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Womit haben die Menschen auf der Erde die meisten Probleme?

92 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Krieg, Geld ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Womit haben die Menschen auf der Erde die meisten Probleme?

08.08.2019 um 12:00
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ist aber doch interessant, dass in 2013 gerade 2% den Klimawandel als größtes Problem gesehen haben..
Man sollte die Umfrage vllt. wiederholen.
Das wird sich nicht groß geändert haben. Der Klimawandel ist bereits seit den 70ern 80ern Thema. Die Veränderung in der Umwelt ist nicht drastisch und unmittelbar genug, um dem instinkgetriebenen Säugetier als Bedrohung wahrgenommen zu werden. Es ist kein Grizzlybär, der regelmässig deinen Hausmüll nach Essbaren durchsucht und sich auch schon mal an der Türklinke versucht hat.

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Womit haben die Menschen auf der Erde die meisten Probleme?

08.08.2019 um 14:19
Zitat von CantaloupeCantaloupe schrieb:erschnüffelst du alte Threads und gräbst sie aus.
Es sind teilweise interessante Fragen, deren Resonanz sich aber mit den Jahren ändert.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Dachte ich auch erst. Ist aber doch interessant, dass in 2013 gerade 2% den Klimawandel als größtes Problem gesehen haben..
Man sollte die Umfrage vllt. wiederholen.
Daran dachte ich auch schon.


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Womit haben die Menschen auf der Erde die meisten Probleme?

08.08.2019 um 14:27
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Daran dachte ich auch schon.
Wäre bestimmt interessant! Muss man halt vllt. etwas abändern. Ich mein, es ist jetzt 6 Jahre später und nach Greta :)


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Womit haben die Menschen auf der Erde die meisten Probleme?

08.08.2019 um 14:38
@Frau.N.Zimmer

Dann mach doch...


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Womit haben die Menschen auf der Erde die meisten Probleme?

08.08.2019 um 16:41
Da lagen die Leute ja ganz schön daneben. Obwohl man 2013 ja auch schon bestens über den Klimawandel bescheid wusste.


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Womit haben die Menschen auf der Erde die meisten Probleme?

09.08.2019 um 12:31
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Da lagen die Leute ja ganz schön daneben. Obwohl man 2013 ja auch schon bestens über den Klimawandel bescheid wusste.
Ja?

Die schnelle Zunahme der Weltbevölkerung ist die zugrundeliegende Ursache...


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Womit haben die Menschen auf der Erde die meisten Probleme?

09.08.2019 um 13:45
Zitat von CantaloupeCantaloupe schrieb:Die schnelle Zunahme der Weltbevölkerung ist die zugrundeliegende Ursache...
Ist sie nicht.
Der Klimawandel wurde von der kleinen westlichen Minderheit verursacht.

Die Geburtenraten sind nur dort hoch wo die pro Kopf Emissionen extrem niedrig sind, da hohe Geburtenraten ein Zeichen von Armut sind und hohe Emissionen ein Zeichen von Wohlstand.

Selbst China mit seien 1300 Millionen Menschen hat historisch gesehen nur knapp mehr als doppelt so viel Co2 ausgestoßen wie Deutschland mit seinen 80 Millionen Menschen.


Hoher westlicher pro Kopf Resourcenverbrauch ist die Ursache des Klimawandels. Und grüne Energie wird das Problem auch nicht lösen solange unser Konsum so absurd hoch bleibt. 7-10 Milliarden Menschen sind okay, aber die westliche Lebensweise ist nicht okay.


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Womit haben die Menschen auf der Erde die meisten Probleme?

09.08.2019 um 13:54
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Der Klimawandel wurde von der kleinen westlichen Minderheit verursacht.
Dem Klimawandel kümmert es nicht, wer anno 19hundert Hauptverantwortlich war. Indien und China machen heute bei der CO2 Party mit und sie werden auch in Zukunft ganz vorne mit auf den ersten Plätzen sein.


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Womit haben die Menschen auf der Erde die meisten Probleme?

09.08.2019 um 13:57
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Ist sie nicht. Der Klimawandel wurde von der kleinen westlichen Minderheit verursacht.
Ausserdem, lese ich das richtig? Du siehst in der westlichen Welt keine rasche Bevölkerungszunahme? Zu keiner Zeit?


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Womit haben die Menschen auf der Erde die meisten Probleme?

09.08.2019 um 14:14
Zitat von CantaloupeCantaloupe schrieb:Dem Klimawandel kümmert es nicht, wer anno 19hundert Hauptverantwortlich war. Indien und China machen heute bei der CO2 Party mit und sie werden auch in Zukunft ganz vorne mit auf den ersten Plätzen sein.
Trotzdem ist das Problem nicht die Überbevölkerung sondern der pro Kopf verbrauch und der absurd hohe Konsum.
Mal abgesehen davon sind beide Länder so riesig, dass man nur bedingt von Überbevölkerung reden kann, wenn man im Vergleich westliche Ländern nicht als überbevölkert erachtet.
Zitat von CantaloupeCantaloupe schrieb:Ausserdem, lese ich das richtig? Du siehst in der westlichen Welt keine rasche Bevölkerungszunahme? Zu keiner Zeit?
Ich sehe vor allem einen raschen pro Kopf Verbrauchsanstieg.


