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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

13.935 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Tiere, Gefahr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.05.2019 um 07:46
Das gleiche Theater gibt es mit dem Kormoran:
Im mitteleuropäischen Binnenland war er 1920 ausgerottet.

Durch Schutzbestimmungen (und vielleicht Kofferraumtransporte von grünen Gutmenschen) kehrte er in den letzten Jahrzehnten zurück und vermehrte sich.

Das Vieh ist groß wie eine Gans und entsprechend hungrig.

Hungrig wie ein Wolf stürzt er sich auf Fischteiche und Anglerbäche.
Da wir in einer Kulturlandschaft leben, gehören die Fische jemanden und diese sind nun traurig um die bestialisch getöteten Fische.

Darum gibt es Streit um Ausgleichszahlungen, Genehmigungen für Vergrämmung und Genehmigungen für Abschüsse.
Es wird geballert. Scharf und mit Gasdruck. Die sogenannte Vergrämung des hartnäckigsten Fischräubers bewegt nicht nur den Kormoran, sondern auch die Leute. Immer wieder klagen Leser, die in der Nähe von Fischteichen wohnen, über nervtötenden Lärm im Sekundentakt. Und auch die Naturschützer geben ihnen recht: Die Knallerei soll auch anderes geschütztes Getier vergrämen
https://www.saechsische.de/mit-kanonen-auf-den-kormoran-3461578.html

Jäger haben nach langer Überlegung auch eine Lösung gefunden:
Die konsequente Vegrämung des Kormorans durch Bejagung ist die einzige effiziente Maßnahme zum Schutz der Fischbestände.
https://www.jagd-bayern.de/fileadmin/_BJV/Jagd_In_Bayern/jib_2017_12/6-13_JiB_12_17_Kormoran.pdf

Natürliche Feinde wie Habicht, Seeadler, Steinadler, Uhu und Silbermöwe sind nicht ausreichend vorhanden.

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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.05.2019 um 07:51
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Durch Schutzbestimmungen (und vielleicht Kofferraumtransporte von grünen Gutmenschen) kehrte er in den letzten Jahrzehnten zurück und vermehrte sich.
und das finde ich grundfalsch. Er war nun mal seit Jahrzehnten nicht mehr hier, dann sollten Gutmenschen es auch nicht forcieren das Rad der Geschichte zurückzuzdrehen zumindest dazu beizutragen.
Auch wenn man gutgläubig unterstellen würde, dass auch der eine oder andere Kormoran von alleine her schwamm, kann mir eben auch vorstellen, dass man nach half.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Hungrig wie ein Wolf stürzt er sich auf Fischteiche und Anglerbäche.
Da wir in einer Kulturlandschaft leben, gehören die Fische jemanden und diese sind nun traurig um die bestialisch getöteten Fische.
Zu recht, denn sie haben Energie und sicher auch Geld reingesteckt.
Aber darum geht es mir persönlich gar nicht in erster Linie, sondern was soll das denn bringen, wenn es dann irgendwann nur noch diesen K. gibt und kaum noch Fische?
Das soll dann besser für das Ökosystem sein?


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.05.2019 um 08:03
Zitat von OptimistOptimist schrieb:von alleine her schwamm
angeblich können die auch das hier:

kormoran-flug-bb5d9529-5840-4588-af4d-6c
Zitat von OptimistOptimist schrieb:und kaum noch Fische
das ist ein Problem
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das soll dann besser für das Ökosystem sein?
wenn er durch natürliche Feinde begrenzt wird, ja


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.05.2019 um 08:10
Zitat von BishamonBishamon schrieb:wenn er durch natürliche Feinde begrenzt wird, ja
Zitat von OptimistOptimist schrieb:und kaum noch Fische
Zitat von BishamonBishamon schrieb:das ist ein Problem
aber du sagst hier doch selbst, dass es ein Problem ist, wenn es kaum noch Fische gibt?
Wie die reduziert werden finde ich dann zweitrangig. Zumindest wirds halt durch einen Räuber, den man eingeschleppt hatte verstärkt, was nicht hätte sein müssen.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.05.2019 um 08:16
Zitat von OptimistOptimist schrieb:einen Räuber, den man eingeschleppt hatte
Gibt es Belege dazu, dass der Kormoran absichtlich hergebracht wurde?


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.05.2019 um 08:18
Zitat von AkkordeonistinAkkordeonistin schrieb:Gibt es Belege dazu, dass der Kormoran absichtlich hergebracht wurde?
Ich bezog mich auf diesen Satz:
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Durch Schutzbestimmungen (und vielleicht Kofferraumtransporte von grünen Gutmenschen) kehrte er in den letzten Jahrzehnten zurück und vermehrte sich.
Okay, ich hätte schreiben sollen "vielleich", genau wie Kybela.
Aber ich kann es mir durchaus vorstellen dass es so ist - einfach nur meine Meinung, also von mir aus abhaken.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.05.2019 um 08:19
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Problem ist,
der Vogel ist eh OT, aber er zeigt, dass wir hier nicht nur den Wolf diskutieren:
wollen wir Tierarten schützen? Wenn ja, nur jene, die uns passen und wie machen wir das?


