Was wisst ihr vom Kommunismus?

Der kommunismus kann niemals funktionieren, weil die menschen nicht nach den regeln des kommunismus leben wollen oder können.
mein vater hat mir ein beispiel genannt.
man will oder wollte das privateigentum und auch das geld abschaffen.
in russland wurde einige zeit das brot ohne geld abgegeben ,was haben die leute gemacht?
auf den dörfern z.b. hat jeder soviel nach hause geschleppt wie er nur tragen konnte und hat die schweine damit gefüttert war ja billig.die obrigkeit hat schnell gemerkt das es nit funktioniert.du kriegst es nit in die köpfe das man nur soviel nehmen kann wie man braucht und darum iss sowas zum scheitern verurteilt

@Miriam24
@martialis

Da stimme ich euch zu, ähnlich verhält es sich mit der Anarchie. Solche "Stadien" können nicht erreicht werden. Dafür sind die meisten Menschen noch mit niederen Trieben, wie z.b. Gier, ausgestattet.

Hoffen wir mal, dass der evolutionäre "Bewusstseinssprung" irgendwann eintritt. :D

@Mr.Dextar
na hoffentlich niemals, du siehst doch was in den staaten, die versucht haben den kommunismus aufzubauen passiert ist

@Miriam24

Machtgier. Das muss man überwinden. Sonst wäre es in solch "kommunistischen" Staaten sicher nicht passiert. Ist aber alles leichter gesagt als getan...

@Mr.Dextar
da liegt das problem, gib jemandem macht und er hält sie mit klauen und zähnen fest und begeht jede untat wenn er glaubt seine macht damit festigen zu können.
unabhängig in welcher gesellschaftsordnung du nachschaust.
sieh dir mal an was im namen des sozialismus und kommunismus für verbrechen geschehen sind

@Miriam24

Ja eben, ich sehe die Überwindung des Totalitarismus und die damit verbundene Machtgier als eine Herausforderung, die es noch zu meistern gilt.

Deswegen ist so etwas schwer umzusetzen. In Jugoslawien hat es ja einigermaßen funktioniert, bis Tito verstarb. Viele aus meiner Familie, die in dieser Zeit lebten, konnten das bezeugen.

Also solange die Hoffnung da ist, wird die Idee weiterleben. :)

Kommunismus tötet Individualität und verhindert Fortschritt

@Mr.Dextar
naja jugoslawien war ja ein fall für sich, die haben sich ja nit dreinreden lassen. und sich so vom westen abgeschottet.aber dasselbe kannst ja bei den russen sehen.
als die harte hand weg war, ist alles zerfallen und zerbröselt.

@Miriam24
Dein Beispiel mit dem Brot ist schlecht gewählt und wenn es wahr ist, was durchaus sein kann, dann war es ein dummer Fehler der Partei, weil es so, wie du es beschreibst, nichts mit Kommunismus zu tun hat, weil dazu mehr gehört, als Nahrungsmittel umsonst anzubieten.

Also ich bin sehr gegen Kommunismus.

Er hat bis jetzt keinen Land gutes gebracht !

Mich interessiert's nicht.

Wenn der Kommunismus in der Vergangenheit nicht immer in Diktatur ausgeartet wäre, hätte es unter Umständen Hervoragend funktionieren können. Immerhin hat die DDR 40 Jahre lang bestanden.

Meine Großmutter hat davon erzählt.............ihr hat diese Zeit gefallen.........

lenzko schrieb:- im Kommunismus haben dann die Menschen ein Bewusstsein entwickelt, wo sich gegenseitig alle gleich stellen, es gibt keine armen u. keine reichen Menschen mehr
- im Kommunismus gibt es kein Zahlungsmittel (Geld) mehr

- jeder arbeitet soviel, wie es nötig und ihm möglich ist, ohne einen Lohn zu bekommen
- man geht in den Supermarkt oder ins Kaufhaus usw. und nimmt sich nur das was man
wirklich benötigt, Kassen gibt es keine, da man ja nichts bezahlen muss
-usw.