Konsum muss nachhaltig werden, aber das widerspricht direkt der kapitalistischen Logik, die steten Wachstum um des Wachstums willen anstrebt. Was zu schnellem Fortschritt führt, aber irgendwann krachend an der Wand enden wird.

Wir müssen all die Dinge die wir als völlig normal kennen umdenken.

Wer kam bspw. auf die hirnrissige Idee 1 Tonne Metall durch die Gegend zu bewegen um 70kg Mensch zu transportieren?
In 100 Jahren werden sich die Leute fragen wie wir so dumm sein konnten...


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Womit haben die Menschen auf der Erde die meisten Probleme?

09.08.2019 um 14:30
https://twitter.com/Earthjustice/status/1123236861227327488


Ganz interessante Grafik die kumulative Emissionen zeigt.
Wenn man das jetzt noch auf pro Kopf verbrauch aufsplittet sind China und Indien wirklich ziemlich weit hinten.


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Womit haben die Menschen auf der Erde die meisten Probleme?

09.08.2019 um 15:55
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Trotzdem ist das Problem nicht die Überbevölkerung sondern der pro Kopf verbrauch und der absurd hohe Konsum.
Mal abgesehen davon sind beide Länder so riesig, dass man nur bedingt von Überbevölkerung reden kann, wenn man im Vergleich westliche Ländern nicht als überbevölkert erachtet.
Überbevölkerung ist Definiert.

Und ja du hast Recht. Eine Rückkehr zur Globalen Armut wäre Sinnig.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Ich sehe vor allem einen raschen pro Kopf Verbrauchsanstieg.
Klar, der oft einher geht. In anderen Ländern wuchs allerdings die Bevölkerung schneller als die Wirtschaft weswegen sie seit dekaden in Armut verharren....
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Konsum muss nachhaltig werden, aber das widerspricht direkt der kapitalistischen Logik, die steten Wachstum um des Wachstums willen anstrebt. Was zu schnellem Fortschritt führt, aber irgendwann krachend an der Wand enden wird.
Definier doch mal Nachhaltigen Konsum und was das mit Marktwirtschaft zu tun hat? Co2 technsich sehe ich den Sozialismus nicht wirklcih besser bzw dessen Umweltbilanzen waren doch noch eher extremer.

Und Fortschritt ist das einzige was Sinn Macht. Philosophisch betrachtet. Was ist dein Ziel für die Spezies Mensch? Denn eins ist doch klar dieser Planet ist so oder so irgendwann tot. aber das führt uns zum Kosmischen Nihilismus.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Wir müssen all die Dinge die wir als völlig normal kennen umdenken.
Seht Theoretisch, aber auch einfach unrealistisch.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Wer kam bspw. auf die hirnrissige Idee 1 Tonne Metall durch die Gegend zu bewegen um 70kg Mensch zu transportieren?
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Wer kam bspw. auf die hirnrissige Idee 1 Tonne Metall durch die Gegend zu bewegen um 70kg Mensch zu transportieren?
In 100 Jahren werden sich die Leute fragen wie wir so dumm sein konnten...
Die Idee ist nicht wirklich hinrissig. Du bist nur hier grade in der Position von Captain Einsicht der jetzt Sagen kann oh der Verbrennungsmotor setzt viel Co2 frei..

Ansonsten ist es auch nicht so leicht etwas zu Konstruieren was ähnliche Transportleistungen bietet. Das ist doch klar
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:In 100 Jahren werden sich die Leute fragen wie wir so dumm sein konnten...
Ich hoffe ja das die LEute in 100 Jahre etwas mehr im Kontext Denken können als in der Überheblichkeit. Wenn man auf den Schultenr der ganzen Vorfahren Steht, hat man leicht nach unten schauen...

Wenn die LEute in 100 Jahren so Denken, dann verdanken sie es eben unter anderem auch was wir geschaffen haben. Ebenso diese ganze Diskussion bzw wie sie Abläuft.

KLar rein Co2 TEchnisch wäre es besser gewesen niemals die Steinzeit zu verlassen.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Wenn man das jetzt noch auf pro Kopf verbrauch aufsplittet sind China und Indien wirklich ziemlich weit hinten.
Sicher, aber für die Erwärmung ist Kumulative Menge entscheidend


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Womit haben die Menschen auf der Erde die meisten Probleme?

