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Traum: Entlegenes Spukhaus

108 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Traum, Spukhaus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Traum: Entlegenes Spukhaus

29.01.2014 um 12:52
Hallo zusammen,

Ich habe einen Traum, der sich seit vielen Jahren in unregelmäßigen Abständen wiederholt und unregelmäßig endet und aus dem ich nicht ganz schlau werde.

Ich wollte von daher Eure Meinung dazu hören, ob Ihr ihn interpretieren könnt.

Vorbemerkung: Ich besitze in diesem Traum meine Handlungsfreiheit und bin mir im Moment des Träumens bewusst, dass es ein Traum ist.

Der Traum beginnt damit, dass ich mir in meinem Geburtsort über die Existenz eines unheimlichen und leerstehenden Spukhauses bewusst bin, das fernab in einem Waldstück liegt und das nur über ungeteerte Feld- und Waldwege erreichbar ist.

Anmerkung: Dieses Haus gibt es in Wirklichkeit nicht, die einzelnen Waldstücke und Feldwege, die ich träume, gibt es schon.

Ich habe in diesem Traum IMMER das Bedürfnis, das Spukhaus aufzusuchen, obwohl ich bereits während des Träumens Angst verspüre und mir darüber bewusst bin, dass der Ort unheimlich ist.

Ferner möchte ich meine Wanderung (oftmals zu Fuß, selten mit dem Auto) dorthin IMMER zu einer Tageszeit beginnen, wo bereits während der Reise feststeht, dass es auf halbem Wege dunkel sein wird, da die Reise IMMER kurz vor Sonnenuntergang beginnt , und ich mich dann auf dunklenen Waldwegen befinden werde, bis ich im Idealfall das Haus erreichen werde.

Anmerkung: Bei dem Haus handelt es sich um ein Herrenhaus viktorianischer Bauart.

Nun treten zum ersten Mal Abweichungen im Ablauf des Traums auf. Es sind immer die gleichen zwei Möglichkeiten, die einander abwechseln.

1. Ich erreiche das Herrenhaus bei Sonnenuntergang

2. Ich erreiche das Haus vor Ende des Traums NICHT, obwohl ich den Weg kenne. Dieser Ausgang war früher relativ selten, kommt jedoch im Moment des Öfteren vor. Ich kenne zwar diese Feld- und Waldwege seit meiner Kindheit und könnte sie in Wirklichkeit alle abschreiten, dennoch verliere ich während des Traums dann die Orientierung und kann mich nicht mehr an den Weg erinnern. Der Traum endet dann oft mit dem Abbruch meiner Wanderung auf halbem Wege.

Da ich während meine Traumes handlungsfähig bin, habe ich schon des Öfteren versucht, den Weg nicht zu Fuß, sondern mit dem Auto oder dem Fahrrad zu überbrücken. Das ändert jedoch NIE etwas daran, dass es während der Reise dunkel wird.

Auch hat es keinen Einfluss darauf, ob ich das Haus finde oder nicht.

Anmerkungen: Wenn ich das Spukhaus NICHT erreiche und umkehre, fühle ich mich bereits im Traum erleichtert.

Wenn ich das Spukhaus erreiche, betrete ich es auch immer. Ich bin mir NIE über den inneren Aufbau des Hauses bewusst, obwohl ich es schon oft betreten habe und muss von daher die einzelnen Räume aufsuchen, um zu sehen, was es dort gibt.

Anmerkung: Mein Bedürfnis, dieses Haus aufzusuchen, hat IMMER nur das Ziel, es zu betreten und mich diesem Spuk zu stellen. Es gibt dort NICHTS, was ich suche oder zu erreichen wünsche.

Die Abläufe im Haus unterscheiden sich jedesmal, jedoch geschehen immer Dinge, vor denen ich mich sehr fürchte und vor denen ich innerhalb des Hauses flüchten muss. Manchmal verlasse ich auch das Haus bei meiner Flucht, was mir aber nur selten geholfen hat, denn die unheimlichen Dinge verfolgen mich meistens.

