Gute Seiten des Egos?

@AnGSt

Interessantes Thema.

Ich halte dieses Konzept des "Ego überwinden" auch für falsch und ich glaube kaum, dass man damit "Erleuchtung" bekommen kann.

Meine Meinung dazu:
Du musst zum Teil egoistisch sein um Körper, Geist und Seele gesund zu halten.

Etwas zu essen bringt zum Beispiel nur einem Selbst was, also bezeichne ich es jetzt mal als egoistisch. Wenn du nicht isst, dann kannst du auch nicht andere lieben, da es dir dann so schlecht geht, dass dein Körper z.B. statt Liebeshormone auszuschütten eher um dein Leben besorgt ist und Stresshormone ausschüttet.

Ich glaube deswegen auch nicht, dass man es schaffen kann ohne Ego zu sein. Da man z.B. Nahrung braucht um überhaupt zu existieren.

Mit Nahrung meine ich sowohl die weltliche Definition von Energieaufnahme (wie. z.B. durch Kalorien) als auch die esoterische ( Energie einfach seelisch und
geistig aufnehmen durch Meditation z.B.) .

Erst wenn du dir genug Energie gegeben hast, kannst du die überschüssige Energie anderen geben bzw. altruistisch (selbstlos) einsetzen.


Das ist auch meiner Meinung nach der Sinn dahinter wieso Jesus gesagt hat: "Liebe deinen nächsten sowie dich selbst."
Man soll sich erst einmal selbst lieben , damit man genug Energie hat um mit der dann überschüssigen Energie andere zu lieben.


Ich würde Sachen auch nicht versuchen zu überwinden (wie das Ego), da das für mich meist dazu führt, dass man daran festhält. Wenn du etwas tun willst, dann tue es. Irgendwann merkst du, dass du das eigentlich nicht brauchst bzw. andere Dinge dich glücklicher machen und die Eigenschaft fällt langsam aber sicher weg.

@arikado

arikado schrieb:Bist du heute noch genau der gleiche Mensch wie vor 10 Jahren? Wohl kaum.
Bist du heute ein komplett anderer Mensch als vor 10 Jahren? Wohl kaum.

Oh doch mein lieber und wie. Früher lid ich an ADHS, da ist dein Verhalten und deine Psyche vollkommen anders schon, auch dein Musikgeschmack.

Bevor ich das Qi im Körper zum ersten mal spürte war ich auch anders drauf.

Ich weiss nicht wie das bei dir ist aber sei mal ganz ehrlich zu dir. Lies mal ältere Beiträge von dir durch die 1-2 Jahre alt sind, vielleicht wenn es geht noch älter. Dann wirst du feststellen, dass du dich wunderst, sowas mal geschrieben zu haben.

@The_Sorcerer

Ich hatte nie irgendwelche psychischen Krankheiten. Von daher kann ich das nicht beurteilen.

@ihrunwissenden

Erst mal Danke für dein Feedback :D

Du fragtest: "Wer sagt denn, das du denn etwas Ausdrücken musst und warum?! :)"

Ich muss es nicht, aber ich will mich und meine Gedanken anderen eben gerne mitteilen und mich dadurch auch ausdrücken ! Ich weiß leider keine andere Möglichkeit, wie das ansonsten funktionieren soll? Und ich finde, durch Worte kann man das nun einmal sehr gut !


Du schriebst:

"Tja wenn der Tod wirklich das Gegenteil zum Leben wäre, dann würde ich dir zu stimmen können. doch gerade, weil man denkt, das es das Gegenteil zum Leben Symbolisiert, denkt man, dass das Leben vollendet ist. Dann geht es erst richtig los, mit der Verarsche :D"


Ich meinte damit lediglich den Leibestod. Dass es danach weiter gehen wird glaube ich sowieso. Daher ist es auch nicht wirklich das Gegenteil vom Leben. Nur eine andere Form.



"Jedermann kann denken etwas zu erzeugen, wenn er denkt etwas zu benutzen. Die Wörter kann man aber nicht benutzen, egal wie sehr man sich auch anstellt, man wird immer in einer Verwirrung enden. Und das alle Dichter ziemlich verwirrt waren oder sind, erkennt man ja gerade an ihren dichtungen :)"

Dass so mancher Dichter oder Künstler auf einem sehr schmalen Grat zwischen Genie und Wahnsinn lag, ist ja bekannt. Ist halt die Frage ob jemand wegen der Ausübung seiner Kunst zum Wahnsinn neigte oder ob die Kunst für ihn genau das Mittel war, damit besser umgehen zu können?

