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Enttäuschen euch die neuen Erkenntnisse zu Dinos und Co.?

73 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Dinosaurier, Reptilien, Urzeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Enttäuschen euch die neuen Erkenntnisse zu Dinos und Co.?

26.11.2023 um 08:29
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Nach den neuesten Erkenntnissen waren die Saurier intelligenter, als früher angenommen.
"neueste" = um die 50 Jahre alte

Das mit der Warmblütigkeit, Sozialverhalten (leben und agieren im Herde, Rudel & co.), Brutpflege und so ist wirklich eher ein "alter Hut". Sicher wird unser Wissensstand bis heute verfeinert und erweitert, auch von neuesten Erkenntnissen. Aber das bestätigt unser Bild von der Dino-Intelligenz, es revidiert es nicht. Kein "Oh, da lagen wir ja bis 'gestern' noch falsch mit unserer Auffassung von deren Intelligenz".

Aber in vielen Medien wird leider gerne übertrieben, aufgebauscht usw. "Sensationelle Erkenntnis", "Lehrbücher müssen umgeschrieben werden", "eben noch galt der Neandertaler als tumber Tor" usw. sind so Standardfloskeln.


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Enttäuschen euch die neuen Erkenntnisse zu Dinos und Co.?

26.11.2023 um 14:23
@perttivalkonen
Na ja, ich bin jetzt 55. In meiner Schulzeit wurden die Saurier noch nicht wirklich ernst genommen oder favorisiert. Es wurde damals eher spekulativ vermutet in alle möglichen Richtungen. Mein Eindruck ist schon, dass heute mehr von Erkenntnis gesprochen werden kann und weniger von Vermutung. Im Video wird auch viel mehr logisch begründet anhand neuer Erkenntnisse.


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Enttäuschen euch die neuen Erkenntnisse zu Dinos und Co.?

08.12.2023 um 10:37
@ProjectSerpo

Du hast mir meinen T-Rex geraubt, jetzt habe ich immer ein fluffiges Sofakissen vor Augen!


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Enttäuschen euch die neuen Erkenntnisse zu Dinos und Co.?

20.07.2025 um 15:23
5 (mehr oder weniger) neue Erkenntnisse über den T-Rex


tyrannosaurus-rexOriginal anzeigen (0,2 MB)
Furchteinflößend – so wird der Tyrannosaurus rex häufig dargestellt. Doch: Niemand hat ihn je gesehen, er lebte in der Kreidezeit. Deshalb sind viele Beschreibungen falsch. Auf diesem Bild richtig: Er besaß an den Armen nur zwei Krallen, nicht drei
© Dmitry Rukhlenko / Picture Alliance
Quelle: https://www.stern.de/geo/tyrannosaurus-rex--die-fuenf-groessten-irrtuemer-ueber-den-dinosaurier-35784524.html

Hier zwei Beispiele aus dieser Quelle:
Irrtum 4: Die Haut
Lange glaubten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, dass Tyrannosaurier einen Schuppenpanzer trugen. Vor etwa 20 Jahren kam dann die Theorie auf, dass die Tiere von einem Federkleid bedeckt waren. Inzwischen herrscht die Meinung vor, dass erwachsene Tiere am Kopf, Hals und Hinterleib Federn trugen, der Rest aber von Schuppen bedeckt war. Tyrannosaurier-Babys waren möglicherweise komplett von Flaum umhüllt, wie Küken heute. Beim Heranwachsen verloren sie das weiche Federkleid dann.

Irrtum 5: Die Stimme
Selbst die Töne, die ein T-Rex ausstieß, klangen vermutlich anders als das markerschütternde Brüllen, das man aus Hollywoodfilmen kennt. Darin wurden Töne genutzt, die sich an Geräuschen heutiger Räuber wie Löwen orientieren. Untersuchungen der Stimmorgane und Atemwege der Dinosaurier ergaben jedoch, dass die Tiere vermutlich eher wie Tauben gegurrt oder wie große Vögel geschrien haben. Sie könnten aber auch wie Orgelpfeifen geklungen haben.



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Enttäuschen euch die neuen Erkenntnisse zu Dinos und Co.?

20.07.2025 um 16:24
Jedenfalls hilft mir das dabei, ohne schlechtes Gewissen Geflügel zu essen. Meine fernsten Vorfahren wurden von Monsterhühnern terrorisiert. Jetzt ist es andersrum.


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Enttäuschen euch die neuen Erkenntnisse zu Dinos und Co.?

20.07.2025 um 20:21
Zitat von aIrlaIrl schrieb:Hier zwei Beispiele
Gibt einige mehr.
Zitat von aIrlaIrl schrieb:Lange glaubten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, dass Tyrannosaurier einen Schuppenpanzer trugen. [...] Inzwischen herrscht die Meinung vor, dass [...] der [federfreie] Rest [...] von Schuppen bedeckt war.
Nope. Seit spätestens den Achtzigern kenn ich T rex als mit ner ledrigen "Pocken"haut bedeckt. Und davor mit einfacher ledriger Haut, wie etwa schon bei den frühesten Burian-Zeichnungen von T rex aus den Fünfziger Jahren

il fullxfull.746356735 6omf
https://www.etsy.com/uk/listing/227254491/1956-trachodon-tyrannosaurus-rare

Dann sind auf dem eingestellten Bild in Deinem Post die Zähne zu sehen, aber keine "Lippen", und das sieht nicht so aus, als läge beides nur am aufgerissenen Maul.

