Jackson oder BC Rich?

Hey Leute!

Die Metaller unter euch wissen bescheid:

Es geht hier um die Vor und nachteile von Jackson Gitarren bzw. BC Rich Klampfen.


Spielt ihr selbst eine von den beiden? wie sind so eure Erfahrungen? und welche Amps habt ihr dran hängen?!

Hintergrund ist der, dass ich jetzt seit ein paar Wochen Western Gitarre spiele (hab vorher fast 10 Jahre Bass gespielt), und mir jetzt ne E Gitarre zulegen wollte.
Da der Sound möglichst fett sein sollte (Drop D oder A), also im Stile von Amon Amarth, Carnifex, Whitechapel und co, und beide Firmen ne Menge Freunde in der Szene haben wollte ich mal anfragen was ihr so meint welche denn den besseren Sound liefert, oder sonstige Gründe warum ihr die eine oder andere Firma Favorisiert.

Ich persönlich hab schon Exemplare beider Hersteller gehört, sowohl an kleinen Verstärkern als auch an Marshall Tümen, und mir gefallen beide auf ihre Arten recht gut, mir fällt aber eine Entscheidung zwischen ihnen recht schwer, vielleicht könnt ihr ja mal eure Erfahrungen bisschen schildern, was die Bespielbarkeit, Verarbeitung und Handling angeht.

Schießt mal los, bin gespannt.^^

Geh in einen Laden und probiers aus. Anders findest du keine Antwort, das ist eine Gefühlssache.

@löm
nuja also vom Spielgefühl her finde ich beide ganz ansprechend eigentlich, am Ende klar, ists immer ne Sache vom eigenen Geschmack, ich will ja jetzt auch keine perfekte Pro-Contra List, sollte eher ne Art allgemeiner Austausch werden.


BC Rich Modelle find eich z.b. von der Optik her ziemlich cool, grad die MTM10 zb. sieht schon ganz gut aus und die Humbucker machen halt auch gut Krach, einziges Manko ist da der Preis wie ich finde, kanpp 1500 Nüsse ist dann doch bisschen teuer um "nur" metal zu spielen. was die günstigeren BC Rich´s angeht (Warlock allen voran), die sind vom Soundher auch nicht übel aber etwas dumpf wie ich finde, während Jackson Gitarren irgendwie schärfer klingen aber dafür fehlt ihnen wieder etwas der Bass o.O

EDIT:
Die MTM10 ist ja gar keine BC Rich :D
Ist ne Ibanez, hoppla, irgendwie bin ich heut wohl nich ganz da. o.O

Für meine bescheidenen Ambitionen reicht die Lidl-Akustikklampfe, die ich mir vor Jahren mal gekauft habe.

Gibson

@Ferraristo
Gibson gibson...ich hör immer nur Gibson :D

klar sind das wohl die besten aber warum eigentlich? ich selbst hab erst einmal eine gespielt, die war ganz cool aber jetzt auch nicht die Überklampfe fand ich.

Schwer wie Sau, irgendwie war die Saitenlage auch nich soooo besonders kann aber auch ne Einstellungssache gewesen sein.

@DaXx
Es ist der klang, der sie wirklich gut macht, außerdem mag ich den recht dünnen, aber nicht zu dünnen hals
und die sind so schwer weil es SOLIDbody gitarren sind, wortwörtlich :D


und was die saitenlage betrifft: jap einstellungssache

@Ferraristo
ich hab als letztes ne Ibanez GRG170 angespielt, die fand ich eig. (für mein dafürhalten) ziemlich perfekt, super bespielbar, geiler Sound und vor allem nicht so Hundeschwer :D

@DaXx
ja es ist halt der eigende geschmack der am ende entscheidet
ich mag zB Fender nicht sooo gern

Ibanez bautr ja auch sehr gute Gitarren, du kannst ja auch dich für ne Ibanez entscheiden :D

@Ferraristo
joa Fender finde ich persönlich 1. sau hässlich und 2. auch zu schwer irgendwie. außerdem ist das Strat-Design dermaßen oft zu finden dass ich da schon gar keinen Bock drauf hätte sone Jedermann-Gitarre zu spielen.

Joa die Ibanez werd ich mir auch zulegen, die ist super, aber der Thread soltle ja allgemein zum Meinugnsaustausch bezügl. BC Rich Vs. Jackson dienen.


Ich persönlich mag beide eigentlich gerne. Jede halt auf ihre art

@DaXx

Hi

also wenn eine klampfe ordentlich verarbeitet wurde, sollte man
auf ihr auch ordentlich spielen können.
da kann man auch in den unteren preisklassen glück haben.
aber den "Ton" machst du mit deiner spielweise, also mit deinen
fingern.
es nützt die geilste klampfe nix, wenn du's nicht kannst, he he he...

habe mal bei "Jackson" und "BC Rich" geschaut - ist ja alles unter 1000€
und somit machbar.
allerdings habe ich mit diesen Firmen keine erfahrung.

ich spiele seit 1968 ausschliesslich die von F & G.