Du behauptest, Wörter könne man nicht benutzen? Hmm, was ist es dann, was wir damit tun? Könntest du das mal näher erklären?



"Wie schon gesagt, man kann vieles mit Wörtern anstellen. Doch sie so zu sehen, wie sie sind, das ist die Er-kennt(nis) :)"

Und wie sind sie wirklich, die Wörter?


"Ich bin es nicht, der behauptet das WÖRTER = Werkzeuge sind. Wenn man jedoch das eine mit dem anderen kombiniert um daraus etwas anderes zu machen, dann erkennt man die Lösung nicht, ob wohl sie die ganze Zeit vor der Nase rumtanzt :D"

Na gut, wenn Wörter keine Werkzeuge sind, was sind sie dann? Was ist es denn was mir die ganze Zeit vor der Nase herum tanzt und was ich nicht erkenne?

Fabiano schrieb:Ich muss es nicht, aber ich will mich und meine Gedanken anderen eben gerne mitteilen und mich dadurch auch ausdrücken ! Ich weiß leider keine andere Möglichkeit, wie das ansonsten funktionieren soll? Und ich finde, durch Worte kann man das nun einmal sehr gut !

Und warum willst du ?! :)

Fabiano schrieb:Ich meinte damit lediglich den Leibestod. Dass es danach weiter gehen wird glaube ich sowieso. Daher ist es auch nicht wirklich das Gegenteil vom Leben. Nur eine andere Form.

Wo liegt der unterschied zwischen dem Leibe und dem des Geistes?! Tod ist Tod, Leben ist Leben :)

Fabiano schrieb:Dass so mancher Dichter oder Künstler auf einem sehr schmalen Grat zwischen Genie und Wahnsinn lag, ist ja bekannt. Ist halt die Frage ob jemand wegen der Ausübung seiner Kunst zum Wahnsinn neigte oder ob die Kunst für ihn genau das Mittel war, damit besser umgehen zu können?

Du behauptest, Wörter könne man nicht benutzen? Hmm, was ist es dann, was wir damit tun? Könntest du das mal näher erklären?

Wir zählen sie zusammen und kombinieren sie und lassen uns damit Vorstellungen erschaffen in denen wir dann VERSUCHEN zu leben. Das es nicht klappt siehst du so wohl in der Geschichte der Menschheit, als auch bei dir selbst :)

Und wie sind sie wirklich, die Wörter?]

So wie sie sind. Wenn ich ein Baum sehe, dann sehe ich ein Baum. Sehe ich ein Leib, dann sehe ich auch nur ein Leib und nicht einen Geist in einem Leib. Wörter sind so, wie sie sind. Das wir aber dazu gebracht werden sie zu kombinieren, sie zu teilen, sie zu zerreißen, uns vor zu stellen, das lässt uns in der Versuchung, in der Sünde verbleiben und damit abbilden. :)

Fabiano schrieb:Na gut, wenn Wörter keine Werkzeuge sind, was sind sie dann? Was ist es denn was mir die ganze Zeit vor der Nase herum tanzt und was ich nicht erkenne?

Wörter sind Wörter. Da du ein Bibel Kenner bist, kennst du auch bestimmt den Satz:

"Gott ist das Wort" :)

@AnGSt

Wer postuliert immer, dass das Ego aufgelöst werden müsse?

Also ich find das Unsinn.

So schön und gut es ja auch sein mag, anderen Menschen zu helfen - ich sehe nicht ein, warum ich das über Gebühr tun sollte. Zum Beispiel jemandem, der mich immer nur wegen Geld anhaut, um sich was zu kaufen, zu sagen:,,Nee, vergiss es. Ich werde jetzt MEIN Geld auch mal für MICH verwenden."

Ich denke, ein bestimmtes Maß Egoismus macht einen erfolgreich und gesund.

Du bist das Ego. Es ist der Wille für den Sinn deiner Existenz, nämlich das Erbgut weiterzugeben. Alles was man tut ist Teil einer sehr alten Überlebensstrategie. Verlierst du dein Ego bist du ein lebender Stein und ein leichtes Opfer für alle anderen insofern ist es weder gut noch schlecht aber notwendig um zu überleben.

@orbiphlanx

Ja das stimmt. !!

Wir können schließlich auch nur wählen, was und "wen" wir uns "in die Pfanne hauen", um nicht den Hungertod zu sterben.

Natürlich, wenn wir uns dafür immer das, oder den BesteN auswählen, schmeckt uns der Fraß ganz besonders GUT und wenn wir dafür auch noch Gott danken,

dann haben wirkliche Affen sicher mehr Verstand als wir und auch Hunde um einiges mehr an Fachwissen darüber, was den Sinn und Zweck von Loyalität und Einfühlungsvermögen ausmacht.