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.05.2019 um 08:44
Zitat von BishamonBishamon schrieb:der Vogel ist eh OT
ja, aber ich sehe halt Parallelen zum Wolf (wegen "Zeit-zurück-drehen" usw., die Freude von manchen, wenn etwas von anno dazumal zurück kommt...)
Zitat von BishamonBishamon schrieb:wollen wir Tierarten schützen? Wenn ja, nur jene, die uns passen ?
ja, nur welche, die keine erheblichen Probleme machen, bei den Strukturen die nun mal jetzt so bestehen wie sie sind.
Auch wenn nicht jeder diese Strukturen gut finden muss, aber wie gesagt, ich kann es nicht gutheißen, das Rad zurück drehen zu wollen.
Damit meine ich, finde es nicht gut, wenn grundlegend zurück gedreht werden soll, indem man ehemalige Räuber wieder da haben will.

Dass man an Umweltbedingungen etwas verbessern sollte, dafür bin ich auch, jedoch kann man halt weder das politische noch das ökologische System grundlegend ändern.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.05.2019 um 08:52
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich sehe halt Parallelen zum Wolf
darum habe ich das Beispiel gebracht
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja, nur welche, die keine erheblichen Probleme machen,
das ergibt sich nur deshalb, weil wir eine Gartenlandschaft haben.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich kann es nicht gutheißen, das Rad zurück drehen zu wollen.
der Satz kommt mir bekannt vor. War das Honecker 1989?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Dass man an Umweltbedingungen etwas verbessern sollte
du möchtest nur den Garten etwas weniger giftiger machen.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.05.2019 um 08:53
Zitat von BishamonBishamon schrieb:der Satz kommt mir bekannt vor. War das Honecker 1989?
ist egal von wem es kommt, ich sehe es genauso ;)
Zitat von BishamonBishamon schrieb:du möchtest nur den Garten etwas weniger giftiger machen.
kann man so sagen, ja. :)


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.05.2019 um 08:54
Zitat von OptimistOptimist schrieb:kann man so sagen, ja.
und andere wollen den Raubbau an der Natur einschränken.
War da mal nicht ein User hier, der das beklagt hat?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ist egal von wem es kommt, ich sehe es genauso
und in beiden Fällen ist es ein seltsames Argument.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.05.2019 um 08:57
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich kann es nicht gutheißen, das Rad zurück drehen zu wollen
Zitat von BishamonBishamon schrieb:ein seltsames Argument.
wie so das?
Wenn man das mit dem "Zurückdrehen" mal extrem denkt, dann müssten wir in Höhlen zurück, dann nix mehr mehr "Garten" ;)
Zitat von BishamonBishamon schrieb:und andere wollen den Raubbau an der Natur einschränken.War da mal nicht ein User hier, der das beklagt hat?
Ja, beklage ich immer noch.
Das bezieht sich jedoch meinerseits mehr auf die chemischen Umweltsünden- und Schäden.

Oder Umweltsünden, welche ein Ökosystem kippen lassen könnten, z.B. Ursachen für das Bienensterben.
Ob der Wolf da ist oder nicht, davon kippt sicherlich kein System ;) (obwohl so sicher wäre ich mir da nicht, allerdings in eine andere Richtung als du jetzt denken magst ;) )


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.05.2019 um 09:00
Zitat von OptimistOptimist schrieb:welche ein Ökosystem kippen lassen könnten
die Antwort war und ist Biodiversität.
und du weißt, wo Bio drauf steht, da muss etwas Gutes drin sein.

und da sich die Mehrheit der Menschen auf dieses Bio-Dingsbums geeinigt hat, muss man Lösungen für die Nachteile finden.
man kann nicht ein bisschen schwanger sein, und nicht ein bisschen Bio-Dingsbums sein.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.05.2019 um 09:03
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Oder Umweltsünden, welche ein Ökosystem kippen lassen könnten, z.B. Ursachen für das Bienensterben
Zitat von BishamonBishamon schrieb:die Antwort war und ist Biodiversität.
mmh, ja sicher.

