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Deutsche Forscher bauen Flugscheiben!

78 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flugscheiben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Deutsche Forscher bauen Flugscheiben!

28.03.2007 um 09:19
Flutet die Magnetkissen!

(Cliff MacLaine)

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Deutsche Forscher bauen Flugscheiben!

28.03.2007 um 09:27
Bisst irre dos kennen de doch net mochn


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Deutsche Forscher bauen Flugscheiben!

28.03.2007 um 09:28
is do noch wer


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Deutsche Forscher bauen Flugscheiben!

28.03.2007 um 09:28
Haaallooooo


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Deutsche Forscher bauen Flugscheiben!

28.03.2007 um 19:14
Ich habe einen intressanten Artikel von 11/2000 zu dem Thema Silizium aus dem Stern imInternet gefunden.


Sand - das Öl der Zukunft


SensationelleEntdeckung - SAND - DAS ÖL DER ZUKUNFT - Wie ein deutscher Wissenschaftler eine Lösungfür unsere Energieprobleme fand / Die Kernkraft steht vor dem Aus, die Erdölzeit ist ineinigen Jahrzehnten vorbei. Was dann? Ein deutscher Chemiker hat jetzt eine sensationelleAlternative entdeckt, die als Energiequelle nahezu unbegrenzt zur Verfügung steht: Sand -das Öl der Zukunft


Der Kongress war fast zu Ende. Fünf Tage lang hattensich im Mai dieses Jahres Experten aus aller Welt im norwegischen Tromsö Vorträge überjüngste Entwicklungen bei der industriellen Anwendung von Silizium angehört. Nun standdie letzte Rede auf dem Programm: "Silizium und Kupferoxid bei der Silikonherstellung -eine gefährliche Mischung?" Die Reihen der Zuhörer hatten sich schon gelichtet. EtlicheTeilnehmer waren bereits aus dem einsam am Nordpolarkreis gelegenen Tagungshotel mitseinen ausgestopften Bären und plüschigen Sesseln abgereist. Von denen, die ausharrten,dösten einige nur noch vor sich hin.

Auch Norbert Auner, Professor füranorganische Chemie an der Universität Frankfurt, lehnte sich zunächst ganz gelassen inseinen Sessel zurück. Das Thema der Referentin Gudrun Tamme, Chemikerin beim bayerischenWacker-Konzern, einem der beiden weltweit größten Siliziumverarbeiter, war vertrautesTerrain für ihn. Auner ist Experte für Silizium. Das ist der Stoff, aus dem Computerchipsbestehen, das Element, aus dem Silikone gemacht werden. Der Tausendsassa unter denmodernen Werkstoffen vergrößert nicht nur Busen und dichtet Fugen im Badezimmer. Erfindet sich heute in den unterschiedlichsten Produkten. In Farben, Textilien, inKosmetika oder Kontaktlinsen.

Der Hinweis auf eine möglicherweise gefährlicheMischung war für Auner zwar neu, aber Außergewöhnliches erwartete er nicht. Vielleichthatten die Wacker-Chemiker Prob-leme mit einem bisher unbekannten Reaktionsprodukt, dasihnen die Rohre verstopfte. Doch der Professor tippte daneben - dieser Vortrag solltesein Leben verändern.

Die Wacker-Wissenschaftlerin berichtete von einemmerkwürdigen Zwischenfall, der sich zwei Jahre zuvor am Stammsitz des Konzerns inBurghausen nahe dem Wallfahrtsort Altötting ereignet hatte. Es passierte bei derHerstellung von Silanen, dem Vorprodukt für die Silikonfertigung. Die entstehendenflüssigen Silane enthalten noch eine Menge feinster Verunreinigungen etwa aus reinemSilizium sowie Kupferoxid. Die kleinen Partikel werden herausgefiltert und dann, wennsich genügend angesammelt haben, für die Kupferrückgewinnung in einem Silo gelagert. Sowurde das seit Jahren bei Wacker praktiziert, und es hatte nie Probleme gegeben.

An jenem 3. Mai 1998 allerdings heizte sich das Pulver aus Silizium und Kupferoxidplötzlich auf. Die Temperatur im Tank stieg von normaler Raumwärme auf 200 Grad und hieltsich dort hartnäckig. Die Techniker rätselten, was passiert sein mochte. Aber noch sahensie keinen Anlass zum Eingreifen.

