Blog zu meinem Digitale-Nomaden-Thread

Laura_Maelle schrieb am 17.11.2024:Ich will weiterhin auf Gott vertrauen. Meine Wahrträume zeigen mir die Richtung und geben mir Hoffnung. Sie waren immer zuverlässig.

Auch dann, wenn das Grübeln aufkam. Es hat keinen Sinn, das Leben zu zerdenken. Es wird so kommen, wie ich es vorausträume. Das war schon immer so.

Manches zeigt sich noch ungenau und vieldeutig in meinen Wahrträumen, vor allem wenn sie gerafft eine große Zeitspanne aufzeigen. Aber ich vertraue der Führung Gottes und nehme meinen Weg des Lernens stoizistisch so an, wie er für mich bestimmt ist.

Ich bin schon sehr dankbar für das, was ich bisher von Gott erhalten habe, und vertraue darauf, dass Gott mich weiterhin umfängt mit seiner Liebe. ER wird mich weiterhin befähigen, das Glück im Jetzt zu sehen und auszukosten.

Laura_Maelle schrieb am 18.12.2024:Das scheint mir der wesentliche Unterschied zum Angiologen zu sein, der laut denkt und alles Mögliche auf einmal einbezieht und dann wieder verwirft, was mich teilweise zu falschen Annahmen verleitete. Der Chirurg gibt von sich aus sehr wenige Infos und sagt nur das im Moment Notwendige.

Laura_Maelle schrieb am 18.12.2024:Kein Wunder, dass ich immer wieder vom Chirurgen träume. Meine Intuition versucht, das Ungesagte zu füllen, auch weil der Angiologe so viel Unsicherheit dem Chirurgen gegenüber auslöste und mich damit alleine lässt. So muss ich jetzt von der Anbindung der Angiologie in die Anbindung zur Chirurgie wechseln, und das ohne Hilfe der Pflegekräfte, die kaum Kontakt zum Chirurgen haben. Aber das glückt mir recht gut mit Hilfe des netten Personals in der Chirurgie und den dortigen Wiegetagen. Ich habe einen ziemlich guten Draht zum Chirurgen. Er erkennt mich zumindest ohne Blick auf die Patientenakte. :D

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Laura_Maelle schrieb am 18.12.2024:Das wäre eigentlich auch die klassische Beschreibung der zwei Persönlichkeitstypen extravertiert (der Angiologe) und introvertiert (mein Chirurg), beide in ziemlicher Reinform. Deshalb meine Bemühungen, den Chirurgen etwas aus seiner introvertierten Einsilbigkeit rauszuholen, damit er gesprächiger wird, denn nur er weiß, wie die Behandlung laufen wird. Als Laie kann ich das nicht alles erfragen, auch wenn ich mir für die Doppelsprechstunde am 7. Januar noch weitere Fragen überlegen will. Zu viele sollten es aber auch nicht sein, denn ich kenne mich mit eher introvertierten Männern gut aus. Mein Neffe beantwortet mir dann immer nur einen Bruchteil meiner Fragen! :D

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Laura_Maelle schrieb:Aber dass ich mich jetzt immer noch gewichtsmäßig im Gleichstand befinde, ärgert mich schon. Ich gebe mir so viel Mühe und trotzdem nehme ich kaum ab.

jaska schrieb:Was konkret machst Du denn? Hatte ich bereits gefragt aber keine Antwort bekommen.

jaska schrieb:Magst Du prinzipiell gar keine Erörterung, kein Feedback?

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Laura_Maelle schrieb:Nicht prinzipiell.

jaska schrieb:Also dann nur selbstherrlich das beantworten, was genehm ist?

Laura_Maelle schrieb:Aber dass ich mich jetzt immer noch gewichtsmäßig im Gleichstand befinde, ärgert mich schon. Ich gebe mir so viel Mühe und trotzdem nehme ich kaum ab.

Laura_Maelle schrieb am 22.12.2024:Falls die Krankenkasse den OPs im Wege stehen sollte, hoffe ich wenigstens für den Moment auf eine operative Minimalgewährung, damit ich im nächsten Sommer nicht wieder dieselben aufgequollenen Beine haben muss. So schlimm darf es nicht jeden Sommer werden. Ich müsste dann auf jeden Fall vor Gericht ziehen gegen meine Krankenkasse.

Hoffentlich bleibt mir das vorerst erspart. Im Moment geht es mir ja gut, weil Winter ist, doch bei Hitze quellen meine Beine richtig auf. Aufgrund meiner verbesserten medizinischen Selbstversorgung könnte ich dem im nächsten Sommer besser begegnen, aber verhindern könnte ich das Aufquellen der Beine nicht.