@arikado

arikado schrieb:Im Prinzip sind ihre Vorstellungen bloss ein bisschen abstrakter als jene derjenigen Mohammedaner, die sich im Jenseits 72 Jungfrauen erhoffen.

Ist eigentlich schon herausgefunden worden, dass es auch tatsächlich weibliche Jungfrauen sind? Nicht, dass man als aufgelöstes Ego eine Überraschung erlebt, mit der man gar nicht gerechnet hat.

Meiner Meinung nach gibt es keine gute Seite am Ego.
Die Leute sollten sich ein wenig mehr mit der Quantenphysik (Verschränkung) und der Spiritualität beschäftigen und erkennen, dass das Ego nur ein Konstrukt ist welches und blockiert. Wenn wir erkennen, dass wie alle Eins sind werden wir und auch weiterentwickeln können.

@Makrosign
Ganz deiner Meinung!
Wir sind alle eins!

@Sunburst226
Gratuliere, du bist ein Schritt weiter in der Evolution! :)
Zum Glück verstehen das immer mehr "Individuen"!

@Makrosign

Makrosign schrieb:Meiner Meinung nach gibt es keine gute Seite am Ego.
Die Leute sollten sich ein wenig mehr mit der Quantenphysik (Verschränkung) und der Spiritualität beschäftigen und erkennen, dass das Ego nur ein Konstrukt ist welches und blockiert. Wenn wir erkennen, dass wie alle Eins sind werden wir und auch weiterentwickeln können.

Wir sind alle eins, aber nur in dem Sinne, dass wir alle aus der Natur stammen. Für den Fall das man Wirklich sein Ego verlieren sollte, merkt man das die eigene Persönlichkeit eigentlich gar nicht so wichtig ist und es keinen Grund dafür gibt ihr so einen hohen Wert beizumessen, resultierend daraus das man in der Stille erkennt das Gefühle und Gedanken nur Illusionen und Konstrukte sind die durch den andauernden Überlebenskampf und Anpassung entstanden. Wenn man tatsächlich schaffen sollte zu Lebzeiten sein Ego aufzulösen, dann erwartet denjenigen nicht Glück sondern das große nichts.

@orbiphlanx

orbiphlanx schrieb:Wir sind alle eins, aber nur in dem Sinne, dass wir alle aus der Natur stammen.

Dem stimme ich zu.

orbiphlanx schrieb: Für den Fall das man Wirklich sein Ego verlieren sollte, merkt man das die eigene Persönlichkeit eigentlich gar nicht so wichtig...

Wenn das Ego weg ist, wer sollte dann noch etwas merken können?! Ist ja keiner mehr da!

Ich verwende Ego/Selbstbewusstsein synonym.

@arikado
@orbiphlanx
Ich denke ihr solltet euch nochmal genau mit dem Wort Ego befassen. Ego (ich) bedeutet einfach nur, dass man das Gefühle hat, eine Person bzw ein Lebewesen ist. Dies ist aber nicht der Fall weil alles eins ist und nur weil man das Ego ablegt, verliert man sich nciht im Nichts sondern man erkennt, dass man auch die Tastatur, die Maus und der Tisch vor dem man sitzt ist. Klingt komisch, ist aber so! ;)

@Makrosign

Wenn mein ZNS sich auf meine Tastatur erstrecken würde, dann könnte ich dir vielleicht noch zustimmen. ;)

@Makrosign
Nur im Sinne davon, dass Informationen aus der Umwelt im Gehirn zu einer persönlichen Welt zusammengesetzt werden. Die Informationen aus der Umwelt sind aber für jeden gleich, werden nur individuell verarbeitet. Wir bestehen zwar alle aus Energie doch für uns persönlich macht das überhaupt kein Unterschied diese ganzen Theorien entstehen doch nur aus Angst vor dem Tod.

@arikado
ZNS? Will ich wissen was das heißt?`:D
@orbiphlanx
Hm ich habe keine Angst vor dem Tod. Wie kann etwas Unsterbliches (im geistigen Sinne gesehen) Angst vor dem Tod haben. Und genau so ist es. Wir schaffen uns unsere Realität aus den Informationen des Informationsraumes in den wir aber auch alle wieder Gedanken einspeisen und andere holen sie sich dort wieder heraus. Thats Life! Es ist viel weniger spirituell als die meisten denken.

@Makrosign

Zentrales Nervensystem. Nacht.

Achso genau und dein Hirn formt Gedanken gell? Na dann, gute Nacht!
@arikado