Interessierst Du dich für Italien?

Meine italienische Reise ist ein persönlicher Dokumentarfilm von Martin Scorsese aus dem Jahr 1999. Der Film ist eine Reise durch die italienische Kinogeschichte, in der die für Scorsese einflussreichen Filme und insbesondere die Zeit des italienischen Neorealismus behandelt werden.[1]

abberline schrieb:Und es mangelte an gutem Nachwuch plus das Schwächeln alter Helden

abberline schrieb:Der dritte Teil von Suspiria hingegen eine Katastrophe.

Ginger und Fred ist eine Filmkomödie des italienischen Regisseurs Federico Fellini aus dem Jahr 1986. Das Drehbuch schrieb Federico Fellini zusammen mit Tonino Guerra. Die Hauptrollen spielten Giulietta Masina und Marcello Mastroianni.

In den 1940er und 1950er Jahren waren Amelia Bonetti (Giulietta Masina) und Pippo Botticella (Marcello Mastroianni) ein bekanntes Tanzpaar, das auch privat liiert war. Ihren größten Erfolg hatten sie mit Nachahmungen der Stepptanznummern von Ginger Rogers und Fred Astaire. Seit ihrer Trennung in den 1950ern sahen sie sich allerdings nicht wieder, dazu kommt es erst dreißig Jahre später in Rom. Beide sollen dort als „Ginger und Fred“ in der Fernsehshow Ed ecco a voi[A. 1] ein letztes Mal zusammen auftreten. Obwohl Ed ecco a voi eine groß aufgezogene, bekannte Sendung ist, wissen beide nicht, was sie wirklich erwartet. ... Nach dem mit einigen Anstrengungen dennoch erfolgreich absolvierten Auftritt trennen sich beide wieder.

Wikipedia: Ginger und Fred

Ginger e Fred: in scena (seconda parte) | Fellini, 1986 | Mastroianni, Masina

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Viele von diesen berühmten Filmen werden in Marcello Mio zitiert und aufgegriffen. Honoré setzt dabei vor allem bei Fellini an, der ja selbst in seinem Spätwerk schon nostalgisch auf ein Kino zurückblickte, das durch das Fernsehen abgelöst wurde. Ginger und Fred ist dafür das wichtigste Beispiel, und nicht zufällig kreist die ganze Idee von Honoré auch um eine Art Remake dieses Schlüsselwerks.

Hommage und Dekonstruktion

Eine entscheidende Facette an Marcello Mio ist dabei, dass Chiara die Tochter von Mastroianni ist. Wäre sie sein Sohn, wäre alles klassisch einfacher, eine Staffelübergabe unter Männern. Viel wurde geschrieben über das Männerbild, das Mastroianni verkörperte: der elegante Frauenheld, der Liebhaber, der immer ein melancholischer Einzelgänger bleibt, die obligate Zigarette immer in der Hand. Dass Chiara sich alle diese Facetten zu eigen macht, hat etwas Subversives, denn für sie ist das ja eine Hosenrolle, sie wirkt plötzlich queer, und Honoré zeigt in einer späten Szene auch die durchaus harschen Details dieser Auferstehung, die zuerst einmal eine Verkleidung ist. In bester französischer, intellektueller Tradition ist Marcello Mio nicht nur eine Liebeserklärung an das klassische europäische, natürlich vor allem italienische Nachkriegskino. Honoré betreibt auch dessen Dekonstruktion, er nimmt es auseinander, in einem überraschenden Experiment, das insgesamt sehr gut aufgeht. (Bert Rebhandl, 12.8.2025)

Die wahrscheinlichste Theorie besteht darin, dass Pelosi von den wahren Mördern als Köder benutzt wurde, um Pasolini in eine Falle zu locken.

"Vielleicht war die ganze italienische Gesellschaft für seinen Tod verantwortlich", sagte Alberto Moravia einmal. Doch seit Beginn des 21. Jahrhunderts begann allmählich Pasolinis Rehabilitation als bedeutender Denker, Künstler und Freigeist. Inzwischen ist der ewig Unbequeme zu einem nationalen Denkmal, zu einer überparteilich verehrten Ikone geworden.

Zu seinem 50. Todestag werden in ganz Italien unzählige Gedenkveranstaltungen stattfinden, auch im Parlament und unter Anwesenheit der postfaschistischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. Sie hat Pier Paolo Pasolini, der wie sie den Schwangerschaftsabbruch ablehnte, schon vor Jahren für sich und ihre Partei Fratelli d'Italia entdeckt und ihn in ihrer Autobiografie Ich bin Giorgia als Autor eines "konservativen politischen Manifestes von außerordentlicher Schönheit und Kohärenz" gefeiert. Sie hat dem Ex-Kommunisten sogar posthum eine Mitgliedschaft in ihrer Partei verliehen. So haben sich in der "Italietta" die Zeiten geändert.

Man kann sich fragen, was Pasolini zu der Vereinnahmung durch eine Postfaschistin gesagt hätte. Vielleicht hat er sich in seinem Grab umgedreht, vielleicht hat er sich aber auch darüber gefreut, dass im heutigen Italien eine Frau und Tochter einer alleinerziehenden Mutter die größte politische Partei anführt und erste Ministerpräsidentin des Landes geworden ist. Es wird Pasolinis Geheimnis bleiben, genauso wie die Identität seiner Mörder eines bleiben wird. (Dominik Straub, 31.10.2025)