Ebenso ist die Vorstellung, die Dinos hätten ihre Extremitäten seitlich am Rumpf gehabt statt wie bei den Säugern unterm Rumpf, schon seit mehreren Jahrzehnten überholt. So breitbeinig wie auf dem Bild da wird T rex normalerweise nicht gestanden haben, geschweige denn gelaufen sein. Hier mal ein Tyrannosauriden-Track, vor etwas mehr als 10 Jahren in British Columbia, Kanada gefunden:

die ganze Tracksite
X01

hier die Spurfolge im Vergleich mit der eines anderen Dinos (Ichnogenus Bellatoripes fredlundi)
X01
https://europepmc.org/article/PMC/4108409

Die Trittsiegel der Spur liegen fast auf einer Linie, sind kaum gegeneinander versetzt.


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29.08.2025 um 20:03
was ich nicht verstehe wie ein t-rex wieder auf die beine gekommen ist wenn er mal gestürzt ist, also die verkümmerten arme waren ja nutzlos um sich wieder aufzurichten, alleine dießer grund macht wirklich nachdenklich ob er wirklich ein jäger war und aktiv beute verfolgt hatt


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Enttäuschen euch die neuen Erkenntnisse zu Dinos und Co.?

29.08.2025 um 20:16
Zitat von alex1987alex1987 schrieb:was ich nicht verstehe wie ein t-rex wieder auf die beine gekommen ist wenn er mal gestürzt ist, also die verkümmerten arme waren ja nutzlos um sich wieder aufzurichten
Vielleicht haben ihn der starke,muskeläre Schwanz und die starken Beine geholfen, wieder aufzustehen. Ein T-Rex der große Probleme hätte, wieder auf die Beine zu kommen, wenn er mal fällt,hätte keine große Überlebungschance.
Zitat von alex1987alex1987 schrieb:alleine dießer grund macht wirklich nachdenklich ob er wirklich ein jäger war und aktiv beute verfolgt hatt
Vielleicht packte er seine aktiv jagende Beute mit seinem gewaltigen Maul und Beißkraft und hat diese so in Stücke zerießen,oder vielleicht ein gezielter Biss in die Halsschlagader seiner Beute,wie es heute die Raubkatzen machen,für einen schnellen Tod, dafür brauchte er dann die kurzen Arme nicht,um seine Beute zu packen.


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29.08.2025 um 22:39
Zitat von alex1987alex1987 schrieb:was ich nicht verstehe wie ein t-rex wieder auf die beine gekommen ist wenn er mal gestürzt ist
Die Frage kannst Du Dir zwar stellen, aber die ist doch arg irrelevant für die Frage, ob er ein Jäger oder ein Aasfresser ist.

Kennst Du irgendne landlebende Wirbeltierart, deren Angehörige nie in ihrem Leben mal hinfallen? Vor allem als Kids. Auch Aasfresser können mal stolpern und plauzen, oder? Der Unterschied ist allenfalls der der Häufung von Stürzen, aber doch nicht, ob jemand überhaupt sürzt oder überhaupt nimmer.

Na und wenn man sich mal aufrichten kann, wieso dann nicht auch oft?

Übrigens gibt es auch sonst Zweibeiner, die sich nicht mit Vorderextremitäten aufrichten können. Der Neuseeländische Kiwi etwa. Weiß nicht, wie der sich aufrichtet. Aber is egal - er kann es jedenfalls. Sonst wär er ausgestorben. Oder gar nicht erst entstanden.

Übrigens haben viele der gefundenen T-rex-Skelette zahlreiche Brüche und sonstige Verletzungen. DIe Viecherln waren nicht sonderlich "vorsichtig unterwegs", sondern ziemlich draufgängerisch. Und sie waren offensichtlich "hart im Nehmen".


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31.08.2025 um 17:18
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb am 09.06.2023:Brachiosaurus / Giraffatitan brancai
Wie kam man damals überhaupt dazu, zu glauben,dass diese großen Dinos (hauptsächlich) im Wasser lebten? Wegen des langen Hals,dass dieser eine Funktion dafür gehabt hätte,zum Atmen über Wasser?


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Enttäuschen euch die neuen Erkenntnisse zu Dinos und Co.?

31.08.2025 um 18:11
Zitat von aIrlaIrl schrieb:Wie kam man damals überhaupt dazu, zu glauben,dass diese großen Dinos (hauptsächlich) im Wasser lebten?
Ich denke, das sollte für eine Entlastung des schweren Körpers sein.
So hat man sich das damals wohl vorgestellt.


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Enttäuschen euch die neuen Erkenntnisse zu Dinos und Co.?

