssen.

Ich persönlich hatte eine Phase in der ich ca. 6 Tage wach gewesen bin. Wobei man dabei mit Sicherheit nicht von durchgehend sprechen kann. Mikroschlaf war mit Sicherheit dabei und ich weiß das ich zwischendurch mal 10 Minuten im Stehen eingeschlafen bin.

Tatsächlich kann ich nicht wirklich sagen was ich dabei gefühlt habe. Es waren starke Emotionen, Alkohol und Nikotin im Spiel. Dauerüberreizung des Gehirns und zwanghafte Aktivitäten.

Was jedoch bemerkenswert war, war die Wahrnehmung ab dem 3ten(?) Tag ca. Man fühlt sich wie in einem Dämmerzustand. Nichts dringt wirklich bis zu einem durch. Man nimmt Dinge wahr, die andere nicht wahr nehmen oder hat eben Halluzinationen. Aber von einer Erleuchtung kann ich hier nicht reden
Interessant war das am Ende der Schlaf sich gar nicht mehr einstellen wollte, obwohl bereits Körperfunktionen wie die Stimme in den Streik getreten sind und ich keinen Piep mehr von mir geben könnte. Aber schlafen ging eine ganze Zeit lang gar nicht. Aber als er kam, dann richtig. Wach zu kriegen war ich lange Zeit nicht.
Der Wohlfühlfaktor kam erst nach ca. 36 Stunden Dauerschlaf und durch die völlige Entspannung danach.

Das ganze war damals nicht geplant und ich möchte es auch nicht unbedingt wiederholen. Dafür bin ich heute viel zu froh wenn ich denn mal ein paar Stunden durchschlafen kann. :)

Jain würde ich sagen. Als Internetfanatiker (nein, nicht Facebook und Konsorten) passiert es mir dauernd, dass ich früh um fünf erst ins Bett komme und nach eins-zwei Stunden dann zur Uni muss, meist hintereinander die halbe oder ganze Woche lang. Nicht immer, aber manchmal passiert es dann, dass ich halt wirklich mit dem Schlafdelirium kämpfen muss wenn ich in der Uni nur stumm rumhocken und zuhören muss (zuhause bin ich meist wieder wach). Das hat irgendwann, wenn es zu stark wird, zur Folge dass man sogar mit offenen Augen Kurzträume oder Bruchstücke derselben vernimmt bzw. sich die gesehene Realität mit Traumbildern vermischt und man garnicht mehr weiß was man eigentlich sieht, weil sich einfach die Psyche überhaupt nicht mehr fokussieren kann und man geistig schon auf REM Phase umstellt bzw. dabei ist. Also in dem Sinne, sofern man durch Träume dem Übernatürlichem/höheren Frequenzen/wasauchimmer offener ist glaube ich schon dass dies möglich wäre. Das Problem ist dass man eben viel zu wirr denkt und nichts mehr recht (ein)ordnen kann, daher empfehle ich, wenn man sowas will, viel eher einfach luzide Träume oder Ähnliches. Vielleicht würde es auch besser gehen wenn man nicht rumsitzen muss, sondern wirklich totmüde ist, aber eben rumläuft etc. Dann traue ich der Psyche schon zu, dass man plötzlich irgendwelche Halluzinationen oder Erscheinungen (je nachdem wie man es betrachtet) haben kann, ähnlich wie es halt ist wenn man sich im Bett liegend im halbwachen Zustand befindet, Stichwort Bedroom-Visitors und alles was dazu gehört.

Also wachbleiben und fasten, dabei irgendwelche Psalmen (Mantren etc.) aufzusagen- solch Methoden wurden in manchen Klostern verwendet, um spirituelle Erfahrungen zu machen. Ich halte davon absolut nix. Im Gegenteil: Dein Körper steht unter starkem Stress. Plus der Kaffee - oh je. Da tut man sich nix gutes. Das ist ein körperl. Alarmzustand.

Also das geht auf jeden Fall einfacher. ^^

@der-bernie
Ich kann das Experiment nur empfehlen, denn man lernt dabei sein eigenes Unbewußtes und dessen unwahre spirituelle Seite kennen. Unwahr deshalb, weil jeglicher Bezug zur Realität fehlt. Also machen, aber nix von dem Unfug glauben. Denn die Geistwesen, die man da kennenlernt, sind definitiv nicht vorhanden - weiß ich als schizophrenieerfahrenes Wesen.

@lernender
Alles Energie, die man für sich nutzen kann aber nicht muss.

@der-bernie
@dedux

Was willst Du von dem Unsinn aus dem Unbewußten nutzen? Da schwafelt jede Stimme etwas anderes, jedes Unbewußte erzählt seine eigenen Geschichten. Wenn es da nichts Einheitliches gibt, kann man von Märchen ausgehen.

@der-bernie
@dedux
Ich empfehle aber solche Experimente, damit jeder das einmal kennengelernt und zum Müll gelegt hat.

@lernender
Es geht darum, die Emotionen, die geweckt werden, anzuerkennen und für sich zu akzeptieren und zu nutzen. Wenn irgendwas in meinem Unbewussten Wut, Trauer oder aehnliche Gefühle erzeugt, bearbeitet ich das und verdränge es nicht noch weiter, damit es nicht irgendwann unkontrolliert hervor bricht. Wenn sich Stimmen in dem Bereich etablieren, nehme ich den Stimmen die Lebensgrundlagen, um als Individuum den Weg zu bestimmen.

@dedux
@der-bernie
Es bricht nichts mehr davon unkontrolliert aus dir hervor, wenn Du zu dir sagst, dass das alles Lüge ist und jeden Zweifel darüber verdrängst. Das ist Psychosevorbeugung.

@lernender
Das ist dein Weg. Mein Weg ist die Umwandlung des Unbewussten zum Bewussten. Ich habe selbst beobachten können, wie ein neues Unterbewusstsein entstand. Das hält man nicht lange aus, muss ich zugeben, aber ich wachse daran. Etappenweise.