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Bewusstseinsentwicklung

30.218 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bewusstsein, Entwicklung, Freier Wille ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bewusstseinsentwicklung

04.06.2013 um 20:04
Zitat von LeRaveLeRave schrieb:Lustig. Meine Erfahrungen sind genau andersrum.
liebe @LeRave,

ja, meine auch.
Ich vermute das liegt daran, dass wir uns die Mühe machen die Texte tatsächlich zu lesen und inhaltlich erfassen wollen um zu verstehen, was das Gegenüber meint.

So wie es @TheLolosophian ausdrückt bedeutet es doch, dass nur die Worte aufgenommen werden, gegen (!) die man abweisend reagiert.

Ich für meinen Teil suche die Gesamtaussage und verzettele mich nicht in Reizworten.

Womöglich geht es dir auch so?

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Bewusstseinsentwicklung

04.06.2013 um 20:07
Zitat von KomanKoman schrieb:ch finde es sehr schön, das wir uns da einig sind:)
liebe/r @Koman,

ich finde Einigkeit auch sehr schön.
Respektvollen Disput und achtsame Reibung bei unterschiedlichen Sichtweisen finde ich allerdings ebenso erfreulich.

Auch dir einen schönen Abend von Herzen :lv:


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Bewusstseinsentwicklung

04.06.2013 um 20:11
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Womöglich geht es dir auch so?
Ja, kann ich bestätigen. :)

@Paulette__
Und zu deinem Post an ikkyu:
Kann ich voll unterschreiben!


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Bewusstseinsentwicklung

04.06.2013 um 20:17
@LeRave

Ich wünsch dir einen schönen Abend.
Bin hier erstmal wieder weg.

Mich würde bei dir noch interessieren mit welchen Methoden du das Leben meisterst?
Also im Sinne von Bewusstseinerweiterung um eben leidfrei oder erträglich in Frieden und Wohlbefinden zu leben.

Hab das bisher noch nicht so intensiv verfolgt bei dir.

Ich für meinen Teil folge anscheinend den Erkenntnissen des Buddha immer mehr....lache.

Also Herzensgruß ersteinmal :lv:


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Bewusstseinsentwicklung

04.06.2013 um 20:20
@LeRave
Das beinhaltet deine Frage und sogar die Antwort und den Weg dorthin.


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04.06.2013 um 20:21
@Psychoanalyse
Ich mag aber keine Hörbücher! :D
Außerdem hat mich doch gerade deine Meinung dazu interessiert.


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Bewusstseinsentwicklung

04.06.2013 um 20:32
@LeRave

Endlich mal ein wenig Philosophie ... :)
Zitat von LeRaveLeRave schrieb:Er sagt doch aus, dass das Selbst auf ein Minimum reduziert ist, da alles andere doch Objekte sind, getrennt vom Denker, da er den Gedanken ja nicht einschließt.
Lobenswert, dass du dich mit Descartes beschäftigst und du seinen berühmten Satz ins Spiel bringst. Da klingeln jedoch sofort alle Alarmglöckchen bei mir, so das ich dir bezüglich der Formulierung "...da alles andere doch Objekte sind" dich mit einer Frage konfrontieren möchte. Ich überlasse es dir, ob du sie nur für dich beantwortest, oder etwas dazu hier schreiben möchtest:

Die Überlegung ist dabei Folgende:

Es geht um die berühmte Aussage "Ich denke, also bin ich."

Wenn das jemand sagt, dann hat er sein Vorhandensein offensichtlich aus einer Beobachtung im Sinne von Wahrnehmung abgeleitet. Nun betonst du sehr vortrefflich, dass mit der Aussage nicht der Gedanke gemeint ist, sondern der Denkende, und dass man die Aussage nicht so verstehen dürfe, dass der Denker den Gedanken miteinschließt. Es ging Descartes ja nicht darum, das Vorhandensein von Gedanken zu bestätigen, sondern das Vorhandensein des Denkenden, nicht wahr?

Nun frage ich dich:

Wenn du keine Gedanken benutzt, keine Erinnerung oder Vorstellung, kein Gefühl, keine Emotionen, Assoziationen oder irgendetwas, was wir ganz allgemein mit einem im Gehirn stattfindenden Ablaufprozess erklären, - woher weißt du dann trotzdem, dass es dich gibt?

