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Sex mit einem Transgender?

383 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sex, Transgender ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sex mit einem Transgender?

18.12.2014 um 00:25
@Flatterwesen
eine Transfrau hat einen Uterus
Wie das? :ask: Transplantation oder spontane Genese?


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18.12.2014 um 00:26
@KillingTime
Jetzt habe ich das "keinen" vergessen


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Sex mit einem Transgender?

18.12.2014 um 00:30
@Flatterwesen

Sorry aber das hätte mich sonst schwer gewundert. ;)

Ich denke aber schon, dass die meisten Männer einen Rückzieher machen (sogar im Wortsinn), wenn sie erfahren, dass diese Frau eben doch keine "echte" Frau ist. Dadurch dürfte sich die Partnersuche schwierig gestalten.


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Sex mit einem Transgender?

18.12.2014 um 10:23
Post-Op ja.


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Sex mit einem Transgender?

18.12.2014 um 11:35
@Taln.Reich

Und bei Pre-Op?


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Sex mit einem Transgender?

18.12.2014 um 11:52
@Yotokonyx
dann klar nein.


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Sex mit einem Transgender?

18.12.2014 um 13:15
Brrr, bloß nicht.

Tut mr ja Leid für Betroffene, aber ich empfinde Transgender als im wahrsten Sinne des Wortes absolut unnatürlich.

Da würde ich lieber noch mit nem echten, schwulen Mann ins Bett gehen :D


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Sex mit einem Transgender?

18.12.2014 um 13:18
Klar! Immer her damit !


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Sex mit einem Transgender?

18.12.2014 um 15:45
Ist die Allmystery-Gemeinschaft vielleicht verschlossen...!

Wenn er oder sie attraktiv ist, warum auch nicht?

Angenommen ihr würdet es nicht einmal merken, weil er oder sie so attraktiv wäre und es euch erst im Nachhinein sagen würde, und ihr hättet bereits mit dieser Person geschlafen, hättet ihr es ja nicht einmal gemerkt oder? :)


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Sex mit einem Transgender?

18.12.2014 um 16:09
Im ersten Moment möchte ich eigentlich "nein" sagen. Aber wenn ich das durchdenke, dann bin ich mir nicht mehr sicher.

Wenn ich einen Mann kennenlerne und mich in ihn verliebe und mich zu ihm hingezogen fühle und er mir dann seine Vergangenheit offenbart, dann kann ich unmöglich sicher sein, dass das allein ausreichen würde, mich abzuschrecken. Würde ich die Person also als solche wirklich lieben, dann würde ich auch Sex mit ihr wollen.


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Sex mit einem Transgender?

18.12.2014 um 16:24
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb:Ich denke das viele dieser Männer eine falsche Vorstellung von Transfrauen haben, durch diese Shemale Pornos. Davon abgesehen das die meisten GaOP machen wollen.
Wobei es da auch wieder eine große Bandbreite gibt, das Spektrum ist weit größer als man denkt und zum Glück gibt es inzwischen auch relativ authentischen "Queer-Porn". Dabei wird auch ersichtlich, das es Transfrauen gibt die keine GaOP anstreben, weil sie ganz genau wissen das ein wirklicher Orgasmus mit einer künstlichen Vagina nicht möglich ist (bis auf den mentalen vielleicht). Daher findet bei einigen inzwischen auch ein Umdenken statt, denn die GaOP ist ja vorrangig aus optischen Gründen und auch aus psychologischen Gründen für einige sehr wichtig wegen eines guten Passings und auch bei der Wahl "knapper" Kleidung hilfreich. Nun gibt es aber auch solche die ihren Penis tatsächlich mögen und behalten wollen und auch optisch, bzw. psychisch damit keine Probleme haben.

Da ist es schön das einige da durchaus wieder ein Selbstbewusstsein entwickeln können, wenn man ihre Entscheidungen respektiert, beide Möglichkeiten sollte man da berücksichtigen, Pre- und Post-OP, so auch Non-OP Transfrauen, bzw. Transmänner. (Sehr interessante Sichtweise auch zu diesem Thema hier)

Youtube: BAILEY JAY INTERVIEW by QUEERPORN.TV
BAILEY JAY INTERVIEW by QUEERPORN.TV
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Bailey Jay ist ja da eine der Persönlichkeiten die das perfekt zeigt, dass eine Transfrau durchaus ihr Geschlecht lieben gelernt hat. Übrigens lehnen die meisten Transfrauen die Bezeichnung "Shemale" ab, auch wenn sie auf eine OP verzichten. Da gab es sogar von Seiten der Seitenbetreiber mal ein Umdenken und zeigt das die da durchaus Empathie besitzen:
It probably wouldn’t surprise most people to say that I agree with not using the word “shemale” to identify transgender individuals on our sites. Grooby is the most progressive of any of the larger adult TS websites with a mission statement that involves, “normalizing the models within the scene/situation”, “no ‘surprise’ scenes”, to be inclusive of all types of transsexuals (we were the first to show an FTM as well as post-ops), and to provide the widest spectrum of types of transsexuals (of all shapes, sizes, backgrounds and stages of transition). Although we didn’t coin the word “tgirl”, we were the most instrumental in using it and pushing it to be a good word, which I believe it is, and I use “tgirl” or “t” as my preferred noun.
http://grooby.com/groobysteven/uncategorized/shemale-shemale.html
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:liegt ja auch an dem fehlenden Uterus und an den nicht vorhandenen Ovularien. Spätestens, wenn es ans Kinderkriegen geht, würde der "Schwindel" auffallen.
Da geht es um keinen "Schwindel", Transfrauen die eine solche OP anstreben machen dies um ein Problem zu lösen, denn sie wollen nicht ständig mental unter Druck stehen, sie wollen sich keine Sorgen mehr machen müssen ob da etwas "sichtbar" ist. Für sie ist das eine Frage wie sie ihr Selbstwertgefühl dadurch steigern können. Und wer weiß, medizinisch wird immer mehr möglich, eines Tages wird es vielleicht auch "intern" immer angleichbarer. Dies wird ja auch mehr und mehr möglich:

