Prosa

das war ein schöner lied,
das war ein guter lied,
der lied hat gut geklingt,
der wird noch mal gesingt

aus dem gedächtnis rezitiert
von meinem alten kollegen kalli

buddel

Buddel dichtet,
wie das klingt,
wie die NACHTigall so singt...


© Maccabros

Die Nase
(von Heinz Erhardt)

Wenngleich die Nas, ob spitz, ob platt,
zwei Flügel - Nasenflügel - hat,
so hält sie doch nicht viel von Fliegen;
das Laufen scheint ihr mehr zu liegen.

Die Augen
(von Heinz Erhardt)

Die Augen sind nicht nur zum Sehen,
sind auch zum Singen eingericht` -
wie soll man es denn sonst verstehen,
wenn man von Augenliedern spricht
:D:D:D

http://www.seelenstreichlerin.de/reime1.htm (Archiv-Version vom 30.12.2007)
Ich armer Schlucker

Neulich hab ich mich verschluckt
bis hinunter zu den Zehen.
Ich hab ziemlich dumm geguckt
denn ich war nicht mehr zu sehen.

Wie ein Blitz hats mich durchzuckt,
als Gestalt und Umriss schwanden.
Dann hab ich mich ausgespuckt
und war wieder voll vorhanden.



Ein komischer Sack

Wisst ihr, was ein Reissack ist?
Klar, ein Sack voll Reis.
Wisst ihr, was ein Maissack ist?
Ja, ein Sack voll Mais!
Was ist denn ein Nudelsack?
Nun, ein Sack voll Nudeln.
Folglich ist ein Dudelsack
auch ein Sack voll Dudeln.
Kinder, sagt mir ganz geschwind:
Wisst ihr denn, was Dulden sind?



Meister Gropel

Meister Gropel sitzt im Opel
mitten im Berufsverkehr,
in der Nase einen Popel,
und der Popel stört ihn sehr.

Meister Gropel sitzt im Opel,
schaut sich nicht genügend um.
An dem Finger klebt der Popel,
undda macht es plötzlich "Bumm".

Stark verbeult sind nun zwei Opel.
Ziemlich groß war die Gefahr.
Schuld daran war nur der Popel,
ob das wirklich nötig war?



So ein Angeber

Es war einmal ein Känguru
das trug aus freien Stücken
seit seiner Jugend immerzu
den Beutel auf dem Rücken.

Dann sagte noch das dumme Vieh
mit hocherhobner Nase
den andern Tieren der Prärie
es sei der Osterhase!

Tage ziehen in´s Land und Nebelschwaden durchziehen die Felder.

Ich sitze hier in meinen vier Wänden und schaue verstohlen aus dem Fenster, kein Sonnenstrahl erhellt den trägen Morgen.

Ich frage mich warum ich dem Denken fähig bin und warum meine Gedanken kreisen, als sei ich Teil eines immerwährenden Kinderkarusells.

Mir schwindelt der Kopf vom vielen Denken, vom Sortieren meiner inneren Welt.

Ich frage mich ob dieser Strudel von geistigen Ergüssen und emotionaler Unsortiertheit jemals ein ende findet !

Bin ich das nun wirklich, oder bin ich einem Kaleidoskop gleich, stetig in veränderlicher Form existent, bin ich ich, oder ist da sonst noch jemand ausserhalb eines Ich-Bewusstseins ?

Bin ich krank an Körper und Geist, oder nur zu schwach zu meiner Selbst zu stehen ?

Wo ist der Sinn in dem wie ich nunmal bin ?

Träge ziehn die Morgenstunden dahin, fern ist jede Antwort und die Kälte des Tages hält Einzug in meinInnerstes...

Sis 7.Sept.2007

Lyrics: Pur - UNGEHEUER

UNGEHEUER

Du weißt nicht, ob ich bin, wie ich scheine
Du weißt nicht, wie ich gerne wär´
Du weißt auch nicht, wie ich dies und das meine
Denn alles geb´ich nicht her

Ich singe gern, und für mich ist das wichtig
Und es ist schön, wenn´s Dir genauso geht
Glaub´mir, ich geb´mir Mühe, und es scheint mir richtig
Was hinter alledem steht

Angehimmelt, ohne Zweifel bewundert
Da wächst die Angst, daß ich enttäuschen kann
Ich sing´nur ein Lied, und Du erwartest ein Wunder
Wo hört das auf, und was fängt dann an? Hey!