Am nächsten Tag wurde wegen starker Nachfrageein weiterer Reaktor zur Silanherstellung angefahren und der herausgefilterte Silizium-und Kupferoxidstaub im Speichertank zusätzlich zu der vom Vortag vorhandenen Mengegelagert. Damit war der Behälter erstmals mehr als zur Hälfte gefüllt. DieMessinstrumente zeigten immer noch 200 Grad Hitze an, die höchste Temperatur, die sieanzuzeigen vermochten. Als Techniker Thermometer mit einem größeren Messbereichanschlossen, sprangen die Werte auf 400 Grad. Im Tank war es doppelt so heiß wie zunächstvermutet.

Die Wacker-Chemiker reagierten sofort. Die ganze Produktionsliniewurde gestoppt, der Speichersilo von außen mit Wasser gekühlt. Im brodelnden Inneren desStahlbehälters konnte es nicht eingesetzt werden. Denn in dem Gemisch aus Silizium- undKupferoxidpulver gab es Siliziumverbindungen, die mit Wasser heftig reagiert hätten.Deshalb bliesen die Chemiker mit Schläuchen Stickstoff in den Tank, ein Gas, dasnormalerweise überbordende chemische Reaktionen mit Sauerstoff erstickt. Deshalb der NameStickstoff.

Doch in diesem Fall schien das Gas das Feuer nur noch mehranzufachen. Durch Luken in der Spitze des Silos konnten die Chemiker im Inneren rotglühende Placken erkennen, die wie Lava brodelten. Sofort wurde die Stickstoffduscheabgedreht. Stattdessen pusteten die Techniker das Edelgas Argon in den Behälter. DieTemperatur begann endlich zu sinken.

Den Forschern ließ der Zwischenfall keineRuhe. In Laborexperimenten fanden sie nach und nach heraus, dass in dem Lagertank eineKettenreaktion abgelaufen war. Zuerst hatten Beimengungen von Chlormethan mitSiliziumpulver reagiert, ein Prozess, der Chemikern seit langem geläufig ist und bei demEnergie in Form von Wärme frei wird. Diese Hitze genügte, damit sich weiteres Siliziummit dem Kupferoxidstaub verband - auch das eine bekannte chemische "Verbrennung". DieTemperatur im Speichertank war dadurch weiter angestiegen.

Als dann derStickstoff eingeblasen wurde, geschah allerdings, was bisher noch in keinem Lehrbuchbeschrieben ist. Wie vorher mit dem Sauerstoff des Kupferoxids reagierte das Siliziumauch mit Stickstoff. Um die 500 Grad hatten als Startwärme offenbar genügt. Danach aberwar die Hitze explosionsartig angestiegen. In der Asche fand sich Siliziumnitrid, eineStickstoffverbindung, die im Tank zu Klumpen zusammengesintert war. Silo-Bauteile ausEisen waren weggeschmolzen. Berechnungen ergaben, dass die Temperaturen stellenweise aufbis zu 6000 Grad geklettert sein konnten.

Am Ende ihres Vortrags dankte dieWacker-Chemikerin und wünschte eine gute Heimreise. Professor Auner nahm das einsetzendeStimmengewirr der mehr als 300 Konferenzteilnehmer gar nicht mehr wahr. Er vergaß allesum sich herum - das Hotel mit seiner verblichenen Pracht, die grandiose Schneelandschaftvor dem Fenster. In seinem Kopf gab es nur noch einen Gedanken: Da war er endlich, derBeweis für eine chemische Reaktion, auf die er schon lange gesetzt hatte. Deren Existenzbedeutete für ihn nicht weniger als einen ganz neuen Ansatz zur Lösung der zukünftigenEnergieprobleme der Menschheit. Autos könnten vielleicht schon übermorgen vonKeramikmotoren oder Strahlturbinen angetrieben werden, aus denen nicht Abgase quellen,sondern Sand.