http://www.sueddeutsche.de/wissen/medizinischer-durchbruch-baby-nach-gebaermutter-transplantation-geboren-1.2158932
Zitat von KcKc schrieb:Tut mr ja Leid für Betroffene, aber ich empfinde Transgender als im wahrsten Sinne des Wortes absolut unnatürlich.
Na ja ist es natürlich vor nem Rechner zu sitzen und das durchs Netz senden zu können? Was ist die Natur wenn nicht alles was in ihr existiert? Kunst und Natur haben durch den kreativen Geist des Menschen einen fließenden Übergang. Zudem gibt es auch Transgender die (bis auf Hormone) kaum "unnatürliche" Eingriffe machen lassen. Manche verzichten generell auf jede OP oder haben sie nicht nötig.

Andreja Pejić hat bis auf die GaOP optisch absolut keine OP gehabt, durch ihre vorherige Androgynität war das auch nicht nötig.

safe image.php

Ob natürlich oder künstlich, natürlich mag man die Natürlichkeit eines Menschen mehr als dessen künstliche Überzeichnung. Nur ist das bei Transgendern sehr vielfältiger Natur und diese Eigenschaft selbst ist schlussendlich eben auch natürlich. Dieses Thema gibt es schon seit es den Menschen selbst gibt, in der Geschichte von der Antike an kann man dies beobachten, nur die Möglichkeiten haben sich in der heutigen Zeit eben verändert, was früher undenkbar war ist heute Realität.
Zitat von KcKc schrieb:Da würde ich lieber noch mit nem echten, schwulen Mann ins Bett gehen
Also wenn man als Hetero einen schwulen Mann einer hübschen Transfrau vorzieht, würde ich mir aber mal Gedanken über die sexuelle Orientierung machen, oder würdest du eine Andreja Pejić und Bailey Jay eher von der Bettkante stoßen als nen schwulen maskulinen Mann? Also bei mir wird es schon ab einem femininen, androgynen Mann "verhandelbar", denn ab da würde ich schon nicht mehr Nein sagen. Hauptsache die Erscheinung eines Menschen ist feminin und ich denke das ist es was auch die Heterosexualität eines Mannes ausmacht oder? ;)

Aus dem Grund bin ich auch "HeteroBi" also nicht rein heterosexuell, da ich auch einfach androgyne Menschen als attraktiv empfinde, jedoch nur dann wenn sie feminin erscheinen. Alles was maskulin ist, ist für mich uninteressant und da regt sich bei mir nix.

@Wolkenleserin Hey immerhin sind es 32% (bis jetzt) nicht. Ist am Ende sicherlich auch einfach nur eine Geschmacksfrage, wobei selbst da bei Transgendern wieder eine große Bandbreite an Möglichkeiten besteht, sind eben auch alles einzigartige Persönlichkeiten. Was man am Ende als attraktiv empfindet ist eh immer subjektiver Natur. Also mir gefallen so einige und manch eine würde ich sogar sagen, entsprechen für mich der klassischen Definition einer "Traumfrau", wie diese hier ;)

Youtube: Look mom I am on T.V
Look mom I am on T.V
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18.12.2014 um 17:35
@cRAwler23

Ich bin generell kein großer Fan von diesen ,,wer poppt mit wem warum"-Themen und finde, dass sie viel zu häufig besprochen werden.
Und meistens soll dann dabei rauskommen, dass jeder mit jedem rummachen soll und wer das nicht gut findet, der ist eben verklemmt, konservativ oder sonstwas :D

Ernsthaft: Ob man nun von Gott oder von Natur sprechen möchte, Menschen sind geschaffen als Männer und Frauen.

Meiner Meinung nach ist das ein psychologisches Ding, dieses ,,Ich bin eine Frau, die im Körper eines Mannes gefangen ist" und umgekehrt.
Von natürlicher Seite her wechselt ein Mensch nicht einfach so sein Geschlecht, das geht nicht.

Und bei entsprechenden OPs überschreiten wir eine Grenze, die wir nicht überschreiten sollten, wir erheben und selbst zu Wesen, die Schöpfung machen, die Naturgesetze oder auch die Schöpfung Gottes verbessern wollen nach unseren Wünschen.

In welch eine Art Gesellschaft soll denn ein solch moralisch entgrenztes Denken und Handeln führen?


Es liegt mir fern, Transgender beleidigen zu wollen. Ich will sie aber auch nicht belügen oder andere Leute und sagen:,,Daumen hoch, finde ich ganz toll :Y: ".

Für mich bleiben diese Menschen, was sie von Geburt an waren. Wer geboren ist als ein männliches Wesen, der bleibt auch ein Mann, wer geboren ist als weibliches Wesen, bleibt auch eine Frau.

Und da ich persönlich nur auf echte Frauen stehe, würde ich auch niemals wissentlich mit Transgendern in die Kiste gehen. Wie gesagt, ich finde, da werden Grenzen überschritten, die nicht überschritten werden sollten.

Wenn man mir die Wahl lassen würde zwischen einem normalen, schwulen Mann und einem Transgender, würde ich mich wiederum für den schwulen Mann entscheiden, da das einzige, was ihn von mir unterscheidet, seine sexuellen Präferenzen sind. Er ist ja weiterhin ein Mann, das sehe ich nicht als widernatürlich.


Das ist eben meine Einstellung zu dem Thema, nichts für Ungut, es ist nicht meine Absicht, Transgender zu beleidigen, aber ich werde auch nicht lügen und sagen, das finde ich toll oder, noch schlimmer, so eine unentschiedene ,,alles egal, soll doch jeder machen, wie er will"-Haltung an den Tag legen.


