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Enttäuschen euch die neuen Erkenntnisse zu Dinos und Co.?

63 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Dinosaurier, Reptilien, Urzeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Enttäuschen euch die neuen Erkenntnisse zu Dinos und Co.?

09.06.2023 um 20:35
Ihr kennt sicherlich die BBC Dokumentation: "Dinosaurier,im Reich der Giganten" von 1999. Dort werden Dinosaurier noch so gezeigt, wie man sie zu deren Zeit her vorgestellt hat, alle mehr oder weniger einfarbig, sehr schuppiger Haute, 24 Jahre später, ist die Wissenschaft schon soweit fortgeschritten, dass man weiß, dass Dinos auch Federn gehabt hatten und einige sogar farbenfrohe Reptilien waren, sehen damit jedoch mehr wie Vögel , aus, mit der sie verwandt sind.

image 5637-Caihong-juji
https://www.sci.news/paleontology/caihong-juji-jurassic-bird-like-dinosaur-iridescent-feathers-05637.html


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https://www.livescience.com/61429-little-rainbow-dinosaur-discovered-by-farmer-in-china.html


feathers 16x9Original anzeigen (0,2 MB)
https://www.science.org/content/article/fossil-feathers-reveal-how-dinosaurs-took-flight


ARD Wissen Die Welt der Saurier  1

die-welt-der-saurier-100 v-varm 008151
Zanabazare waren kleine gefiederte Raubsaurier: Wie bunt sie waren, ist bisher nicht bekannt. | Bild: Autentic GmbH/BR
Quelle:

https://programm.ard.de/TV/Untertitel/Nach-Uhrzeit/Alle-Sender/?sendung=281064000918377

Beim T Rex weiß man nun,dass er eine Lippe hatte und seine Zähne daher im Normalfall nicht sichtbar waren.


TBreiteKLEINER1200pix.-rex-skull-and-heaOriginal anzeigen (0,2 MB)

Download.webp

https://www.hln.be/wetenschap-en-planeet/de-t-rex-had-wel-degelijk-lippen-stellen-wetenschappers~aec6562b/?referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Somit sahen einige Dinos nicht mehr so aus,wie man sie von damals kennt.

Auch wird vermutet, dass T Rex eventuell ein Aasfresser ,als ein berüchtigter,furchteinflössiger Jäger gewesen sein könnte
Der Tyrannosaurus rex war möglicherweise nicht die Schreckensechse, als die er gern dargestellt wird. Der Zweibeiner könnte sich, wie eine neue Studie nahe legt, hauptsächlich von Kadavern ernährt haben.
Graeme Ruxton und David Houston sehen im T-Rex eher einen trägen Aasfresser, der an der Jagdbeute anderer knabberte.
Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/fauler-raeuber-war-der-t-rex-ein-aasfresser-a-235068.html

Aber auch bei anderen prehistorischen Tieren , gibt es neue Erkenntnisse.
So wird Dunklelosteus häufig mit einer Panzerrüstung am Kopf sichtbar gezeichnet, im Wahrheit hatte er darüber eine Haut ,die die Panzerung verdeckte und ihn so wie fast jeder Fisch heutzutage aussehen lässt.


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https://www.reddit.com/r/Paleontology/comments/s361ti/new_speculative_reconstruction_of_dunkleosteus_by/?xpromo_edp=enabled

Mosasaurier sah , wie man heute ausgeht , mehr einer Eidechse aus, als wie man von damals die Mosasaurier vorgestellt hatte.
Liopleurodon wurde damals in der BBC Dokumentation noch mit einer sagenhafte Länge von 25 m vorgestellt,heute weiß man,dass sie 'nur' bis 7 Meter groß wurden..
Ein Beispiel noch, damals dachte man noch, die Megarachne sei die größte Spinne der Welt gewesen, die ähnlich einer Vogelspinne aussah


Outdated Megarachne

Heute weiß man, dass es sich um einen Seeskorpion gehandelt hat, mit einem ganz anderen Aussehen


Megarachne BW

Wikipedia: Megarachne

Wir sehen, all diese Tiere sind doch nicht so, wie man sie damals vor einigen Jahren noch vorgestellt hatten. Dinos mit Federn sehen daher zum Teil wie Truthähne aus...
Ein Killer könnte sich eventuell, wenn die Wissenschaftler richtig liegen würden, eher als ein träger Aasfresser entpuppen.

