Wahlverhalten der Bürger: Wie ist eure Meinung?

Hallo!

Meine Frage an euch: Wenn die Deutschen heute die Gelegenheit hätten, Hitler ihr Vertrauen auszusprechen, würden Sie es tun?


Zur Erklärung:

Wer wählt jene, die wir am Ende nicht gewählt haben wollen? Ihr kennt das ja, es stand eine Wahl an, die Wahl ist gelaufen und gewonnen haben jene, die man selbst nicht gewählt haben will!

Aber, WER wählt die??

Irgendeiner muss es ja sein.

Ich vermute, es wählen alle Bürger konservativ - d. h., wie es ihre Väter und Vorväter taten, aus Tradition. Und auch deshalb konnte Hitler an die Macht kommen, aus Tradition, weil man eben "in unserer Familie" so wählt, etc. Warum sonst kommen immer wieder Parteien wie CDU und SPD an die Macht? Obwohl sie nur Mist verzapfen!?

Was meint ihr?

Warum wurde Merkel noch mal gewählt??

Ich denke, weil der Wähler ein Feigling ist.

Wie beurteilt ihr das Wahlverhalten der Bürger?

Ich wähle schon was ich will und was meinen Überzeugungen entspricht allerdings bin ich der meinung das Wahlen oft genug eh nur eine farce sind

@sixsuns
Der Meinung sind viele.

Aber warum wählt man dann trotzdem?
Und, warum wählt man falsch?

@pprubens

naja ich denke weil man trotz enttäuschungen dennoch hofft das sich trotzdem was ändert oder was realistischer ist das man es einfach so gelernt hat. Ich wähle zwar nicht die Parteien die meine Eltern wählen aber nun ja man lernt es ebenso denke ich

@sixsuns
Könnte es sein, dass man ein schlechtes Gewissen hat, wenn man nicht wählt - oder nicht das wählt, was die Mehrheit zu wählen scheint?

@pprubens
Ja ich denke schon das das ein Grund sein könnte ich meine trotz der geringen Prozentzahl die eine Stimme ausmacht kann man doch denken schau vielleicht hätte meine Stimme da was bewirkt auch wenn es nicht unbedingt stimmt

Die letzten beiden Antwortmöglichkeiten sind das dümmste was man machen kann.

@Kongo_Otto
Warum?

@pprubens
Weil wir uns glücklich schätzen können überhaupt wählen zu dürfen und es uns deutschen noch mit am besten geht auf diesem Planeten.

Die letzte Antwortmöglichkeit erklärt sich schon von selbst.

@Kongo_Otto
Wahres Glück ist, wenn man zu nichts gezwungen wird ;)

Ich denke das Volk ist heutzutage einfach zu feige für Veränderungen...
Außerdem hat man mittlerweile keine guten Parteien mehr zur Verfügung... Von daher....

Der 08/15 Bürger ist eben nicht bereit, seine echte Meinung zu sagen, irgendwo auch logisch, niemand der bei Sinnen ist, wird herumposaunen, dass er gerne einen Hitler an der macht hätte.

Ein kleiner Hitler ab und zu..! Muss ja kein Weltkrieg sein, ab so..!

PARTEI-Film: "Ein kleiner Hitler ab und zu..."

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Ich kann nicht für andre sprechen, ich wähle was ich will außer Spaßparteien wie z.B die FDP.

Hitler kam an die Macht weil die Leuten eben nichtmehr den traditionellen Vertrauten.
Was du da geschrieben hast ist völliger Blödsinn.
Die NSDAP war, und das wusste man schon vor 1933, eine extremistische Partei, die profitierte von den wirklich miserablen Zuständen die die folge der Sparpakete nach der Finanzkrise ende der 20er war. Schlechte Zeiten begünstigen den extremismus immer.


SPD und Union haben natürlich eine große Stammwählerbasis die ihnen ihre Stimme geben ohne großartig darüber nachzudenken. Allerdings sind das auch die Parteien die die umfassendste Politik machen.
Die Grünen haben einige gute Ansätze, viel übernehmen sie einfach von der SPD und seit dem Atomausstieg haben sie ihr Profil auch irgendwie verloren, wieso sollte man die noch wählen?
Die Linke erkennt Probleme, rügt die Regeierungspartein, leistet hervorragende Oppositionsarbeit, hat aber selbst keine wirklichen Lösungsansätze, wieso also die wählen wenn sie doch in der Opposition so gut aufgehoben sind?
FDP ist inzwischen auf Gesindelniveau, was die Wähler geritten hat die damals zu wählen ist mir nach wie vor schleierhaft.
Die Piraten sind ein Trendpartei, gute Ansätze bei junge Themen, vor allem Internet, allerdings ist ihre Besetzung teilweise ziemlich ahnungslos, ich traue jedenfalls nur wenige von ihnen zu wirklich kompetente Politik betreiben zu können. Trotzdem finde ich es toll, dass die so einen Aufwind haben, in der Opposition sind die bestimmt eine Bereicherung und können viel lernen. Wer weiß evtl. sind sie ja in 5-10 Jahre kompetenter besetzt und Regierungsfähig.

SPD und Union genießen meiner Meinung nach zurecht so großes Vertrauen. Ich persönlich wähle zwar SPD allerdings muss ich schon sagen, dass uns die Union enorm gut durch die letzten Jahre gebracht hat, an den Umständen gemessen.
Trotzdem finde ich den Kurs der SPD besser. Wir hätten unter der SPD das TamTam um Atomkraft nicht gehabt, die SPD steht um einige geschlossener zur EU als es in der Union der Fall ist, das sind alles Dinge die ich an der SPD sehr schätze.
Schmidts Grundsatzrede die in ihren Inhalte den SPD Kurs durchaus widerspiegelt hat mir auch sehr gefallen:

Helmut Schmidt "Deutschland in und mit Europa" - Parteitag 2011

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Viele Leute benutzten diese Politikverdrossenheit einfach als Ausrede um sich den Anstrengungen des Informierens zu entziehen.
Man sagt lapidar, dass sich eh nichts ändert. SPD oder CDU/CSU oder sonstwas, am Ende machen sie doch alle das gleiche...
Genau diese Einstellung verachte ich, den sie ist schlicht und einfach falsch.
Das würde man auch merken wenn man sie vor Wahlen einmal die Wahlprogramme der Parteien durchlesen würde.

Anscheinend hat die Anzahl der Hotelbetreiber in Deutschland zumindest abgenommen.

Also ich wähle, was ich will und versuche Freunde und Verwandte auch in meine Richtung zu bringen, was ganz gut klappt. Und ich gehe immer wählen.