:-)

gruss

Eine Gibson durfte ich auch mal spielen, denn mein damaliger Mitbewohner war Mechatroniker/Elektriker/Mädchen für alles stromhafte und hat die "zur Reparatur" mit zu uns nach Hause genommen. Klingt ziemlich gut. Ich hatte natürlich kaum Equipment dazu.

Man möge mir die Schnulze verzeihen, aber der alte Moore wusste, wie man das Teil (Modell Les Paul, nehme ich an) zum Schreien bringt. :) Ab 2:37 geht das Solo mit dem für dieses Stück charakteristischen ewig gehaltenen Einzelton los.

Gary Moore - Parisienne Walkways live

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Sind halt beides gut etablierte Marken. Letztendlich würde ich zu BC Rich greifen, aber auch nur wegen der Optik.

@Alienpenis
F&G? also Fender und Gibson?

Fender ist für mich irgendwie...naja gelinde gesagt total overhyped. Ich meine am Ende kommts halt drauf an was man zocken will, wenn man sich auf Blues oder schmuserock spezialisiert wird man wohl kaum ein volles Brett mit 2 EMG Humbuckern spielen, könnte man zwar aber ich denke grad ne Strat z.b. liefert da schon den geeigneteren Sound.
Ich versteh halt nur nich warum so viele auf die Teile abfahren. Wenn du eine hast kannst du dich ja mal dazu äußern?!
spielen die sich denn soooo gut?´oder warum kaufen die so viele, und vor allem wieso sind die so schweine teuer?

Und Gibson wie gesagt, einmal angespielt (damals hatte ich von Klampfen allerdings noch keinen echten Plan), aber ich fand sie jetzt auch nich so pralle, obwohl die bespielbarkeit wirklich ihres gleichen sucht, ist für mich aber auch kein Grund für das Ding über 1000 Euro zu bezahlen.

Für 1000 Euro aufwärts würde mir eigentlich nur die bereits genannte Ibanez MTM100-BK einfallen, und das auch nur weil ich noch nie so nen brachialen Sound gehört hab, diese SeymorDuncan Pickups scheinen echt der Knüller zu sein :D

Aber mal im ernst, da steck ich die 1000 Euro lieber in nen ordentlichen Amp.

@DaXx

grüss dich DaxX

naja, mit Fender hat das so den grund, als dass ich damals in der zeit
aufgewachsen bin, wo alles was rang und name hatte, die Telecaster
und/ oder Stratocaster spielte.
also grob gesagt, ab mitte 50er bis ende 70er, war so die Fender, Gibson
Ära und fast alle wollten nur diese teile spielen.
natürlich wurden auch andere fabrikate gespielt, denn es gab ja nicht nur
die beiden grossen namen.
Ibanez und Danelectro z.b., aber die waren eben noch nicht so angesagt,
wie es heute anscheinend ist.
es gibt ja heute ...zig fabrikate, inklusive die extra anfertigung vom gitarren-
bauer unseres vertrauens (wer sich sowas leisten kann!).
:-)

und an Fender habe ich mich eben im laufe der jahre gewöhnt und spiele
diese am liebsten. noch vor Gibson, denn hier ist die Mensur a bissl kürzer
und das merkt man dann schon in den oberen lagen.
natürlich benutzte ich nie "Masterbuild" teile, sondern nur ganz normale
standarts, welche bezahlbar sind.
und die hatten anfänglich alle ihre kleinen macken. habe mit der zeit dann
gelernt, wie man das verändern konnte und war zufrieden.
also Saitenlage einstellen, intonation evtl. verbessern und mal paar pickups
neu 'reinlöten - das war alles. was man eben so an wartungsarbeiten tun muss.
die perfekte klampfe wird es nicht geben - und wenn doch, dann könnte ich
diese nicht bezahlen...he he

DaXx schrieb:und das auch nur weil ich noch nie so nen brachialen Sound gehört hab,

da müsste man aber wissen, was noch alles in der effektkette, sprich boden-
treter, eingestöpselt war. die pickup's alleine sind's nicht immer...

DaXx schrieb:Aber mal im ernst, da steck ich die 1000 Euro lieber in nen ordentlichen Amp.

richtig, denn der Amp spielt natürlich die wichtigste rolle!

"es klingt die beste klampfe scheisse, wenn unverstärkt und wirklich leise!"

in diesem sinne wünsche ich dir gute erfolge bei der suche nach einer guten
gitarre und denke 'drann: immer antesten und beraten lassen.

stay in tune...

:-))

ach ja... manchmal kann man auch mit gebrauchten teilen ein schnäppchen
machen.

@Alienpenis
joa ist klar man ist halt imemr ein Kidn seiner zeit, als bei uns in der Jugendzeit drüber diskutiert wurde ob wir ne band aufmachen (hab damals 10 Jahre Bass gespielt) waren halt so ziemlich alle die ich kannte auf dem BC Rich trip...heute ist es jackson.... liegt aber halt auch daran dass alle meine Bekannten so ziemlich nur Metal spielen.