09.08.2019 um 16:37
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und ja du hast Recht. Eine Rückkehr zur Globalen Armut wäre Sinnig.
Wer redet denn von Armut?
Konsum ≠ Wohlstand
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Klar, der oft einher geht. In anderen Ländern wuchs allerdings die Bevölkerung schneller als die Wirtschaft weswegen sie seit dekaden in Armut verharren....
Das ist eine extrem einseitige Sichtweise...
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Definier doch mal Nachhaltigen Konsum und was das mit Marktwirtschaft zu tun hat?
Konsum der dauerhaft möglich ist ohne degenerative Effekte auf Mensch und Umwelt und vor allem Konsum, der sich auf ein globales Level hochskalieren lässt.
Aktuell konsumieren ca. 1 Milliarde Menschen im Westen richtig absurd viel und das allein treibt uns schon an den Rand einer globalen Katastrophe.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Co2 technsich sehe ich den Sozialismus nicht wirklcih besser bzw dessen Umweltbilanzen waren doch noch eher extremer.
Wie kommst du jetzt auf Sozialismus?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und Fortschritt ist das einzige was Sinn Macht.
Wenn wir so weiter machen wie bisher gibt es in weniger als hundert Jahren Milliarden Klimaflüchtlinge, Nahrungsmittel und Trinkwasser Knappheit und resultierende Resourcenkriege/Genozide.
Das würde ich nicht Fortschritt nennen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die Idee ist nicht wirklich hinrissig. Du bist nur hier grade in der Position von Captain Einsicht der jetzt Sagen kann oh der Verbrennungsmotor setzt viel Co2 frei..
Wir wissen seit vielen Jahrzehnten, dass so eine Art von Individualverbrauch absolut unmoralisch ist.
Wir sehen es nur nicht ein.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ansonsten ist es auch nicht so leicht etwas zu Konstruieren was ähnliche Transportleistungen bietet. Das ist doch klar
Wie kommst du darauf? Unsere Städte auf Autos auszulegen ist gerade wegen der Ineffizienz dieser Fortbewegungsmethode extrem kompliziert gewesen und wenn sich die Verkehrszustände in Städten anschaut zeigt sich ja auch, dass es überhaupt nicht gut funktioniert.
Da gäbe es deutlich einfachere, günstigere und effizientere Alternativen.
Nur würden die ein Umdenken erfordern, wozu wir zu lahm im Hirn zu sein scheinen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ich hoffe ja das die LEute in 100 Jahre etwas mehr im Kontext Denken können als in der Überheblichkeit.
Ich denke, dass künftige Generationen härter mit uns in Gericht gehen werden als das jemals davor der Fall war.
Unser Egoismus und unsere Ignoranz gegenüber lange bekannten Fakten ist schließlich die Ursache des zentralen Globalen Problems mit dem die Menschen über die nächsten mindestens 200 Jahren zu kämpfen haben werden.

Die werden auf uns zurück blicken so wie wir heute auf die Nazis zurück blicken.







1905 hat Max Weber in seinem Buch zur Protestantischen Ethik und dem Geist des Kapitalismus die Logik des Kapitalismus als ein "stahlhartes Gehäuse der Hörigkeit" beschrieben. Eine Logik, die menschliches Verhalten und gesellschaftliche Funktionsweise so sehr vereinnahmt, dass es unmöglich wird wieder auszubrechen.
Diese Logik half, in seinen Worten: "...jenen mächtigen Kosmos der modernen, an die technischen und ökonomischen Voraussetzungen mechanisch-maschineller Produktion gebundenen Wirtschaftsordnung zu erbauen, der heute den Lebensstil aller einzelnen, die in dies Triebwerk hineingeboren werden - nicht nur der direkt ökonomisch Erwerbstätigen -, mit überwältigendem Zwange bestimmt - und vielleicht bestimmen wird, bis der letzte Zentner fossilen Brennstoffs verglüht ist“.

Er endete seine durchaus prophetische Schrift wie folgt:
„Niemand weiß noch, ob am Ende dieser Entwicklung ganz neue Propheten oder eine mächtige Wiedergeburt alter Gedanken und Ideale stehen werden, oder aber – wenn keins von beiden – mechanisierte Versteinerung, mit einer Art von krampfhaftem Sich-wichtig-Nehmen verbrämt. Dann allerdings könnte für die ‚letzten Menschen‘ dieser Kulturentwicklung das Wort zur Wahrheit werden: ‚Fachmenschen ohne Geist, Genussmenschen ohne Herz: dies Nichts bildet sich ein, eine nie vorher erreichte Stufe des Menschentums erstiegen zu haben.‘*“


Zu dieser Analyse kam er allein durch die Beobachtung der Logik und Funktionsweisen von Gesellschaft und Ökonomie im industrialisierten Amerika. Vor 108 Jahren.


Etwas neuere Literatur genau zum selben Thema gibt es aber auch.
http://greatmindshift.org/

Kostenloser Download:
https://link.springer.com/book/10.1007%2F978-3-319-43766-8


Und hier ein bisschen zugänglicher aufbereitet:
Youtube: Maja Göpel ("Scientists For Future") - Jung & Naiv: Folge 420
Maja Göpel ("Scientists For Future") - Jung & Naiv: Folge 420
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Womit haben die Menschen auf der Erde die meisten Probleme?

