Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

Schön, ich hab seit 10 Jahren leider keine Gruppe mehr gefunden =\

@Tranquility

Was für eine Gruppe?

Das ging an den Feuerball, der wusste das ich von DSA schrieb.
Ja war nicht zum Thema, aber zwei Sätze darf man das ja wohl mal =)

@Tranquility
Guck mal bei Orkenspalter.de vorbei. Da suchen immer Leute Leute..wattn Satz.
Solltest Du in KA und Umgebung wohnen....melden ;)

Und nun ist es off-topic, sorry.

Nee, leider in Berlin. Da mag man soetwas nicht.

Vielleicht restliches per PN =)
Und dann zurück zum Thema!

"Normal" ist, was die Masse macht. Aber was die Masse macht, ist nicht immer auch "gut".

@Tranquility
Das Schwarze Auge?:)
Ja das waren noch Zeiten.

@Koman

Absolut.
Die originale Edition holt uns leider niemad mehr her.

@Venom

Aus meiner Sicht sollte man das Wort "abnormal" keinesfalls dafür benutzen, sonst kann man ja genauso sagen, dass beispielsweise seltene Tiere und Pflanzen abnormal sind, usw.

Ja, warum auch nicht? Eine Schlange mit zwei Köpfen ist eben nicht normal.

Venom schrieb:Manche gehen sogar so weit, dass sie Homosexualität mit Pädophilie verbinden

Manche stellen ebenso Homosexualität mit Heterosexualität gleich


@Kältezeit

Homosexualität ist natürlich

Homosexualität ist für uns Menschen alles andere, als natürlich. Die Mutter Natur hat uns in der Tat nicht dafür vorbestimmt homosexuell zu sein.


@DieSache

DieSache schrieb:Schauen wir doch Mal zu unseren Verwandten den Bonobos, dort sieht man wie wichtig Sexualität auch für das soziale Miteinander ist

Diese Vergleiche mit Tieren verlaufen meißt ins Leere.
a) Tiere handeln nun mal grundsätzlich instinktiv, während Wir Menschen gedankliches Bewustsein haben
b) Bei welchem prozentualer Anteil aller Tierarten konnten homosexuelle Verhaltensweisen dokumentiert werden? Konnte man ausschließen, dass es sich um Dominanzverhalten handelt, so dass man von "Zuneigung" sprechen kann? Wurde es in Gefangenschaft dokumentiert?
c) Kann man überhaupt solch einen Maßstab setzen, dass man tierische soziale Verhaltensweisen 1:1 auf den Menschen überträgt? Denn es gibt vieles in der Tierwelt, das vielleicht sowohl natürlich, als auch eine Funktion erfüllt. Ob Kanibalismus,
Infantizid, Koprophagie, usw., keiner würde (hoffentlich) auf den Gedanken kommen solches ebenso auf menschliche Verhaltensweisen übertragen (außer evtl. die Befürworter solcher Verhaltensweisen).
In dem Sinne zitiere Ich mal etwas bzgl. der Bonobos
"die Männchen praktizieren manchmal Pseudokopulationen, sie führen „Fechtkämpfe“ mit ihren Penissen durch oder reiben ihren Hodensack am Gesäß eines anderen Tieres"
Wikipedia: Bonobo#Sexuelle Interaktion
Wenn es in unserer Gesellschaft (vlt. maximal CSD) getan wird, würde ja auch keiner als "natürlich" bezeichnen oder?



@Schnuffeline

Schnuffeline schrieb:Naja, "abnormal" ist heutzutage nunmal ein Begriff, der allgemein als negativ angesehen wird. Da sind sich auch fast alle, die der deutschen Sprache mächtig sind, entsprechend einig.

Es ist ein Irrglaube zu behaupten, dass der Begriff in der Gesellschaft abwertend gemeint ist. Es gibt unzählige Bspe., die belegen, dass der Begriff ebenso auch aufwertend gemeint sein kann (es liegt halt immer im Auge des Betrachters).
Heute erst essen gewesen und die Bedienung äußerte sich bei der Aufrundung der Rechnung mit: "Das ist nicht normal" und ging mit einem Lächeln fort.

Meine Annahme (Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren) ist die, dass manche eben die Ansicht vertreten, dass es eine abwertende Meinung ggü. der Minderheit (hier Homosexuelle) hervorrufen kann und demnach nicht verwendet werden sollte.
Solch ein Wille kann aber nicht durchgesetzt werden, da der Adressat, der es falsch interpretiert aufgeklärt werden muss und nicht derjenige, der die Begrifflichkeit gemäß ihren Definitionen nutzt.


Hier lese Ich z.B., dass: "MSM stellten mit 68 % (1.684/2.482) unverändert die größte Gruppe dar"
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2011/Ausgaben/21_11.pdf?__blob=publicationFile

-Jetzt haben Wir festgestellt, dass bezogen auf die Sexualität, Homosexuelle "abnormal" sind (nicht im negativen Sinne, sondern im statistischen Sinne verstehen - Danke!), da sie nun mal die Minderheit bilden

-Bezogen aber jetzt auf die HIV-Infektionen (gem. Quelle) sind Homosexuelle hierbei nun die "Normalen", da sie die absolute Mehrheit bilden und die Heterosexuellen eben die "Abnormalen" sind. Was würde nun passieren, wenn Ich die Heterosexuellen mit "abnormal" abwerten würde? Würde Ich dann diese ins schlechte Licht stellen, weil diese evtl. weniger HIV-Infektionen zu verzeichnen haben?
Unsinn, da HIV-Infektionen grundsätzlich in unserer Gesellschaft nicht die Mehrheit darstellt

Ich hoffe, dass man jetzt verstanden hat, dass es drauf ankommt *WORAUF* jemand Bezug nimmt.