Die Dinge, die mich gruseln, unterscheiden sich auch jedesmal. Oft sind es bedrohliche Schatten, die mir folgen oder bedrohliche Geräusche, die mir näherkommen oder bedrohliche Schattenumrisse von Gestalten, die mir folgen. Manchmal sind es auch konkrete Monster, die mich jagen (eher selten).

An eine Szenerie erinner ich mich noch genau, denn ich betrat einen Ballsaal, wo lauter Vampire tanzten. Der Gastgeber, auch ein Vampir, war ein ehemaliger guter Freund von mir, mit dem ich bereits vor Jahren in schwerem Streit gebrochen habe, da er mich zuvor um Geld betrogen hatte.

Ich war in diesem Traum kein Vampir und musste irgendwann im Verlauf des Abends vor den Vampiren flüchten.

In den Träumen, wo ich verfolgt werde, endet der Traum dann immer, dass ich vor Furcht wach werde.

Wie interpretiert Ihr diesen Traum? Ich danke Euch für Eure Hilfe bereits im Voraus!

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fumo Diskussionsleiter
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Traum: Entlegenes Spukhaus

29.01.2014 um 13:20
@lone_dog
@kiwikeks
@psreturns
@vincent
@Wolfshaag
@skeptikerin
@Häresie
@Gwyddion
@Kenti
@poet
@DonFungi
@spelunke
@kurvenkrieger
@Tireachan

Ihr klugen Menschen, stellt mal kurz Euer Bier ab und helft mir bitte. Schaut Euch mal bitte den Traum an. Wie deutet Ihr ihn? Bitte kein Getrolle!


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Traum: Entlegenes Spukhaus

29.01.2014 um 13:34
@fumo
*Bier abstell*

Am einfachsten ist die Interpretation "Vampir" und Freund, wo du wegen Streit die Freundschaft beendet hast.
Vampire sind, wie du weißt, Gestalten die einem Blut stehlen, um selbst zu überleben, blah.
Ich erspare mir jede weitere Erklärung diesbezüglich. Man weiß schließlich was Vampire sind (ob es sie gibt, oder nicht sei dahin gestellt).
Es klingt logisch, dass du in diesem Albtraum ihn als einen Vampir siehst, denn er hat dich wenn zwar nicht um Blut, aber um Geld gebracht. In heutigen Zeiten ebenso wichtig zum Überleben wie eben benannter "Lebenssaft". Er hat dich förmlich "ausgesaugt" und diese Tatsache scheint dich bis heute noch zu verfolgen. Sei es aus Enttäuschung, oder aus Angst, dass es dir vielleicht nochmal passiert.

Vielleicht ist dem sogar wirklich so. Vielleicht hast du jemanden in deinem Bekanntenkreis, wo du das (unbewusste?) Gefühl hast, dass er/sie dich "aussaugt" und dein Unterbewusstsein möchte dich auf diesem Weg davor warnen, indem es alte Erinnerungen wieder hervor holt und es sinnbildlich verpackt.

Wenn du allerdings sagst, dass du dir des Träumen bewusst bist - also im eigentlichen Sinne luzid träumst - kannst du tatsächlich nichts anderes machen, als dich frei bewegen? Nichts am eigentlichen Ablauf ändern?


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Traum: Entlegenes Spukhaus

29.01.2014 um 13:35
@fumo

Ich interpretiere diesen Traum wie folgt:

Generell vorweg: Träume von Häusern in heimatlicher oder gefühlt bekannter Umgebung deuten für mich immer auf einen "Wunsch nach Heimat oder Heimstatt" hin.
Du kennst die Wege, die dich in diese Heimat bringen. Du weißt aber auch, dass es in dieser Heimat bedrohliche Einflüsse gibt, oder vermutlich gab. (Keine kleinen Krisen, sondern ernsthafte Probleme mit deinen Eltern oder einem Elternteil zB., Vater / Mutter - Problematik?)
Dieser Traum nun also sagt dir, du sollst diese Probleme, die dort noch lagern in der Heimat, endlich lösen bzw. beilegen.

Thats all.


