Das romantische Klavierkonzert - Euer Liebling
23.02.2017 um 20:13Anzeige
silberhauch schrieb:Ich würde aber trotzdem nicht von einem Wechsel "von der Klassik zur Romantik" sprechen, da der Wiedererkennungswert zu hoch ist. Er ist halt nur in seiner Sache gereift.Ok :) Ich glaube aber, ohne Beethoven gäbe es die musikalische Romantik trotzdem nicht bzw. sie sähe ganz anders aus, wie sich wohl ein Schubert ohne Beethovenvorbild entwicklet hätte?
aero schrieb:Mozart...Türkischer Marsch...klar^^Poste ruhig, ich freu mich ja über die Resonanz die doch etwas größer ist als erwartet. Aber trotz Klavier sind deine präsentierten Stücke im engeren Sinne keine Klavierkonzerte :) Macht aber nix^^
und,
Schubert...Forellenquintett...mit und ohne gesang... :)
silberhauch schrieb:Liszt war glaube ich sogar kurze Zeit ein Schüler von ihm. Aber ob ihn das irgendwie geprägt hat, glaube ich nicht. Beethoven war seinerzeit auch sehr eigen.Vielleicht vermische ich hier gerade auch die Bedeutung Beethovens auf die Romantik seiner symphonischen Werke (3. und 5. Symphonie) mit seiner Klavier- und Kammermusik. Und erste halte ich für unbedingt gegeben. Bei Klavier- und Kammermusik fällt mindestens sein Liedschaffen auf, das wegweisend für das deutsche Kunstlied der Romantik war (uA. ja den ersten Liederzyklus überhaupt "an die ferne Geliebte")
Seine Stücke waren/sind auch extrem schwer zu spielen. Liszt hatte sich irgendwann einmal an seine Hammerklaviersonate versucht. Bis Dato galt sie als unspielbar.
silberhauch schrieb:Deine Kenntnisse reichen aber weit über Hobbyismus hinaus. Beruflich?Leider nein, nur recht fleißige Hörerin, ich bin froh, leidlich Partituren mitlesen zu können, aber dan hörts dann auch schon auf. Hätte ich mehr Qualifikationen hätte ich dir jetzt gesagt, welche Kadenzen, Harmonien, Instrumentierungen etc. Beethoven zu einem Romantiker machen aber das kann ich leider nicht :D Drum muß ich da mit etwas mehr "Bauchgefühl" argumentieren, was natürlich nicht ganz so stichhaltig ist.
Mephi schrieb:... welche Kadenzen, Harmonien, Instrumentierungen etc. Beethoven zu einem Romantiker machenDa werden sich wohl die "Nachfahren" bei ihm bedient haben. 😃
silberhauch schrieb:Er sprach zwar oft davon etwas "Neues" schaffen zu wollen, aber viele bekannte "Muster" ziehen sich wie ein roter Faden durch seine Werke.Selbst ein Stockhausen kocht immer noch mit Wasser bzw. musiziert immer noch mit Tönen :D
silberhauch schrieb:PS: spielst Du selber?Nicht mehr und ich habe auch alles verlernt...hab aber mal Klavier und Trompete gespielt und etwas Akkordeon.
Mephi schrieb:Selbst ein Stockhausen kocht immer noch mit Wasser bzw. musiziert immer noch mit Tönen :DIch habe gerade überlegt, ob es überhaupt einen Künstler gab/gibt, der seine Richtung gänzlich geändert hat?
Was ist dein "musikalischer Background?"Musik ist mein Leben!
silberhauch schrieb:Aber irgendwann reicht dann das eigene Talent nicht mehr aus, so dass ein Klavierlehrer angebracht wäre. Der verlangt aber eine echte Hammermechanik. Die habe ich leider nicht. 😪Nicht jeder verlangt die, es gibt Klavierlehrer die meinen ein billiges Keybord sei besser als gar keine Übemöglichkeit (klar, die müssen ja auch von Schülern leben und da hat nicht jeder einen Bechstein oder Steinway).