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18.12.2014 um 17:57
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:dass jeder mit jedem rummachen soll
Jeder mit jedem?
Jeder mit allem!

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18.12.2014 um 18:50
Zitat von KcKc schrieb:Ich bin generell kein großer Fan von diesen ,,wer poppt mit wem warum"-Themen und finde, dass sie viel zu häufig besprochen werden.
Mich interessiert das auch nicht, nur ist das ja hier die Frage des Themas. Ich selbst spreche inzwischen ganz offen darüber, da ich die Verklemmtheit mancher Menschen weit nerviger finde als nen gesunder Bezug zur Sexualität selbst. Für mich ist allein schon der Impuls dahinter interessant zu analysieren, warum da so ein großes Spektrum an Möglichkeiten besteht. Es scheint eben doch eine Diversität in dieser Spezies zu geben die man nicht ausklammern sollte.
Zitat von KcKc schrieb:Und meistens soll dann dabei rauskommen, dass jeder mit jedem rummachen soll und wer das nicht gut findet, der ist eben verklemmt, konservativ oder sonstwas
Was es ja in seiner letzten Konsequenz auch ist, das zu verleugnen wäre etwas merkwürdig. Denn es geht dabei nicht um den unterschiedlichen Geschmack der Menschen, sondern um Konventionen die auf moralischen Konstrukten basieren und die so über Generationen in die Köpfe gemeißelt wurden das sie das freie Sprechen über solche Themen furchtbar schwer machen, stattdessen bildet sich so ein pornöser Untergrund und man verdrängt es, gleichzeitig leben wir ein durchkommerzialisiertes und Hypersexualisiertes Gewerbe in Sachen Marketing. Das verdrängen und die Deformation der menschlichen Sexualität im Sinne einer Marktkonformität ist in meinen Augen schlimmer, als ganz offen darüber sprechen zu können.

Da gibt es am Ende nur zwei logische Optionen, entweder man findet etwas "geil" oder eben nicht. Man muss es nicht anderen unter die Nase reiben jedoch in einem Forum ist das schon nen interessantes Thema (mMn). Wenn man etwas nicht so ansprechend findet, muss man es ja auch nicht machen, das ist nicht Sinn der Sache jemanden davon zu überzeugen ;)
Zitat von KcKc schrieb:Ernsthaft: Ob man nun von Gott oder von Natur sprechen möchte, Menschen sind geschaffen als Männer und Frauen.
Tja und eben da wird es kompliziert, das ist eine Halbwahrheit, denn es gab und gibt schon immer auch Zwischentöne zwischen den Polaritäten. Sei es die Androgynität, die Intersexualität oder eben auch die Transsexualität, sie sind ebenso Teil des Spektrums wie die klassische Frau und der Mann. Die Vielfalt ist eben seit der Antike schon vorhanden und ist Teil der Menschheit.
Zitat von KcKc schrieb:Meiner Meinung nach ist das ein psychologisches Ding, dieses ,,Ich bin eine Frau, die im Körper eines Mannes gefangen ist" und umgekehrt.
Von natürlicher Seite her wechselt ein Mensch nicht einfach so sein Geschlecht, das geht nicht.
Das ist auch ein neurologisches und biochemisches Ding:

mtf brain scan differences
The image above is the central nucleus of the bed nucleus of the stria terminalis (BSTc), in the thalamus. Note that heterosexual and homosexual males have nearly identical brain structures in that region. Note that biological females have very different structures in that region from those of the males. And finally note that MTF transsexuals have brain structures that are very close to the female’s and nothing at all like the male’s neurological structures.

There are numerous other studies that highlight the biological differences between MTFs and cisgender males. What this image and many other studies show is that, in the brain where our essential self lies, that MTFs truly are female, not male. This also shows why both the AMA and the APA regard being transsexual as a medical condition – because it is. And transition, for those that need it, is one of the most successful treatments available.
http://lizdaybyday.wordpress.com/2013/11/09/biological-differences-in-mtfs-and-cisgender-males/

Zudem wechselt man nicht das biologische Geschlecht (das ist nicht möglich), sondern gleicht dieses optisch dem inneren an, so das aus einer Disharmonie mit dem Körper eine Harmonie entsteht, was sich dann auch im Selbstbewusstsein der betroffenen Person zeigt. Man bringt einfach inneres und äußeres Befinden in Einklang um mehr geht es nicht.

Zudem gibt es das selbst in der Tierwelt:

tdaf246 fmw 02 01
Anemonenfische sind nach Erreichen der Geschlechtsreife zunächst männlich. Sie leben in Polyandrie, ein Weibchen mit mehreren Männchen, in einer oder einer kleinen Gruppe von Anemonen. Das dominierende, größte Tier in einer Anemone ist immer das einzige Weibchen. Stirbt das Weibchen, wandelt sich das stärkste Männchen innerhalb einer Woche in ein Weibchen um.
Also ganz so eindimensional ist die Natur nicht und Darwin braucht eindeutig nen Update ;)
Zitat von KcKc schrieb:Und bei entsprechenden OPs überschreiten wir eine Grenze, die wir nicht überschreiten sollten, wir erheben und selbst zu Wesen, die Schöpfung machen, die Naturgesetze oder auch die Schöpfung Gottes verbessern wollen nach unseren Wünschen.
Tja dann sag das mal der Medizin, den Ärzten und am besten allen operativen Eingriffen in den menschlichen Körper. Die Geschlechtsangleichung ist eine ebenso vitalisierende, essentielle OP für einige Menschen wie die Entfernung eines Tumors! Das ist der springende Punkt und das ist auch der Grund warum einige Transfrauen und Transmänner das machen. Das machen die nicht aus einer Laune heraus, sondern die nehmen dafür einen langen und auch schmerzhaften Weg in Kauf. Am Ende geht es um das mentale Wohlbefinden und DAS ist ein Menschenrecht! Das widerspricht weder Gott noch der Schöpfung, denn sonst gäbe es ja auch keine Kunst und Technik, der Vogel hat Flügel, der Fisch flossen, der Mensch Hände mit denen er Werkzeuge, Kunst und eben auch komplexe Operationen vornehmen kann.