Ich bin kein Heiliger, ich bin auch kein Ungeheuer
Es geht mir besser, wenn ich ehrlich bin
Bin nicht genial, doch vor allem auch nicht bescheuert
Ich hab´ein Recht auf meinen Eigensinn, oh ja!
Verdammt!!! Ich hatte g´rade wieder mal vergessen
Daß ich ja öffentlich bin

Hoch gelobt in den goldenen Köfig
Der Weg nach draußen wird bedenklich schmal
Da muß ichwohl durch, denn das bin ich schuldig
Kleb´mich am Boden fest, wer ist normal? Hey!

Ich bin kein Heiliger, ich bin auch kein Ungeheuer
Es geht mir besser, wenn ich ehrlich bin
Bin nicht genial, doch vor allem auch nicht bescheuert
Ich hab´ein Recht auf meinen Eigensinn, oh ja!

ICH LIEBE DICH

AUF

INDIANISCH



Apache:

Sheth she~n zho~n (Nasallaute)

Uuund noch n Gedicht:

Es stand auf seines Schlosses Brüstung
der Ritter Fips in voller Rüstung.

Da hörte er von unten Krach
und sprach zu sich: "Ich schau mal nach !"
und lehnte sich in voller Rüstung
weit über die erwähnte Brüstung.

Hierbei verlor er alsobald
zuerst den Helm und dann den Halt,
wonach - verfolgend stur sein Ziel -
er pausenlos bis unten fiel.
Und hier verlor er durch sein Streben
als letztes nun auch noch das Leben,
an dem er ganz besonders hing - - - !

Der Blechschaden war nur gering ...

Schlußfolgerung:

Falls fallend Du vom Dach verschwandest,
so brems, bevor Du unten landest.

Indianerweisheit

"Verzichte niemals auf die Liebe, auch nicht in Zeiten der Prüfung und der Dürre des Herzens. Die Liebe ist die grosse Kraft, die das Universum zusammenhält. Ohne sie würde die Welt in einem ewigen Winter erstarren."

http://www.seelenstreichlerin.de/reime1.htm (Archiv-Version vom 30.12.2007)

Schleckermäulchen

Kuno, Kätchen, Klaus und Klärchen
essen gerne Gummibärchen,
die bekanntlich sehr gesund sind,
ganz besonders, wenn sie bunt sind.

Emma, Ella, Ernst und Ellen
lutschen lieber Karamellen,
die dann fest in allen Ritzen
ihrer kleinen Zähne sitzen.

Karoline und Karola
sind verrückt nach Coca-Cola.
Diese soll, wie beide sagen,
Balsam sein für ihren Magen.

Alles, was sie jetzt noch brauchen
ist ein Stängelchen zum Rauchen,
weil man ohne Zweifel dann
sehr viel besser husten kann.

http://www.seelenstreichlerin.de/reime1.htm (Archiv-Version vom 30.12.2007)

Kleine Geisterkunde von A bis U

Fünf verschiedne Arten Geister
sind im Spuken große Meister
und im Licht des Mondenscheins
sehr aktiv von zwölf bis eins.

Jene aus dem Geisterreiche,
die so aussehn wie die Scheiche,
nur ein wenig ausgefranster,
sind GespAnster.

Andre weiße Spukgestalten,
die den Kopf im Arme halten,
schweben durch geschlossne Fenster,
sind GespEnster.

Solche, die gern Menschen necken,
mit Gespinsten jäh erschrecken,
in Gehölzen, Moor und Ginster,
sind GespInster.

Geister, die das Wasser meiden,
immerzu Grimassen schneiden
und so aussehn wie die Monster,
sind GespOnster.

Dann gibts die, die an den Rändern
ständig ihre Form verändern.
Nebelwandler wie Verdunster
sind GespUnster.

So, nun bist du unterrichtet.
Hast du mal nen Geist gesichtet,
lach ihn an und wink ihm zu.
grüße ihn freundlich mit:"Huhuuuuh!"

Maus und Elefant

Es sprach die Maus zum Elefant:
"Wir sind ganz sicher artverwandt.
Hätt Rüssel ich und Elfenbein,
dann könnt ich glatt dein Bruder sein."
Der Elefant sprach: "Das ist richtig,
doch dieser Unterschied ist wichtig.
Er dient dem Zweck, dass jedermann
uns beide unterscheiden kann."

Es sprach der Elefant zu Maus:
"Es schleicht der Kater um das Haus.
Ich hör schon sein Miauen,
und dem ist nicht zu trauen."
Da sprach die Maus mit frohem Sinn:
"Nur nicht den Mut verlieren!
Wenn ich in deiner Nähe bin,
dann kann dir nichts passieren."

Als einmal Maus und Elefant
zum Spielplatz kamen Hand in Hand,
da spracht die Maus: "Ich tippe,
du möchtest sicher dann und wann,
das seh ich deinen Augen an,
mit mir mal auf die Wippe."
Der Elefant hat sich geziert
und sprach nach langem Drängen:
"Wie schnell hast du mich angeschmiert
und lässt mich oben hängen."

