Auf der CENAP-Seite findet man u.a. :
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Seit 1998 gilt der kleine Ort Cröffelbach im schönen Bühlertal (nahe Schwäbisch Hall) als die Tagungsstätte der deutschen UFO-Forscher. Jedes Jahr trifft sich dort das Fachpotenzial der UFO-Forschung im dortigen Hotel-Gasthof "Goldener Ochsen".
Dabei stehen das Kennen lernen, die sachliche Diskussion sowie interessante und lehrreiche Beiträge im Vordergrund genauso wie das traditionelle Starten eines Modellheißluftballons.
Hier sollen nun die bisherigen Treffen in Wort und Bild aufgezeigt werden. Vielleicht sehen wir uns ja mal dort.
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Besonders markant finde ich den Ausdruck " sachliche Diskussion".... gerade hierfür ist
die CENAP ja besonders bekannt, daher werden ja die, die außer Chinalampen auch
noch andere Möglichkeiten in Betracht ziehen, als Spinner bezeichnet.
Hier ein Auszug aus dem Link....
http://www.mufon-ces.org/text/deutsch/skeptiker.htmDie Rufmörder der CENAP:
Leiter des Centralen Erforschungsnetzes außergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP) und Mitglied der GWUP, Werner Walter, der den CENAP-Report (CR) herausgibt, und im Gegensatz zur GEP weiß, dass „wer forscht, mit Niederlagen rechnen muss, mit Reinfällen, Pleiten, Pech und Pannen“ (W. Walter UFOs - Die Wahrheit, 1996, Königswinter: Heel), wiederholt immer wieder, dass er noch keinen Bericht erhalten hätte, den er nicht aufklären könne. In einem Anruf 1999, nachdem ihm MUFON-CES 3000,- DM für die restlose Aufklärung des Greifswald-Falles geboten hatte (also für die Beschaffung des oder der Schützen, welche nach Herrn Walters Überzeugung die angeblichen Leuchtbomben abgeworfen hatten) gestand Herr Walter, dass er mindestens 50 UFO-Berichte in seinen Akten habe, die er nicht erklären könne - im Gegensatz zu Aussagen in seiner „Wahrheit“. Darüber würde er deshalb nicht reden, weil die Medien ihn als Skeptiker sehen wollten. Es gibt eben viele Definitionen für „Wahrheit“.
Ideologischen Skeptikern geht es nicht so sehr um Wahrheitsfindung als um Erhaltung ihres fundamentalistischen festgelegten Weltbildes. Einer der Erz-Skeptiker der amerikanischen GWUP-Muttergesellschaft SCICOP (Committee for the Scientific Investigation of Claims of the Paranormal), Robert Sheaffer, erklärte, Ziel der Skeptiker sei es, das Vordringen der Okkultwelle mit allen Mitteln (!) zu bekämpfen. Denn das „Verteidigen des UFO-Glaubens ist irrational“ und irrationales Denken ist „eine große Bedrohung menschlichen Lebens, wie es die Anmaßung der Arischen Überlegenheit ist. Alle vertreten eine Ideologie, die wenn sie logisch zu Ende gedacht wird, nur in Megatoten enden kann.“ Wegen dieser Gefahr hat auch jedes objektive Buch über UFOs „mindestens 90% ‘Entlarvungen’ zu enthalten, weil das Gebiet der UFOlogie nicht weniger als 90% ‘Blödsinn’ enthält“. (R. Sheaffer The UFO Verdict, S. 236-238, 1980, Buffalo: Prometheus Books)
Mit der gleichen Logik, mit der Vertrauen in UFO-Berichte zum Faschismus führen soll, kann man auch umgekehrt argumentieren: Menschen, die die Wahrnehmungen anderer über alle Maßen in Zweifel ziehen, möchten auch den Glauben und die Erinnerung daran, dass unglaubliche und unbequeme Wahrnehmungen bezeugt wurden (etwa Ereignisse während des Holocausts) bekämpfen. Skeptiker würden demnach Neonazis zuarbeiten. Alle solche Argumentationen sind natürlich so oder so Unsinn.
Der Soziologie-Student Christian Sommerer und Internet-Sprecher für CENAP erklärt übrigens, dass er eng mit Robert Sheaffer zusammenarbeitet. Von diesem hätte er auch die Anleitung zum Debunking Andersdenkender erhalten. (Debunking könnte man mit Niedermachen übersetzen. Daniel Drasnin von der Universität Cambridge hat wohl an eigenem Leib erfahren, was es heißt, niedergemacht zu werden - er hat ebenfalls eine Anleitung zum Debunking ins Internet gestellt: Anhang 7). Folgerichtig behauptet er im Internet: „UFOlogie ist eine Religion die zur Versklavung und Manipulation ganzer Völkerschaften führen kann!“ Deshalb sei jedes Mittel recht, um diesen Irrglauben auszumerzen. Dazu verwendet er den „Marxismus-Leninismus als Methodik der UFO-Kritik.“
Sommerers Überzeugung - ausgedrückt in einfachen Worten - lautet folgendermaßen:
„Es ist sinnlos, UFOs und similare Phänomene an sich erklären zu wollen, erklärt werden muss die soziologische Radix und Genese solcher Phänomene.“ (CENAP-Homepage, 22.12.1999)
„In diesem Sinne möchte ich alle linken Kulturkritiker, Skeptiker und Sozialwissenschaftler herzlich einladen, an diesem interessanten und komplexen Diskurs zu partizipieren und aufzuklären statt zu verklären. Auf der Grundlage der bewährten marxistisch-leninistischen Trafition sollte uns dies besonders gut gelingen.“ (Sommerer in CENAP Homepage, 20.12. 1999)
Werner Walter (CENAP-Chef) gibt sogar zu, dass er unflätig werden kann. So in einem Brief an I. von Ludwiger, vom 2.5.1993:
„...Sie können mich und R. Henke nicht beleidigen, Sie nicht. Seien Sie sich selbst gegenüber künftig bitte disziplinierter. Wenn es darauf ankommt, können wir besser als Sie herumproletarisieren, da wir weniger abgehoben als Sie sind und nicht allzu bierernst die Affäre UFO betrachten...“