09.08.2019 um 17:08
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Wer redet denn von Armut?
Konsum ≠ Wohlstand
Leider schon zu einem Gewisse Grad.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Das ist eine extrem einseitige Sichtweise...
Nein das ist ein großes Faktum für die Armut.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Konsum der dauerhaft möglich ist ohne degenerative Effekte auf Mensch und Umwelt und vor allem Konsum, der sich auf ein globales Level hochskalieren lässt.
Aktuell konsumieren ca. 1 Milliarde Menschen im Westen richtig absurd viel und das allein treibt uns schon an den Rand einer globalen Katastrophe.
Tja, da hast du so einige Zielkonflikte. Du wirst immer Effekte haben wenn du Energie Nutzt, etwas umforst etc. Die Kunst ist es die negativen Externen Effekte gering zu halten oder beseitigen zu können.

Konsum auf ein Globales leve.. Schwierig, denn dann landen wir wieder bei einer Durchschnittliche nach heutigen Masstäben reduziertem Niveau. Also ist es Eher Sinniger den Technischen Fortschritt voranzutreiben bzw die Resourcenbereich zu erweitern. Ende des Jahrhunderts sehe ich da den Punkt.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Aktuell konsumieren ca. 1 Milliarde Menschen im Westen richtig absurd viel und das allein treibt uns schon an den Rand einer globalen Katastrophe.
OB sie absurd viele Konsumieren? Ansichtsache was denn deiner MEinung nach "Normaler Konsum ist"? 12 Jahrhundert? 15 Jahrhundert? 19 Jahrhundert? 50er? 60er?

Wenn wir nur die G8 nehmen, ja dann sind wir bei 1 Mrd, Anbei ist die Bezeichnung "Westen" nicht korrekt. Von daher würde ich lieber Menschen der G8 sagen, wobei selbst die nicht mal alle Umfassen, denn im Grunde müssen wir ja schon die ganze EU rechnen. usw

Die 300 mio Chinesen auf Unserem Niveau usw..
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Wie kommst du jetzt auf Sozialismus?
Na weil du doch der Markwirtschaft die Schuld geben wollest, bzw Unvereinbar hälst mit Umweltschonenden Konsum.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Wenn wir so weiter machen wie bisher gibt es in weniger als hundert Jahren Milliarden Klimaflüchtlinge, Nahrungsmittel und Trinkwasser Knappheit und resultierende Resourcenkriege/Genozide.
Das würde ich nicht Fortschritt nennen.
Mrd? Worauf basieren deine Zahlen auf Extrapolation? Ich rede von Zivilisatorischen Fortschritt, denn deswegen sind wir heute hier wo wir sind. Hätte man die 60er Jahre einfach weitergeführt sehe es vermutlich viel finsterer aus für die Welt. .

Ich sehe das Momentan als einen "Flaschenhals" unsere Zivilisation an.
Youtube: Studio Telerop 2009 - 02 Nichts als Sand
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eine damals recht origenelle Sendung aus den 70er wo man auf die Umweltproblematiken hinweisen wollte und ebenfalls Extrapolierte.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Wir wissen seit vielen Jahrzehnten, dass so eine Art von Individualverbrauch absolut unmoralisch ist.
Wir sehen es nur nicht ein.
Moral hat damit nix zu tun.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Wie kommst du darauf? Unsere Städte auf Autos auszulegen ist gerade wegen der Ineffizienz dieser Fortbewegungsmethode extrem kompliziert gewesen und wenn sich die Verkehrszustände in Städten anschaut zeigt sich ja auch, dass es überhaupt nicht gut funktioniert.
Da gäbe es deutlich einfachere, günstigere und effizientere Alternativen.
Nur würden die ein Umdenken erfordern, wozu wir zu lahm im Hirn zu sein scheinen.
Welche Schweben dir vor ausser Bus und Bahn? Aber ja große Städte sind für diese Art des Verkehrs nicht so geeignet. Das ändert ja nix an der Idee des Autos im Ursprung.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:ch denke, dass künftige Generationen härter mit uns in Gericht gehen werden als das jemals davor der Fall war.
Unser Egoismus und unsere Ignoranz gegenüber lange bekannten Fakten ist schließlich die Ursache des zentralen Globalen Problems mit dem die Menschen über die nächsten mindestens 200 Jahren zu kämpfen haben werden.
Mag sein, aber künftige Generationen sind rein Hypothetisch und können eben auch nur Captain Hindsight spielen. Na wenn es ihnen spass macht.

