Diskriminierung an der Disko-Tür?

@Cacaleyze

Das ist schön für dich. Da wo ich herkomme ist das mittlerweile ein Lottoriespiel. Aber ich bin aus dem 'jede Woche weggehen' Alter ohnehin schon raus.


@Kc

Das geht jetzt zu sehr in Rechtslehre. Ich wollte nur mal ein anderen Einblick vorstellen.

@Kc

Kc schrieb: Woran sollen sich die Türsteher dann halten?

Habe ich oben erklärt, sie halten sich erstmal an Anweisungen der Geschäftsführung, der Rest ist Erfahrung mit dem Klientel.

Nebenbei der "einfachste" Weg, um keine "Ausländer" diskriminieren zu müssen ist, spiel in Deinem Laden kein R`n`B und keine Hüpf Hops Musik, schon ist der Laden für die meisten Mitbürger mit Mirgationshintergrund eher uninteressant.

@can

Da wo du herkommst also?
Tz, tz, tz...
Ich bin fast jedes WE in Frankfurt, also dort ist es normalerweise nicht leicht reinzukommen, weder als Deutscher noch als Ausländer, man muss einfach nur gut gekleidet sein und nett gucken :)

@can

Ich versteh das schon, dass man sich blöd fühlt, wenn man abgewiesen wird und sich sagen muss:
,,ICH bin doch in Ordnung, ICH prügel mich nicht und mach niemanden blöde an."

Hab ja selbst Freunde, bei denen das der Fall ist.

Das sind nur leider dann diejenigen, die unter dem miesen Benehmen anderer leiden müssen.

@Kc

Du musst mir nicht auf die Schulter klopfen. Das sind mehr Erfahrungsberichte die ich von meiner Umwelt aufgeschnappt habe.

So ist's richtig formuliert.

Wie ich bereits eine Seite vorher geschrieben habe, dürfte eine Klage gegen Diskothekenbesitzer relativ erfolgreich ausfallen.

In Bezug auf 'Diskriminierung vor der Discotür'

Allein in Leipzig liegen inzwischen mehrere solcher Klagen vor; ein syrischer Student bekam erst im Mai 2012 deshalb 500 Euro Schadensersatz zugesprochen. Auch in Hamburg hatte ein ähnlicher Vorfall bereits vor vier Jahren für Aufsehen gesorgt. Nachdem ein Jurist aus Äthiopien damals von einem Club auf der Reeperbahn abgewiesen worden war, hatte es in Hamburg einen „runden Tisch“ der Kiez-Clubbesitzer gegeben, und der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga erließ Leitlinien gegen Diskriminierung. Doch genutzt hat das offenbar wenig.

Problem hierbei..

Ein Grund dafür dürfte sein, dass die bislang verhängten Geldstrafen viel zu gering ausfallen. „Laut dem Allgemeinem Gleichbehandlungsgesetz, das seit 2006 in Kraft ist, sollten die Bußgelder bei Diskriminierung an der Disko-Tür angemessen und abschreckend sein“, sagt Birte Weiß von der Hamburger Beratungsstelle „Basis & Woge“. „Aber die Entschädigungen, die von deutschen Gerichten verhängt werden, fallen erschreckend niedrig aus und haben ganz offensichtlich keine abschreckende Wirkung.“

http://taz.de/Diskriminierung-in-Deutschland/!101224/

Die Geldstrafen einfach derartig hoch ansetzen, dass es sich Clubbesitzer zweimal überlegen Abweisungen vor der Tür auszusprechen, speziell bei Personen von denen keinerlei Gefahr ausgeht.

wenn ein clubbesitzer unter androhung hoher strafen dazu genötigt wird jeden reinzulassen, wo ist da noch die entscheidungsfreiheit?
wenn eine gruppe aggressiv auftretener ausländer in ein club rein will und abgewiesen wird was ist dann?
der clubbesitzer muss dann ja immer damit rechnen das er verklagt wird, denn ob die gruppe aggressiv auftrat ist nachher schwer zu beweisen und auch eine subjektive einschätzung.

Die Ausländer in Deutschland, die sich ständig unterdrückt fühlen, erinnern mich an die Schwarzen in Amerika, die sofort "Rassist" schreien, wenn ein weißer Polizist ihnen einen Strafzettel gibt.

Irgendwo ist dieser Vorwurf des Rassismus doch mehr als Allgemein.