Aber das ist für mich noch kein Gegenargument dazu :) :
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ob der Wolf da ist oder nicht, davon kippt sicherlich kein System ;) (obwohl so sicher wäre ich mir da nicht, allerdings in eine andere Richtung als du jetzt denken magst ;) )
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Zitat von BishamonBishamon schrieb:man kann nicht ein bisschen schwanger sein, und nicht ein bisschen Bio-Dingsbums sein.
vielleicht aber doch? Es gibt doch nicht immer nur ein "Entweder/Oder"? Bei der Schwangerschaft ja, aber ansonsten gibts auch mal ein sowohl als auch, finde ich.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.05.2019 um 09:13
Im Prinzip gibt es keine Tierart, die hier nicht unterstützt werden sollte, es sei denn, es kommt zu massiven Problemen (Deiche, Nutria). Oder es ist ein Großraubtier, dass vornehmlich ohne Sinn und Verstand betrachtet wird.


Wölfe sind nicht von Natur aus scheu. Sie sind ein Großaubtier am Ende der Nahrungskette und jagen nicht allein, im starken Verband haben sie vor gar nichts Angst.

Erst mit der Bejagung durch Menschen trat eine Art Linienzucht ein: die Wölfe bekamen zu Recht Angst vorm Menschen und im Laufe der Jahrhunderte vererbte sich diese Angst immer weiter- bis die Letzten Wölfe extrem scheu, vorsichtig und ängstlich waren.

Und aus dieser falsch verstandenen "Erkenntnis" wurde das Hauptargument der Bundesregierung: Wölfe seien scheu und würden den Menschen meiden. Ein fataler Irrtum.

Hier im Wellnessland Deutschland vererben Wölfe diese Angst nicht, woher soll diese Angst auch kommen? Vielleicht vererben sie sogar neue, besondere Fertigkeiten bei der Überwindung von Hindernissen, erlernen werden sie es auf jedem Fall von den Elterntieren.

Und die temporäre Scheu vorm Menschen verschwindet wieder - durch ständiges lernen erfahren hier immer deutlicher, dass sie nichts zu befürchten haben.

Durch die Angriffstkraft eines Rudels sind sie mit Großkatzen vergleichbar, einem Leopard oder einem Löwen.
Seltsamerweise würde niemand einen Leopard hier frei rumlaufen lassen wollen- die Menschen würden ausnahmslos panisch werden.


Ein Fluchttier würde niemals vor einem Menschen stehen bleiben und interessiert gucken, oder im tageshellen Licht 3 Meter am Menschen vorbei laufen, es meidet Menschen.

Raubtiere mit ausgeprägtem Selbstbewusstsein tun das nicht, sie kennen ihre Kraft und ihre Fähigkeiten.

Unter diesem Aspekt sollte man einfach mal verfolgen, wie oft Wölfe in Deutschland dem Menschen nahe kommen und sich dann fragen: warum?


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.05.2019 um 10:18
Zitat von OptimistOptimist schrieb:vielleicht aber doch? Es gibt doch nicht immer nur ein "Entweder/Oder"?
Der Gag bei der Biodiversität ist, dass Tierarten voneinander abhängig sind und sich gegenseitig in Balance halten.
Wird eine Tierart entfernt oder hinzugefügt, kann der Arm der Apothekerwaage nach links oder nach rechts kippen.

Anderes Beispiel: der geschützte Fischotter war bzw ist in vielen Ländern verschwunden und/oder stark dezimiert:
In vielen westeuropäischen Ländern ist der Fischotter heute selten bzw. ausgestorben. Das ehemals über ganz Europa geschlossene Areal besteht heute nur noch aus isolierten Teilarealen.
Durch Mitteleuropa verläuft eine breite Auslöschungszone, die die Vorkommen in Ostdeutschland bzw. Osteuropa von den westeuropäischen Vorkommen Portugals, Spaniens und Westfrankreichs trennt
und wie beim Wolf kommt er in D wieder aus dem Osten:
Auch in Deutschland besiedelte die Art noch zum Ende des 19. Jahrhunderts flächendeckend alle geeigneten Gewässer und Feuchtgebiete.
Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts verschwand die Tierart jedoch aus weiten Teilen West- und Mitteldeutschlands. Großflächig zusammenhängende Restvorkommen überlebten nur im Osten Deutschlands. Seit Beginn der 1990er Jahren ist wieder eine Ausbreitungstendenz in westlicher Richtung zu beobachten.
@Optimist
wieder zurück in den Osten vergrämmen, wo er herkommt.

