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Drastischer Rückgang des Phytoplanktons

69 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ozean, Erderwärmung, Plankton ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Drastischer Rückgang des Phytoplanktons

29.07.2010 um 21:26
Zitat von PlutarchPlutarch schrieb:Folglich muss man zuerst immer nach den großen Hauptschuldigen suchen, die sich ja gegenseitig gerne decken, weil sie wissen, dass es jeden von ihnen treffen kann mit ein paar Zigg Millionen Schweigegeldollar vorzeitig in den Ruhestand geschickt zu werden.
Jo, so sieht das aus, auch in der Politik so, da sagt wer was unbequemes und verkündet dann seinen Rücktritt. Naja Pension ist dann ja auch meistens garantiert und Malta läßt grüßen.
Wir, die große dumme Masse könnten den Ölmultis ganz leicht das feine Leben schwieriger machen, in dem wir zu Fuß gehen und so wenig wie möglich mit dem Auto fahren. Aber dazu sind wir zu dumm und zu eitel.
Das wäre dann das Stichwort. Eitelkeit!
Dafür verschwenden wir nämlich 90% unserer Ressourcen. Wenn man den energetischen Nutzungsgrad einer deutschen Familienlimousine rechen, die wiederum 90% des Jahres mit nur einem Mann an Bord 40tausen Km unterwegs ist, dann verbrauchen wir Unmengen an Ökologie, nur um unseren Arsch bewundern zu lassen.
Nunja, ich selber habe kein Auto und für große Wege bin ich mir auch nie zu schade, eher gegenteiliges ist bei mir der Fall, ich mag die Bewegung, für mich sind Autofahrten ein graus. Aber ansonsten kann ich Dir da ohne Vorbehalte zustimmen, ein Beispiel, mein Stiefvater war Fußballtrainer, der Sportplatz wo sie trainierten ist von ihrem Wohnhaus etwa 350 m weiter bergauf.
Er ist mit dieses kurze Stück mit seinem PK gefahren, weil er die paar Fußbälle im Netz nicht zum Sportplatz schleppen wollte, das ist Faulheit und Ignoranz in Vollendung.

Und diese gesamten profilierungsdinge, ja die gehen mir sowieso auf den Kecks, aber ganz gehörig. Der Mensch könnte so vernünftig sein, aber nein, Medien, versuchen uns vorzugaukeln, wie toll es doch sei, das man nicht mehr laufen muß, egal wie kurz der Weg ist.
Und das Problem ist halt wirklich, das die meisten Leute so auch mein Stiefvater echt verdammt faul sind und sich nicht bewußt sind, was sie da für nen Mist veranstalten.

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Drastischer Rückgang des Phytoplanktons

29.07.2010 um 21:33
@Katori
Stell die vor es würde etwa die Hälfte der jetzigen Weltbevölkerung auf der Welt leben.
Dann hätten wir um die Hälfte weniger Umweltprobleme, wir hätten Vollbeschäftigung
und Wachstumsraten in 2stelliger Höhe.
Jetzt erreichen wir langsam unsere kritische Masse mit allen Konsequenzen daraus
und man kann damit rechnen, dass wenn es in dem Tempo weitergeht, dass das Welternährungsprogramm irgendwann in nächster Zukunft nur noch durch Kannibalismus gelöst werden kann.


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Drastischer Rückgang des Phytoplanktons

29.07.2010 um 21:35
@Plutarch
Wenn die Katze im Laufe der Evolution gelernt hätte Eier zu legen, wer weis wie die Welt heute aussehen würde.
Kann wirklich keiner wissen. Spekulationen sind ja auch nichts.
Und Idealismus ist der Falsche weg, um Menschen zum denken zu bewegen.
Stimmt wohl leider.

Ist leider so das die meisten Menschen nicht von vernünftigen Idealen zu Denken bewegt werden. Es muß wohl immer erst etwas passieren das sie anfangen zu Denken.

So das wars für heute von mir, bin jetzt mal raus.

lG Katori



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Drastischer Rückgang des Phytoplanktons

30.07.2010 um 08:50
Ich denke, die meisten wüssten genau was zu tun waere, nun leider ist es so, dass das Wissen nur am Anfang steht, aber noch laengst nicht der entscheidende Schritt ist. Die Menschheit ist diesbezüglich wie ein Depressionenskranker, er kennt vielleicht den Weg ist jedoch nicht in der Lage (aus welchen Gründen auch immer) ihn zu gehen.
Prinzipiel ist der heutige destruktive Lebenswandel, nicht mehr !notwendig!, dennoch ist die Ignoranz angesichts des Wissens noch zu groß.
Wahrscheinlich haben die meisten Leute einfach den Bezug zur Natur verloren, wie ihr schon meintet, sie sind darüber erhaben...


