Earthquake Watch 2015

Ein Erdbeben der Stärke 6,9 hat den Nordosten Japans erschüttert. Die Behörden gaben zunächst eine Tsunami-Warnung für die Provinz Iwate aus. Später hoben sie die Warnung wieder auf.

Der TV-Sender NHK berichtete, kleinere Wellen von bis zu 20 Zentimeter Höhe hätten die Küste erreicht. Berichte über Opfer und Schäden lagen zunächst nicht vor.

Ein starkes Nachbeben hat erneut Indien und Nepal erschüttert. Es habe eine Stärke von 6,7 erreicht, teilte die US-Erdbebenwarte USGS mit. Diesmal seien Gebäude in der indischen Hauptstadt Neu-Delhi ins Wanken geraten. Am Mount Everest, wo das Beben vom Vortag bereits heftige Lawinen auslöste, kam es zu weiteren Schneerutschen.

Geoforscher rechnen nach dem grossen Erdbeben in Nepal noch für lange Zeit mit Nachbeben. «Das wird sicherlich noch Wochen oder Monate so weitergehen und nur langsam abklingen», sagte der Seismologe Winfried Hanka vom Deutschen Geoforschungszentrum in Potsdam.

Immer wieder könne darunter auch ein stärkeres Nachbeben sein. Der Experte geht davon aus, dass in der Nähe der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu unterirdisch ein bis zu 150 Kilometer breiter Bereich gebrochen sei.

Der pazifische Inselstaat Papua-Neuguinea ist von einem Erdbeben erschüttert worden. Das Beben hatte laut der US-Erdbebenwarte USGS eine Stärke von 7,1 und erfolgte rund 130 Kilometer südwestlich der Stadt Rabaul.

Eine Tsunami-Warnung wurde inzwischen wieder aufgehoben. Über Schäden oder Verletzte gab es zunächst keine Meldungen.

Laut der UNO wurden mehr als 130'000 Häuser komplett dem Erdboden gleichgemacht, weitere 85'000 sind demoliert. Die Zahl der Toten ist auf über 6000 gestiegen

Ein Erdbeben der Stärke 7,4 hat am Dienstag den Inselstaat Papua-Neuguinea im Pazifik erschüttert. Das Epizentrum lag südlich von Kokopo auf der Insel Neubritannien vor der Küste, wie die US-Geologiebehörde (USGS) meldete.

Erneut ist der Himalaya-Staat Nepal von einem gewaltigen Erdbeben heimgesucht worden. Über die Stärke gibt es derzeit unterschiedliche Angaben.

Nach dem Deutschen Geoforschungszentrum in Potsdam hatte das Beben die Stärke 7,4 und lag bloss zehn Kilometer unter der Erdoberfläche. Der US-Behörde Geological Survey zufolge wies das Erdbeben eine Stärke von 7,1 auf. Das Epizentrum lag nur wenige Dutzend Kilometer östlich der Hauptstadt Kathmandu.

Ein Erdbeben hat den Nordosten Japans erschüttert. Das Beben hatte die Stärke 6,6, wie die Behörden bekannt gaben. Über Opfer oder Schäden sei nichts bekannt. Auch bestehe keine Gefahr eines Tsunamis. Das Epizentrum lag etwa 100 Kilometer vor der Stadt Morioka an der japanischen Nordostküste.

Das Erdbeben der Stärke 5,6 in Tokio hat laut dem öffentlich-rechtlichen Fernsehsender NHK bislang keine Opfer gefordert. Auch über mögliche Schäden liegen keine Informationen vor.