Ich denke nicht das die Erwärmung das Thema der nächsten 200 JAhre ist. Wenn ich mir die letzten 200 Jahre anschaue wird sich das ganze wesentlich schnelle auch wieder klären.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Die werden auf uns zurück blicken so wie wir heute auf die Nazis zurück blicken.
Meinst du. naja keine Thema ohne Nazis, anbei aber auch schön bzgl Captain Hindsight, heute so schön leicht zu sagen "Ich wäre dagegen gewesen etc" ohne Kontext und hineinversetzen in die Umweltbedigungen auf der damals die Menshcen sich entschieden haben, können wir im Grunde nicht urteilen bzw uns unterstellen das wir anders handeln würden. Wir würden uns mit unserem jetzigen Wissen anders entscheiden.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:905 hat Max Weber in seinem Buch zur Protestantischen Ethik und dem Geist des Kapitalismus die Logik des Kapitalismus als ein "stahlhartes Gehäuse der Hörigkeit" beschrieben. Eine Logik, die menschliches Verhalten und gesellschaftliche Funktionsweise so sehr vereinnahmt, dass es unmöglich wird wieder auszubrechen.
Ach ja was wären die Sozialisten ohne den ganzen unrealistischen Kram. Rech behalten hat so keiner von denen.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Zu dieser Analyse kam er allein durch die Beobachtung der Logik und Funktionsweisen von Gesellschaft und Ökonomie im industrialisierten Amerika. Vor 108 Jahren.
Mag sein, aber deswegen ist sie nicht richtig, bzw basiert darauf das seiner Ansicht die Zeit davor höher zu bewerten sei bzgl ihrer "Geistigen Werte"

Ist letzendlich immer die persönlcihe Sinnsuche. Die Suche nach höherem Sinn lässt natürlich so enige hadern mit der Rationalität des Existenzialismus.

Das beantwortet aber nicht die große Frage wo du denn jetzt den Sinn der Menschheit siehst ? Ohne Fortschritt Nutzung der Ressourcen sind wir eh zum Aussterben verdammt. Wieviele Generationen noch kommen ist doch ebenfalls irrelevant...

Also bliebe doch nur als höhere Ziel die Fortführung der Existenz von Kohlenstofflebensformen.


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Womit haben die Menschen auf der Erde die meisten Probleme?

09.08.2019 um 19:35
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Konsum der dauerhaft möglich ist ohne degenerative Effekte auf Mensch und Umwelt und vor allem Konsum, der sich auf ein globales Level hochskalieren lässt.
Klingt gut. Es gibt sicher niemanden auf der Welt, der dagegen ist. Nur: Wie soll das praktisch funktionieren? Ich glaube nämlich nicht, dass das so einfach ist und nur irgendwelche Betonköpfe das blockieren.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Hoher westlicher pro Kopf Resourcenverbrauch ist die Ursache des Klimawandels.
Mag sein. Das wird auch oft genug hervorgehoben. So, als ob das Leben in einem anderen Land mit wenig Ressorcenverbrauch das Paradies wäre.

Aber der höhere Ressourcenverbrauch liegt hauptsächlich daran, dass der Lebensstandard im Westen aus unterschiedlichen Gründen zur Zeit höher ist als beispielsweise in China oder Bangla Desh. Die meisten Menschen in ärmeren Ländern hätten sicher auch gern Strom, ein funktionierendes Verkehrsnetz und eine vernünftige Gesundheitsversorgung.

Sollten die darauf verzichten müssen, um den Klimawandel hinauszuzögern? Denn dass die Leute im Westen entsprechend verzichten, wäre sicherlich utopisch. Und selbst, wenn es gelänge und die ganze Weltbevölkerung wieder so leben würde wie im Mittelalter, also ohne Strom und fließendes Wasser, wäre das kein echter Vorteil. Denn dann ginge es niemandem auf der Welt besser, aber vielen Leuten schlechter. Und auch die sozialen Verhältnisse würden schnell wieder ähnlich schlecht werden wie damals im Mittelalter.

Wer argumentiert, dass die Überbevölkerung in Afrika, Südasien etc. kein Problem ist, weil die einzelnen Menschen dort kaum Ressourcen verbrauchen, der geht anscheinend davon aus, dass dies immer so bleibt oder gar (wegen dem Klima) so bleiben soll. Das kann aber doch wohl nicht das Ziel sein! Ziel müsste es sein, dass möglichst ALLE Menschen auf der Welt vernünftige Lebensverhältnisse haben. Da sind wir beide wohl einer Meinung, da du ja vom "globalen Level" sprichst.