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Drastischer Rückgang des Phytoplanktons

30.07.2010 um 13:43
Zitat von thehunglerthehungler schrieb:Wahrscheinlich haben die meisten Leute einfach den Bezug zur Natur verloren, wie ihr schon meintet, sie sind darüber erhaben...

Jo, das ist ein Punkt den ich nicht wirklich nachvollziehen kann, als Teil der Natur, sollte man schon ein wenig mehr Anteilnahme an derer haben.

@thehungler

Ein Grund, warum der Mensch scheinbar nicht in der Lage ist, aus dieser von Dir genannten Depression zu kommen ist, daß er sich in dieser Lage anscheinend wohl behütet fühlt, kaum einer fühlt das er in einem goldenem Käfig sitzt, die Politker denken ja für uns alle, ebenso die Firmenmanager, die wissen nämlich was wir alles brauchen.

lG Katori


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Drastischer Rückgang des Phytoplanktons

31.07.2010 um 10:51
Gestern gab es einen kurzen Hinweis auf das absterbende Phytoplankton auf Grund der globalen Erwaermung in den Nachrichten. Wenn man davon absieht das ein solch brisantes Thema gerade mal ca10 Sekunden Sendezeit bekommt, waere noch erwaehnenswert, dass laut Kabel1-News der "Point of no Return" bereits überschritten ist.

Man kann nicht mehr entgegenwirken. Und wenn man sich in ein paar Jahrzenten mal "einig" ist, wird es kaum noch was zu retten geben.....


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Drastischer Rückgang des Phytoplanktons

31.07.2010 um 21:41
@thehungler

Nabend :)

wie weit der Point of no Return schon überschritten ist, weiß ich nicht, ich persönlich denke aber das es noch nicht zu spät sein muß. Die regenerativen Kräfte der Natur sind prinzipiell Phänomenal.


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Drastischer Rückgang des Phytoplanktons

08.02.2011 um 16:24
Na wie siehts aus? Was schätzt ihr? Machen wir dem den Gar aus oder bekommen wir die Kurve?


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Drastischer Rückgang des Phytoplanktons

08.02.2011 um 17:01
Mal was allgemein informatives zum Phytoplankton http://www.kantonsschulekuesnacht.ch/schuelerinnenraum/MatarbeitPatrickElmer/Seiten/bioFrameset-113.htm (Archiv-Version vom 20.02.2008)


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Drastischer Rückgang des Phytoplanktons

08.02.2011 um 19:37
@Katori
Zitat von KatoriKatori schrieb am 28.07.2010:Ich finde diesen Rückgang des Planktons sehr erschreckend, da es die Hauptnahrungsgrundlage des Krills (tierisches Plankton) ist, welches zudem die Hauptnahrungsgrundlage, z.B des Nordkapers oder anderer krillfressender Wale sowie Robben und Fischen ist.
Durchaus ist das erschreckend. Wenn eines der ersten Glieder innerhalb der Nahrungskette verschwindet, verschwinden auch alle Lebewesen, die von dieser Nahrung abhängig sind. Das betrifft auch den Mensch, der weniger Fische fängt. Das Phytoplankton ist ungemein wichtig für die Flora und Fauna des Meeres, ja gerdezu existenziell wichtig.


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Drastischer Rückgang des Phytoplanktons

08.02.2011 um 20:04
@Aldaris jap das ist mir bekannt, hm, was schätzt du? Ist der Mensch dabei und zerstört die Basis vieler weiteren Arten vollständig oder wird das noch mal was?


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Drastischer Rückgang des Phytoplanktons

08.02.2011 um 20:10
@Katori

Das ist eine sehr schwere Frage. Wenn die Bemühungen um den Umweltschutz nicht schneller vonstatten gehen, dann mag ich das ganz doll zu bezweifeln. Und momentan sieht es wirklich nicht so gut aus. Das Bewusstsein dafür muss aber auch in jeden von uns dringen. Denn wenn wir weiter so konsumieren wie jetzt, dann wird die Industrie die Meere auch weiterhin verschmutzen und das Plankton wird zugrunde gehen. Und nicht nur das Plankton, sondern auch die davon-abhängigen Lebewesen. Ich habe wenig Hoffnung, dass die Menschheit sich schnell genug ändern wird/kann. ;)


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Drastischer Rückgang des Phytoplanktons

08.02.2011 um 20:15
@Aldaris zumal in manchen Küstenregionen die Düngerei vom Land her das Phytoplankton zu stark blühen läßt und somit später zu vermehrtem Sauerstoffverbrauch führt, da das abgestorbene Plankton ja auch wieder zersetzt wird.
Ich schätze aber mal das die gesamte Kette nicht komplett zerstört werden wird. Im kleinen Maßstab bleibt die sicher erhalten, aber mit der Fischerei und so wars das dann für uns. Da wird dann glücklicherweise nichts mehr gehen mit Industriefischerei.
Nja bevor man mal weiterschaut als bis Mittags, muß der Mensch whl echt erst kurz vorm verrecken sein.