Es trat der Elefant beimTanz
dem Mäuschen auf den Schwanz.
Das Mäuschen fand das gar nicht gut
und sagte: "Lass die summen Sachen,
sonst werde ich das auch mal machen,
dann merkst du mal, wie weh das tut!"

Es lud dereinst die kleine MAus
den Elefant zu sich nach Haus
zu einem Mittagessen ein
und sagte: "Hau mal kräftig rein!
Heut Mittag kommt es darauf an,
wer von uns mehr verdrücken kann."

Bei einer Wanderung durchs Land
sprach einst zur Maus der Elefant:
"Du hast dich gut geschlagen.
Doch da du jetzt sehr müde bist
und außerdem nicht prüde bist,
steig auf und lass dich tragen."
Das Mäuschen stimmte freudig zu:
"Gern gönn ich mir ein Stündchen Ruh,
doch will ich mich nicht drücken,
denn wenn die Frist verstrichen ist
und du vom Tragen müde bist,
steigst du auf meinen Rücken."

Harald Nielsen - "Mein Leben"



Eigentlich wollte ich heute gar nicht kommen. Ich habe mich über mich so geärgert, dass ich mich habe sitzen gelassen und bin gegangen. Unterwegs habe ich nochmals angerufen, aber da war ich nicht mehr da.

Als ich vor 30 Jahren geboren wurde, war ich noch sehr jung. Meine Eltern waren gerade nicht zu Hause. Sie waren auf dem Feld, Kartoffeln holen. Es war nicht unser Feld, aber wir holten dort immer unsere Kartoffeln. - Jetzt ist mein Vater im Gefängnis, wegen seines Glaubens. Er glaubte, seine Miete nicht bezahlen zu brauchen. Ich war nicht alle Kinder, die wir hatten, wir waren zu Hause 20 Geschwister, 10 Jungs, 9 Mädchen und ein Blindgänger. Wir schliefen alle in einem Zimmer mit Gasmaske. Das Handtuch stand hinter der Tür. - Da war nur ein Bett, so war es mit dem Schlafen meist sehr schwierig. Das 1. Kind wurde ins Bett gelegt und wenn es eingeschlafen war, wieder herausgenommen und an die Wand gestellt. Dann kam dasnächste an die Reihe. Nur mit dem Wecken war es sehr schlecht. Ich bin mal 10 Tage stehen geblieben, und es ist gar nicht aufgefallen.

Wir waren eine sehr musikalische Familie. Meine Mutter nähte auf einer "Singer-Nähmaschine". Mein Vater war Pianoträger bei Unions-Transport und sitzt jetzt in Sing-Sing. Einer meiner Brüder war Sänger, er sank immer tiefer, jetzt brummt er schon 2 Jahre. Am musikalischsten aber war meine kleine Schwester, sie ging schon bei der Geburt flöten. Wir waren auch eine sehr intelligente Familie. Einer meiner Brüder ist auf der Universität Heidelberg, er steht dort in Spiritus, weil er 2 Köpfe hat. Ein weiterer Bruder ist Verwandlungskünstler, der geht in einem alten Mantel ins Café und kommt mit einem neuen wieder heraus. Ein anderer wiederum ist Klempner, was er am Tage klemmt, wird abends verlötet.

Wir Jungen hießen alle Emil, bis auf Fritz, der hieß Paul. Meine Schwestern waren alle sehr dünn, die eine musste immer zweimal insZimmer kommen, damit man sie überhaupt sah. Eine hat jetzt Zwillinge bekommen, die sehen sich sehr ähnlich, besonders der eine.

Als ich 6 Jahre alt war, kam ich in die Schule. Ich war immer der Liebling meiner Lehrer. Verschiedene Klassen durfte ich sogar zweimal besuchen. Einmal wurde ich in der Biologiestunde gefragt: "Welchen Beruf hatte Goethe im Faust?" Ich sagte: "Damenschneider!" - "Warum?" fragte der Lehrer wieder. "Ja," sagte ich, "als er ins Zimmer Gretchens trat rief er, hier möchte ich säumen."

Ein andermal in der Rechenstunde: "Wenn ich beim Fleischer 15,- DM Schulden habe, beim Bäcker ebenfalls 15,- DM und beim Kaufmann 120,- DM, wie viel habe ich zusammen?" - "Das weiß ich nicht, denn da ziehen wir meistens um."