Und wichtig ist dabei eben auch, dass für alle genug zu essen da ist. Ob letzteres mit einer rein biologischen Landwirtschaft möglich ist, wage ich nicht zu beurteilen. Erst heute habe ich in der Zeitung gelesen, dass viele Fachleute daran Zweifel haben. Aber ich bin weder Landwirt noch Agrarökonom.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Unsere Städte auf Autos auszulegen ist gerade wegen der Ineffizienz dieser Fortbewegungsmethode extrem kompliziert gewesen und wenn sich die Verkehrszustände in Städten anschaut zeigt sich ja auch, dass es überhaupt nicht gut funktioniert.
Da gäbe es deutlich einfachere, günstigere und effizientere Alternativen.
Gibt es die? Welche denn?
Nicht jeder wohnt in der Großstadt, wo alle 5 min eine U-Bahn fährt, und nicht jeder ist (schon gar nicht bei Wind und Wetter) ein sicherer, trainierter Fahrradfahrer. Was sollen die Leute machen, die auf dem Dorf wohnen, 30 km Weg zur Arbeit haben, und zu Zeiten arbeiten müssen, wo keine öffentlichen Verkehrsmittel fahren? Zum Beispiel im Schichtdienst? Sollen die alle gezwungen sein, sich in der Nähe ihrer Arbeitsstelle eine Zweitwohnung zu suchen oder umzuziehen? Oder den Job zu wechseln? Und dieses Problem haben viele Leute.

Und was ist mit den Leuten, die während der Arbeit von Kunde zu Kunde fahren müssen, zum Beispiel Handwerker oder auch ambulante Pflegedienste? Wenn die mit Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln fahren müssen, können viele Patienten nicht ordentlich versorgt werden, weil einfach die Zeit nicht reicht. Oder der Handwerker kann nicht genügend Werkzeuge bzw. Ersatzteile mitbringen.

Selbst wenn es bald nur noch Elektrofahrzeuge gibt, werden die Probleme noch nicht gelöst sein. Denn woher soll der Strom für so viele Autos kommen? Er muss genauso produziert werden, wie der Strom für Haushalte und Maschinen.


Was mich bei diesem Thema immer aufregt, ist, dass der Bürger zwar ständig von allen Seiten gemahnt, ermahnt und ein schlechtes Gewissen geschürt wird. Ständig muss er von Katastrophenszenarien lesen. Es gibt aber kaum Aufrufe an den (normalen Durchschnitts-) Bürger, Vorschläge einzureichen. Es könnte doch einen Wettbewerb oder zumindest eine Art Sammelstelle (Website der Regierung oder so) für Ideen geben. Könnte ja sein, dass irgendjemand eine Idee für ein Umweltproblem hat, auf die bisher noch keiner der Verantwortlichen gekommen ist. Außerdem würde die Möglichkeit zur Mitgestaltung viele Leute eher motivieren, als dass sie sich nur Sorgen wegen einer möglichen CO2-Steuer machen, weil sie es sich nicht leisten können, ihr Haus zu dämmen und ihre Heizung zu modernisieren, oder weil der Vermieter das nicht tun will.


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Womit haben die Menschen auf der Erde die meisten Probleme?

10.08.2019 um 00:37
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Leider schon zu einem Gewisse Grad.
Lass dir das nicht einreden. Nur weil Konsum mit Wohlstand korreliert heißt das noch lange nicht, dass das eine Eine das Andere bedingt.
Wir brauchen eine Unterscheidung zwischen Wachstums- bzw. Fortschrittswirtschaftszweigen und Suffizienzwirtschaftszweigen.
Wikipedia: Suffizienz (Politik)#Forschung
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nein das ist ein großes Faktum für die Armut.
Wenn das so wäre kannst du ja sicher Literatur verlinken die das versucht zu belegen.
Deine Behauptung lässt sich allein empirisch schon nicht halten, da Fortschritt in Asien schneller von statten geht als es in Europa jemals der Fall war.
Und in Afrika sogar noch schneller mit Ausnahme von politisch instabilen Regionen, wo die Gründe für die Probleme aber wie gesagt politische sind und nicht mit Überbevölkerung zusammen hängen.

Kurgesagt hat ein ganz gutes Video zum Scheinproblem der Überbevölkerung, schau dir das mal an:
Youtube: Überbevölkerung – Die Bevölkerungsexplosion erklärt
Überbevölkerung – Die Bevölkerungsexplosion erklärt
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Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Tja, da hast du so einige Zielkonflikte.
Eigentlich nicht. Wir haben nur ein Wirtschaftssystem, dass den Leuten über Marketing und Kommerz eine völlig verdrehte Vorstellung von Wohlstand vermittelt hat - zumindest im Westen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:OB sie absurd viele Konsumieren? Ansichtsache was denn deiner MEinung nach "Normaler Konsum ist"? 12 Jahrhundert? 15 Jahrhundert? 19 Jahrhundert? 50er? 60er?
Völlig falscher Denkansatz.
Es geht darum Ressourcen effizienter zu nutzen, das Konsumlevel das sich letztendlich ergeben wird ist mit keinem historischen Punkt vergleichbar.

Aktuell flitzt unfassbar viel Kapital auf der gesamten Welt umher, aber für Milliarden von Menschen sind nichtmal die Grundbedürfnisse gedeckt. Und selbst in Ländern wie den USA haben Millionen Menschen keine Krankenversicherung, aber trotzdem schonmal einen lächerlich hohen Carbon-Footprint. Und auch in Deutschland sind für viele Leute Grundbedürfnisse wie Essen oder Schulzeug nicht vollständig gedeckt.

