Verstehst du die Euro-Krise?

Jetzt mal ehrlich: Versteht und überblickt ihr diese Euro-Krise?

Nein :D

Ja - durch die Immoblienblase 2008 in den USA crashte die Wirtschaft bzw. das Keridtsystem zusammen was auswirkungen auf der ganzen Welt hatte

das wichtigste habe ich verstanden :) der kapitalismus hat mit seinem zykluszeug wieder ärger gemacht und statt die selbstregulierung und reinigenden wirkung davon beweisen zu lassen hat man nach staat geschrien oder einfach so die hilfe angenommen und jetzt gibt man ihm wieder die schuld weil er sich eingemischt hat

@Fluttershy @RobbyRobbe Ich sehe, ihr versteht sie also nicht.

@GrandOldParty

Dann klär uns auf

@GrandOldParty
doch :D

@Fluttershy Nein.

@RobbyRobbe Das würde zu weit führen, ich habe hier X Euro-Threads. Einfach mal nachlesen. ;)

Natürlich ist auch die Immobilienkrise in den USA schuld, aber sie ist nicht Hauptschuldiger. Italienische oder griechische Banken waren fast überhaupt nicht davon betroffen und dennoch haben diese Länder große Probleme. Für Irland stimmt das, da musste der Staat die Schulden der Banken übernehmen und ist so in die Schieflage geraten.

Die Eurokrise ist hausgemacht und kommt nicht aus den USA.

@GrandOldParty

Lass und doch liebr den Ammis die Schuld geben - das hat tradition

@GrandOldParty
doch :D

Ne. :D

@Fluttershy

Man braucht nicht unbedingt ein Fachmann sein ,um zu erkennen ,dass die EU in dieser Form nicht funktionieren kann und nicht für den Menschen gemacht wurde .
Die EU steht für mich unter anderem für die Vernichtung des Mittelstandes und für Massentierhaltung und es gibt noch viele andere Punkte ,bin aber zu müde.....;)

J...ein.


Ich sag mal so... es gibt ein paar Themen, von denen ich wirklich Ahnung habe - und ich sehe viele Laien, die unfassbaren Blödsinn darüber erzählen. Wirtschaft gehört nicht dazu - ich habe nie Wirtschaft studiert und bin daher vorsichtig, mir eine fundierte Meinung über komplexe Themen wie die Eurokrise zu machen. Mein Wissen darüber entspricht dem eines typischen Zeitungslesers, aber nicht mehr.

Ich glaube zumindest, ein paar der wesentlichsten Teile verstanden zu haben, aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein.

@GrandOldParty

ist ein gebräu aus staatschulden-finanz- und bankenkrise. wir haben aber keine eurokrise

daher klicke ich mal auf ja^^

Man kann durchaus argumentieren, und zwar mit Recht, dass der Euro die Ursache vieler der Probleme ist: z.B. stark gestiegene Lohnkosten in den Südländern, ohne, dass die Produktivität mitgehalten hat, billiges Geld aufgrund niedriger Zinsen für Staatsanleihen, die wiederum einen Boom bei spanischen Immobilien ausgelöst haben usw.

@can

nee nicht wirklich

Klar, die blöden Griechen sind an allem Schuld :troll:

@GrandOldParty

ja, aber das ist keine währungskrise weil die währung noch relativ stabil ist und den turbulenzen standhält. der euro ist sogar stärker als seit der einführung.

Eine Währung sollte aber immer Ausdruck der Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaft sein. Fakt ist, dass der Euro für Deutschland zu schwach ist. Natürlich hilft das den Exporten, klar. Aber erstens machen die nur einen Teil der volkswirtschaftlichen Leistung aus und zweitens, da kommen wir zum anderen Teil, ist dieser schädlich für die Nachfrage Daheim. Eine eigene Währung wäre ein direkter Einkommensschub für Menschen aus der Unter- und Mittelschicht.

Auf der anderen Seite ist der Euro viel zu stark, im Vergleich zur volkswirtschaftlichen Leistung, für Länder wie z.B. Griechenland oder Portugal. Seit Einführung des Euro haben sie massiv an Wettbewerbsfähigkeit verloren und haben diese Einbußen mit Schulden ausgeglichen. Entweder direkt, mit Staatsanleihen finanzierte Schulden. Oder indirekt durch das Target2-System.

Wir sind also in der paradoxen Situation, wo man am Euro festhält, dieser aber niemandem wirklich nutzt. Für die Südländer ist er zu stark, für Deutschland zu schwach. Die einzigen Profiteure sind deutsche Exporteure, da sie sich durch ihn nicht mehr gegen Wechselkursschwankungen absichern müssen. Aber der Preis dafür ist, dass die Südländer sich verschulden und die Allgemeinheit in Deutschland, den Niederlanden, Finnland usw. die Schulden der Südländer finanzieren muss.

Deshalb verstehe ich es auch nicht, warum viele linke und Arbeitnehmer-nahe Gruppen den Euro unbedingt erhalten wollen. Sehen sie denn nicht, dass er das Vehikel dafür ist, dass die Gewinne privatisiert werden und die Verluste sozialisiert und auf die Allgemeinheit übertragen? Das gilt für die deutschen Exporteure genauso wie für deutsche Banken oder italienische Banken, spanische, französische usw.

@can

interessant und jetzt?