Sollten Deutschland- und Europa Flaggen in allen Schulen hängen?

-ripper- schrieb:heimattreue kräfte ist das bislang schönste synonym für rassistische pimmelköpfe das ich seit langem gehört habe.

Dass der ganze Beitrag vor Sarkasmus nur so trieft, hast also auch du nicht mitbekommen. Das nächste Mal mache ich einen Trollsmiley dran.

Zur Eingangsfrage:

Wozu?

StUffz schrieb:Nein. Nur die Bundesdienstflagge.

Oh ne bitte nicht. Der Adler sieht so... suboptimal aus.

Außerdem wäre das überhaupt legal?



Bundesflagge: Ja
EU Flagge: Nein
Jeweilige Landesflagge: Ja
Jeweilige Stadtflagge: Ja

Ja sollte man machen.
Die Schüler brauchen mehr Nationalismus.

@KillingTime

tatsächlich sehr sarkastisch, vor allem wenn man deine anderen beiträge kennt. wie wär's mit anführungszeichen? so kennzeichnet man üblicherweise ironie in schriftform.

-ripper- schrieb:tatsächlich sehr sarkastisch, vor allem wenn man deine anderen beiträge kennt.

Auch wenn die Spielerei mit Worten Spaß macht; sie ist niemals nur Selbstzweck. Die Wahrheit liegt meist immer irgendwo in der Mitte.

Durchfall schrieb:Die Schüler brauchen mehr Nationalismus.

Als Vater schulpflichtiger Kinder ging ich bislang davon aus, dass Schüler vor allem mehr Bildung, mehr Lehrer, bessere Unterrichtsräume und Lehrmittel bräuchten.

Na gut, andere sehen das offenbar anders. Die Kombination von wenig Bildung aber dafür mehr Nationalismus ist natürlich eine mit Erfolgsgarantie.

Für mehr Bildung könnte man die Kinder natürlich ab dem entsprechenden Alter auch aufs Gymnasium schicken. Dann sollte es sich aber mit dem Nationalismus eigentlich erledigt haben.

@Durchfall

Ich finde Nationalismus unnötig. Wozu würden die Schüler das brauchen?

Dummheit und Stolz wachsen am selben Holz, hat Oma immer gesagt.

Patriotismus ist die Droge für die Doofen, die sich für Gott und Kaiser, Führer, Volk und Vaterland oder zumindest zur "Sicherung deutscher Handelswege", wie ex Ex-Präsi Köhler formulierte, den Arsch wegschiessen lassen. Kostet nichts. Höchstens Leben, wie die Geschichte lehrt.

"Deutschland" ist mir viel zu diffus, um gut oder böse zu sein. Was macht Deutschland aus? Geschichte? Kultur? Sprache? Ein bunter Lappen? Wer ist "deutsch"? Wie hat man dann zu sein?

Was verbindet mich mit einem bayrischen Bergbauern oder einem schwäbischen Konzernchef? Was haben die Krupps und die Krauses gemein? In welcher Welt leben Herr Albrecht und seine Putzfrau wirklich? Bin ich nicht mehr "deutsch", wenn ich Ire werde, Däne oder Chinese? Ist Herr Kryszmanski, dessen Vorfahren vor hundert Jahren aus Polen kamen, deutscher als Herr Öztürk, dessen Eltern vor fünfzig Jahren kamen? Sind sie polnisch? Sind sie türkisch? Sind sie "Deutschland"? Was verbindet sie? Was trennt sie? Was habe ich mit ihnen gemein?

So viele Fragen - da braucht es kein Vaterland, um den Kopf zu verlieren.

Wenn mein dänischer Nachbar seinen Danebrog hisst, dann mag er das tun. Meine erste Frau hatte eine palästinensische Fahne an der Wand. Ja, und ich gebe zu, ich habe oft genug rote Fahnen getragen. Wenn man's braucht...

Inzwischen sind mir Stofffahnen so egal wie Spritfahnen. So lange ich nicht mitsaufen bzw. -flaggen muss.

Solang keine Alkoholfahnen in der Schule wehen...

@Kc

Leistungskurs Komasaufen ist out. Jugendliche trinken immer weniger, wenn man der BzGA trauen darf.

Doors schrieb:Na gut, andere sehen das offenbar anders. Die Kombination von wenig Bildung aber dafür mehr Nationalismus ist natürlich eine mit Erfolgsgarantie.

Das Nordkorea-Modell ist vielleicht nicht Jedermanns Geschmack, aber der Erfolg bestätigt ihre Methode.
Den Leuten dort geht's schließlich prächtig.

Na schön, wenn die Fahnen-Befürworter Nordkorea-Befürworter sind, dann muss ich mich wohl mal nach einem Asylort umsehen.

@Doors

Doors schrieb:Leistungskurs Komasaufen ist out. Jugendliche trinken immer weniger, wenn man der BzGA trauen darf.

Schrecklich undeutsch!
Bestimmt, weil das alles Kiffer sind - kein Wunder, dass jetzt erste Direktoren Kopfgelder auf Dealer und Konsumenten aussetzen: http://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Drogenhandel-Gymnasien-Schulrektoren;art735,9156789

In Bayern hat das ja so recht was kulturell bedrohliches, wenn das Weißbier und die Kurzen verdrängt werden.

Böse Zungen aus dem Norden behaupten, dass die Bierkultur die einzige Form von Kultur sei, die Bayern hervor gebracht hat.

Pallas schrieb:Ich finde Nationalismus unnötig. Wozu würden die Schüler das brauchen?

Naja wär doch lustig. So wie in den USA halt.
Gibt einem doch ein gutes Gefühl, wenn man sich für die Besten hält.

Nationalismus ist lustig. Ach, und wie viel lustiger ist gar der Nationalsozialismus.

Aber bitte: Wenn der Ami seinen Lappen raushängen lässt, dann müssen wir das natürlich auch.

Flatterwesen schrieb am 22.03.2016:Nationalstolz ist blödsinnig, niemand sucht sich aus wo er geboren

Nationalstolz hat nichts mit dem Geburtsort zu tun, gute Frau. Auch in Deutschland gibt es serbische Nationalisten, türkische Rechtsextreme, libanesische Volkstümler usw. Ich hoffe, du engagierst dich an diesen Brennpunkten genau so.

Flatterwesen schrieb am 22.03.2016:Nationalstolz ist blödsinnig

eigentlich nicht.
Stolz ist eine elementare Emotion des Menschen und gut.
Stolz empfinden Menschen übrigens nicht nur bei eigenen Leistungen. Da kann man sich nicht dagegen wehren.