Es ist eine Frage des Intellekts und der Empathie von Menschen wie man mit diesen Themen umgeht und nicht eine Frage des Geschmacks! Denn das ist der Vergleich zwischen Objektivität und Subjektivität. Daher sollte eine solche OP zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Transsexualität auch völlig legitim sein. Vorher gibt es ja auch zahlreiche psychologische Tests und Fragen ob das die richtige Entscheidung ist. Generell gibt es da viele Hürden die diese Menschen meistern müssen.
Zitat von KcKc schrieb:In welch eine Art Gesellschaft soll denn ein solch moralisch entgrenztes Denken und Handeln führen?
In eine humanistische Gesellschaft? Die auch Rücksicht auf die Bedürfnisse von Minderheiten nehmen kann? Das ist sogar moralischeres Denken als du denkst! Unmoralisch wäre es dies diesen Menschen zu verbieten und es ihnen schwerer zu machen als es ist. ;)
Zitat von KcKc schrieb:Es liegt mir fern, Transgender beleidigen zu wollen. Ich will sie aber auch nicht belügen oder andere Leute und sagen:,,Daumen hoch, finde ich ganz toll :Y: ".
Man muss es nicht toll finden, im Gegenteil, diese Menschen wählen sich das nicht mal eben aus, das ist etwas das sie ihr ganzes Leben begleitet und sie leiden meist darunter. Sie würden eine Lüge leben, würden sie sich nicht öffnen und äußern was ihr wahrer innerer Kern ist. Ihre Geschlechtsidentität. In der Hinsicht steht Mind over Matter. Toll kann man es jedoch finden das man es anerkennt das sie diesen Weg gemeistert haben im Leben ohne aufgegeben zu haben. Denn die Suizidrate ist unter transsexuellen Menschen erheblich höher als man denkt. Wenn man jemanden kennt, kann man diesem Menschen damit helfen die richtigen Pronomen und den gewünschten Namen zu nutzen. Das ist eine Frage der Rücksichtnahme und des Respekts.
Zitat von KcKc schrieb:Für mich bleiben diese Menschen, was sie von Geburt an waren. Wer geboren ist als ein männliches Wesen, der bleibt auch ein Mann, wer geboren ist als weibliches Wesen, bleibt auch eine Frau.
Zum Glück gibt es neben der Biologie auch die Soziobiologie, Neurowissenschaft und die Endokrinologie. Rein biologisch (Chromosomensatz) ist man da schon weiter, zudem solltest du auch nicht vergessen das einige Menschen intersexuell sind und es gibt auch solche Chromosomen:
Mit Intersexualität bezeichnet die Medizin, wenn ein Mensch genetisch (aufgrund seiner Geschlechtschromosomen) und/oder anatomisch (aufgrund seiner Geschlechtsorgane) und hormonell (aufgrund des Mengenverhältnisses der Geschlechtshormone) nicht eindeutig dem weiblichen oder dem männlichen Geschlecht zugeordnet werden kann. Die Intersexualität wird den sogenannten Sexualdifferenzierungsstörungen (engl. disorders of sex development, DSD) zugerechnet.

Das Klinefelter-Syndrom ist eine numerische Chromosomenaberration (Aneuploidie) der Geschlechtschromosomen, die bei Jungen bzw. Männern auftritt. Menschen mit diesem Syndrom besitzen, abweichend vom üblichen männlichen Karyotyp (46, XY), ein zusätzliches X-Chromosom in allen (47, XXY) oder einem Teil der Körperzellen (mos 47, XXY / 46, XY).
Wikipedia: Intersexualität
Wikipedia: Klinefelter-Syndrom
Zitat von KcKc schrieb:Und da ich persönlich nur auf echte Frauen stehe, würde ich auch niemals wissentlich mit Transgendern in die Kiste gehen. Wie gesagt, ich finde, da werden Grenzen überschritten, die nicht überschritten werden sollten.
Subjektive Grenzen. Für mich (subjektiv) gibt es diese Grenze nicht, da ich kein Problem mit Intimität habe, wenn ich eine Frau attraktiv finde, spielt (mir) ihre biologische Vergangenheit oder Gegenwart keine Rolle. Für mich zählt nur das was sie verkörpert und wie sie sich verhält, was sie im Kern ihres Wesens ist. Die Liebe kennt keine Grenzen und alles andere sind subjektive Geschmacksfragen. Einvernehmlichkeit und Ehrlichkeit sind da die wichtigste Sache. Für mich gibt es nur eine Grenze und das ist wenn keine Einvernehmlichkeit zwischen Menschen besteht. Daher frage ich mich warum du damit ein Problem hast wenn etwas zwischen Menschen einvernehmlich passiert?

