FlamingO schrieb:Ich habe gar keine. Insofern habe ich auch kein Beinkleid, welches ich lediglich zu Hause anhabe. :)
Ich unterscheide stark zwischen Kleidung "für draußen, für geringe Abnutzung" und "für drinnen, für potenzielle Drecksarbeiten".
Mir ist Mode nicht wichtig, ich mag aber meine Kleidung ordentlich halten - somit werde ich mich nicht mit der "termintauglichen" Hose z.B. zum Werken hinsetzen, und schwupps wird sie nie wieder termintauglich, weil es da evl. einen Unfall mit dem Sekundenkleber, Mörtel o.ä. gab. Umgekehrt finde ich es nicht weiter schlimm, wenn die Zuhausehose, die einmal den Sekundenkleber abbekommen hat, irgendwann später nochmal die Tomatensauce abbekommt.
Zu Hause brauche ich die Extras einer Cargohose (z.B.: die Taschen, Gürtelschlaufen für Schlüssel & co.) auch nicht.
Zu Hause brauche ich tendenziell aber mehr Bewegungsspielraum: kochen, putzen, an Schrankfächer unten und oben kommen, Beschäftigung mit dem Haustier, Pflanzenpflege - normaler Haushalt eben. Mein Beruf hingegen ist ein technischer Büroberuf, d.h. v.a. am Schreibtisch, mal leichte Werktätigkeiten.
Praktisch bei Jogginghosen für zu Hause finde ich auch: Es gibt dickere/"wärmere" Modelle, die aber trotzdem nicht starr sind sondern Bewegungen gut mitmachen. Gut wenn es wo im Winter kühler ist (hier eher nicht, aber z.B. Deutschland), da ich es gewöhnt bin nicht gleich superhoch zu heizen sondern erstmal mit Kleidung für Abhilfe zu sorgen.
Habe dafür so dünne flatterige für den Sommer/ wenn es warm ist, aber auch noch für den Winter/ wenn es wo kälter ist die mollig warmen, mit Bündchen.
Wenn ich rausgehe, ziehe ich mich um.
FlamingO schrieb:Herr, bitte, nimm mir die Bilder im Kopf! :)
Darum trage ich sowas auch nicht
;)
FlamingO schrieb:Tja, eben, da schiebt sich neben der optischen Komponene ja auch noch die medizinische, orthopädische mit ins Betrachtungsbild.
Und die spielte bei mir immer eine Rolle.
Früher musste ich "Schlabberklamotten" tragen, da ich etliche Jahre Orthesen trug. Da kam dann über einen schlanken Teenagerkörper ("Tochter ist knapp vorm Untergewicht") die Orthesen, dann etwas aus der Erwachsenenabteilung damit das irgendwie drüberpasste. Ich trug zwei bis teils vier Nummern größer wegen Orthesen, z.B. ohne eine 34, mit eine 42 - was einfach auch komisch aussieht da orthesenfreie Körperteile dann eben doch dünn sind und wenn da so dünne Ärmchen rausschauen aus dem XXL-T-Shirt... Oder man die XXL-Bluse noch etwas geändert hatte, da dieses Kleidungsstück gut Oberweite berücksichtigte, die eine Zehnjährige eher noch nicht hat. Nachdem die Orthesen weg waren ging viel Kleidung, die noch gut war, an andere Leute. (Und es war auffällig, sehe ich, wie anders man mich auf einmal auf Klassenfotos positionierte: vorne/ normal dazwischen, statt zuvor hinten halbversteckt.)
Die Zeiten sind glücklicherweise vorbei. Heutzutage muss ich bei Kleidung bzgl. der medizinischen Komponente bloß noch darauf achten, dass Schuhe flach und bequem sind und Kleidung nicht Bewegungen einschränkt (das kann bei mir den Unterschied machen zwischen "ich kann etwas vom Boden aufheben" vs. nicht, zwischen schmerzfrei bis zu einer Stunde sitzen vs. humpelig aufstehen) - aber kann normal nach meiner Körpergröße kaufen und die Sachen sitzen einfach. Auch kein Blick mehr in den Spiegel mit dem Gedanken "schaut nicht schön aus, hilft aber nix" und dem Seufzen beim Kleidungskauf, sondern mit dem Gedanken "yep, passt, finde das schaut vernünftig aus, trag' ich gern".
FlamingO schrieb:Na ja *räusper*, insbesondere in den wärmeren Monaten von, tja - sagen wir mal Mai bis August - trage ich zuhause eh nur Schlüppi und T-Shirt :D
Kann man machen - habe da nichts dagegen, wenn es einem zusagt. Beim T-Shirt gehe ich da ganz mit. Persönlich fände ich "nur Schlüppi" für zu Hause aber etwas zu heikel - Haustier (meines hat Krallen und kann klettern), Werken, Kochen, Putzen, verzichte da liebend gerne auf Beinverletzungen.