Da wunderts mich ja nicht dass das nicht funktionieren kann.

Viele Menschen sind ambitioniert, haben das bestreben aus sich etwas zu machen, einzigartig zu sein, einzigartige Leistungen zu erbringen und Fähigkeiten, Individualität zu entwickeln. Einfach alle gleichzustellen arbeitet dem vollkommen entgegen und wird auch gar nicht gewünscht.
Geld/Besitz ist nicht einfach Teufelszeug, sondern dient eigentlich dazu alle Menschen zu motivieren Leistung sowohl geistig als euch körperlich zu vollbringen und ist somit die Antriebsfeder einer Gesellschaft. Ein Bauer wir seine Felder immer führsorglicher bearbeiten und sich um seine Ernte kümmern, wenn ihn die Felder selber gehören und er von den Ernteeinnahmen leben muss als wenn nur einfacher Arbeiter ist der etwas Land bewirtschaftet das ihm nicht gehört und es auch vollkommen egal ist ob die Ernte aufm Acker verfault oder nicht. Ein Arbeiter in einer Fabrik kannst du für seine Leistung entsprechend entlohnen und einen Ansporn bieten mehr zu leisten. Wie willst du das im Kommunismus machen? Mit der Peitsche dahinterstehen und sie wie Rindviecher antreiben? Genauso wie es eben die obigen ambitionierten Menschen gibt, gibts auch ne ganze Menge die eben eine Bestärkung nötig haben um etwas zu leisten.

Das einzig wirklich schlechte am Kapitalismus ist, das auch viele Menschen die weder körperlich noch geistig wirklich Leistung vollbringen durch bsp. Erbschaften oder durch bestimmte Tätigungsfelder(bsp. Manager und Konsorten) weit mehr bekommt als sie eigentlich sollten und Globalisierung bei dem massiv unterschiedlichen Löhnen/Wirtschaften/Sicherheitsrichtlienien usw. problematisch ist.

Ausserdem, es gibt gute Menschen, es gibt schlechte Menschen und die Mehrheit ist irgendwo dazwischen. Aber die meisten Menschen sind alle zumindest bis zu einen gewissen Grad egoischtisch und deshalb wird auch wirklich niemand nur das nehmen was er wirklich nötig hat!

Wenn du als einzigen Ansporn für Arbeit ein besonderes Einkommen erhoffst bist du erstens ein armer Tropf und zweitens auch im Kapitalismus unterdrückt. Dazu kommt, dass es so nicht ganz richtig ist, weil es zahlreiche weitere Motivationen gibt, allein neben der, laut deiner Aussage, nicht existierenden Freude an der Selbstentfaltung.
Menschen in gut und schlecht einzuteilen ist menschenverachtend und rückständig, vielleicht solltest du dein Menschenbild überdenken. Den Egoismus, den du und andere auch ständig als Hauptargument anführen, existiert nicht. Wenn der Kommunismus dir die Möglichkeit gibt aus den Vollen zu schöpfen, für die meisten Menschen mehr noch als heute, ist er nach diesem Argument noch immer besser als der Kapitalismus. Wenn die Erde uns Menschen alles geben kann, worauf wir Bedarf haben, gibt es auch keinen Grund für Egoismus und Neid, weil die materielle Basis für die Entwicklung solcher Empfindungen fehlt. Sie existiert höchstens auf sozialer Ebene weiter, wo es um zwischenmenschliche Konkurrenz geht, weil man in seinen Fähigkeiten besser oder wenigstens gleich auf mit anderen sein will und gesellschaftliche Anerkennung sucht.

RedStarlet schrieb:Wenn du als einzigen Ansporn für Arbeit ein besonderes Einkommen erhoffst bist du erstens ein armer Tropf und zweitens auch im Kapitalismus unterdrückt.