Wie bei Wölfchen gibt es einen Managementplan:

https://www.wildtierportal.bayern.de/mam/cms12/wildtiere_bayern/dateien/fischottermanagementplan_bayern_2013.pdf

Die Beschreibung vom Zaun kommt mir irgendwie bekannt vor:
Der Zaun zur Abwehr des Fischotters muss gewissen Kriterien entsprechen, um eine sichere Präventionsmaßnahme darzustellen. Je nach Region und zu erwartender Schneelage sollte der Zaun ausreichend hoch, aus stabilem Material (Stahl), mit einem Bodengitter und im oberen Bereich mit einer Elektrolitze versehen sein. Im Bayerischen Wald hat sich z. B. eine Mindesthöhe von 1,50 m bewährt.
Natürliche Feinde sind Fuchs und Luchs.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.05.2019 um 13:27
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das Rad der Geschichte zurückzuzdrehen
Zitat von OptimistOptimist schrieb:(wegen "Zeit-zurück-drehen"
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich kann es nicht gutheißen, das Rad zurück drehen zu wollen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn man das mit dem "Zurückdrehen" mal extrem denkt, dann müssten wir in Höhlen zurück, dann nix mehr mehr "Garten" ;)
Ich weiß gar nicht was du immer mit den Zeitverschiebungen hast. Das man die Zeit nicht zurück drehen kann, dürfte wohl jedem hier klar sein. Ich sehe aber nichts falsches an etwas Rückbesinnung. Aus meiner Sicht kommen wir daran längerfristig gar nicht vorbei. Das bezieht sich jetzt auch gar nicht speziell auf den Wolf, sondern generell auf den Klimawandel. Das der Klimawandel sich immer mehr bemerkbar macht liegt ja klar auf der Hand. Um diesen einzudämmen sind gerade wir in der Verantwortung. Das fängt beim kleinen Bürger an und endet in der Wirtschaft/Politik. Es geht uns alle etwas an!

Ich sehe eine Rückbesinnung als einen Schritt nach vorne.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.05.2019 um 13:37
Zitat von PestsauPestsau schrieb:Ich weiß gar nicht was du immer mit den Zeitverschiebungen hast
wenn man kein Argument hat, greift man auf Redewendungen zurück

Darum sagt Kybela jetzt:
Das Rad der Zeit hält niemand auf.



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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.05.2019 um 15:03
Zitat von DawnDawn schrieb:Erst mit der Bejagung durch Menschen trat eine Art Linienzucht ein: die Wölfe bekamen zu Recht Angst vorm Menschen und im Laufe der Jahrhunderte vererbte sich diese Angst immer weiter- bis die Letzten Wölfe extrem scheu, vorsichtig und ängstlich waren.
Das ist jetzt deine Meinung oder gibts da auch Belege?
Zitat von DawnDawn schrieb:Hier im Wellnessland Deutschland vererben Wölfe diese Angst nicht, woher soll diese Angst auch kommen? Vielleicht vererben sie sogar neue, besondere Fertigkeiten bei der Überwindung von Hindernissen, erlernen werden sie es auf jedem Fall von den Elterntieren.
Also haben Wölfe einen Weg gefunden die Evolution auszutricksen? Ist ja nicht so als würde man sich bewusst dazu entscheiden. Nicht mal der Mensch hat es bis heute geschafft seinen Fluchtreflex komplett auszuschalten..
Zitat von DawnDawn schrieb:Seltsamerweise würde niemand einen Leopard hier frei rumlaufen lassen wollen- die Menschen würden ausnahmslos panisch werden.
Mag vielleicht daran liegen das er hier nicht heimisch ist.
Zitat von DawnDawn schrieb:Ein Fluchttier würde niemals vor einem Menschen stehen bleiben und interessiert gucken, oder im tageshellen Licht 3 Meter am Menschen vorbei laufen, es meidet Menschen.

Raubtiere mit ausgeprägtem Selbstbewusstsein tun das nicht, sie kennen ihre Kraft und ihre Fähigkeiten.
Komisch. Ich hatte schon öfters Nachts im Wald Begegnungen mit Rehböcken die ca 5 Meter vor mir standen und erstmal keine Anstalten gemacht haben um zu flüchten.

Unsere heimischen Greifvögel dagegen sind da aber viel Scheuer. Wie oft ich schon versucht habe mich einem Bussard zu nähern. Sind immer weggeflogen.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.05.2019 um 15:56
Zitat von DawnDawn schrieb:Ein Fluchttier würde niemals vor einem Menschen stehen bleiben und interessiert gucken, oder im tageshellen Licht 3 Meter am Menschen vorbei laufen, es meidet Menschen.
wenn ein Fluchttier sich an Menschen gewöhnt, lässt es ihn sogar nur wenige Meter heran.
ZB die Gams in einigen Gebieten in Österreich:
Direkt neben dem Wanderweg auf den Nockstein rupfen Gämse das frische Gras ab. Das Leittier schaut nur kurz auf, als wieder Wanderer vorbeigehen, um dann gleich wieder seinen Kopf ins frische Grün zu stecken. Das Gamsrudel scheint keine Scheu zu haben, bleibt aber immer achtsam.



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