naja, die ankündigungen der bibel sind nicht enttäuscht worden, und sollten deshalb vielleicht gar nicht in dem thread hier stehen, aber..
@Boccaccio ich bin mir nicht ganz sicher, ob du meinst was du sagst, oder ob du das gegenteil von dem meinst was du sagst. ich wünsche mir natürlich ersteres.
auch wenn die zukunftsaussichten nicht rosig sind, besonders für die, welche Jesus nicht kennen, so ist es immerhin die Wahrheit und zumindest haben die Leute, die das lesen die Chance gehabt, die Wahrheit zu hören, und sich vielleicht umzuwenden und Jesus in ihr Leben einzuladen, wenn sie erkennen, dass es genauso eintrifft wie die bibel angekündigt hat.
Gott selbst sagt uns seine Prophezeiungen zu testen und Ihn mit anderen "Göttern" zu vergleichen.
"Tell ye, and bring them near; yea, let them take counsel together: who hath declared this from ancient time? who hath told it from that time? have not I the Lord? and there is no God else beside me; a just God and a Saviour; there is none beside me." Isa. 45:21
Hezekiel gab eine Prophezeiung in Hezekiel 26:3-21 (ca 592-570 v. Chr.) von Gottes Gericht über die Stadt Tyrus. Die Prophezeiung sagt, dass Tyrus zuerst durch den babylonischen König Nebukadnezar dem Erdboden gleich gemacht werden würde. Später würde es durch einen Zusammenschluss mehrerer Völker total zerstört werden, kahl gemacht wie eine Felskuppe, seine Ruinen (und sogar ihr Staub) zusammengefegt und ins Meer geworfen werden – das würde danach ein Ort für die Fischer zum Aufspannen ihrer Netze sein. Die Völker in der Umgebung würden das Schicksal von Tyrus mit ansehen und sich kampflos ergeben. Das ist eine recht seltsame Prophezeiung. Erstaunlich, wie die Prophezeiungen Hesekiels erfüllt wurden, bis hin zum kleinsten Detail. Nebukadnezar plünderte Tyrus. Später führte Alexander der Große einen Verbund von verschiedenen Völkern gegen Tyrus, zerstörte es, fegte es bis zum nackten Felsen hinweg und warf seine Ruinen ins Meer. Die alte Stätte wurde (und ist bis heute) ein Platz für die Fischer der Gegend, ihre Netze zum Trocknen aufzuspannen.
(Für die säkulare Bestätigung vgl. General History for Colleges and High Schools, Boston, Ginn & Co., S.55).
Unter der Internetadresse
http://www.evangelikal.de/prophetie.html gibt es eine kurze, klare Abhandlung über die Erfüllung von Prophetien. Darin steht u.a.: „Ein Professor für Informatik an der Physikalisch-technischen Bundesanstalt hat in seinem Buch (Werner Gitt, „Fragen, die immer wieder gestellt werden", CLV-Verlag) stochastisch berechnet, daß die Wahrscheinlichkeit, daß sich die 3286 erfüllten Prophezeiungen der Bibel zufällig erfüllt haben, selbst dann bei ungefähr 1 : 10 hoch 984 liegt, wenn man die Wahrscheinlichkeit des Eintritts jeder biblischen Prophezeiung auch nur mit unrealistischen 50 % ansetzt. Zum Vergleich: Die Anzahl der Atome des Universums liegt „nur" bei 10 hoch 80."
Prophetie kommt nicht nur in der Antike vor. Biblische Verheißungen erfüllen sich heute vor unseren Augen. Schaut das Volk Israel an. Die Juden waren „das geringste der Völker“ (5. Mose 7,7), ohne eigenes Land und unfrei, Sklaven in Ägypten. Damals war Ägypten lange Zeit die vorherrschende Weltmacht. Wegen eines Versprechens jedoch, das Gott einem Mann namens Abraham, dessem Sohn Isaak und dessem Enkel Jakob Jahrhunderte zuvor gegeben hatte, erlöste Gott die Israeliten aus der Sklaverei „und führte uns aus Ägypten mit mächtiger Hand und ausgerecktem Arm und mit großem Schrecken, durch Zeichen und Wunder“ (5. Mose 26,8). Gott gab den Israeliten eigenes Land, schloss einen Bund mit ihnen und vertraute ihnen die Bibel an. Israel war Gottes auserwähltes Volk – Gottes Zeugnis vor einer Welt, die dem Einen, der sie geschaffen hatte, den Rücken zugekehrt hatte. Leider war die Geschichte Israels, wie das der übrigen Welt, eine Geschichte ständiger Rebellion gegen Gott. Immer wieder rebellierten die Juden, erlitten Gottes Zorn, demütigten sich und bedauerten ihre Rebellion, kehrten zu Gott zurück und erhielten wieder Gottes Segen – und dann begann alles wieder von vorn... Schließlich sandte Gott feindliche Völker gegen sie (wie gegen das alte Tyrus) und trieb die Juden aus ihrer Heimat. Im Jahre 70 n. Chr. dezimierten römische Legionen das Volk Israel, zerstreuten die Juden über die ganze Welt und verboten ihnen, jemals wieder in ihre Heimat zurückzukehren. Die Juden waren 1900 Jahre lang heimatlos! Aber Gott hatte den Juden versprochen, dass sie, obwohl er sie aus ihrem Land vertreiben würde, ein identifizierbares Volk bleiben und eines Tages in ihr Land zurückkehren würden. (vgl. zum Beispiel 3. Mose 26,13-16; Nehemia 1,8-9, 5. Mose 30,1-5). Es ist ein Wunder, dass die Juden überlebt haben und ohne Heimat 1900 Jahre lang tatsächlich ein identifizierbares Volk geblieben sind. Alle anderen Völker, die ihr Heimatland verloren, passten sich an die Völker ihrer Umgebung an und gingen binnen weniger hundert Jahre ihrer Identität verlustig. Doch die Juden sind Juden geblieben und in wunderbarer Weise in Einwanderungswellen seit 1882 nach Israel als ihrem offiziellen Heimatland zurückgekehrt.
Interessant dazu der Vortrag Roger Liebies "Israel in der erfüllten Prophetie", anzusehen z.b. auf Youtube.