Geocaching-Lost Places

@mh72
Werde es mal ausprobieren.
Vielleicht ziehe ich nachher nochmal los. Dann aber in näherer Umgebung. Da sind 5 Caches, die eigentlich gut zu erreichen sind.
Auf jeden Fall muss ich nochmal nach dem letzten Cache von gestern schauen. Habe ihn nicht gefunden, wurde aber heute schon wieder geloggt. Also muss er ja noch da sein. War wohl doch zuviel gestern, dass ich so Knöpfe auf den Augen hatte.

Ja, langsam angehen und den kardinalfehler vermeiden: nicht hinter dem cache herjagen, sondern die gegend und situation geniessen, dann taucht der cache meisst von alleine auf.

@mh72
Da sagst du was. Hatte heute den letzten Cache von gestern als erstes in Angriff genommen. Das Biest hat mich echt auf die Probe gestellt. Vor allem, weil heute vor mir vier Cacher da waren und geloggt haben. Natürlich schnell gefunden😤
Ich glaube ich hatte heute nochmal über eine halbe Stunde gesucht. Zwischendurch hingesetzt und mir die Gegend angeschaut.
Und dann konnte ich doch noch loggen. Hab echt schon gedacht, bin zu deppert.😂

@19Mel80

Ja, ich kenne das aus eigener erfahrung darum der hinweis ;o)

Ein tip noch: die 1/1 caches sind sehr oft die am schwersten zu findenden. Das sollte man im hinterkopf behalten, wenns mal so gar nicht klappt.

@mh72
Werde dann auch nochmal zum Kruppgürtel, wenn das Wetter nächstes Wochende mitspielt. Vielleicht ist einer der Caches doch noch zu finden. Wobei da der Verdacht besteht, dass sie geklaut wurden, da die letzten Logbucheinträge und nicht gefunden Einträge so ziemlich taggleich waren. Ich werde die Caches die Woche über im Auge behalten, um zu sehen ob und was sich da tut und wie gesagt, wenn das Wetter mitspielt Samstag nochmal dahin.

So, Bilder und Berichte von gestern will ich ja nicht vorenthalten, war gestern Abend nur zu müde.

Dieser Cache hat mich wirklich zwei Anläufe und jede Menge Nerven gekostet. Dabei war es doch gar nicht so schwer.

Das Gebiet, auf dem heute das RRZ steht wurde bis 1929 von der Zeche Humboldt des Mülheimer Bergvereins genutzt.
Danach diente es als Kohlenumsvhlagsanlage.
Erste Planungen für das Zentrum begannen im Jahr 1970. Am 1.3.1973 wurde dann das Einkaufszentrum mit 57 Geschäften eröffnet.
Damaliger Kostenpunkt belief sich auf rund 150 Millionen DM.

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Zweiter Cache an diesem Tag.
War nichts besonderes. Einfach ein Parkplatz.
Aber trotzdem mitgenommen.

Auch kein spannender Ort, über den ich was zu berichten hätte, aber auch hier geloggt.

So ihr lieben. War gestern wieder auf Tour. Nur am Abend zu müde, um noch zu berichten. Wird jetzt nachgeholt.
Gesteriges Ziel war der alte Friedhof Segeroth.


Direkt am Eingang empfing uns einer der erhaltenen Grabsteine.

Der alte Friedhof Segeroth war ein kommunaler Freidhof, der 1863 als Altenessener Südfriedhof eröffnet wurde. Er liegt im heutigen Essener Stadtteil Nordviertel.
Der Friedhof wurde in den 1980er Jahren stillgelegt. Später wurde das Areal gerodet und der heutige Park errichtet, in dem einige Gräber, Grabsteine und Denkmäler erhalten sind.

Hier ein Grabehrenmal, das an die Toten des Deutsch-Fanzösischen Krieges erinnert, vom Jahre 1870/1871.

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Abseits der Wege stößt man dann schnell auf alte Gleisanlagen. Sie werden wohl zu einer der Güterbahnstrecken gehören, die 1868 eröffnet wurden. Die eine Strecke führte vom Bahnhof Altenessen zum Güterbahnhof Essen Sergeroth. Dieser existiert heute nicht mehr. Heute ist da der Univeritätsparkplatz.
Die zweite Strecke etwas südlicher. Vom Güterbahnhof Essen Nord nach Bergeborbeck.

Hier einer von vielen gut erhaltenen Hektometersteinen. Sie bestehen aus Beton oder Stein und wurden rechtwinklig zur Achse des Bahnkörpers aufgestellt.
Die Zahlen wurden eingemeißelt, wie auf dem Foto oder aber auch aufflackert. Ihre Höhe beträgt ca 50 cm.
An vielen dieser Steine war ein schwarzer Pfeil, der die Richtung zum nächsten Fernsprecher zeigte.

Mit diesem Teil wurden die Weichen gestellt. Leider weiß ich nicht, wie es heißt. Vielleicht kennt das einer von euch und kann es mir sagen.

Was hier drinnen war kann ich nicht sagen. Könnte ein Fernmelder oder Schaltkasten gewesen sein.

Nach verlassen der Gleisanlagen und weiter durchs Gebüsch hierdrauf gestoßen. Leider kein scharfes Bild aber durch Sonneneinfall, Verwucherung und Gelände nicht anders machbar.
Konnte mich zwar direkt dahin durchkämpfen, war da aber zu nah für ein Foto.
Da ich keinen Eingang ausmachen konnte und oben sowas wie Reste von Stahlträgen rausragten gehe ich nicht von einem Bunker aus, sondern das da irgendwas draufgestanden haben muss.

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Vielleicht kann man es hier besser erkennen.

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Auf dem Rückweg Richtung Friedhof noch hierdrauf gestoßen.
Sieht diesmal nach Bunker aus. Oben drauf waren noch Reste einer alten Backsteinmauer.


Überall sind Lüftungsschlitze, die von innen "verkleidet" sind.
Hier auf dem Foto sogar noch mit so einer Art Abdeckung, die man hochklappen kann.

Sind dann noch etwas durch den Park geschlendert und haben diesen Teil dann verlassen, um mal langsam Richtung Cache zu kommen.
Der alte Friehof Segeroth wird heute durch eine Bundesstraße geteilt. Also ab auf die andere Seite.
Zu Beginn empfing uns wieder eine alte Grabstätte, die heute noch gepflegt wird.
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Nach kurzer Suche konnte der Caches schnell gelogt werden.


Schönes Versteck. Mal was anderes.

Weiter ging es dann am alten Judenfriedhof vorbei.
Der Friedhof wurde 1885 gegründet und steht seit 1985 unter Denkmalschutz.
Trotzdem fand 1991 noch eine letzte Beisetzung statt.
Die erste Beisetzung war Simon Hirschland (1807-1885), Gründer des Privatbankhauses Hirschland in Essen.
Ingsgesamt gibt es 707 Grabsteine auf dem Friedhof. Ob das alle sind oder welche über die Zeit zerstört sind weiß ich nicht.
Der Friedhof ist eingezäunt und nicht öffentlich begehbar. Ich denke um ihn vor Vandalismus zu schützen.

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