Das Kapital wird, zusammen mit unwahrscheinlich vielen Ressourcen, zum Selbstzweck verheizt. Völlig ineffizient, keiner Bedarfslogik, sondern lediglich einer zirkulären Finanzlogik folgend.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Na weil du doch der Markwirtschaft die Schuld geben wollest, bzw Unvereinbar hälst mit Umweltschonenden Konsum.
Die Marktwirtschaft ist nicht das Problem. Man müsste nur eben Verschmutzung angemessen integrieren und zwischen Suffizienzindustrien und Fortschrittsindustrien unterscheiden.
Kapitalismus als Werkzeug, nicht als Ideologie.

Auf einem tatsächlich freien Markt wäre sowas wie ein Auto einfach nicht konkurrenzfähig. Die Kosten die durch Verschmutzung verursacht werden, werden aktuell an die Allgemeinheit weiter gegeben, genauso wie die Kosten die für nötige Infrastruktur entstehen. Da sind massive Subventionsmechanismen am Werk, die diese Technologien am Leben halten.

Selbe Geschichte bei Fleisch.
1KG Rindfleisch kostet in der Herstellung aberwitzig viel Wasser, Getreide und Nutzfläche und dazu kommt noch ein hoher Treibhausgasausstoß. Keine diese Kosten werden an den Verbraucher weitergegeben, damit am Ende des Tages das Stück Fleisch für 2-3 Euro im Laden liegen kann.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Mrd? Worauf basieren deine Zahlen auf Extrapolation?
Allein die Küstenregionen die in 100 Jahren einfach nicht mehr da sein werden beheimaten aktuell schon an die 1 Mrd. Menschen, und das werden über die nächsten Jahrzehnte sicher nicht weniger.
Und dazu kommen noch jede Menge Inlandsregionen in Südostasien die so heiß werden, dass dort kein Leben mehr möglich sein wird.
Ausserdem sind viele Menschen Sesshaft in Verbindung mit Landwirtschaftlicher Nutzung ihres Lebensraumes, was in vielen Region aufgrund sich verschiebender fruchtbarer Zonen zwangsläufig zu Migration führen wird.
1 Milliarde Klimaflüchtlinge ist tatsächlich noch eine eher konservative Schätzung.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Moral hat damit nix zu tun.
Doch. Weil wir auf die größte humanitäre Katastrophe der Menschheitsgeschichte zusteuern. Dagegen sind die Pest, die spanische Grippe oder der 1. und 2. WK ein Fliegenschiss.

Die Folgerisiken sind Kriege und Genozide und das wird nicht aufhören, das wird über Generationen so weiter gehen.
Und wir hatten es in der Hand das zu verhindern, haben es aber aufgrund von Bequemlichkeit und Egoismus nicht gemacht.
Das hat alles mit Moral zu tun.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Welche Schweben dir vor ausser Bus und Bahn?
Alles was gibt und noch mehr Dinge die es nicht gibt.

Sowas allein macht unwahrscheinlich viel aus, kostet fast nix und bezahlt sich selbst durch massive Einsparungen.
https://twitter.com/Cycling_Embassy/status/1151424387662471168 (Archiv-Version vom 02.04.2020)
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Mag sein, aber künftige Generationen sind rein Hypothetisch und können eben auch nur Captain Hindsight spielen. Na wenn es ihnen spass macht.

Ich denke nicht das die Erwärmung das Thema der nächsten 200 JAhre ist. Wenn ich mir die letzten 200 Jahre anschaue wird sich das ganze wesentlich schnelle auch wieder klären.
Dann solltest du mal mit ein Klimawissenschaftlern sprechen...
Wir sind extrem abhängig von einem stabilen Ökosystem, in allen Bereichen unseres Lebens.
Worauf wir aktuell zusteuern der absolute Supergau für jede Zivilisation.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:anbei aber auch schön bzgl Captain Hindsight
Wir wissen seit Jahrzehnten bescheid. Wir können uns nicht mit "Wir habens ja nicht gewusst" rausreden.
Wir haben alle nötigen Informationen, wir wollen sie nur nicht wahrhaben.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ach ja was wären die Sozialisten ohne den ganzen unrealistischen Kram. Rech behalten hat so keiner von denen.
1. War Weber kein Sozialist und 2. hat er doch absolut recht behalten.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ist letzendlich immer die persönlcihe Sinnsuche.
Das hat nichts mit einer Sinnsuche zu tun sondern mit dem einfachen Prinzip den nachfolgenden Generationen einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen.

