gastric schrieb:Wer braucht den wlf? Ironischerweise die wildbestände
Ja, wie gesagt, es gibt die Jäger.
gastric schrieb:Gleichzeitig sind die vom wolf erlegten kadaver futter für ein dutzend weiterer tiere.
das ist ein Argument was für mich plausibel ist.
gastric schrieb:Natürlich kannst du als mensch einen gesunden wald nicht als nennenswerten grund ansehen, um einem wolf hier seine daseinsberechtigung zugestehen zu müssen.
wenn er denn im Wald bliebe, bzw. wenn wir die Wälder groß genug hätten, dass er dann auch drin bleiben könnte ... dann wäre ein gesunder Wald durchaus ein Grund.
Natürlich kannst du als mensch die regulierung auf jäger und förster umwälzen. Die bekommen das zwar nur halbwegs hin, macht aber nix. Ein halbwegs funktionierendes ökosystem ist wohl immernoch besser als gar keins.
Ja, so sehe ich das.
Ein funktionierendes braucht mensch ja nicht Oo
Es ist in dieser Welt so vieles im Argen, da kommts in meinen Augen auch nicht mehr drauf an, dass es im Wald nicht ganz perfekt zu geht.
Die anderen Löcher (umwelttechnisch) die zu stopfen wären, die werden durch einen perfekten Wald auch nicht kleiner. Der Mensch richtet sich und die Natur so und auch so zugrunde (da bin ich schon lange kein Optimist mehr)
Optimist schrieb:Wenn es den Menschen nicht gäbe, gäbe es automatisch weniger Wölfe, weil es dann auch weniger Wildtiere gäbe. Er könnte sich dann nicht anderweitig (z.B. auf Weiden) bedienen.
Tussinelda schrieb:häh? Wieso gäbe es automatisch weniger Wildtiere? Erklär doch mal bitte?
Wenn die Wölfe nur die Wildtiere zum fressen hätten ... und eben keine Weidetiere - dann würden doch zwangsläufig die Wildtiere weniger werden. Wölfi müsste doch dann ausschließlich Wildtiere fressen.
So, und wenn es weniger für den Wolf zum beißen gäbe, würde seine Population also auch abnehmen (Regulierung in der Natur - wovon ich ja angeblich keine Ahnung habe...)
Optimist schrieb:Die Viecher brauchen den Menschen nicht und die Natur braucht auch nichts - weil sie aus sich heraus existiert - egal, wer oder was darin lebt.
Tussinelda schrieb:die Natur ist ein System, wenn man so will
das war mir auch schon vorher klar.
da hat alles einen Nutzen, alles bedingt etwas anderes, weshalb auch alles in der Natur notwendig ist, sonst hätten wir gar nicht den Planeten, den wir haben.
auch das.
Schon mal darüber nachgedacht? Wahrscheinlich nicht.
da brauch ich gar nicht nachdenken, weil das logisch ist.
Dennoch ist es so, dass der Mensch sich nun mal ausgebreitet hat (nun ist er einmal da) ... und da gibts eben zwischen Wolf und Mensch nicht nur "Friede, Freude, Eierkuchen", weil der Wolf zu wenig Wald hat und sich in der dichtbesiedelten Landschaft breit macht, die nun mal der Mensch jetzt "besetzt" hat.
SpaceDemon schrieb:Dennoch bin ich der Meinung, man könnte bei der Biodiv. auch gedanklich einen Abstrich machen und sagen: den Wolf brauchts nicht unbedingt.
SpaceDemon schrieb:Glaub mir. Du willst nicht, dass wir diesen Gedanken konsequent zuende denken. Denn dann käme von allen Lebewesen der Mensch am schlechtesten weg. Von allen Spezies braucht es den Menschen am wenigsten
Da stimme ich dir uneingeschränkt zu.
SpaceDemon schrieb:Keine andere Art ist schädlicher für das Ökosystem der Erde.
sehe ich genau so.
Und die Probleme beginnen damit, dass der Mensch meint über die Natur bestimmen zu können und ihr seinen Willen aufzuzwingen z.B. indem er meint entscheiden zu dürfen welche Tierarten es braucht und welche nicht.
Ja, weil - er ist nun mal jetzt hier.
Er hat die Macht, weil er ehemaliges Gebiet des Wolfes nun mal besetzt hat - das ist nun mal nicht umkehrbar.
Soll der Mensch jetzt seine Koffer packen, weil der Wolf wieder kam?
Man kann ja mal versuchen, Menschen zu vertreiben, viel Spaß dabei - wo sollen se denn hin - in die Wüste? Wird wohl keiner freiwillig mitmachen.
dass der Mensch meint über die Natur bestimmen zu können
er meint es nicht nur, sondern er hat auch die Macht zu bestimmen. Kann man doof finden, aber isso.
Bone02943 schrieb:Nein das ist falsch. Der Wolf lebte schon hier, als die Menschen dieses Gebiet besiedelten. Erst durch den Menschen, wurde der heimische Wolf ausgerottet.
das weiß ich.
Und so hatte ich das hier auch gemeint (mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt):
Optimist schrieb:Der Wolf war nicht mehr da - und daraufhin hatte (und konnte) sich der Mensch ausbreiten.
Nun ist der Mensch da - er lebt hier ...
... und der Wolf dringt in sein Gebiet ein (auch wenn es halt das ehemalige Gebiet ist -> da bringe ich wieder die Metapher mit dem Bar-Stuhl ;) )
--> "Der Wolf war nicht mehr da " -> damit meinte ich: der Mensch hatte ihn ausgerottet.
Bone02943 schrieb:Ok, dann war der Wolf zu erst da, ich hoffe du packst mal ganz schnell deine Koffer.
Der Wolf war zuerst da, aber jetzt ist der Mensch da und weder ich noch du noch Andere werden deswegen ihre Koffer packen.
;)