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Drastischer Rückgang des Phytoplanktons

08.02.2011 um 20:26
Zitat von KatoriKatori schrieb:zumal in manchen Küstenregionen die Düngerei vom Land her das Phytoplankton zu stark blühen läßt und somit später zu vermehrtem Sauerstoffverbrauch führt, da das abgestorbene Plankton ja auch wieder zersetzt wird.
Ist das das, was man einen See umkippen nennt?


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Drastischer Rückgang des Phytoplanktons

08.02.2011 um 20:28
@Aldaris so kann man es wohl sagen, ab und an ist von ungewöhnlich großen Algenblüten die Rede, das kommt von der Düngerei in Küstennähe.
Der Link ein paar Post über den hier ist sehr informativ.


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Drastischer Rückgang des Phytoplanktons

08.02.2011 um 20:30
Nährstoffe und das Problem der Überdüngung der Küstengewässer

Mehr als 60% der Weltbevölkerung leben nicht weiter als 100 km von der Küste entfernt. Auch wird für die Zukunft angenommen, dass gerade in diesen Regionen das Bevölkerungswachstum stärker ansteigt als anderswo auf der Welt. Wir nutzen die Küste jedoch nicht nur als Lebensraum, sondern auch für wirtschaftliche Zwecke: Salzgewinnung, Einleitung von Abfällen und Abwässern, Fischerei und Tourismus. Eine hohe Bevölkerung und starke industrielle Aktivität führten dazu, dass menschliche Einflüsse in einigen Küstenregionen das natürliche Ökosystem beschädigt haben.


Mal ein kleiner Auszug @Aldaris http://www.atmosphere.mpg.de/enid/3a9f2008d59174fc63ccc6b3d229fef8,0/2__Naehrstoffe_im_Ozean/-_Ueberduengung_25c.html


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Drastischer Rückgang des Phytoplanktons

08.02.2011 um 20:32
@Katori

Ich werde mich da mal belesen;)


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Drastischer Rückgang des Phytoplanktons

08.02.2011 um 20:36
@Aldaris klar nur bloß keine Hektik :) ich wollte eh noch einige Links suchen.


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Drastischer Rückgang des Phytoplanktons

09.02.2011 um 14:02
Was ich echt schlimm finde ist das es bekannt ist, wie empfindlich das maritime Leben auf Gifte, Dünger und sonstwas reagiert.
Das aber auf gut Deutsch geschissen wird, kann ich selber so garnicht nachvollziehen, für mich ist dieses rigorose zuwiderhandeln schlichtweg krankhaft überheblich und total ignorant der Flora und Fauna gegenüber.
Man möge sich an dieser Stelle einmal vorstellen, wie es wäre in seiner eigenen Wohung massiv gestört zu werden und zwar durch eine Ladung Batteriesäure, oder verbratene Uranbrennstäbe. Und obendrauf noch, man sitzt beim zu Tisch beim essen plötzlich wird die Wand eingerissen. Na wenn das mal kein Wohlfühlklima garantiert.
Sollte sich echt jeder einmal vorstellen, ausnahmslos. Danke für ihre Aufmerksamkeit.


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Drastischer Rückgang des Phytoplanktons

13.09.2011 um 02:08
Satelliten spielen bei der Erforschung des Klimawandels eine immer wichtigere Rolle. Wissenschaftlern am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung gelang es jetzt aus Daten des europäischen Umweltsatelliten Envisat die Konzentration von bestimmten Phytoplankton-Arten im Meer zu bestimmen. Die winzigen Lebewesen sind sowohl für das Klima als auch für den Nährstoffkreislauf von großer Bedeutung.

In dem Kontext auch mal sehr interessant zu lesen http://www.astronews.com/news/artikel/2009/06/0906-040.shtml

Auch ziemlich aufschlußreich http://www.hausderwissenschaft.de/Blick_aus_dem_All.shtml (Archiv-Version vom 08.08.2011) und ebenfalls sehr lesenwert http://www.wasser-wissen.de/abwasserlexikon/m/mittelmeer.htm


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