Brachten wir gute Zeugnisse nach Hause, gab es einen Groschen für die Sparbüchse. Bekamen wir schlechte Zeugnisse, gab es mit dem Ausklopfer haue. War die Sparbüchse voll, wurde ein neuer Ausklopfer gekauft.

Später kam ichzu einem Schmied in die Lehre. Er gab mir einen Hammer in die Hand und sagte: "Wenn ich mit dem Kopf nicke, dann schlage zu." Er nickte nie wieder.

Dann wurde ich Vertreter. Mein Chef war sehr neugierig und fragte mich, was ich den vorher war. Ich sagte ihm, ich habe den Ölsardinen die Augen zugedrückt, bevor sie in die Büchse kamen. Das glaubte er mir nicht. Und außerdem fiel ihm auf, dass ich eine sehr langsame Aussprache hätte und fragte mich, ob ich überhaupt etwas schnell könnte und ich antwortete: "Ja, ich werde schnell müde."

Und das ist bis heute geblieben!



D a s w a r m e i n L e b e n ! ! ! ! ! !

Lyrics: Joan Jett - I Love Rock and Roll


I saw him dancing there by the record machine

I knew he must have been about seventeen

The beat was going Strong, Playing my favorite song
And I could tell it wouldn't be long til he was with me...
YEAH Me...
And I could tell it wouldn't be long til he was with me...
YEAH Me...
Singing I LOVE ROCK AND ROLL
So put another dime in the jukebox baby
I LOVE ROCK AND ROLL
So come and take your time and dance with me

OWWWWW!!!!

He smiled so I got up and asked for his name

That don't matter he said, cause it's all the same

I said Can I take you home, where we can be alone
Next we were moving on ... he was with me
And we'll be moving on and singing that same old song
Yeah with me
So come and take your time and dance with me.

Alles Glück der Erde?

So ein wunderbarer Tag.
Schon als ich auf dem Weg zu dir war,
da war dieses freudige Gefühl.

Hatte meine Tasche gefüllt, mit Leckereien
und einem Apfel.

Ich denke verschmitzt,
an diesessamtweiche Maul
und diese dunkelblickenden,
wissenden Mandelaugen.

Viele Jahre nicht gesehn und du hast
mich wiedererkannt.
Sofort..
Samt kann nicht schöner sein,
zu fühlen, an meinem Hals.

Ich konnte es nicht erwarten,
auf dir zu sitzen.
Hatte nicht die rechte Kleidung an.

Egal ,ich schwang mich hoch,
ein Reißen, in meinem Rücken.
Egal...

Dein Duft,so vertraut ,so vermisst.
Ich streichle dich und es tut mir so gut,
wie dir.
Dein Gang,so vorsichtig,
als wenn du weißt,was mit mir ist.
Oder war.

Und dann der Galopp, über Wiesen und Felder,
Wege die immer noch bestehen.
Und Glücksgefühle, drängen hoch in mir.

Hab nicht geglaubt,das wir unswiedersehn.
Ich lauf mit dir,im leisen Schritt.
Leg mich mit meinem Gesicht
zur Seite, an dein schönes Haupt.
Häng wie eine Indianersquaw,
an dir.
Schmieg mich an dich ,ganz fest.
Ich geb dir keine Sporen.
Und lieg ne Weile so ,
da es mich denken lässt,

an wunderschöne, edle ,mutigeTage,
da gab es nicht die Frage,
was mich gesunden lässt.

Ich geh nun oft ,auf diesen alten Hof,
der mir einmal gehörte.
Und es ist so schön
und die Zeit ,ich mit dir, so gern verbring.
Macht mich im Denken so klar.
Mein wiedergefundener Gefährte,
wie freue ich mich.

Mein Edler Rappe,treues Pferd.
Mit Namen Allister.

Verf. Bluish

die scheide ist kein radio
und spielt auch keine lieder
sie ist nur ein erholungsheim
für steifgewordene glieder^^

wieder ein zitat meines alten arbeitskumpels kalli
(war mal seemann)

buddel

Die Männer sind
das nebensächliche Geschlecht.
Im Tierreich braucht man sie
bei vielen Arten
nicht einmal zur Fortpflanzung.*grins*

Orson Welles

glücklich ist
wer vergisst
was nicht zu ändern ist^^

buddel

auch von kalli

Einst war unsere Natur nicht die
von jetzt, sondern eine andere.
Denn zuerst gab es drei der mensch
lichen Geschlechter, nicht zwei wie
jetzt, männlich und weiblich, es gab
ein drittes dazu, das zu beiden gehörte.
Sein Name lebt fort, indes es selbst
verschwand. Es war das Mannweib,
nach Aussehen und Namen an beiden
teilnehmend, an Männlichem und
Weiblichem.
Platon, Das Gastmahl