Unerschöpfliche Energiequelle

Die derzeit steigendenBenzinpreise sind erste Anzeichen für den Anfang vom Ende für Erdöl, Kohle und Gas,chemisch alle Verbindungen des Kohlenstoffs. Dieses Element ist nicht besonders häufigauf unserem Planeten. Luft, Wasser und Erde enthalten weniger als 0,2 Prozent. Jeden Tagverbrauchen die Menschen heute mehr Erdöl, als sich in 1000 Jahren gebildet hat.Gleichgültig, ob es noch 40 Jahre reichen wird oder mehr als 100, wenn auch dieLagerstätten mit Ölsänden ausgebeutet werden - vom Ende des gerade begonnenenJahrtausends aus gesehen wird das Zeitalter des Kohlenstoffs als Energielieferant nureine kurze Episode in der Geschichte der Menschheit gewesen sein.

WieKohlenstoff "verbrennt" auch Silizium zusammen mit Sauerstoff. Silizium aber gibt es -chemisch gebunden - in praktisch unbegrenzten Mengen auf dem Globus. Außer Sauerstoff istes das häufigste Element der Erdkruste, denn es steckt in den meisten Sandkörnern. EineZivilisation, der es gelingt, das silbern glänzende Metall zu vertretbaren Kosten alsEnergieträger zu nutzen, wäre aller Sorgen um die Endlichkeit ihrer Ressourcen ledig. DieMenschen brauchten keine Angst mehr zu haben, dass eines Tages die Lichter ausgehen undGaragen in Pferdeställe umgebaut werden müssen.

Als Energieträger kann Siliziumsogar mehr als Erdöl oder Kohle. Anders als Kohlenstoff verbrennt sich das Metall auchmit Stickstoff, dem mit Abstand größten Bestandteil der Luft. Bislang allerdings warendie Chemiker davon überzeugt, dass diese Reaktion erst bei extrem hohen Temperaturenunter Mithilfe eines Eisenkatalysators abläuft. Dabei müsste so viel Hitze in den Prozessinvestiert werden, dass die Gesamtreaktion für ein Energiekonzept unrentabel wäre.

Auner mochte seit längerem nicht so recht daran glauben, dass es nur diesen Weg gebensollte. Im vergangenen Jahr begann er zu überlegen, ob sich mit einem Trick dieSilizium-Stickstoff-Reaktion nicht auch bei niedrigeren Temperaturen zünden lässt.Kollegen, die er darauf ansprach, waren pessimistisch: "Dann such mal schön."

An jenem Freitagnachmittag im Konferenzsaal des Hotels Rica war ihm sofort klar, dasser seine eigenen Experimente abbrechen konnte. Was sich bei Wacker ereignet hatte, warmehr als eine Produktionspanne. Darüber waren sich Auner und Richard Weidner,Forschungsleiter bei den Wacker-Silikonen, abends beim Bier schnell einig. DerZwischenfall lieferte das Rezept, Silizium und Stickstoff unter Freisetzung von Energiemiteinander reagieren zu lassen - und zwar bei vergleichsweise "kühlen" Temperaturen umdie 500 Grad und nicht bei 1500 bis 2000, wie die Chemiker bisher annahmen. Als Zutatenwürde pulverisiertes Silizium und wahrscheinlich gemahlenes Kupferoxid gebraucht.


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28.03.2007 um 19:15
Speicher für regenerative Energien

In der Natur gibt es kein reines Silizium.Es ist immer chemisch gebunden, meist mit Sauerstoff. Dieses Siliziumdioxid ist nichtsanderes als gewöhnlicher Quarzsand und Quarzgestein, aus dem drei Viertel der Erdkrustebestehen. Der Grund für die Häufigkeit ist einfach: Kaum eine andere chemische Verbindunghält so stark zusammen wie das silberne Metall und der Sauerstoff. Es braucht deshalbviel Energie, um die beiden Elemente wieder auseinander zu reißen. Die zur Trennungbenötigte Power geht allerdings nicht verloren. Sie schlummert unsichtbar im Silizium.Das reine Metall wird zu einer Art Batterie mit einer ähnlichen Energiedichte wieKohlenstoff: Ein Pfund Silizium ergibt etwa so viel Energie wie ein Pfund Kohlenstoff.Die im Silizium enthaltene chemische Kraft kann jederzeit wieder freigesetzt werden,indem Silizium mit Sauerstoff oder Stickstoff "verbrannt" wird. Silizium eröffnet einenbislang ungenutzten Weg, Energie zeitlich unbegrenzt zu speichern und sicher zutransportieren.