Du musst es doch nicht machen und dich zwingt keiner deine persönliche Grenze zu überschreiten, nur erwarte von keinem anderen Menschen die gleichen "Grenzen" zu haben oder den gleichen Geschmack, moralisch gibt es nur eine wirkliche Grenze die man nicht überschreiten sollte, wenn etwas gegen den eigenen Willen entschieden wird und man dabei verletzt wird. Leider sind viele Transfrauen Opfer von Missbrauch und das zeigt das es nicht die Transgender sind die hier ein Problem darstellen, sondern Männer die ihr Ego durchsetzen und andere verletzen.
Zitat von KcKc schrieb:Wenn man mir die Wahl lassen würde zwischen einem normalen, schwulen Mann und einem Transgender, würde ich mich wiederum für den schwulen Mann entscheiden, da das einzige, was ihn von mir unterscheidet, seine sexuellen Präferenzen sind. Er ist ja weiterhin ein Mann, das sehe ich nicht als widernatürlich.
Darf ich ehrlich zu dir sein? Du hast ne komische Vorstellung vom Leben und der Sexualität :D

1. wenn du lieber mit nem schwulen, maskulinen Mann Sex hättest, als mit einer hübschen Transfrau die vielleicht eine wahre Sexgöttin sein könnte, dann solltest du wirklich deine Sexualität mal etwas analysieren :D

2. eine Transfrau ist ebenso Teil der Natur wie ein schwuler Mann oder eine lesbische Frau, da ihr Gehirn sich auf natürliche Weise so entwickelt hat wie es eben ist!

3. was ist mit einer biologischen Frau die unfruchtbar war aber durch eine Transplantation einer Gebärmutter nun ein Kind erzeugen kann? Ist doch auch nicht "natürlich"?

4. ein schwuler Mann würde für mich als Hetero(Bi) absolut keinen Reiz haben, da würde sich bei mir nix regen. Also würde das in meinem Falle nicht klappen, aber mit einer hübschen Transfrau die so feminin ist und so verführerisch das sich was bei mir regt, tja ich müsste nicht lange überlegen für was ich mich da entscheiden würde. Ob Bio- oder Transfrau, solange sie angenehm feminin und attraktiv ist und mit ihren Reizen spielt, kommt bei mir kein Kerl ins Bett (außer vielleicht bei nem 3er xD).
Zitat von KcKc schrieb:Das ist eben meine Einstellung zu dem Thema, nichts für Ungut, es ist nicht meine Absicht, Transgender zu beleidigen, aber ich werde auch nicht lügen und sagen, das finde ich toll oder, noch schlimmer, so eine unentschiedene ,,alles egal, soll doch jeder machen, wie er will"-Haltung an den Tag legen.
Du beleidigst sie aber schon mit einem einfachen Satz, du betrachtest sie nicht als Teil der Natur sondern als Kunstprodukte der modernen Gesellschaft (auch wenn es sie schon in der Antike gab und schon lange davor). Es geht nicht darum das einem alles egal ist, sondern darum das die Zwischenmenschlichkeit immer einvernehmlicher Natur sein sollte, man jedoch die Entscheidungen der Personen respektieren sollte, wenn sie eben eine Disharmonie zwischen Geist und Körper ausgleichen/angleichen wollen um mehr innere Harmonie zu empfinden. Wenn es ihnen dadurch etwas besser geht, können diese Menschen sich auch wieder besser in die Gesellschaft einbringen und das Thema wird für sie an Bedeutung verlieren, bzw. Alltag werden.

Ich selbst dachte von mir einige Zeit ich sei transsexuell, bis ich für mich zur Erkenntnis gekommen bin das ich einfach nur ein androgyner Mensch bin, ich werde mich nicht festlegen, weiß jedoch was mir gefällt und was nicht. Das Wesen das man ist, möchte sich auch ausleben dürfen und ich leugne meine feminine Seite ebensowenig wie meine maskuline. Btw. hast du dich eigentlich schon mal gefragt warum Männer Brustwarzen haben? Wenn das mal nicht schon etwas Gender-Quer ist :D

Also lange Rede kurzer Sinn, es geht nicht um YOLO und die "mach doch was du willst" -Haltung, sondern um die Einvernehmlichkeit, den persönlichen Geschmack und die Bedürfnisse der Menschen die unter ihrer Transsexualität leiden und dieses Leid durch eine Angleichung lindern wollen. Ich vergleiche das gern mit einer Metamorphose eines Schmetterlings, aus einer einst unförmigen Raupe.

Dp9ZeLF
Carmen Carrera

Die Faszination menschlicher Metamorphosen


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Sex mit einem Transgender?

18.12.2014 um 20:00
@cRAwler23

Wir sind Menschen.

Keine Fische, Eidechsen oder Hydren :D

Es widerspricht der Natur des MENSCHEN, sich von einem Mann in eine Frau oder von einer Frau in einen Mann zu verwandeln, das geht nicht ohne irgendwelche Tricks, ohne operative und medikamentöse Eingriffe.

Was bei Fischen möglich ist, ist irrelevant.


Intersexualität ist etwas, was bei Menschen vorkommt, aber nicht natürlich ist. Im Vergleich zur Zahl der normalen Menschen ist die Zahl dieser Menschen - Menschen sind sie selbstverständlich - sehr gering. Es ist eine Mutation, wobei ich das jetzt nicht in wertendem Sinne meine.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Tja dann sag das mal der Medizin, den Ärzten und am besten allen operativen Eingriffen in den menschlichen Körper. Die Geschlechtsangleichung ist eine ebenso vitalisierende, essentielle OP für einige Menschen wie die Entfernung eines Tumors! Das ist der springende Punkt und das ist auch der Grund warum einige Transfrauen und Transmänner das machen. Das machen die nicht aus einer Laune heraus, sondern die nehmen dafür einen langen und auch schmerzhaften Weg in Kauf. Am Ende geht es um das mentale Wohlbefinden und DAS ist ein Menschenrecht!
Wenn man einen (bösartigen) Tumor hat und nichts gemacht wird, stirbt man, ohne eigene Einwirkung oder Fremdeinwirkung.

Wenn ,,eine in einem Männerkörper gefangene Frau" nicht in eine optische Frau umgewandelt wird, stirbt niemand, es sei denn, diese Person kann das psychologisch nicht verkraften und nimmt sich das Leben. Das ist traurig und das gilt es zu verhindern.
Wie gesagt bin ich aber der Meinung, dass das vor allem ein psychologisches Problem ist.