Womit erlangt ein Descartes die Gewissheit über sein Vorhandensein, wenn er dies zwar gedanklich zum Ausdruck bringt, aber den Gedanken selbst nicht als das Entscheidungskriterium für seine Existenz verstanden wissen möchte. Womit also dann?


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Bewusstseinsentwicklung

04.06.2013 um 20:59
@oneisenough
Sehr schön erklärt ! *(Applaus)*


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04.06.2013 um 21:01
Finde ich ja jetzt nicht sooo nett, eine Gegenfrage zu stellen. :( Aber weil du's bist :)
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Wenn du keine Gedanken benutzt, keine Erinnerung oder Vorstellung, kein Gefühl, keine Emotionen, Assoziationen oder irgendetwas, was wir ganz allgemein mit einem im Gehirn stattfindenden Ablaufprozess erklären, - woher weißt du dann trotzdem, dass es dich gibt?

Womit erlangt ein Descartes die Gewissheit über sein Vorhandensein, wenn er dies zwar gedanklich zum Ausdruck bringt, aber den Gedanken selbst nicht als das Entscheidungskriterium für seine Existenz verstanden wissen möchte. Womit also dann?
Erst einmal hatte ein Descartes ja Gedanken, Gefühle und all den ganzen Kram. Deswegen überrascht es mich eher nicht, dass er diesen Satz „raushaute“ .
Es war sein Empfinden, dass der Mensch das höchste Wesen mit alleinigem Bewusstheitsanspruch ist. Hybris halt.

Aber im Ernst: Im Umkehrschluss würde nach Descartes ja gelten, alles außerhalb des Menschen (dem ICH) gibt es nichts. Denn alles, was nicht denkt, ist ja nicht. Vieles, was sich ganz gelehrt anhört, ist nichts weiter als wohlfeiles Wortgeklingel!
@oneisenough


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Bewusstseinsentwicklung

04.06.2013 um 21:12
@LeRave

Ich muss an dieser Stelle die Aufmerksamkeit noch einmal auf etwas ganz Wichtiges lenken, dass man nicht so einfach abtun kann, wenn man sich mit diesen Fragen beschäftigt:

Da ist offensichtlich ETWAS, das einen Gedanken zustande bringen kann, oder auch nicht.

Ein Gedanke selbst kann immer als Objekt verstanden werden, als etwas Objektiviertes, das einen Unterschied zu einem anderen Objekt besitzt, um überhaupt ein Objektivierung erlangen zu können.

Die Fragen, die hierzu auftauchen, sind u.a. Folgende:

Wenn nun dieses ETWAS sich nicht mit einem Gedanken erklärt, muss dann dieses ETWAS selbst als ein Objekt verstanden werden, das sich von etwas anderem unterscheidet? Oder ist es selbst objekt-los?

Hier gibt es nun 2 Möglichkeiten:

Wenn es objekt-los ist, dann ist es grundsätzlich nicht erkennbar, weder mit den uns bekannten sinnlichen und kognitiven Fähigkeiten, sondern mit überhaupt keinen sinnlichen und kognitiven Fähigkeiten welcher Art auch immer. Warum nicht? Weil es ja über keine Unterschiede gegenüber etwas anderem verfügt, anhand dessen man es als "Da ist etwas" erkennen könnte. Es besitzt dann keine sonst wie gearteten Parameter, mit denen es sich beschreiben ließe. Es wäre formlos, farblos, ohne jegliches Design oder irgendeine Räumlichkeit, und auch vollkommen ohne durch eine bestimmte zeitliche Dauer begrenzt. Und dennoch hätte es die Fähigkeit, sich mit einem Gedanken erklären zu können, oder eben nicht.

Wenn es dagegen nicht objekt-los ist, also objektiviert, dann besitzt es zumindest eine ganz konkrete Form, ein Design, eine zeitliche Dauer, vielleicht sogar eine Farbe, aber auf jeden Fall ganz konkrete Parameter, die mit irgendwelchen entsprechend ausgeprägten sinnlichen und/oder kognitiven Fähigkeiten erkannt werden könnten, mit denen es sich beschreiben ließe.

