Hund und Katze - kann das gut gehen?

Es soll ein Hund und eine Katze in den Haushalt kommen, damit alle kompromissartig zufrieden sind. Verträgt sich das?

Ich kenn so einige Haushalte, in denen das ganz gut funktioniert.

Kommt drauf an

nein, nicht immer vertragen die sich. Manche Hunde jagen Katzen, Hütehunde z.B. jagen gerne Katzen.

Hund und Katze in einem Haushalt wird im Normalfall nach einer gewissen Eingewöhnungszeit sehr gut funktionieren, besonders wenn eines der Tiere bei der Zusammenführung noch Welpenschutz hat.

Hunde unterscheiden durchaus zwischen der Katze, mit der sie zusammen leben und derjenigen, die sie als Eindringling betrachten und auch weiterhin mit Hingabe jagen.

Kann, aber muss nicht.

Die Vorbesitzer meiner Katze hatten 2 EKH Katzen und einen Husky. Meine Katze (ihr Bruder ist leider wegen Krankheit gestorben) hat den Husky ständig quer durch die Wohnung gejagt... Und das nicht im Spiel.

@Funkystreet

Ihr wollt euch einen Hund und eine Katze gleichzeitig abschaffen weil ein Teil der Familie gern einen Hund hätte und der andere Teil eine Katze, richtig?
Wenn beide zusammen aufwachsen und ihr sie als Welpen holt sollte es bei entsprechender Erziehung und Sachkunde gut klappen.
Wenn sich aber keiner in der Familie mit den Tieren auskennt, ihr also weder Hund noch Katze kennt würde ich das auf keinen Fall tun.

@crazykitty
Lebte deine Katze im gleichen Haushalt wie der Husky?

(Was sind denn EKH-Katzen?)

@Funkystreet

Auch Tiere haben individuelle Persönlichkeiten. Bei einem klappt's, beim anderen nicht. Bei uns war es bislang immer so, dass die Katzen die Hunde gejagt, verängstigt und verletzt haben. So ein rauhbeiniger Bauernhofstreuner kann so manches Schosshündchen nicht von einem Kaninchen oder Hasen unterscheiden.

Wichtig ist, dass jemand die Viecher im Auge hat und sie eine Rückzugsmöglichkeit haben.

@emz

EKH = Europäisch Kurzhaar, die hiesige Feld-Wald-und-Wiesen-Katz.

@emz

Ja, lebte sie, mit ihrem Bruder.

EKH= Europäisch Kurzhaar - stinknormale Katze (keine besondere Rasse). :)


EDIT: Danke @Doors :)

@Doors
Wusste gar nicht, dass die gemeine Hauskatze eine Rassenbezeichnung hat.

Mein Hund, sowas terriermäßiges, liebte einstmals Katzen und sie ihn auch. Da hatte er wohl noch Welpenschutz. Doch dann, wir gingen spazieren, eine Katze war unter ein Auto geflüchtet, fauchte ihn böse an, aber irgendwie verstand er ihre Sprache nicht und meine Warnung auch nicht, er wollte doch nur spielen. Da hat die ihm eine gewatscht, die ganze Schnauze war blutig. Von da an war es vorbei, Katze sehen und los. Ich habe mich immer gefragt, was er wohl täte, wenn er einmal eine erwischen würde.

Er hat aber nie eine Katze (bei Besuchen) in einer Wohnung angegriffen, nur ignoriert.

Wir hatten einen Jack-Russel-Welpen, und ein paar Tage nachdem wir den Hund gekriegt hatten haben wir auch einen ausgesetzten Wurf Kätzchen gefunden. *Grrr* Davon haben wir einen Kater behalten und den Rest an Bekannte vermittelt. Das ist schon ewig her, und die beiden sind schon lange tot, aber in diesem hochspeziellen Fall kann ich von einem lebenslangen guten Zusammenleben berichten. Inklusive der legendären Aktion, wo der Hund die Katze gejagt hat, sie um den Tisch liefen, und plötzlich war der Hund vorne und die Katze war am jagen. xD

Hier gilt es natürlich auch zu beachten, dass der Jack Russel nie viel grösser war als der Kater, aber ich denke das spielt im Vergleich zur frühen Gewöhnung eine untergeordnete Rolle.

Wenn man zwei wildfremde erwachsene Tiere zusammenbringt, wird es glaube ich relativ automatisch Revierstreitigkeiten geben. Sind nun mal zwei Raubtiere.

@Funkystreet
also bei uns funktioniert es. Allerdings ist der Kater auch sehr entspannt und war vor den Hunden schon da.
Ich denke wenn beide Hunde bzw. Katzen kennen (also Hund kennt schon Katze und umgekehrt) und beide jung sind, dann klappt das. Müssen beide eben auch einen Rückzugsort haben
Unser Kater war allerdings schon 5, es klappte trotzdem.

@emz
Welpenschutz gibt es nicht, schon gar nicht unter Tieren verschiedener Arten

Bei uns war es nie ein Problem auch erwachsene Tiere zusammenzubringen. Allerdings sind bei uns alle Hunde Katzen gewohnt, schon von den Vorbesitzern oder es wurde im Tierheim ausgetestet. Und die Katzen sowieso. Die sind Riesen gewohnt, die nehmen kleinere Hunde gar nicht mehr für voll.

Die meisten Hunde haben einen gesunden Respekt vor Katzen (schon mal eine Dogge gesehen, die lieber weggeht, als sich einer fauchenden Katze zu stellen? Ich schon.)

Und grad wenn man beide von klein auf zusammen hat, dann scheinen die die verschiedenen Sprachen ganz gut zu lernen.

Aber im Auge sollte man das immer behalten. Nie drauf verlassen, das es schon gut geht.

@Tussinelda
Katzenbabies hat meiner hingebungsvoll abgeschlabbert.
Rattenbabies hat er gefressen. Mir wird jetzt noch schlecht.

In der Nacht vom 26. auf den 27. Januar 2015 wurde unser American Staffordshire Terrier Mischling Bernard aus unserem Tierheim gestohlen. Am Hintereingang wurde eingebrochen und der Hund aus dem Zwinger entwendet.

Wir sind alle zutiefst schockiert und wünschen uns sehnlichst unseren Hund zurück!

Augen offen halten!!! Bitte teilt den Aufruf, damit jeder Bernard kennt und sein Verschwinden aufgedeckt wird!

Hinweise, auch gerne anonym, an die Polizeidienststelle Zweibrücken
(0 63 32-9 76-0) und ans Tierheim (01 72-6 52 23 42 oder 0 63 32-7 64 60)