Enttäuscht euch das alles etwas, dass die Dinos und Co. zum größten Teil nicht mehr so sind, wie erst vor Jahren gedacht?

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Ja, enttäuscht mich (sehr)
5 Stimmen (6%)
Nein, überhaupt nicht
84 Stimmen (93%)
Mir egal, diese Tiere interessieren mich nicht
1 Stimme (1%)

Enttäuschen euch die neuen Erkenntnisse zu Dinos und Co.?

09.06.2023 um 21:39
viel mehr Federn ist schon ungewöhnlich und ein wenig merkwürdig, aber ich denke ich gewöhn mich dran..


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09.06.2023 um 21:45
Mir isses wurscht. Muss da nur an den Velociraptor aus Jurassic Park denken, der ja wohl ziemlich falsch dargestellt wurde. Viel zu groß und keine Federn. Ich glaub, das wurde aus dramaturgischen Gründen so gemacht.


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Enttäuschen euch die neuen Erkenntnisse zu Dinos und Co.?

09.06.2023 um 23:45
Zitat von ProjectSerpoProjectSerpo schrieb:Enttäuscht euch das alles etwas, dass die Dinos und Co. zum größten Teil nicht mehr so sind
Alle paar Jahrzehnte ändert sich doch sowas. Ich jedenfalls bin mit den grandiosen Lebensbildern des Meisters Zdenek Burian groß geworden. Na und bei dem waren die Dinos noch breitbeinige Schwanzschleifer, die Zweibeiner mit dreiviertel-erigierter Wirbelsäule.

Iguanodon
2f377d2fbad7f02a8c0b9b22fd858e70Original anzeigen (0,2 MB)

Entenschnabeldino Trachodon und T rex
RexOriginal anzeigen (1,4 MB)

Bronto- / Apatosaurus
burian-brontosaurusOriginal anzeigen (0,3 MB)

Brachiosaurus / Giraffatitan brancai
685 12 2048xOriginal anzeigen (0,8 MB)

Und dabei hatte Burian die Dino-Vorstellungen seiner Zeit schon mit seinen Darstellungen revolutioniert. Bei ihm waren die Viecherl schon recht agil, nicht mehr so plump und träge wie nochmals früher.

Und noch ein stückerl früher stellte man sich Iguanodon noch so vor:
Zoo Berlin Aquarium IguanodonOriginal anzeigen (1,6 MB)
Also nicht nur Schwanz- sondern auch Rumpfschleifer bei der Fortbewegung, mit angeklappten Beinen wie bei Lurch und Kriechtier (wie wir Amphib und Reptil noch in der Schule nannten).

Na und nochmals früher, wie sah der Iguanodon da aus in der Vorstellung der Dino-Forscher? So:
cp-iguanodons-baby-hero.jpg.thumb.1920.1Original anzeigen (0,5 MB)
Noch frühere Gruselvorstellungen gibts aber nicht, dies ist so in etwa die Auffassung aus der Zeit, als die ersten Dinofunde eintrudelten und man sie unter just dieser Bezeichnung "Dinosaurier" zusammenfaßte. Jene Iguanodonten-Darstellung entspricht der allerersten öffentlichen Präsentation der Dino-Welt.


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Enttäuschen euch die neuen Erkenntnisse zu Dinos und Co.?

10.06.2023 um 00:02
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Zdenek Burian
Dessen Bilder haben auch mein Saurierbild geprägt :)
Ich schau sie mir noch heute gerne an.

Aber man lernt natürlich dazu.