Genau ein solches Trägermedium wird händeringend gesucht. Vonihm hängt die Zukunft der regenerativen Energien ab - und damit das Schicksal derMenschheit. Bislang werden kleine Solaranlagen und Windräder in die Landschaft gesetzt,und die Elektrizität fließt ins regionale Stromnetz. Aber Deutschland ist weder besonderssonnig noch windig. Wenn die alternativen Energieformen aus ihrer Nischenrolle herauswollen, müssen ihre Quellen dort genutzt werden, wo sie reichlich vorhanden sind. Sonneetwa in Nordafrika, Wind in Schottland, Erdwärme auf Island, Wasserkraft in Kanada oderNorwegen. Doch wenn von dort die Elektrizität per Kabel in weit entfernte Ballungszentrengeschafft werden soll, geht unterwegs viel verloren. Deshalb hängt der Erfolg desÖko-Stroms davon ab, dass eine Lösung gefunden wird, ihn billig zu speichern und sicherans Ziel zu bringen.

Das gilt noch mehr fürs Autofahren. Sonne lässt sich nichtdirekt tanken. Kaum jemand sieht eine wirtschaftlich praktikable Lösung darin, dass nachdem Ende der Ölzeit nur noch solarbetriebene Vehikel über die Autobahnen schnurren - unddas auch nur, solange der Himmel blau ist. Bei schlechtem Wetter stehen sie in derGarage.

Eine Alternative zum Wasserstoff

Gesucht wird deshalb einErsatz für Benzin - auch hier könnte Wackers "Störfall" den Weg zu neuen Lösungen weisen.Bisheriger Favorit dafür ist Wasserstoff. In einem europäisch-kanadischen Projekt etwasoll er genutzt werden, um Energie nach Hamburg zu transportieren. Kanadische Stauseenwürden den Strom liefern, um Wasser in das energiereiche Gas umzuwandeln, das dannverflüssigt per Tankschiff über den Atlantik verfrachtet wird. In Deutschland soll derWasserstoff Busse und Kleinkraftwerke antreiben.

Der Treibstoff hat einengigantischen Vorteil vor dem Kohlenstoff und dessen Verbindungen. Wenn er verbrennt,quillt kein klimaschädliches CO2 aus dem Schornstein oder Auspuff. Reagieren Wasserstoffund Sauerstoff miteinander, entsteht allein sauberes Wasser. Ökologisch ein idealerTreibstoff.

Außerdem braucht für das Energiegas keine ganz neue Antriebstechnikerfunden zu werden. Herkömmliche Kolbenmotoren, nur leicht modifiziert, schluckenWasserstoff problemlos. Für Brennstoffzellen ist es sogar der Lieblingstreibstoff.Automobilkonzerne stecken gerade Milliarden in diesen Antrieb. In vier Jahren sollen dieersten "Null-Emissions-Autos" zum Verkauf bereitstehen.

Trotz solcher Vorteilekommt das europäisch-kanadische Wasserstoffprojekt nicht in Gang. Auch nach zweiJahrzehnten Forschung haben sich einige Nachteile des Brenngases nicht ausräumen lassen.Der Wasserstoff muss auf minus 253 Grad gekühlt werden, damit er flüssig wird und wenigerTankraum beansprucht. Doch bei diesem Vorgang geht viel Energie verloren. Außerdemkriecht Wasserstoff selbst durch feinste Poren in Stahlwänden: Ein mit dem Flüssiggasgefüllter Autotank wäre in der Garage nach zehn Wochen leer.

Vor allem istWasserstoff extrem leicht entzündbar, noch leichter als Benzin. Kritiker destransatlantischen Projekts malen Schreckensbilder von Tankern, die kurz vor dem HamburgerHafen explodieren. Die Wucht könnte nicht nur den Nobelvorort Blankenese verwüsten,sondern auch die Airbus-Werke auf der gegenüberliegenden Seite der Elbe. Es gibtForscher, die aus solchen Gründen daran zweifeln, dass sich Wasserstoff alsHauptenergieträger durchsetzen wird.