Wenn der Türsteher jetzt sagt:,,Wir wollen hier keine Schwarzen" oder ,,hier dürfen keine Ausländer rein", ist die Sache klar, das ist Rassismus und sollte auch entsprechend geahndet werden, da hört dann die Entscheidungsfreiheit auf.


Wenn man aber einfach sagt:,,Nein, du kommst hier heute nicht rein, fertig", dann finde ich den Vorwurf des Rassismus nur sehr, sehr schwer bis gar nicht beweisbar.

Der Sicherheitsmann braucht doch nur zu sagen, falls es später zu einer Anzeige kommen sollte:
,,Ich hab bei dem Herrn kein gutes Gefühl gehabt, daher habe ich ihn nicht reingelassen."

Er vertritt das Hausrecht, Diskos sind sozusagen Privatveranstaltungen, wo der Besitzer des Ladens bzw. der Türsteher dann in der Praxis den Leuten erlauben, herein zu kommen oder nicht.


Da braucht man keine weiteren Gründe. Beziehungsweise ist es doch ein leichtes, irgendwelche völlig unverfänglichen Gründe anzuführen.

Ich denke, man kann Diskobesitzer nicht zwingen, jeden, der an die Tür kommt, herein zu lassen.

Wollte man allein schon das Abweisen als Diskriminierung betrachten, dann werden aber sämtliche Menschen diskriminiert, nicht nur solche, die zufällig ausländischen Hintergrund haben.


Übrigens: Was hält denn die angeblich so gemein rassistisch Benachteiligten ab, selbst einen Club aufzumachen?
Soweit mir bekannt ist, GIBT es doch bereits genügend Betreiber von Diskotheken, Lokalen usw., welche ebenfalls ausländischen Hintergrund haben.

Das gleiche trifft auf Türsteher zu - auch dort sind bei weitem nicht alle groß, blond und blauäugig mit heller Haut.


Wirft man denen auch Rassismus vor, wenn sie Leute nicht herein lassen?

Davon habe ich jedenfalls noch nicht so viel gelesen.

Türsteher sind schlägerlustige vollidioten die diese gewisse grauzone ausnutzen.
Ich behaupte mal das ein Türsteher eher ungestraft gewalt anwenden kann als ein Polizist.
Der behauptet einfach er wurde angegriffen fertig.. in der szene wird selten nachgeforscht.
So passiert es oft das Türsteher über angetrunkene barbarisch herfallen um mal die muskeln die sie im Fitnessstudio pumpem zu testen.
Hab schon oft gesehen wie sie einer der eh schon strauchelt noch mit dem totschläger aufn Kopf einschlagen...

@lahiri
das ist ja nun sehr verallgemeinernd, genauso als ob man sagen würde JEDER ausländer ist ein aggressiver typ und sollte nirgend rein.

es gibt türsteher die schlägertypen sind, keine frage, aber auch genügend abgeklärte profis die ihren job gut machen.

@Staphylokokke
Das sind dann aber keine Türsteher sondern Sicherheitspersonal/Security :)

@lahiri

wir müssen jetzt hier nicht irgendwas auf die goldwaage legen, es sind die jungs gemeint die, die türen machen und für sicherheit sorgen. schimpfen sie sich nun türsteher oder security

@lahiri

ich habe allein schon durch jahreslanges kampfsport training viele türsteher kennengelernt, die meisten waren echt in ordnung und keine hirnlosen schläger, einer hatte sich sein geld an der tür neben seinem jura studium dazuverdient, der war garantiert nicht blöde!

Ich bin bei Clubs abgewiesen worden, weil ich keine Krawatte trug, eine Lederjacke oder Turnschuhe.
Meine liebste Erfahrung war in Erichs Lampenladen, als mich der Genosse Türsteher für einen Eingeborenen hielt. Als ich ihm sagte, dass ich extra aus Hamburg gekommen wäre, hat er mich an allen Einheimischen vorbei reingelassen - und hielt die Hand nach Westgeld ausgestreckt.

@Staphylokokke
Ach komm schon, jemand der nebenjob als Türsteher macht KANN nich intelligent sein.. Da braucht man wirklich nich zu reden

@lahiri

ja, echt ey. warum dürfen die eigentlich leben!

@Staphylokokke
Warum sollten sie nicht leben dürfen?
Jeder hat das Recht aus Fehlern lernen zu dürfen!

@lahiri

nein! türsteher sind generell so schlechte menschen und derart minderbemittelt das sie das nicht sollten!

lahiri schrieb:jemand der nebenjob als Türsteher macht KANN nich intelligent sein

Oje, wir haben wieder ein Superhirn hier