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Enttäuschen euch die neuen Erkenntnisse zu Dinos und Co.?

10.06.2023 um 06:19
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Na und nochmals früher, wie sah der Iguanodon da aus in der Vorstellung der Dino-Forscher? So:
Aus welcher Zeit stammen diese Abbildungen?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Noch frühere Gruselvorstellungen gibts aber nicht,
Ich habe da noch etwas gefunden, was vielleicht noch älter sein könnte, als die auf deinem letzten gezeigten Bild


240px-Goodrich Iguanodon

Gezeichnet von Samuel Griswold Goodrich aus dem Jahr 1859


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Enttäuschen euch die neuen Erkenntnisse zu Dinos und Co.?

10.06.2023 um 06:50
Als ich selbst abgestimmt habe, tat ich erst Ja, dann nein und dann doch wieder ja... Ich bin da so zwei gespalten. Einerseits ist es schon sehr interessant, wie die prehistorischen Tiere aus heutiger Wissenschaftlicher Sicht aussahen, aber bei dem einen oder anderen Tier enttäuscht mich das schon ein wenig.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Alle paar Jahrzehnte ändert sich doch sowas.
Die heutige Wissenschaft, mit der man sowas am Computer berechnen und erstellen kann, was Anudazumal nicht möglich gewesen wäre, ist schon sehr weit fortgeschritten. Es wäre daher interessant zu wissen, ob die heutige Dinosaurier Abbildungen nun wirklich so sind, wie sie damals waren, oder ob wir in einem weiteren Jahrzehnt wieder ganz andere Erkenntnisse hätten. Ich glaube, viel mehr dürfte sich da nicht mehr ändern. Es geht jetzt nur noch darum, ob und wie viel sie Federn gehabt haben,ob alle ziemlich bunt waren... Von der Gestalt her, dürfte sich nicht mehr viel ändern.
Interessant auch die Ansicht einiger Wissenschaftler,wie ich gelesen habe, dass die Dinosaurier nicht umher gebrüllt hätten, wie immer gezeigt wurde mit einem lauten gröllen, sondern dass sie eher ein leise gebrumme hatten.
Paläontologen haben tausende Saurierfossilien nach Stimmorganen durchsucht, aber keines gefunden. Es erscheint also unwahrscheinlich, dass Saurier laut brüllen konnten. Neue Forschungsergebnisse gehen deshalb davon aus, dass viele Saurier nicht gebrüllt, sondern bloß gezwitschert oder gegurrt haben.

Auch heutige Kriechtiere und Reptilien seien meist sehr leise. Krokodile hätten zumindest einen Kehlkopf, mit dem sie Laute erzeugen können, etwa ein Brummen, das sei im Vergleich zur Körpergröße aber sehr bescheiden. Junge Krokodile beispielsweise könnten quaken, mehr aber auch nicht, erklärte Sanders.
Quelle: https://tirol.orf.at/v2/tv/stories/2983074/

In diesem Bericht gehen die Wissenschaftler auch davon aus, dass Dinos eher wie Vögel klangen und eventuell gezwitschert haben könnten....


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Enttäuschen euch die neuen Erkenntnisse zu Dinos und Co.?