Sicherer und sauberer Energielieferant

Auch beim Verbrennen von Silizium entstehen keine Abgase. Wenn es sich mitSauerstoff verbindet, wird Silizium wieder zu dem, woraus es gewonnen wurde - harmloserSand. Bei der Gewinnung des Metalls wird heute allerdings noch Kohle als Reaktionspartnergebraucht. So entsteht auch dabei Kohlendioxid. Professor Auner setzt da auf Techniken,das klimaschädliche Gas aus der Abluft herauszufiltern. In vergleichsweise wenigen großenSilizium-Fabriken weltweit wird das sehr viel einfacher und billiger zu machen sein, alsden Schadstoff, den Millionen Benzinfahrzeuge ausstoßen, wieder einfangen zu wollen. Dasfestgehaltene CO2 könnte, so neueste Erkenntnisse, in Methanol umgewandelt werden, einmöglicher Benzinersatz. Erst wenn es verbrannt wird, würde das Kohlendioxid in die Luftgelangen. Mittelfristig aber sind CO2-freie Lösungen denkbar: biotechnologisch oder,darauf setzt Daniel Herbst vom Institut für Kraftfahrzeugbau der Uni Karlsruhe, mit Hilfeder Elektrolyse.

In puncto Sicherheit ist Silizium Spitze. Anders als etwa beiUranbrennstäben werden beim Transport keine Sicherheitsbehälter nötig sein. Auch keineHochdrucktanks wie beim Wasserstoff. Das Energiemetall könnte einfach auf einem Lastwagendurch die Gegend gekarrt werden. Und der Fahrer dürfte dabei sogar rauchen. Mit einerbrennenden Zigarette sind Siliziumbrocken nicht anzuzünden, selbst mit einemSchneidbrenner nicht.

Umweltkatastrophen wie beim Untergang von Öltankern sindbeim Silizium undenkbar. Wenn das Energiemetall zum Beispiel mit Hilfe billigerWasserkraft in Kanada hergestellt und dann nach Europa verschifft würde, gäbe es beieiner Havarie keine Fernsehbilder von verölten Seehunden und jämmerlich sterbendenWasservögeln. Die Siliziumladung würde bei einem Leck einfach in die Tiefe rauschen undsich am Meeresboden dann mit der Zeit wieder in Sand verwandeln.

VerwertbareRückstände

Kraftwerke zum Verheizen von Silizium müssten allerdings erst nochentwickelt werden. Die meiste Energie würde bei einer Verbrennung mit reinem Sauerstofffrei. Trotzdem setzt Auner mehr auf die Reaktion mit Stickstoff. Denn dabei entstehtneben der Wärme eine Reihe von wirtschaftlich wertvollen Produkten. Der Chemiker: "MitStickstoff machen wir ökonomisch gesehen aus Sand Gold." In der Praxis werdenSilizium-Kraftwerke wahrscheinlich mit normaler Luft betrieben. Die besteht zu fast 80Prozent aus Stickstoff.

Die "Asche" des Reaktors würde außer Sand vor allem ausSiliziumnitrid bestehen. Das ist ein ungiftiger Werkstoff für superharte, heute sehrteure Keramik. Die Industrie braucht die Substanz zum Beschichten anderer Materialien, umsie gegen Kratzer, Feuchtigkeit, Feuer oder Säuren zu schützen.

AusSiliziumnitrid lässt sich zudem prob-lemlos Ammoniak machen, der Grundstoff fürStickstoff-Kunstdünger. Das eröffnet einen ganz neuen Weg zur Herstellung diesesunverzichtbaren Nährstoffes für Pflanzen, ohne den die Erde niemals die heute sechsMilliarden Menschen ernähren könnte. Seit fast hundert Jahren wird die Agrochemikalie ineinem teuren Prozess - dem Haber-Bosch-Verfahren - hergestellt, das hohe Temperaturen undDrucke verlangt. Nach einer Studie, die kürzlich im Auftrag des amerikanischenEnergieministeriums durchgeführt wurde, gehört dieser Prozess zu den größtenEnergiefressern in der Chemie - bei magerer Ausbeute. In den Chefetagen derKunstdüngerproduzenten wie der BASF in Ludwigshafen dürften bald die Rechner angeworfenwerden, um zu kalkulieren, was wirtschaftlicher ist. Es geht um die mit jährlich hundertMillionen Tonnen zweithäufigste Chemikalie, die weltweit produziert wird.