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Traum: Entlegenes Spukhaus

29.01.2014 um 13:41
@lone_dog
Alter, Du bist echt ein helles Köpfchen, meinen Respekt, das mit den Eltern und dem Konflikt ergibt Sinn! O.O

Noch eine Frage: Warum erreiche ich das Haus manchmal und manchmal auch nicht? Warum kann ich mich manchmal eben nicht an die Wege, die ich eigentlich seit meiner Kindheit kenne, erinnern?


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Traum: Entlegenes Spukhaus

29.01.2014 um 13:41
@fumo

Für mich steht diese Haus für existenzielle Ängste.
Dort hast Du die Erinnerungen an schwerwiegenden Ereignissen sozusagen "geparkt". Manchmal bist Du wohl "stark" genug und versuchtst Dich, dem zu stellen:
Zitat von fumofumo schrieb:Anmerkungen: Wenn ich das Spukhaus NICHT erreiche und umkehre, fühle ich mich bereits im Traum erleichtert.

Wenn ich das Spukhaus erreiche, betrete ich es auch immer. Ich bin mir NIE über den inneren Aufbau des Hauses bewusst, obwohl ich es schon oft betreten habe und muss von daher die einzelnen Räume aufsuchen, um zu sehen, was es dort gibt.
Zitat von fumofumo schrieb:Der Gastgeber, auch ein Vampir, war ein ehemaliger guter Freund von mir, mit dem ich bereits vor Jahren in schwerem Streit gebrochen habe, da er mich zuvor um Geld betrogen hatte.
Das ist z.B ein ganz schwerer Vertrauensbruch und lässt Dich u.U. auch an der Aufrichtigkeit der Menschen zweifeln.

Das wäre so im Groben, was mir dazu sofort einfällt.


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Traum: Entlegenes Spukhaus

29.01.2014 um 13:44
@kiwikeks

Ein geiler Ansatz, echt und er macht wirklich Sinn.

Der ehemalige Freund, der mich um existenzielle Dinge gebracht hat, und sein Gefolge, die stellvertretend für Menschen stehen, die Dich bedrohen und Dir schaden wollen.

Aber warum so viele Vampire? Warum war ich alleine? Die übrigen Personen (Vampire) auf dem Fest waren mir völlig unbekannt!


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Traum: Entlegenes Spukhaus

29.01.2014 um 13:45
Zitat von fumofumo schrieb:Noch eine Frage: Warum erreiche ich das Haus manchmal und manchmal auch nicht? Warum kann ich mich manchmal eben nicht an die Wege, die ich eigentlich seit meiner Kindheit kenne, erinnern?
Deine innere Unentschlossenheit, Angst und Zurückhaltung vor dem Entschluss, dich diesem Problem zu stellen. Unsicherheit über die Art und Weise, wortbildlich über den Weg den du gehen kannst/solltest/wirst, um diesen Konflikt beizulegen. Denn: Auch der bereits gegangene Weg ist Teil des ganzen Weges.


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Traum: Entlegenes Spukhaus

29.01.2014 um 13:46
@skeptikerin
Zitat von skeptikerinskeptikerin schrieb:Für mich steht diese Haus für existenzielle Ängste.
Dort hast Du die Erinnerungen an schwerwiegenden Ereignissen sozusagen "geparkt". Manchmal bist Du wohl "stark" genug und versuchtst Dich, dem zu stellen:
Das ist auch ein geiler Ansatz, der vollkommenen Sinn ergibt. Manchmal habe ich die Kraft, mich den Ängsten zu stellen und manchmal nicht! Das ergänzt sozusagen noch die Ausführungen von @lone_dog


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Traum: Entlegenes Spukhaus

29.01.2014 um 13:48
@lone_dog
Ja, das macht Sinn, das hat @skeptikerin auch bereits erwähnt. Welche Bedeutung hat der immer wiederkehrende Sonnenuntergang in diesem Traum? Warum erreiche ich das Haus NIE - wenn ich es erreiche - im Hellen?