10.06.2023 um 09:31
Zitat von ProjectSerpoProjectSerpo schrieb:Aus welcher Zeit stammen diese Abbildungen?
Mir gings nicht um die Zeit der Abbildungen, sondern um die Zeit der damit ausgedrückten Vorstellung vom Dino-Aussehen.
Zitat von ProjectSerpoProjectSerpo schrieb:Ich habe da noch etwas gefunden, was vielleicht noch älter sein könnte, als die auf deinem letzten gezeigten Bild
Nein, ist keine noch ältere Vorstellung, sondern genau die wie auf meinem letzten Bild.
Zitat von ProjectSerpoProjectSerpo schrieb:aber bei dem einen oder anderen Tier enttäuscht mich das schon ein wenig.
Was meinst Du, wie enttäuscht ich war, als ich das erste Mal im Berliner Naturkundemuseum vor dem Diplodocus-Skelett stand und sah, wie klein der "längste Dinosaurier der Welt" war, der die Blätter aus den Baumkronen gefressen haben soll. Enttäuscht werden können nur: die falschen Vorstellungen
Zitat von ProjectSerpoProjectSerpo schrieb:Es wäre daher interessant zu wissen, ob die heutige Dinosaurier Abbildungen nun wirklich so sind, wie sie damals waren, oder ob wir in einem weiteren Jahrzehnt wieder ganz andere Erkenntnisse hätten.
Selbst die älteste Darstellungsweise eines Iguanodon hat bereits Richtiges erfaßt, welches in den nächsten Vorstellungsweisen nicht verloren ging (Längen- / Größenverhältnis Kopf, Rumpf, Beine, Schwanz, fünffingrige Hand, das "Horn"), und in jeder Etappe kamen Erkenntnisse hinzu, die auch nicht wieder verloren gingen. Uns erscheint es erst einmal als falsch, wenn der zunächst vierfüßig dargestellte Iguanodon zwischenzeitlich als Zweibeiner dargestellt wurde, wenn er nun dann doch wieder als vierfüßig gilt. Und dennoch hat sich in der Zweibeiner-Darstellung eine wesentliche, echte Erkenntnis ausgedrückt: Iguanodonten sind anatomisch fakultativ biped wie etwa Känguruhs, also durchaus zu einer Zweibeinigkeit fähig.

Dies zeigt zweierlei: zum einen nähert sich jede Vorstellungs- / Darstellungs-"Epoche" der Realität immer weiter an, aber zum anderen kann die konkrete bildliche Vorstellung sich vom realen Aussehen sogar scheinbar entfernen gegenübeer älteren Darstellungsarten. Unser "Dinobild im Kopf" muß also nicht notwendig von Epoche zu Epoche realistischer werden. Dein
Zitat von ProjectSerpoProjectSerpo schrieb:Ich glaube, viel mehr dürfte sich da nicht mehr ändern.
würd ich daher nicht unterzeichnen.
Zitat von ProjectSerpoProjectSerpo schrieb:Interessant auch die Ansicht einiger Wissenschaftler,wie ich gelesen habe, dass die Dinosaurier nicht umher gebrüllt hätten, wie immer gezeigt wurde mit einem lauten gröllen
Dieses "laute Grölen" stammt ja auch nicht aus der Forschung, sondern aus der filmischen Unterhaltung. Auch filmische Raumschiff-Schlachten wären arg schei*e, wenn das Rumfliegen, der Laserbeschuß oder die explodierenden Raumschiffe keinen hörbaren Ton hergäben.
Zitat von ProjectSerpoProjectSerpo schrieb:In diesem Bericht gehen die Wissenschaftler auch davon aus, dass Dinos eher wie Vögel klangen und eventuell gezwitschert haben könnten....
Was eben auch sowohl erkenntnistechnisch richtig als vorstellungstechnisch schlicht falsch ist.

Vögel klingen extremst unterschiedlich; bei manchen würde ich nicht auf Vogelstimme tippen, wenn ichs erstmals höre. Etwa das hier, und das ist immerhin ein heimischer Vogel. Wie soll uns diese richtige Erkenntnis also helfen uns vorzustellen, wie Dinos nun geklungen hätten? Ein "wie Vögel" sagt da gar nichts. Oder helfen Dir Katzengeräusche dabei, Dir vorstellen zu können, wie Tiger, Löwen, Pumas, Jaguare oder Geparde klingen? Und die alle sind ja noch sehr viel enger miteinander verwandt als die heutigen Vögel mit den damaligen Dinos.