Sollte allerdings das Silizium das Erdöl oder Erdgas in großem Maß zu verdrängenbeginnen, wird weit mehr Ammoniak anfallen, als für die Synthese von Kunstdüngern nötigist. Doch das stechend riechende Gas enthält noch einen Teil der Energie, die vorher beider Siliziumherstellung hineingesteckt werden musste: Ammoniak brennt. Auner sieht abernoch eine überraschendere Anwendung. Der Kunstdüngerrohstoff könnte auch alsWasserstofflieferant für die Brennstoffzelle im Auto dienen. Die Automobilkonzerne hättenlängst auf Ammoniak gesetzt, glaubt Auner, wenn das Gas nicht so teuer wäre. Ammoniak istzwar in höheren Konzentrationen giftig und muss zur Verflüssigung auf minus 33 Gradheruntergekühlt werden. Trotzdem ist es viel leichter zu handhaben als reinerWasserstoff. Ammoniak wird heute problemlos in großen Tanklastern durch die Gegendkutschiert.


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28.03.2007 um 19:15
Sand aus dem Auspuff

Das Silizium eröffnet noch weitere Möglichkeiten, Autosohne Erdöl anzutreiben. Bei der Produktion der Silikone aus dem Metall, heute eineMegatonnen-Industrie, entsteht als Nebenprodukt eine brennbare Flüssigkeit. DiesesTetramethylsilan (TMS) hat etwa die Energiedichte von Benzin, erzeugt allerdings auchKohlendioxid. Klaus Höfelmann, Chef der Silikone bei Wacker weltweit, erinnert sich, dassauf dem Werksgelände einmal ein VW-Motor mit diesem Treibstoff gefüttert wurde. EinigeStunden lief die Maschine tadellos. Dann blieb sie stehen. In den Zylindern hatte sichSand angesammelt.

Ähnliche Versuche waren vor 30 Jahren bei Dow Corning imUS-Bundesstaat Michigan gelaufen. Trecker, mit TMS betankt, konnten auf dem Acker denentstehenden Sand einfach hinter sich fallen lassen. Nach drei Tagen gab es jedochProbleme mit den Kolbenringen. Sie fraßen sich fest. Solche Schwierigkeiten lassen sichin Zukunft vielleicht durch Keramikmotoren lösen. Und auch dafür liefert Silizium zweiGrundstoffe, die neben Diamant zu den härtesten Materialien der Welt gehören:Siliziumnitrid und -karbid.

Trotzdem werden sich Autobahnen nicht inWanderdünen verwandeln. Die entstehenden Sandteilchen sind so klein, dass eineAutokolonne eher eine weiße Staubfahne wie eine durchgehende Büffelherde in der Serengetihinter sich herziehen wird. Über Deutschland würde sich langsam eine Schicht feinenweißen Sandes legen. Damit das jedoch nicht passiert, wird der Staub im Autozurückgehalten. Beim Tanken kann der Fahrer den vollen Sandsack zurückgeben. Hausbesitzermit einem TMS-Brenner im Keller müssten sich eine Sandkiste bauen.

SynthetischeAntriebsstoffe aus Silizium

Als in den siebziger Jahren bei Wacker inBurghausen der VW-Motor mit flüssigem Silizium-Treibstoff lief, beschäftigte sich auch ander Kölner Universität ein Chemiker mit dem Metall. Peter Plichta hatte ein ehrgeizigesZiel. Er wollte ausprobieren, ob auch Silizium die Fähigkeit der Kohlenstoffatomebesitzt, sich zu langen Ketten zu verbinden und so unterschiedliche chemische Substanzenzu bilden.

Dieses Ziel erforderte Forschermut. Bereits in den 50er Jahren hattedie Deutsche Forschungsgemeinschaft Millionen in das Projekt gesteckt. Doch alles, wasdabei herauskam, waren Moleküle mit nur zwei, drei, vier Siliziumatomen. Die Stoffe warenaußerordentlich gefährlich und brannten wie Schießpulver. Plichta: "So stand es auch inden Lehrbüchern." Der junge Chemiker setzte darauf, dass Substanzen mit längeren Kettenaus Siliziumatomen stabiler sein würden. Seine Experimente waren erfolgreich. Plichtalernte, stabile Silane herzustellen: "Sie sehen aus wie Biskinöl." Niemand dachteallerdings daran, sie als abgasfreie Treibstoffe einzusetzen.