Deshalb sind auch keine Akademiker von der DDR nach Westdeutschland rüber... Menschen wollen für ihre Leistungen entsprechend Anerkennung/Vergütung, das musste sogar Stalin einsehen und hat dann Orden für entsprechende Leistungen in der Roten Armee vergeben usw.

RedStarlet schrieb:Dazu kommt, dass es so nicht ganz richtig ist, weil es zahlreiche weitere Motivationen gibt, allein neben der, laut deiner Aussage, nicht existierenden Freude an der Selbstentfaltung.

Es gibt Menschen die haben verschiedene persönliche Motive etwas zu erreichen, sich selbst zu entfalten, andere nicht oder nur schwach und die brauchen dann eben etwas das sie anspornt.

RedStarlet schrieb:Menschen in gut und schlecht einzuteilen ist menschenverachtend und rückständig, vielleicht solltest du dein Menschenbild überdenken.

Es gibt Menschen die über alle Grenzen gütig sind und nichtmal eine Fliege erschlagen könnten und es gibt Menschen wie Adolf Hitler die sich für Völkermord nicht zuschade sind. Die Mehrheit liegt eben wie gesagt irgendwo dazwischen, die erschlagen eben Fliegen, übervorteilen andere Menschen aber schrecken vor Mord zurück, wobei einige auch davor nicht zurückschrecken und andere auch wieder ihre Mitmenschen nicht übervorteilen würden usw. Dazwischen gibts wie gesagt ein riesen Spektrum.

RedStarlet schrieb:Den Egoismus, den du und andere auch ständig als Hauptargument anführen, existiert nicht.

Falsch, die meisten Menschen denken bis zu einen gewissen Maß alle Egoistisch. Egoismus ist auch nicht grundlegend schlecht es kommt dabei immer auf die Situation an. Wer nicht ein mindestmaß an Egoismus besitzt ist ohne Unterstützung einer verweichlichten Gesellschaft überhaupt nicht Lebensfähig.

RedStarlet schrieb:Wenn der Kommunismus dir die Möglichkeit gibt aus den Vollen zu schöpfen, für die meisten Menschen mehr noch als heute, ist er nach diesem Argument noch immer besser als der Kapitalismus. Wenn die Erde uns Menschen alles geben kann, worauf wir Bedarf haben, gibt es auch keinen Grund für Egoismus und Neid, weil die materielle Basis für die Entwicklung solcher Empfindungen fehlt.

Die Erde kann das aber nicht, die Rohstoffe sind begrenzt. Kommunistische Wirtschaftsystem waren auch bisher nicht unbeding für ihre Möglichkeiten aus dem "Vollen" zu schöpfen bekannt, eher das Gegenteil. Da waren kapitalistische, marktwirtschaftliche Systeme sehr viel effektiver. Ausserdem braucht es keinen Grund für Egoismus und Neid. Die Menschheit ist nicht "gut". Wir sind keine Engel oder Heilige, wir sind egoistisch, gierig, arrogant, neidisch... dafür braucht es keine Gründe, wir sind eben Menschen. Wären wir anders, wäre unsere ganze Welt anders.

In der DDR konnte man nicht in den Supermarkt und nach Bedarf einfach mitnehmen, hat also nichts mit dem Thema zu tun und führt noch viel weiter. Den Rest lese ich vielleicht später.

@Valentini das schreibe ich gerade dem kapitalismus zu

Valentini schrieb:tötet Individualität und verhindert Fortschritt

würde es aber doch so formulieren: tötet individueen durch stetig steigenden fortschritt"

@kiki1962

Ist alles, was unter dem Etikett "Fortschritt" daher kommt, auch immer ein solcher? Und für wen?

@Doors
mich brauchst du das nicht zu fragen - an mir ist mancher fortschritt in den letzten jahren an mir vorbei gezogen ohne dass ich ihn zur kenntnis nahm

wem der fortschritt gehört dem gehört die macht - oder so