Hinzu kommt, daß Vögel gemessen an ihrer Größe extrem laut sind. Vergleich mal nen Singvogel mit ner Maus oder was vergleichbar "großem". Oder nen Truthahn mit nem jungen Reh. Vögel sind nach Größe betrachtet die mit Abstand lauteste Wirbeltiergruppe. Was ist da dann von den riesigen Dinos zu erwarten??? (Da ginge dann der Vergleich von Kleinkatzen und Großkatzen womöglich.)
Zitat von ProjectSerpoProjectSerpo schrieb:gezwitschert
Entenvögel zwitschern nicht. Oder Störche und Kraniche. Hühnervögel ebensowenig. Oder Adler, Geier, Habichte, Falken... "Vogel" heißt nicht "Zwitschern". Sowas kannste zu Singvögeln sagen. Allerdings ist der größte Singvogel der Welt der Kolkrabe, und auch zu dem sowie seinen engsten Verwandten unter den Singvögeln, den Rabenvögeln (Krähe, Elster & co.), käme mir die Bezeichnung "Zwitschern" nicht in den Sinn.


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Enttäuschen euch die neuen Erkenntnisse zu Dinos und Co.?

10.06.2023 um 11:45
Warum sollten einen neue wissenschaftliche Erkenntnisse enttäuschen?
Traurig wär vielmehr, wenn sich da nichts mehr weiterbewegt und wir dumm bleiben. :|


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10.06.2023 um 11:48
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Dieses "laute Grölen" stammt ja auch nicht aus der Forschung, sondern aus der filmischen Unterhaltung.
Wobei ich in diesen Filmen immer denke: Wenn der Dino andauernd brüllt, verscheucht er seine Beute, statt erst nach dem Fang einen Siegesschrei loszulassen. Heutige Raubtiere brüllen auch nicht andauernd, sondern schleichen sich an.


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10.06.2023 um 13:38
Warum sollte mich das enttäuschen? Ich finde es interessant, wenn neuere Erkenntnisse gemacht werden können,je nachdem wie sich die wissenschaftlichen Möglichkeiten weiter entwickeln.


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10.06.2023 um 14:19
Wie ich diese Reihe geliebt habe :D
Ich habe alle drei Teile auf Video und das offizielle Buch dazu.

Ich warte auf den Tag, wo der Spinosaurus wie eine Mandarinente dargestellt wird.


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Enttäuschen euch die neuen Erkenntnisse zu Dinos und Co.?

10.06.2023 um 14:27
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nein, ist keine noch ältere Vorstellung, sondern genau die wie auf meinem letzten Bild.
Ok, danke.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Dieses "laute Grölen" stammt ja auch nicht aus der Forschung, sondern aus der filmischen Unterhaltung. Auch filmische Raumschiff-Schlachten wären arg schei*e, wenn das Rumfliegen, der Laserbeschuß oder die explodierenden Raumschiffe keinen hörbaren Ton hergäben.
Das stimmt allerdings.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Vogel" heißt nicht "Zwitschern". Sowas kannste zu Singvögeln sagen
Das die Dinos eventuell wie Vögel gezwitschert hätten, kommt nicht von mir, das steht in dem Bericht,was die Wissenschaftler sagen, jedoch, ein sehr interessanter Beitrag von dir, thanks!
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:bei manchen würde ich nicht auf Vogelstimme tippen, wenn ichs erstmals höre. Etwa das hier, und das ist immerhin ein heimischer Vogel
Danke dafür, ich kannte diese Vogelstimme vorher noch gar nicht, höre diese jetzt zum ersten Mal.


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Enttäuschen euch die neuen Erkenntnisse zu Dinos und Co.?

10.06.2023 um 17:06
Zitat von ProjectSerpoProjectSerpo schrieb:Auch wird vermutet, dass T Rex eventuell ein Aasfresser ,als ein berüchtigter,furchteinflössiger Jäger gewesen sein könnte
Steht das nicht mehr fest als das es vermutet wird? Bei dem Sauerstoff der damals %ual in der Luft war, war soviel Leben überall da lagen sicher überall Reste rum. Ich glaube aber nicht das man zu dem mal hingehen und streicheln konnte. Ungefährlich war der sicher nicht.