Was also ist nun dieses ETWAS, das einen Gedanken zustande bringen kann, oder auch nicht? Ist es ein objektiviertes Etwas, oder ein nicht-objektiviertes .... hier passt leider der Begriff ETWAS nicht mehr, da es ja keine Unterschiede zu etwas anderem zeigt. Der Begriff Subjekt passt ebenfalls nicht, weil jedes Subjekt zunächst auch als Objekt verstanden werden muss, damit es etwas gibt, was subjektiv sein kann.

Ich kenne keine bessere, treffendere Bezeichnung für dieses ETWAS als - Aufmerksamkeit.


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Daig ehemaliges Mitglied

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04.06.2013 um 21:23
@oneisenough

Die Sphären in den du den Ursprung der Aufmerksamkeit setzt, sind ja ohne Gedanken, also nicht zu erkennen.

Es musste also noch mehr Lösungen geben. Wie sieht eine dritte Möglichkeit aus?


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Bewusstseinsentwicklung

04.06.2013 um 21:29
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Da ist offensichtlich ETWAS, das einen Gedanken zustande bringen kann, oder auch nicht.
Du schreibst es doch selbst: "... oder auch nicht."


Meine Auferksamkeit nimmt gerade rapide ab, oder auch nicht. :D
@oneisenough


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Bewusstseinsentwicklung

04.06.2013 um 21:37
@LeRave

Wenn ich das Wort ETWAS schreibe, dann ist das lediglich eine sprachliche Notwendigkeit. Mehr nicht. Es geht mir darum, was damit gemeint ist, und das beschreibe ich.


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04.06.2013 um 21:39
@Daig
Zitat von DaigDaig schrieb:Es musste also noch mehr Lösungen geben. Wie sieht eine dritte Möglichkeit aus?
Die beiden derzeit favorisierten Lösungen findest du hier:

Die großen maßgeblichen Denkweisen auf unserem Planeten


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Daig ehemaliges Mitglied

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Bewusstseinsentwicklung

04.06.2013 um 21:49
@oneisenough

Wie erkennst du die "Aufmerksamkeit" als Ursprung von allem?

Du hast nun über mehrere hundert Seiten davon berichtet?

Da wäre ein kleines Statement zur Glaubwürdigkeit deiner Erzählungen ganz passend.


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04.06.2013 um 21:53
@Daig
Zitat von DaigDaig schrieb:Wie erkennst du die "Aufmerksamkeit" als Ursprung von allem?
Gar nicht.

Aufmerksamkeit kann man deswegen nicht erkennen, wie sie es ist, die dir ein Erkennen ermöglicht.
Zitat von DaigDaig schrieb:Da wäre ein kleines Statement zur Glaubwürdigkeit deiner Erzählungen ganz passend.
Die Glaubwürdigkeit ist kein Extra. Sie ist in meine Beiträge eingebaut. Wenn du sie nicht erkennen kannst, dann sollte dich das nicht beunruhigen, denn du bist in guter Gesellschaft. Ich verstehe schließlich auch nicht alles, ich tue nur gerne so.


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Daig ehemaliges Mitglied

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04.06.2013 um 22:02
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Aufmerksamkeit kann man deswegen nicht erkennen, wie sie es ist, die dir ein Erkennen ermöglicht.
Also ist deine Annahme über die Aufmerksamkeit eine Vermutung und dein Glauben.


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Ikkyu ehemaliges Mitglied

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04.06.2013 um 22:02
@oneisenough schrieb : Ich verstehe schließlich auch nicht alles, ich tue nur gerne so.

Ein wahres Wort dass du da aussprichst !


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Bewusstseinsentwicklung

05.06.2013 um 01:09
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Aufmerksamkeit kann man deswegen nicht erkennen, wie sie es ist, die dir ein Erkennen ermöglicht.
ich habe lange darüber nachgedacht welche "worte" ich finden muß,
um deine "aufmerksam" so zu preisen...
das du auch siehst, warum sie (so) ist...
mein kläglicher versuch kommt jetzt:

aufmerksamkeit ist "der zeuge" von teilung(licht)...
Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt war; sein Name war Johannes.
7 Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen.
8 Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht.



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AnGSt ehemaliges Mitglied

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05.06.2013 um 01:13
@Koman

Das ist interessant, zu diesem Schluss bin ich auch schonmal gekommen! ^^

Bitte beachte, Johannes als Zahl gelesen hat den selben Wert wie dreimal Logos, das Wort. Was kann das bedeuten?


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