Was diese Menschen für Gründe haben für ihre Ansichten und Veränderungen, ist ja deren Sache. Ich muss das trotzdem nicht gut finden oder unterstützen.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:In eine humanistische Gesellschaft? Die auch Rücksicht auf die Bedürfnisse von Minderheiten nehmen kann? Das ist sogar moralischeres Denken als du denkst! Unmoralisch wäre es dies diesen Menschen zu verbieten und es ihnen schwerer zu machen als es ist. ;)
Anders ausgedrückt:

Jeder darf machen, was er will und jeder soll das gut finden?

Herzlich willkommen in einer moralisch entgrenzten Welt :D
Ich will mir lieber nicht ausmalen, was dann alles geschehen würde.
Eine Welt ohne Moral ist degeneriert und zum Untergang verdammt, wenn man mich fragt.

Stichwort ,,Verbesserung der Lebensqualität" - wer darf das denn alles für sich in Anspruch nehmen und fordern, dass dafür die Gesellschaft aufkommt?
Es würde meine Lebensqualität auch gewaltig erhöhen, wenn ich 10 Milliarden Euro auf dem Konto hätte. Wer gibt mir die? :D

Weshalb muss jede Minderheit einen besonderen Schutz und besondere Unterstützung genießen?
Es gibt auch Minderheiten, die gerne Sex mit kleinen Kindern hätten.
Oder Minderheiten, die auf Vergewaltigung stehen.

Sollte man denen das auch erlauben? Nein? Nur Sachen erlauben, wenn die niemand anderem schaden?

Komisch, das ist dann aber wieder eine moralische Einschränkung, ist doch irgendwie unfair... ;)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Du beleidigst sie aber schon mit einem einfachen Satz, du betrachtest sie nicht als Teil der Natur sondern als Kunstprodukte der modernen Gesellschaft (auch wenn es sie schon in der Antike gab und schon lange davor).
Wäre es besser, wenn ich sage:,,Yeah, find ich super, soll doch jeder machen, was er will..."?

Sorry, ich bin kein Mensch ohne Werte und Ansichten.

Wenn sich jemand durch meine Ehrlichkeit beleidigt fühl, obwohl ich auf jegliche, beleidigende Wörter verzichte, dann ist das dessen Problem, nicht meins.

Übrigens möchte ich das ja jetzt mal GANZ stark anzweifeln, dass man schon in der Antike tatsächlich Männer zu Frauen umoperiert hat und umgekehrt :D

Sich einfach nur als jemand vom anderen Geschlecht verkleiden ist eine andere Geschichte und das ist es ja wohl nicht, von dem wir hier reden.

Es kommt in der Natur nicht vor, dass Menschen einfach ihre Geschlechter wechseln und du selbst schreibst, dass es ein umfangreicher, langwieriger Prozess ist, daher ist es eine Tatsache, dass solch ein Wechsel unnatürlich ist.


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Sex mit einem Transgender?

18.12.2014 um 20:49
Die Moralisierung und die Nutzung Moral als Kampfbegriff manch geistig spezieller Vertreter amüsiert mich immer wieder.
Ich warte nur darauf, dass wieder wieder Schwule köpfen, Völkerscharen in die Gaskammer schicken und jede unangenehme Literatur zur moralisch-geistigen Selbsterneuerung der Volksmassen verkokeln.
Aber vielleicht richtigen wir uns ja tatsächlich auch wieder an die Antike aus. Dann können wir endlich Pädophilie und Zoophilie legalisieren.


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18.12.2014 um 20:53
@Kc
Es kommt auch in der Natur auch nicht vor das man sich durch Autos fortbewegt, vielles an der menschlichen Lebensweise ist unnatürlich....


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18.12.2014 um 20:54
@Flatterwesen
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb:s kommt auch in der Natur auch nicht vor das man sich durch Autos fortbewegt, vielles an der menschlichen Lebensweise ist unnatürlich....
Tod der Monogamie! Widernatürlicher unsinn!


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18.12.2014 um 21:34
Zitat von KcKc schrieb:Wir sind Menschen.

Keine Fische, Eidechsen oder Hydren
Und der Mensch ist nicht auch wie Fische, Eidechsen oder andere Tiere teil der natürlichen und biochemischen Prozesse der Natur? Du scheinst diese zu leugnen, besonders das uns Menschen nur sehr wenig von Tieren unterscheidet. Die Natur ist vielfältig, so auch der Mensch!
Zitat von KcKc schrieb:Es widerspricht der Natur des MENSCHEN, sich von einem Mann in eine Frau oder von einer Frau in einen Mann zu verwandeln, das geht nicht ohne irgendwelche Tricks, ohne operative und medikamentöse Eingriffe.
Es gibt keine Natur des Menschen, es gibt nur eine Natur und der Mensch ist nur ein kleiner Teil dieser!
Zitat von KcKc schrieb:Was bei Fischen möglich ist, ist irrelevant.
Das hat weit mehr Relevanz als du denkst, denn es zeigt das NICHTS in der Natur rein statischer Natur ist, im Gegenteil die Natur ist ein dynamischer Prozess und da zählen selbst diese Fische dazu. Glaub mir viele Menschen die transsexuell sind würden gern diese Fähigkeit haben und nutzen können. Nur der Mensch hat eben statt spontaner Mutationen eben die Möglichkeit dies auf künstlichem Weg zu lösen. Der Mensch ist selbst auch kein statisches Wesen, die Entwicklung ist generell eine natürliche aber auch künstliche Synthese!
Zitat von KcKc schrieb:Intersexualität ist etwas, was bei Menschen vorkommt, aber nicht natürlich ist.
Du hast echt absolut keine Ahnung von der Materie! Sorry aber ich beschäftige mich mit dem Thema nun wirklich schon einige Jahre und glaub mir, die Intersexualität IST natürlich :D
So auch die Transsexualität die in der Neurowissenschaft schon in der Anatomie des Gehirns nachgewiesen wurde! Natur ist ALLES was in ihr existiert, dazu gehören auch neben den klar polaren Geschlechtern, die Zwischentöne.
Zitat von KcKc schrieb:Wenn man einen (bösartigen) Tumor hat und nichts gemacht wird, stirbt man, ohne eigene Einwirkung oder Fremdeinwirkung.
Es gibt aber auch gutartige Tumore die psychisch oder physisch einfach eine Belastung für den Menschen werden können. Sollte man diese denn nicht entfernen dürfen? Ich meine willst du dem Menschen das Recht nehmen etwas entfernen zu dürfen was ihn belastet? Für eine Transfrau die eine GaOP anstrebt ist ihr Penis vergleichbar mit diesem gutartigen Tumor der einfach nur eine lästige Sache ist die das Leben für sie schwer macht!