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Enttäuschen euch die neuen Erkenntnisse zu Dinos und Co.?

10.06.2023 um 18:28
@ProjectSerpo
Das war doch sowieso naheliegend, dass damals keine Heerscharen an 40-Tonnern auf der Jagd nach 20-Tonnern durchs Unterholz gebrettert sind. Die nötige Menge an Beutetieren für so einen energiefressenden Lebenswandel gibt das irdische Ökosystem doch gar nicht her. Von daher freut es mich, wenn sich das Bild der Dinosaurier weiterentwickelt. Je unspektakulärer, desto plausibler für mich.


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10.06.2023 um 18:29
In meinem Kopf ist gerade das Bild von einem fröhlich Pfeifenden T-Rex *Türülü*

Danke ihr habt mein Saurier Welt Bild zerstört ☝️
Konnte der eigentlich springen? Oder ist er dafür zu schwer?


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Enttäuschen euch die neuen Erkenntnisse zu Dinos und Co.?

10.06.2023 um 18:31
Zitat von amtraxxamtraxx schrieb:In meinem Kopf ist gerade das Bild von einem fröhlich Pfeifenden T-Rex *Türülü*
Mit Lippen und bunten Federn! :'D


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10.06.2023 um 19:46
Zitat von UnreaIUnreaI schrieb:Steht das nicht mehr fest als das es vermutet wird?
Nein, das steht alles andere als fest. Die spezialisierte Ernährung von Aas kommt vor allem bei Kleingetier vor. Unter den höheren Wirbeltierklassen kommen spezialisierte Aasfresser nur bei den Vögeln vor, nicht aber bei Reptilien und Säugern. Und auch unter den Vögeln findet sich das sehr selten. Hier immerhin war die ausschließliche bzw. hauptsächliche Ernährung durch Aas bei den Geiern möglich, da diese durch ihren hohen, ausdauernden Flug ein gigantisches Areal nach Aas abzusuchen imstande sind.

Denn Aas ist in der Natur zwar ständig vorhanden, gemessen an der lebenden Biomasse jedoch eine seltene Sache. Zwar sterben z.B. in Afrika rund 2/3 der Huftiere eines natürlichen Todes statt durch Raubtiere, doch hat der Räuber eben dann seine Jagd, wenn er Hunger hat, aber wann aus Tieren Aas wird, korreliert eben nicht mit der inneren Uhr eines Aasfresser-Magens. Man trifft in der Natur auf hunderte lebende Tiere einer Art, bevor man mal ein Aas von denen findet. (Wenn in Tier im Schnitt 5 Jahre alt wird und eine Woche lang als Aas rumliegt, dann brauchts 260 Tiere, damit jede Woche ein Aas vorhanden ist; Räuber noch nicht mitberücksichtigt.)
Zitat von UnreaIUnreaI schrieb:Bei dem Sauerstoff der damals %ual in der Luft war, war soviel Leben überall da lagen sicher überall Reste rum.
Ja, noch immer findet sich allenthalben die Vorstellung, in der Kreide, vor allem zu deren Ende, hätte es 30% oder mehr Sauerstoff in der Atmosphäre gegeben. Ende 2013 aber ergab eine Analyse von Sauerstoffwerten fossiler Harze der letzten 220 Millionen Jahre, daß der atmosphärische Sauerstoffgehalt zuallermeist zwischen 10 und 20 Prozent lag und nur in einigen wenigen Zeitfenstern darüber. Auch und gerade in der Kreide jedoch nicht.
https://www.researchgate.net/publication/256655103_Stable_carbon_isotopes_of_C3_plant_resins_and_ambers_record_changes_in_atmospheric_oxygen_since_the_Triassic

Das ist bald 10 Jahre her, und noch immer werden die kreidezeitlichen 30% O2 vertreten, etwa in Grafiken wie
1080px-Sauerstoffgehalt-1000mj.svg
auf der Wikipedia. Witzigerweise wurde diese Grafikversion zuletzt Juli 2014aktualisiert, also bevor die wissenschaftliche Debatte jener Forschung zu einem Abschluß hätte kommen können. Die Grafik und auch die Wikipedia-Befassung mit dem O2-Gehalt stammt also aus der Zeit vor der neuen Erkenntnis und ist kein Anzeichen dafür, daß die wissenschaftliche Debatte dann doch zum Beibehalten der alten Werte geführt hätte.