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Traum: Entlegenes Spukhaus

29.01.2014 um 13:49
@fumo

Das ist einfach ein Indikator für Zeit, allgemein. Im Speziellen: Du hast Angst, dass dir diese Zeit "davonläuft".

Edit ergänzt: In der Traumzeit gibts keine Raumzeit, da sind solche Indikatoren die nötige Ergänzungs- und Orientierungskomponente.


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Traum: Entlegenes Spukhaus

29.01.2014 um 13:50
@lone_dog
Ja, Du hast recht! O.O


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Traum: Entlegenes Spukhaus

29.01.2014 um 13:51
@fumo
Das Dunkle macht für mich Sinn, weil Du manche Dinge eventuell verdrängt hast oder verdrängen willst.

Das Haus im Hellen zu erreichen, würde für mich etwas weniger Bedrohliches bedeuten. Für Dich ist es vielleicht noch bedrohlich, Dir bestimmte Ereignisse näher anzuschauen.


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Traum: Entlegenes Spukhaus

29.01.2014 um 13:53
@fumo

Ich weiß :)


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Traum: Entlegenes Spukhaus

29.01.2014 um 13:53
@skeptikerin
Zitat von skeptikerinskeptikerin schrieb:Das Haus im Hellen zu erreichen, würde für mich etwas weniger Bedrohliches bedeuten. Für Dich ist es vielleicht noch bedrohlich, Dir bestimmte Ereignisse näher anzuschauen.
Verdrängung von bedrohlichen Ereignissen, die dann sprichwörtlich im Dunkeln liegen, jedoch wird man von dieser Dunkelheit umgeben! Krass! O.O


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Traum: Entlegenes Spukhaus

29.01.2014 um 13:54
@lone_dog
Warum macht es keinen Unterschied, welcher Hilfsmittel ich mich befleißige? (Auto/Fahrrad)
Man könnte doch glauben, dass sie mir dabei helfen könnten, dass mir eben NICHT die Zeit wegläuft!


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Traum: Entlegenes Spukhaus

29.01.2014 um 13:55
@fumo
Naja, ganz so schwierig ist es nicht.

In der Dunkelheit sind Probleme oder Ereignisse noch dunkler. Nach meiner Erfahrung ...


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Traum: Entlegenes Spukhaus

29.01.2014 um 13:56
@fumo

Dies soll dir sagen, dass du "die Sache" einmal von der anderen Seite betrachten solltest. Es spielt für das Problem nämlich keine Rolle, wie und mit welchen Mitteln du dich ihm annäherst oder stellst: Es wartet auf dich, so wie es ist. Gemein, oder?


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Traum: Entlegenes Spukhaus

29.01.2014 um 13:56
@skeptikerin
In der Dunkelheit sieht man die Dinge nicht, die da lauern - besonders in einem dunklen Wald.

Könnte es auch die Angst vor zukünftigen Problemen sein, die jetzt noch im Ungewissen...im Dunkeln... liegen?


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Traum: Entlegenes Spukhaus

29.01.2014 um 13:57
@fumo
Ich würde sagen, dass es manchmal recht schwer ist zu beurteilen, in wie weit deine Vorstellungskraft und Fantasie im eigentlichen Sinne von medialen Mitteln beeinflussbar ist.
Würde ich das träumen, würde ich es für mich (!) so interpretieren:
Bücher, Filme, Spiele, etc. haben mein Verständnis bezüglich des Vampires so weit geprägt, dass ich der Ansicht bin, dass Vampire "Rudeltiere" sind.
Es gibt einen Anführer und es gibt sein Gefolge.
Und so würde mein Hirn es mir auch verklickern wollen. Ich würde sicher niemals von "Einzelgänger-Vampiren" Träumen, sondern immer nur von "Rudeln" und Familien.
In deinem Fall ist dein Freund, als "Gastgeber" unweigerlich der Anführer und der Ursprung allen Übels.
Auch der Ballsaal ist eine sehr klassische Requisite :)

Ursprung allen Übels kann übrigens auch wieder interpretiert werden.
Hat er vielleicht damals dein Umfeld manipuliert?


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