Es ist traurig das manche das nicht verstehen oder nachvollziehen können? Ich meine mit welchem Recht kann man diesen Menschen dies verwehren oder es anzweifeln? Es ist allein ihre Entscheidung!
Zitat von KcKc schrieb:Wenn ,,eine in einem Männerkörper gefangene Frau" nicht in eine optische Frau umgewandelt wird, stirbt niemand, es sei denn, diese Person kann das psychologisch nicht verkraften und nimmt sich das Leben. Das ist traurig und das gilt es zu verhindern.
Tja und eben genau das kann eine solche Angleichung bewirken! Sie kann Leben retten! Als es diese Möglichkeiten noch nicht gab haben sich die meisten das Leben genommen oder eine Lüge gelebt! (leider gibt es das noch immer in einigen Regionen dieser Welt)
Zitat von KcKc schrieb:Wie gesagt bin ich aber der Meinung, dass das vor allem ein psychologisches Problem ist.
Die Psychologie ist direkt mit der Neurologie und Endokrinologie verknüpft, bzw. untrennbar! Die Psyche des Menschen ist die Summe seiner neuronalen Teile und wenn eben eine Transfrau das Gehirn einer Frau hat mit für Frauen typischen Merkmalen, aber der Körper vermännlicht zur Welt kam und durch die Pubertät für diese Menschen entstellt wurde, dann ist das eben mehr als eine Frage von nem Seelenklempner! Du hast da eine sehr vereinfachte Sichtweise und verstehst nicht das Menschen und deren Psyche IMMER an ihre Biochemie gekoppelt sind, jedes Gefühl und jedes Verhalten entspringt dieser Neurochemie! Die sozialen Aspekte formen sich durch die Verhaltensweisen vieler Menschen in einem Gefüge.

Was du meinst ist eine Dissoziation und ist ein ganz anderes Thema, jedoch auch mit der Neurologie des Menschen verknüpft:

Wikipedia: Dissoziation (Psychologie)
Zitat von KcKc schrieb:Jeder darf machen, was er will und jeder soll das gut finden?
Es geht einfach nur darum das man akzeptieren sollte, wenn Menschen in Disharmonie mit ihrem EIGENEN Körper leben, diesen die Möglichkeit zu lassen durch den Prozess der Angleichung eine innere Harmonie zu ermöglichen! Was man gut oder schlecht findet ist allein dein Bier und mein Bier aber wir haben kein Recht uns in die ganz intimen Entscheidungen von anderen Menschen einzumischen! Das solltest du als Moderator hier aber auch berücksichtigen können oder? ;)
Zitat von KcKc schrieb:Eine Welt ohne Moral ist degeneriert und zum Untergang verdammt, wenn man mich fragt.
Was hat die Transsexualität mit einem moralischen Konstrukt zutun das jeder Zeit änderbar ist? Stell dir mal vor wir würden in der moralischen Weltsicht der Kirche zur Zeit der Inquisition leben! Na dann viel spaß! Nein Moral ist etwas das sich im gesellschaftlichen Konsens und Dialog immer mit dem Zeitgeist ändert. Der Humanismus ist ein positives moralisches Gefüge und das sollte man mal erkenne.

Was ist moralischer? Einen Menschen leiden zu lassen und ihm Steine in den Weg zu legen auf dem Weg der Selbstverwirklichung oder ihm (wenn man ihn kennt) auf seinem Weg zu begleiten und seine Entscheidung zu akzeptieren? Ein wirklicher Freund würde einen da unterstützen und nicht in den Weg stellen.

Die Welt geht unter weil zur Zeit zwei Wertesphären kollidieren, die östliche und die westliche, daran geht die Menschheit kaputt, sie bauen Mauern in die Köpfe und geben einander nicht die Hände und bauen mit diesen Brücken. Kriege entstehen aus moralischen und wirtschaftlichen Interessenkonflikten und es leiden meist als erstes Minderheiten und unbeteiligte.
Zitat von KcKc schrieb:Weshalb muss jede Minderheit einen besonderen Schutz und besondere Unterstützung genießen?
Es gibt auch Minderheiten, die gerne Sex mit kleinen Kindern hätten.
Oder Minderheiten, die auf Vergewaltigung stehen.
Du setzt die Minderheiten gleich? Also wäre ich Moderator wäre ich mit solchen Vergleichen sehr sehr vorsichtig! Transsexualität ist keine Minderheit in dem Sinne das sie sich das ausgesucht hat so oder so zu sein, sie sind so geboren und wurden besonders in konservativen Gesellschaften oft ausgegrenzt (und werden es noch immer). Es geht darum zu differenzieren. Ein Vergewaltiger verstößt gegen die Einvernehmlichkeit. Eine transsexuelle Person trifft allein mit sich selbst eine Entscheidung. Das ist ein himmelweiter Unterschied in der moralischen Betrachtung von Minderheiten!!!!