Der Chemikerwandte sich seiner zweiten Leidenschaft zu: der Mathematik. Erst 20 Jahre spätererinnerte er sich wieder an seine Kölner Experimente. Mit dem Düsseldorfer UnternehmerKlaus Kunkel sowie zwei Fachleuten für Verbrennungsprozesse und Raketenmotorenentwickelte er ein Konzept für einen Siliziumtreibstoff in der Raumfahrt. Andere Antriebenutzen nur den Sauerstoff der Luft. Die Silane dagegen, darauf setzt Plichta, auch denStickstoff. Und der macht fast 80 Prozent der Atmosphäre aus. Raumschiffe könnten so amäußersten Rand der irdischen Lufthülle operieren, ohne extra Sauerstoff in den Orbit zuschleppen.

Die Idee stieß auf keine Gegenliebe. Die Industrie winkte ab. AuchJürgen Rüttgers, letzter Zukunftsminister in der Regierung Kohl, ließ den Vorschlag inder Schublade verschwinden. Um mehr als nur Formeln auf dem Papier vorweisen zu können,wandte sich die Vierer-Gruppe an Professor Auner. Der Siliziumspezialist stellte ihneneinige Milliliter des Silanöls her, das dann am Fraunhofer Institut für ChemischeTechnologie auf seine Schubkraft untersucht wurde. Ergebnis bei der Verbrennung mitSauerstoff: Das Silanöl war effizienter als der herkömmliche Raketentreibstoff Hydrazin.Auch im Vergleich zum Benzin schnitt die Siliziumflüssigkeit gut ab. Sie erzeugte beimVerbrennen fast genauso viel Energie. Plichta setzt deshalb auf Autos, die eines Tagesmit modifizierten Strahltriebwerken aus der Raumfahrt über die Autobahnen zischen.

Sind das Hirngespinste wie die "kalte Fusion", die vor einigen Jahren durch dieWeltpresse geisterte? Damals meinten zwei Forscher, einen Weg gefunden zu haben, wie dieFusionsvorgänge, denen die Sonne ihre gigantische Glut verdankt, auf der Erde beiZimmertemperatur nachgeahmt werden könnten. "Ich habe damals gleich nicht daran geglaubt,noch bevor sich das Ganze als Messfehler herausstellte", sagt Udo Pernisz, Physiker beimamerikanischen Unternehmen Dow Corning, das Produkte auf Siliziumbasis herstellt. BeimEinsatz von Silizium als Energieträger sieht für den Schwaben die Sache ganz anders aus.Denn die chemischen Grundtatsachen sind unbestritten. Mit Ausnahme der Ergebnisse vonWacker waren alle anderen Fakten den Fachleuten bekannt. Pernisz: "Es musste nur jemandwie Norbert Auner kommen, um die einzelnen Mosaiksteinchen zu einem Gesamtkonzeptzusammenzusetzen."

So sieht es auch Gordon Fearon, ein britischerSilizium-Chemiker, der lange Jahre die Forschung bei Dow Corning leitete und heute in denUSA als Industrieberater tätig ist: "Wir müssen Professor Auner zu seiner Visiongratulieren." Auch nach dem Urteil des Walisers eröffnen die Ideen des Deutschen ganzneue Optionen für einen umweltfreundlichen Energieträger. Fearon: "Vor allem das Konzepteines synthetischen Brennstoffes auf der Basis von Silizium sollte schnell angegangenwerden." Der amerikanische Silizium- "Papst" Professor Robert West von der UniversitätWisconsin in Madison warnt allerdings vor zu schnellen Erwartungen: "Es wird sicher zehn,zwanzig Jahre Grundlagenforschung erfordern, um Auners Ideen technisch umzusetzen."

So lange wollen die beiden weltweit größten Siliziumverarbeiter, Dow Corning undWacker Chemie, nicht warten. "Für uns sind diese Möglichkeiten wirklich aufregend", sagtJames White, Forschungsleiter bei Dow Corning in Midland. Und weiter: "Da könnte sichauch ein ganz neuer Zugang zur Silikonherstellung eröffnen." Bisher ist dabei Chlornötig, das zwar recycelt wird, dessen Einsatz aber aus Gründen des Umweltschutzesproblematisch ist. Außerdem lässt sich mit der Stickstoffverbrennung wahrscheinlich einProduktionsschritt einsparen. Um dazu notwendige Entwicklungen voranzutreiben, wird inden Vorstandsetagen der beiden Erzrivalen erstmals an Zusammenarbeit gedacht. Überlegtwird sogar, ein gemeinsames Forschungsinstitut zusammen mit Auner zu gründen, derinzwischen etliche Patente angemeldet hat.

