Weihnachtsgeld (50%) spenden?

@Funzl

Die Hauptsache ist doch, das Du Deine Interessen wahrst. Nicht nur im Berufsleben.

Um Ja-Sager hab ich schon immer nen Bogen gemacht^^

Schade das ich kein Weihnachtsgeld bekomme. Die Diskussion mit meinem Sklaventreiber würde ich mir zu gerne geben. Aber, auf solche bescheuerten Ideen würde selbst der nicht kommen.

Wie dummdreist muss ein Arbeitgeber eigentlich sein, um so was vorzuschlagen? Und wie blöd die Angestellten, die das mit sich machen lassen. Passt schon.

Die sitzen anschließend nach öffentlichkeitswirksamer Sheckübergabe in Großformat, natürlich ohne die Deppen die ihre Kröten zwangsgespendet haben, bei nem Fläschen Bollinger Blanc de Noirs Vieilles Vignes Françaises und lachen sich schlapp. *G*

Doch nicht schade, das ich kein Weihnachtsgeld von Gottes Gnaden bekomme. Lieber ein anständiges Gehalt jeden Monat, da kann keiner mit Spende oder so kommen. Dat is meins.

Wehr dich, sonst macht dieser Schei.. noch Schule, auch wenn es nich umgesetzt wird
würde ich mich aus Protest 6 Wochen Krankschreiben lassen.

Bei uns wollten sie die Zigarettenpause abschaffen - kein Problem hab mich mit 4 Kollegen zusammengesetzt und dann wurde schön 2 Wochen Krangemacht ;) wir haben nie wieder was von dieser Idee gehört.

Schwarzwald- schrieb:Wehr dich, sonst macht dieser Schei.. noch Schule, auch wenn es nich umgesetzt wird
würde ich mich aus Protest 6 Wochen Krankschreiben lassen.

Bei uns wollten sie die Zigarettenpause abschaffen - kein Problem hab mich mit 4 Kollegen zusammengesetzt und dann wurde schön 2 Wochen Krangemacht ;) wir haben nie wieder was von dieser Idee gehört.

Oft würde ich das nicht machen...je nachdem wie dein Chef gepolt ist und welchen Job du hast stehst du ruckzuck beim BAD auf der Matte - dort wird deine berufliche Tauglichkeit geprüft.

Einer meiner "Kollegen" sicherte sich so immer wieder seine " Freiwoche" - mit einer Krankmeldung..bis ihn eines Tages von der Bereichsleitung nahe gelegt wurde, das er wohl für den Schichtjob nicht mehr geeignet sei..

Der war sehr schnell wieder ganz gesund und konnte in seiner Freiwoche wieder RB machen

Ich finde das so ziemlich dreist von Eurem Chef...

Bin gespannt wie das ganze bei Euch weiter läuft. Ich drücke Dir die Daumen, dass ihr eine Lösung findet.

Ich spende nichts von meinem Weihnachtsgeld,weil ich nicht viel habe und ich auch nichts zu verschenken habe.
Aber dazu noch einen Betrag on 50 % vorschreiben zu lassen.....nein,danke!
Wenn dann würde ich lieber einen Bettler 2 Euro schenken!
Oder bringe Tierfutter ins Tierheim,da weiss ich wenigstens wem ich es gebe...........

Wieso nicht spenden?

Das Geld wird benötigt, auch wenn die Regierung was anderes sagt. Ob man es jetzt spendet oder später in Form von Steuern abgenommen bekommt ist doch egal. Außerdem sinkt auch die Steuerlast, wenn man weniger bekommt.

Also gegen das Spenden ist an und für sich nichts zu sagen. Allerdings sollten die Mitarbeiter selbst entscheiden können, was sie mit ihrem Weihnachtsgeld machen. Den Mitarbeitern das Weihnachtsgeld kürzen, um es dann "grosszügig" zu spenden, das geht gar nicht.

Emodul

@emodul

so ist es!

chüls schrieb:Ob man es jetzt spendet oder später in Form von Steuern abgenommen bekommt ist doch egal.

Mir wäre es aber nicht egal, wenn ich erst wie auch immer zum Spenden "genötigt" werden würde, und dannn im Anschluß über (erhöhte ) Steuern nochmal " spenden" müsste.