Noch witziger: auch die englische Wikipedia bringt diese Grafik: Wikipedia: Atmosphere of Earth#Third atmosphere, aber in einer der angefügten Anmerkungen findet sich in Link zu dieser Grafik:
30
wonach in der gesamten Kreidezeit der Sauerstoffgehalt mit >12,5% begann und kurz vor dem Ende mit <20% sein Maximum erreichte. Das Zeitfenster dieser Grafik zeigt zudem, daß sie auf anderen Analysen fußt als jener von 2013, also auch weitere Forschungen andere Sauerstoffgehalte für z.B. die Kreide ergaben.
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb:Das war doch sowieso naheliegend, dass damals keine Heerscharen an 40-Tonnern auf der Jagd nach 20-Tonnern durchs Unterholz gebrettert sind. Die nötige Menge an Beutetieren für so einen energiefressenden Lebenswandel gibt das irdische Ökosystem doch gar nicht her.
Wenn in einem Areal wenig Biomasse vorhanden ist, dann ist Aas allenfalls als nützliches Zusatzfutter geeignet, aber nicht als einzige Nahrungsgrundlage. T rex war einer der mit Abstand größten Fleischfresser an Land aller Zeiten!

T rex war gewiß kein Sprinter, schon gar nicht über längere Strecken. Aber das war seine potentielle Beute ebenfalls nicht. Und die floh auch nicht durch sperriges Unterholz oder über Stock und Stein (Elefanten scheitern schon an nem einfachen Graben, ein Zaun im Zoo wäre gar nicht nötig). Je langsamer die Beute, desto weniger müssen die Zähne klingenartige Reißzähne sein, sodaß T-rexens runder Zahnquerschnitt nicht gegen eine räuberische Ernährung spricht. Auch der Pottwal hat nur kegelförmige Zähne. Während der Schwertwal sich normal mit 10-20kmh bewegt, aber auch mit 56kmh "sprinten" kann, kommt der Pottwal auf 5-10 bzw. max. 20 kmh.


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10.06.2023 um 20:15
ARD Wissen Die Welt der Saurier  1



Der is´ja mal gediegen :lv:
Kann man den gen-technisch nach züchten? Wenn ja, dann lass ich das mit dem Kasuar, und hol mir so ne Nachzucht :D

Zum Thema: Naja, ist eben Wissenschaft stetig im Wandel


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11.06.2023 um 05:57
Warum sollen Dinos nicht bunt ausgesehen haben und warum sollen die, nur weil man riesige Knochen gefunden hat, gefährlich gewesen sein? Elefanten und Co. sind's doch auch nicht, solange der Mensch nett bleibt. Überleben wollten die natürlich auch.
Als Kind fand ich die gruselig und hatte immer Angst, dass irgendwelche besessenen Wissenschaftler so einen TR aus einer Zelle neu zum Leben erwecken.

Irgendwann kam mal eine Serie über einen kleinen TR, dem man den Namen "Big Al" gab, seitdem sehe ich Dinos mit ganz anderen Augen. Aus den Knochenfunden eines TR, an denen man erkennen konnte, dass dieses Tier in seinem kurzen Leben sehr, sehr viel Leid erfahren musste, wurde eine Geschichte gemacht, die zeigte, was ihm alles widerfahren sein könnte. Ganz toll gemacht. Man, hab ich teilweise geheult.

Die Geschichte ist sogarauf Wiki verewigt.

Wikipedia: Die Geschichte von Big Al

Super Weihnachtsgeschenk für kleine Racker.


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