Wenn wir so weitermachen wie bisher können wir uns den Fortschritt in 100 Jahren in die Haare schmieren, dann gehts zurück ins Mittelalter.
Was denkst du was uns heute von den Leute von vor 600 Jahren unterscheidet? Nichts als andere Sozialisierung. Und das ändert sich schneller wieder als du dir vorstellen kannst.
Unsere aktuelle "Zivilisation" is extrem zerbrechlich, wahnsinnig abhängig von einem stabilen Ökosystem und hat sich dazu ein wahnwitzig instabiles Finanzsystem aufgebaut, dass die Grundlage unseres Lebensstandards ist. Das Ganze hat jetzt gerade mal 100 Jahre halbwegs funktioniert und steht nun kurz vorm Abgrund und wir denken die Zustände die davor herrschten liegen auf ewig hinter uns? Wie naiv kann man sein?
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Nur: Wie soll das praktisch funktionieren? Ich glaube nämlich nicht, dass das so einfach ist und nur irgendwelche Betonköpfe das blockieren.
Keine Betonköpfe sondern ein Betonsystem.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Und selbst, wenn es gelänge und die ganze Weltbevölkerung wieder so leben würde wie im Mittelalter, also ohne Strom und fließendes Wasser, wäre das kein echter Vorteil.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Wer argumentiert, dass die Überbevölkerung in Afrika, Südasien etc. kein Problem ist, weil die einzelnen Menschen dort kaum Ressourcen verbrauchen, der geht anscheinend davon aus, dass dies immer so bleibt oder gar (wegen dem Klima) so bleiben soll.
Schau dir mal die beiden Videos an die ich in diesem und dem letzten Post verlinkt haben. Du redest völlig am Thema vorbei.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Was mich bei diesem Thema immer aufregt, ist, dass der Bürger zwar ständig von allen Seiten gemahnt, ermahnt und ein schlechtes Gewissen geschürt wird. Ständig muss er von Katastrophenszenarien lesen. Es gibt aber kaum Aufrufe an den (normalen Durchschnitts-) Bürger, Vorschläge einzureichen. Es könnte doch einen Wettbewerb oder zumindest eine Art Sammelstelle (Website der Regierung oder so) für Ideen geben. Könnte ja sein, dass irgendjemand eine Idee für ein Umweltproblem hat, auf die bisher noch keiner der Verantwortlichen gekommen ist.
Die Ideen und Technologien gibt es längst, sie können sich nur nicht durchsetzen da bestehende Verhältnisse von Kapital- und Machtstrukturen es verhindern.


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Womit haben die Menschen auf der Erde die meisten Probleme?

10.08.2019 um 00:38
Ich würde euch wirklich nahelegen wenn ihr mal die Zeit habt das Videointerview mit Maya Göpel anzuschauen, dass ich vorletzten Post verlinkt habe.
Da wird die Problematik eigentlich sehr gut erklärt.


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Womit haben die Menschen auf der Erde die meisten Probleme?

10.08.2019 um 01:00
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Trotzdem ist das Problem nicht die Überbevölkerung sondern der pro Kopf verbrauch und der absurd hohe Konsum.
Das ist doch genau der Punkt. Je mehr Menschen wir sind, desto mehr pro Kopf Verbrauch. Überbevölkerung ist mit Ressourcen-, Energieverbrauch untrennbar gekoppelt.
Von daher sind wir schon lange überbevölkert, da wir längst über unsere Verhältnisse leben. Ja, vornehmlich der Westen, aber die restliche Welt adaptiert entweder den westlichen Lebenstil oder kommt direkt zu uns. Was schwebt dir vor? Den Lebensstandard verringern wegen des Klimawandels? Schön. Wenn wir 11 Milliarden sind, wie niedrig sollte dann der Lebensstandard sein? Wäre es da nicht besser, die weltweite Population beschränke sich auf unter 1 Milliarde? Dann könnten wir eventuell trotz klimaschonender(er) Lebensweise einigermaßen komfortabel leben.


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Womit haben die Menschen auf der Erde die meisten Probleme?

10.08.2019 um 01:06
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Den Lebensstandard verringern wegen des Klimawandels?
Nachhaltiger Konsum bedeutet nicht automatisch einen Verlust von Lebensstandard.

Aber viele Leute lassen sich durch Marketing und Konsumgesellschaft einreden, dass viel Zeugs zu kaufen etwas mit hohem Lebensstandard zu tun hat.
Im Grunde ist das wie eine Sucht.
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Wäre es da nicht besser, die weltweite Population beschränke sich auf unter 1 Milliarde?
Also über 6 Milliarden Menschen töten?
Nein, das wäre nicht besser.


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Womit haben die Menschen auf der Erde die meisten Probleme?

10.08.2019 um 01:11
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Nachhaltiger Konsum bedeutet nicht automatisch einen Verlust von Lebensstandard.
Es würde schon damit geholfen sein, die geplante Obsoleszenz unter Kontrolle zu bringen oder zu verbieten.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Also über 6 Milliarden Menschen töten?
Nein, das wäre nicht besser.
Nein, ich rede von Geburtenkontrolle. Kostenlose oder zumindest erschwingliche Verhütungsmittel und mehr Investion in Bildung. Je gebildeter die Frau, desto weniger Kinder bekommt sie.


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