Von den erhöhten Lohnsteuerabgaben DURCH den Bezug von Weihnachtsgeld will ich erst gar nicht reden.

Erschreckend wie wenig Mitgefühl hier herrscht! :(

Natürlich spende ich mein Weihnachtsgeld um den armen Kindern zu helfen! Ich trinke am Heiligabend auch gerne einen Tee anstatt teuren Wein wenn es dadurch ein Kind weniger gibt was weint! :(

Nö, kommt auch gar nicht in Frage, daß ich mir aufzwingen lassen muss, ob und wann ich was spenden soll. Wenn, dann mache ich das freiwillig, mache ich aber sicher nicht von "Weihnachten" und sonstigen Anlässen abhängig. *lach* soweit kommt es noch.. :D

Weihnachtsgeld? Ham'wa nich'!

Da sicher 90% so materialistisch denken wie ackey sollte man das gesetzlich regeln - überleben MUSS IMMER vor Kommerz und Verschwendung stehen! Die armen Kinder verhungern in den Lagern und ihr feiert fröhlich im Überfluss ... Pfui sag ich da!!!!

Athene2K schrieb:Da sicher 90% so materialistisch denken wie ackey sollte man das gesetzlich regeln - überleben MUSS IMMER vor Kommerz und Verschwendung stehen! Die armen Kinder verhungern in den Lagern und ihr feiert fröhlich im Überfluss ... Pfui sag ich da!!!!

Genau und ich stehe auch dazu und darauf ein Prost: :trollbier:

In der Pariser Filiale der Firma meiner Frau ist es für alle Angestellten verpflichtend, einen Teil der bezahlten Arbeitszeit der Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen, meist aus Afrika, zu widmen, die illegalisiert in Frankreich leben. Da sitzt dann der Art Director und unterrichtet Französisch, die Grafikerin macht sich auf die Suche nach einem gratis behandelnden Arzt, die Buchhalterin organisiert sichere Quartiere und die Chefin besorgt Nahrungsmittel und Kleidung.

Neben der praktischen Hilfe geht es darum, Menschen zu zeigen, dass es eben nicht allen so gut geht wie ihnen, dass man aber gemeinsam etwas bewegen kann, dass man Teilen kann, dass man von Erfahrungen anderer, die fern ab der eigenen sind, lernen kann. Das ist gerade für manche abgehobene Werbefuzzis mal eine ganz neue Erfahrung.

So können auch Unternehmen Verantwortung übernehmen - was in Frankreich angesichts der Rechtslage recht riskant ist, da es sich um einen Straftatbestand handelt, wenn man solchen Kindern hilft. Unternehmen und MitarbeiterInnen handeln also "verbrecherisch" menschlich.

Dabei lernen übrigens auch die meist gut bezahlten MitarbeiterInnen sehr viel über sich, ihr relativ priviligiertes Leben, ihr Gesellschaftssystem und die Lebensumstände anderer.

Vergleichbare Projekte gibt es inzwischen auch in anderen europäischen Ländern.

@Doors

Ich wäre auch für eine gesetzlich festgelegte Abgabe. Das Beispiel von dir zeigt das Mitgefühl eben auch ein wenig Druck brauch aber am Ende ist das gut und weniger Kinder müssen weinen! :)

@Athene2K

In diesem Fall ist es keine gesetzliche Bestimmung - weil illegal - sondern ein Bestandteil des Arbeitsvertrages, in dem aus Rechtsgründen allerdings vom Engagement im sozialen Bereich die Rede ist. Ausserdem verlieren die MitarbeiterInnen kein Geld - sie bekommen ihre Arbeitszeit regulär bezahlt, d.h. der Mitarbeiter, die Mitarbeiterin bekommt für die "Sozialarbeit" bezahlt, und zwar ebenso viel, wie sie/er bekommt, wenn sie/er im Büro arbeitet und zeichnet, textet oder Kampagnen plant.

@Doors

Das würde hier nicht funktionieren deswegen bin ich für eine gesetzlich bindende Abgabe in Deutschland aber die Idee ist gut!