Jenniver schrieb:Der Gewichtsgleichstand auch über einige Tage oder Wochen hat mich früher auch frustriert, obwohl ich mich sehr viel bewegt und gesund gegessen habe. Seit ich eine Körperanalysewaage benutze, sehe ich aber, dass ich Muskelmasse aufbaue und sich der Fettanteil reduziert. Es kommt auch vor, dass ich Gewicht zunehme, der Fettanteil aber trotzdem weniger wird und die Muskelmasse mehr. Durch diese Analyse kann ich viel gezielter Vorgehen und weiß, wie sich mein Gewicht zusammensetzt und es mich dann nicht mehr ärgert, als die ständige Kilozahl auf Waage, die nicht sehr aussagekräftig ist, ob die Fettmasse reduziert wird oder nicht und nur darauf kommt es ja an.

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jaska schrieb:Es gibt kostenlose Blogs im Internet. Da Du aber hier auf Allmystery postest, wo nicht nur knapp 140.000 User sondern auch die ganze Öffentlichkeit mitlesen kann, muss davon ausgegangen werden, dass Du Publikum magst.
Offenbar aber nur applaudierendes Publikum. Dabei gibt Dein Blog hier echt viel Anlass zum Kopfschütteln. Da ausschliesslich Zustimmung zu erwarten ist weltfremd.

Laura_Maelle schrieb am 22.12.2024:Ich war gerade im Krankenhaus, um abzuklären, ob ich wieder so viel reisen kann wie früher als digitale Nomadin. Im Moment bin ich nur begrenzt regional unterwegs, also nicht in der ganzen Schweiz. Aber die Bewegung tut mir gut. Deshalb ist das schon das Richtige für mich. Der Arzt bestärkt mich darin, denn so bin ich automatisch gezwungen, mich mehr zu bewegen, und verfalle nicht in eine Schonhaltung. Er ist ganz genau im Bilde über meine Lebenssituation.

Ich kann mich noch gut erinnern: Am 14. Juni 2024, meinem Ersttermin bei meinem Angiologen in diesem Jahr, waren meine Beine bereits derart aufgequollen, dass sogar im Krankenhaus viele große Augen bekamen, obwohl die ja einiges gewöhnt sein müssten.

Laura_Maelle schrieb am 22.12.2024:Im Moment geht es mir ja gut, weil Winter ist, doch bei Hitze quellen meine Beine richtig auf. Aufgrund meiner verbesserten medizinischen Selbstversorgung könnte ich dem im nächsten Sommer besser begegnen, aber verhindern könnte ich das Aufquellen der Beine nicht.
Das ist derzeit meine Hauptsorge, auch wenn ich Gott sei Dank jetzt bessere Methoden der Symptomlinderung habe, wofür ich sehr dankbar bin. Außerdem werde ich bis dahin noch weiter abnehmen, was auch etwas den Druck aus den aufgequollenen Beinen nehmen wird.

Laura_Maelle schrieb am 24.12.2024:Zum Start in den neuen Tag hörte ich in ein paar Reise-Vlogs rein. Dabei schilderte eine erfahrene Reisende, wie sich ihr Reiseverhalten mit der Zeit dahingehend verändert habe, dass sie ihre Reisen nun vermehrt mit konkreten Zielvorstellungen verbinde, also nicht mehr Reisen zum reinen Selbstzweck, sondern um durch die Reise einen Arbeits- oder Lernfortschritt zu erreichen. Also "Reisen um zu". Das ist bei mir auch so im Vergleich zur Anfangszeit meines mobilen Lebens im Jahr 2017, wie ich merkte, als ich vor kurzem zu meinem entfernten Zweitlager fuhr. Ich habe genug Gründe, aber jetzt werden diese Gründe wichtiger.

Laura_Maelle schrieb am 25.12.2024:In diesem Jahr haben sich einige Weichen bei mir verändert durch das große gesundheitsbedingte Tal, durch das ich ging. Ich werde mich noch mehr auf meinen eigenen stoizistischen Weg beschränken und meinen Erfolg und Lebenssinn für mich selbst festlegen - losgelöst von den Ansprüchen an mich und innerhalb meiner eigenen subjektiven Motivationsfelder. Ich werde versuchen, Abkürzungen im Leben zu nehmen, indem ich die Philosophie des Minimalismus & Stoizismus noch vertiefter anwende und ganz eigene individuelle Lösungen finde, die vielleicht nur bei mir funktionieren. Dazu gehört auch das mobile Leben.

Ich sprach auch mit meinem Neffen darüber, weiterhin einfach mein Ding zu machen, unabhängig von gesellschaftlichen Prägungen und Erwartungen. So wie sich bereits die antiken Philosophen aus gesellschaftlichen Zwängen lösten. Ich werde einfach das machen, was ich für richtig halte, und mich nicht um die Meinung anderer scheren. Er empfindet das ähnlich.

Laura_Maelle schrieb am 25.12.2024:Ich werde einfach das machen, was ich für richtig halte, und mich nicht um die Meinung anderer scheren. Er empfindet das ähnlich.

jaska schrieb:Vielleicht sähe Deine aktuelle Situation besser aus, wenn Du mehr auf andere Menchen und Experten gehört hättest?