Ob die Herkunft, die Sexualität oder die Geschlechtsidentität, keine Mehrheiten sollten Minderheiten schutzlos lassen und politischer oder gewalttätiger Willkür aussetzen. Man sieht ja wohin das in Ländern wie Saudi Arabien führt.
Zitat von KcKc schrieb:Wäre es besser, wenn ich sage:,,Yeah, find ich super, soll doch jeder machen, was er will..."?

Sorry, ich bin kein Mensch ohne Werte und Ansichten.
Dann hast du subjektiv gesehen Werte die dem Grundgesetz verstoßen?

Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

Du nimmst mit deiner Haltung eine Position ein die sich anmaßt Transgender nicht als Teil der Natur zu betrachten und reduzierst diese Menschen auf eine Laune ihrer Psyche. Das ist eine Verletzung der Würde dieser Menschen. Bedenke hier lesen auch einige von ihnen mit und solche Aussagen wie du sie getroffen hast sind eben etwas fragwürdig. Subjektives und objektives Denken sollte man differenzieren können. Meine Werte und Ansichten unterscheiden sich von den deinen, nur scheinst du zu denken das ich keine Werte und Ansichten hätte? Warum schreib ich dann mit dir? :D
Zitat von KcKc schrieb:Wenn sich jemand durch meine Ehrlichkeit beleidigt fühl, obwohl ich auf jegliche, beleidigende Wörter verzichte, dann ist das dessen Problem, nicht meins.
Laut Serdar Somuncu hat jede Minderheit und Mehrheit ein Recht auf Diskriminierung :D
Aber nur wenn dies in Form von Humor und mit Selbstironie erfolgt!

Um zu beleidigen bedarf es nicht unbedingt an bestimmten Wörtern, es ist die Aussage die zählt und deine Aussage ist furchtbar unwissenschaftlich und durchaus verletzend. Denn scheinbar müsste man auch alle Kunst des Menschen verbannen und zensieren, da sie ja auch nicht auf natürliche Weise entstanden ist. Jedoch ist komischerweise die Trans- und Intersexualität auf natürliche Weise entstanden, schon vor der Geburt im Mutterleib!
Zitat von KcKc schrieb:Übrigens möchte ich das ja jetzt mal GANZ stark anzweifeln, dass man schon in der Antike tatsächlich Männer zu Frauen umoperiert hat und umgekehrt
Scheinbar hast du noch nix von den Eunuchen gehört? Oder von Elagabalus und Bagoas:



Wikipedia: Bagoas
Wikipedia: Elagabalus

Oder die Hijra in Indeien:

Wikipedia: Hijra

Und sogar eine Art Gottheit der Erleuchtung im Buddhismus:



Kuan-yin (Guanyin): "The Transgender Bodhisattva":

https://epistemicinstruments.wordpress.com/2014/05/04/kuan-yin-the-transgender-bodhisattva/ (Archiv-Version vom 22.07.2014)

Oder die Two-Spirit bei den Indianern:

Wikipedia: Two-Spirit

Oder die Mukhannathun im frühislamischen Arabien:

Wikipedia: Mukhannathun

Da gibt es noch so einige weitere Beispiele. Natürlich gab es damals noch keine OPs oder Hormontherapien, jedoch durften die Menschen in den gewünschten Rolle, Kleidung und Erscheinung leben wie sie es wollten. Bei den alten Griechen gab es damals regelrecht einen Harem (ich erinnere nur an die Zeit von Alexander dem Großen), da gab es nicht nur biologische Frauen, da gab es auch schon Transgender und "Lustknaben". Scheinbar war damals jeder offen bisexuell. Wie einfach und unkompliziert das gewesen sein muss :D
Zitat von KcKc schrieb:Sich einfach nur als jemand vom anderen Geschlecht verkleiden ist eine andere Geschichte und das ist es ja wohl nicht, von dem wir hier reden.
Das ist Crossdressing, ist aber auch schon Teil der Transgenderthematik in einigen Fällen, auch die Androgynität mancher Menschen. Jedoch sollte es nur ein Fetisch sein ist das was ganz anderes!
Zitat von KcKc schrieb:Es kommt in der Natur nicht vor, dass Menschen einfach ihre Geschlechter wechseln und du selbst schreibst, dass es ein umfangreicher, langwieriger Prozess ist, daher ist es eine Tatsache, dass solch ein Wechsel unnatürlich ist.
Ja und nun? Willst du diesen Menschen die Tür und damit diese Chance moderner Technik und Medizin vor der Nase zuschlagen weil es nicht "natürlich" ist? Deine Argumentation ist echt sinnlos und kontraproduktiv. Denn geh bitte nie in ein Krankenhaus, die Dinger sind so unnatürlich und nutze keinen Computer oder elektrisches Licht usw. :D

Mit den Zeiten haben sich die Möglichkeiten für diese Menschen zum positiven entwickelt und wer weiß was noch alles möglich wird. Irgendwann wird es vielleicht einfach eine Gentherapie geben und der ganze Körper wird sein Geschlecht vielleicht wirklich gänzlich ändern lassen. Auch wenn das bis jetzt nur Zukunftsmusik ist, man soll niemals nie sagen ;)
Zitat von VltorVltor schrieb:Tod der Monogamie! Widernatürlicher unsinn!
Na ja die Ehe ist halt auch ein antiquiertes, Besitztumsrecht aber das sei jedem selbst überlassen :D


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Sex mit einem Transgender?

18.12.2014 um 21:40
@cRAwler23

Quod era demonstrandum, wie man so sagt.

Jeder, der nicht dem laissez-faire-Trend des ,,alles egal, soll jeder machen, was er will" folgt und jede Eigenart bejubelt, hat also keine Ahnung, ist konservativ, antiquiert, verklemmt und was weiss ich noch.

Danke für die Demonstration :D


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