Für die Realisierung einesalternativen Energiekonzeptes sind Wacker und Dow Corning allerdings nicht groß genug.Auner: "Da müssen auch die Energiekonzerne, die Ammoniakproduzenten und dieAutohersteller mit ins Boot." Die wissen allerdings noch nichts von ihrem Glück. NachSchätzung von Richard Weidner, Forschungsleiter des Geschäftsbereiches Silikone beiWacker, kostet der synthetische Treibstoff, der heute als Nebenprodukt bei derSilikonherstellung anfällt, etwa so viel wie Benzin - vorausgesetzt, der Staat würde beimSiliziumsprit auf Steuern verzichten. Zuerst könnte es dazu benutzt werden, dass beieiner Ölkrise wenigstens die Rettungswagen noch fahren können und in den Kliniken dieHeizungen nicht ausgehen.

Heinz Riesenhuber, ehemaliger Forschungsminister undheute als Chemieprofessor Kollege von Auner an der Universität Frankfurt, nutzte altepolitische Verbindungen, um das Berliner Wirtschaftsministerium auf das revolutionäreEnergiekonzept aufmerksam zu machen. Die Beamten reagierten prompt. Innerhalb dernächsten Wochen soll sich Auner zu einem Expertenhearing mit Vertretern von Industrie undForschung bereithalten.


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Deutsche Forscher bauen Flugscheiben!

28.03.2007 um 19:38
@NaturalX
Hättest du das uns zu Liebe denn nicht abkürzen können?^^


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Deutsche Forscher bauen Flugscheiben!

28.03.2007 um 20:16
Oder einfach einen Link geben. Alleine schon aus Copyright-Gründen, darf man keineArtikel ganz kopieren. Kurz, auszugsweise Zitieren dagegen ist erlaubt.


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Deutsche Forscher bauen Flugscheiben!

28.03.2007 um 20:50
Hab ich doch schon immer gesagt; "Back to the Roots!"


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Deutsche Forscher bauen Flugscheiben!

28.03.2007 um 22:23
Inwiefern ist Sand als Energiequelle "Back to the Roots!"?

CU m.o.m.n.


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Deutsche Forscher bauen Flugscheiben!

28.03.2007 um 23:03
@MMAI

Er meint damit seine Roots: Braune Rechtsesotherik....dass Rigor ein ganzgroßer Fan von Nazi-Flugscheiben ist (auch wenn ihm Jafrael alle drei Wochen erklärt,warum dass ganz ganz großes Dummbatzen-A-A ist), sollte ja bekannt sein :)


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Deutsche Forscher bauen Flugscheiben!

29.03.2007 um 02:00
@polyprion:

Ist mir auch bekannt. aber dass unter Adolf aus Sand Treibstoffgemacht wurde ist mit nicht bekannt.

Aus Kohle Benzin und Kautschukersatz - ja.
Aus Milch Knöpfe und ein General - ja.
Aus Goebbels Lügengeweben, des(Ver-)Führers Hirngespinnsten und den Lumpen im Partei- und Staatdapperat eineZwangsjacke für das Volk - ja.

CU m.o.m.n.


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obi ehemaliges Mitglied

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Deutsche Forscher bauen Flugscheiben!

29.03.2007 um 11:17
Wenn ihr wüsstet, das es das schon gibt

mfg obi


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Deutsche Forscher bauen Flugscheiben!

29.03.2007 um 11:19
Alles Lüge!
Hochachtungsvoll

intruder


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Deutsche Forscher bauen Flugscheiben!

29.03.2007 um 12:56
Unsinn, ich habe damit gemeint, das die Deutschen wieder Forschen sollen, so
wie siees früher gemacht haben, sie sollen wieder spektakuläre dinge bauen!

Einzigartige Dinge!

@Poly spricht wieder von sich selbst, das ist esnämlich!


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Deutsche Forscher bauen Flugscheiben!

29.03.2007 um 13:00
LOL.

Na, was haben sie denn für spektakuläre Dinge gebaut????


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