Und zu der MTM100:

da waren gar keine Effekte dran. Die hing einfach nur an nem Marshall Fullstack, die Pickups waren da glaub ich Seymour & Duncan Mayhem oder wie die heissen...und die geben mächtig feuer, clean spielen war da schon so ziemlich gar nicht mehr möglich weil die halt immer etwas angezerrt haben...schon ziemlich heftige Teile aber für mich aktuell so ziemolich das Nonplusultra, sowas hab ich vorher in der Form noch nie gehört, nur auf Konzerten wen man halt die "großen bands" mal gesehen hat, Slipknot oder Slayer...oder so.

@DaXx

DaXx schrieb:da waren gar keine Effekte dran. Die hing einfach nur an nem Marshall Fullstack,

Hi,
also ohne distrtion oder ähnlichen verzerrern, volle lautstärke.

da klingt die klampfe am geilsten, das stimmt.
geht aber meist nur auf grossen bühnen - auf dauer
bekommste da 'nen hörsturz.

:-))

@Alienpenis
naja das war bei uns im alten Proberaum, n Bekannter hatte die mal als Leihinstrument, und es war jetzt auch nich soooo ein riesen Turm, glaub 150 Watt oder so was in der Art, aber halt Vollröhre, da kommt der Sound ja eh erst wenn die Teile auf vollen galopp laufen :)

Überlege schon ob ich bei der Ibanez dann auch Seymor Duncans einbaue, ist sowas kompliziert? weil mit Löten und so hab ichs ncht so^^
Und mal ne generelle Frage:
Mein Kumpel (spiel jetzt so ca. 8 jahre Gitarre) der meinte ich solle mir erstmal ne andere holen, undzwar eine die nur 2 Humbucker hat, ohne den Single Coil dazwischen weil er meint das wird am Anfang schwierig sein immer genau in der Mite zu spielen sozusagen, also was die Position der Schlaghand angeht.
Was meinst du denn dazu? ansonsten hätte ich noch ne Ibenaz in Reserve die fast baugleich ist nur halt eben mit 2 anstatt 3 Tonabnehmern, und dann gibts da auch noch ne Epiphone mit der ich liebäugel.^^

@DaXx

es kommt immer darauf an, welche richtung du machst.
also ich kenne Jazzer, die wollen nur den vollen transistor und clean ohne ende.
Roland Jazzchorus - in diese richtung etwa.
ich glaube mal, der ist volltransistor.

wäre aber nicht mein ding, denn die wärme der röhre ist einfach unübertroffen
runder und klingt immer, egal ob clean oder verzerrt - so denke ich jedenfalls.
aber die geschmäcker sind ja verschieden, wie man weiss...

was dein kumpel mit der schlaghand in der mitte meint, verstehe ich jetzt nicht.
du musst nicht die hand genau in der mitte haben, wenn du einen SC zwischen
2 HB's auf der gitarre hast.
alle Pickups klingen immer, egal wo du die saite anschlägst.
natürlich klingen sie glasiger, schärfer oder sogar spitz, wenn du hinten am steg
spielst und weicher, wärmer und runder, je mehr du dich dem halse näherst.
das ist aber ganz allein deine sache, wie du die klangfarbe gestallten möchtest.

meine rechte hand liegt meistens mit dem handballen leicht auf dem steg, da
kann ich die saiten abdämpfen, wenn es erforderlich ist. ich vollführe keine grossen
bewegungen mit der rechten hand, spiele mehr aus den handgelenk.
ich muss dazu sagen, dass ich kein "Mäddler" bin, he he he...bin so mehr im Blues
oder Bluesrock zuhause und spiele meist ohne plec. ab und an brauche ich mal den
daumenpicker, so wie Brent Mason als beisp.

DaXx schrieb: und dann gibts da auch noch ne Epiphone mit der ich liebäugel.^^

oh ja! ich höre und lese immer von vielen musikanten, welche beim nennen dieser
Firma die augen verdrehen und abwinken.
also , ich habe mir vor jahren eine gegönnt und bin eigentlich total zufrieden damit.
€piphone ist ja der günstigere teil von Gibson und somit doch sehr viel preiswerter
als die Mutterfirma.
ich habe die "Les Paul Model" in schwarz, 2x HB, wahlweise einzeln oder beide spielbar.
reicht mir voll! man kann die anteile derPU's mit den jeweiligen potis mischen.
am besten, mal eine antesten. ich hatte meine damals beim "Musicstore" in Köln einfach
bestellt und hatte grosses glück - lediglich die saitenlage habe ich mir noch bissl flacher
eingerichtet - sonst gab's nix zu nörgeln.
und das ganze unter 600,- DM!

das einzige was mich nervt, ist beim saitenwechsel 3links - 3rechts am headstock.
das ist eben beim grossen F einfacher, weniger kompliziert, weil alles in eine richtung
geht und damit für mich schneller.

naja, es gibt schlimmeres...

:-)