31.08.2025 um 21:37
Zitat von aIrlaIrl schrieb:Wie kam man damals überhaupt dazu, zu glauben,dass diese großen Dinos (hauptsächlich) im Wasser lebten?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb am 14.06.2023:In den Sechzigern, als das Bild entstanden sein dürfte, war es ne durchaus plausible Auffassung. Die Viecherln waren so riesig und massig, daß man sich fragte, wie die denn bloß überhaupt laufen oder auch nur stehen konnten bei deren Gewicht. Die Lösung: die lebten hauptsächlich im Wasser. Auch der Brontosaurus in meiner "Galerie" steht an Land in Wassernähe, und ein Artgenosse weiter hinten ist im Wasser, wenn auch noch im Uferbereich. Man nahm an, die konnten auch für ne Weile an Land, aber suchten schnell wieder die Entlastung des Auftriebs im Wasser. Na und Brachiosaurus wär dann mit seiner "Höher-als-lang"-Anatomie besonders weit an ein weitgehendes Wasserleben angepaßt. Noch in den Siebzigern konnte man diese Auffassung hören / lesen, wenn ich es recht erinnere.
Schau Dir nur mal an, wie "fett" der "Brontosaurus" dargestellt wurde zu Burians Zeiten.

burian-brontosaurusOriginal anzeigen (0,3 MB)

Mittlerweile wird er schon deutlich schlanker dargestellt, für ihn werden keine Phantasiezahlen des Gewichts in Tonnen mehr angegeben wie damals.

1280px-Brontosaurus by Tom ParkerOriginal anzeigen (0,3 MB)
Wikipedia: Brontosaurus

Freilich ist auch der zu phantasievoll "re"konstruiert, total illusorisch dargestellt. Dessen Beinknochen hätten überhaupt keine Verbindung mehr mit den Beckenknochen - oder diese keine zur Wirbelsäule. Dahinter steht die noch immer weit verbreitete Vorstellung, die müßten einfach riesengroß gewesen sein. Auch in Museen werden viele Dinos, aber auch andere Riesentiere wie das Paraceratherium, oft viel zu groß rekonstruiert, damit das Muesum ein besonders großes Exemplar habe.

standard  1120x840
https://www.zeit.de/wissen/geschichte/2015-04/dinosaurier-brontosaurus-apatosaurus-gattung

Der hier ist schon realistischer dargestellt, aber noch immer nicht korrekt, noch immer zu hoch. Hier mal zum Vergleich ein Skelett:

Brontosaurus-graphic
https://peabody.yale.edu/support/adopt-a-bone

Man sieht schon im Augenschein, daß der Knochenkerl nicht so hoch aufragt wie die gemalten Kollegen. Mißt man dann noch die höchste Rumpfhöhe aus und teilt diese durch den mittleren Abstand zwischen Vorder- und Hinterextremitäten, so ergibt sich für die zwei gemalten (Burians mal außen vor) sowie den Knochenkerl folgendes Verhältnis
2,53 : 1
1,69 : 1
1,325 : 1

Und dabei wird wohl selbst der Knochenkerl nicht anatomisch korrekt dargestellt worden sein, sondern noch immer zu groß aussehen. Denn bei sämtlichen Landwirbeltieren von Tonnengewicht ragen die Schulterblätter und Beckenknochen oben etwas über die Wirbelsäule hinaus, reichen oft bis an das obere Ende der oberen Dornfortsätze. Ergibt ja auch Sinn, denn schließlich müssen die Beine ein ordentliches Tonnengewicht tragen, wofür es nötig ist, daß sie eine gute Verbindung zur Wirbelsäule besitzen. Und nicht nur das, die Oberarmknochen wie die Oberschenkelknochen sind auch bei den massereichen Landwirbeltieren in der Regel schräggestellt und nicht exakt lotrecht.

800px-Elephant skeleton
https://encyclopedia.pub/entry/27984
Sieht man hier beim Afrikanischen Elefanten recht gut.

Wie gesagt, Museen wollen so gern besonders riesenhafte Exemplare, und so bastelnse sich Viecherln mit senkrechten Beinknochen (oft laufen die dann auch noch auf Zehenspitzen - jeder Dezimeter zählt), und die ebenfalls oft total steil angeordneten Beckenknochen und Schulterblätter ragen manchmal kaum an die Wirbelsäule ran.

indricotherium
Riesenmumie in Amerika gefunden. (Seite 4) (Beitrag von perttivalkonen)


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Enttäuschen euch die neuen Erkenntnisse zu Dinos und Co.?

01.09.2025 um 23:11
Zitat von NONsmokerNONsmoker schrieb:Ich denke, das sollte für eine Entlastung des schweren Körpers sein.
So hat man sich das damals wohl vorgestellt
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb am 14.06.2023:In den Sechzigern, als das Bild entstanden sein dürfte, war es ne durchaus plausible Auffassung. Die Viecherln waren so riesig und massig, daß man sich fragte, wie die denn bloß überhaupt laufen oder auch nur stehen konnten bei deren Gewicht. Die Lösung: die lebten hauptsächlich im Wasser.
Ah ja, danke für die Aufklärung, euch beiden.


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