Schnuffeline schrieb:Auch ein schwuler Mann oder eine lesbische Frau können sich frei entscheiden, Kinder zu bekommen. Theoretisch sogar so viele wie biologisch möglich ... wenn man das denn unbedingt will.

Nein, denn das ist bei homosexuellen Paaren ausgeschlossen. Wie soll denn da auch eine Reproduktion aus zwei gleichgeschlechtlichen Menschen möglich sein?
Einzige Möglichkeit ist entweder eine künstliche Befruchtung oder eine Leihmutterschaft, aber aus + und + oder - und - wird niemals eine Generation hervorkommen können. Das ist ein elementarer Unterschied zu Heterosexuellen. Bei den einen stirbt der Stammbaum, bei den anderen kann er fortgeführt werden.

@Doors

Doors schrieb:Warum sollte ich anderer Leute Sexualität bewerten wollen?

Um vom Sexualverhalten (nicht von einzelner) Rückschlüsse ziehen zu können (z.B. Warum sind die meißten, die von HIV-Infektionen betroffen sind, homosexuell)


@moric

moric schrieb:Homosexualität ist keine Krankheit... Die Weltgesundheitsorganisation hat die Homosexualität übrigens aus dem Katalog der Krankheiten ("International Code of Diseases") gestrichen. Und zwar am 1. Januar 1993.

Nach welchen wissenschaftlichen neuen Erkenntnissen erfolgte damals eine Löschung? Was war denn der Durchbruch? War es ne Studie?

moric schrieb:...also... einmal hinknien... Luft holen und gaaaanz fest die Augen zudrücken... und dann... müsste man epigenetisch sich verändert haben... oder nicht?

So, wie Ich es jetzt verstanden habe, gab aber auch selbst Deine Quelle nicht her, dass es "epigenetisch" veranlagt sei, sondern ist halt nichts weiter, als eine Theorie von vielen, die eben noch immer nicht belegt wurde.

@j.t.

j.t. schrieb:Homosexualität ist für uns Menschen alles andere, als natürlich. Die Mutter Natur hat uns in der Tat nicht dafür vorbestimmt homosexuell zu sein.

Wieso für uns?
Ich finde es ganz normal.
Du darffst sagen: Es ist für DICH alles andere als natürlich.
Im Normalfall scheißt sich keiner etwas um die liebe Natur.
Aber da einen auf Naturkenner machen:)

@Koman

Koman schrieb:Wieso für uns?

Weil Wir aus biologischen Gründen einfach nicht dazu bestimmt sind bspw. analen Verkehr zu haben.
Ebenso wurde ja bereits die fehlende Reproduktion genannt.
Mir ist jedenfalls keine Kultur bekannt, die Homosexualität in ihrer Gesellschaft als die absolute Mehrheit zu vertreten hatte und auch fortbestehen konnte (Lasse mich aber gerne eines besseren belehren, falls da jemand andere Infos hat)

@j.t.

Aus meiner Sicht sollte man das Wort "abnormal" keinesfalls dafür benutzen, sonst kann man ja genauso sagen, dass beispielsweise seltene Tiere und Pflanzen abnormal sind, usw.

Ja, warum auch nicht? Eine Schlange mit zwei Köpfen ist eben nicht normal.

Ernsthaft? Toller Vergleich, lol :palm: und du bist abnormal, weil du Homosexuelle als krank bezeichnest

@j.t.

j.t. schrieb:Nein, denn das ist bei homosexuellen Paaren ausgeschlossen. Wie soll denn da auch eine Reproduktion aus zwei gleichgeschlechtlichen Menschen möglich sein?
Einzige Möglichkeit ist entweder eine künstliche Befruchtung oder eine Leihmutterschaft, aber aus + und + oder - und - wird niemals eine Generation hervorkommen können. Das ist ein elementarer Unterschied zu Heterosexuellen. Bei den einen stirbt der Stammbaum, bei den anderen kann er fortgeführt werden.

Homosexuelle Menschen sind ganz normal zeugungsfähig. Ein homosexueller Mann kann trotzdem noch eine Frau schwängern und eine homosexuelle Frau kann immer noch von einem Mann geschwängert werden. Das passiert sogar sehr häufig.

@j.t.

Weil Wir aus biologischen Gründen einfach nicht dazu bestimmt sind bspw. analen Verkehr zu haben.

Lasse mich aber gerne eines besseren belehren, falls da jemand andere Infos hat

ich hoffe damit kannst du was anfangen :Y:

Wikipedia: Prostatamassage

Anwendung als sexuelle Praktik

Die Prostata gilt als männlicher G-Punkt. Viele Männer empfinden es als sexuell stimulierend, wenn die Prostata zusätzlich gereizt wird.

j.t. schrieb:Weil Wir aus biologischen Gründen einfach nicht dazu bestimmt sind bspw. analen Verkehr zu haben.

Also rein biologisch gesehen, am Körperbau ist es sehr wohl passend Analsex zu haben. Immerhin passt das eine ja ganz gut in das andere. ;)

@Zweitheld

Eben, da gerade Männer ja beim Analsex den Vorteil der Proststastimmulierung haben.

@Bone02943

Verrat es denen bloß nicht, sonst kommen die noch auf den Geschmack ... ;)

Im Übrigen beschwert sich so ziemlich jeder über die Überbevölkerung auf unserem Planeten.
Nun hat Mutti Natur etwas dagegen gesetzt, wird ebenso dagegen geschimpft, weil die von ihr vorgesehenen "Homos" so gar nicht ins Bild passen.

Na was denn nun?

@Venom
Das ist jetzt das zweite Mal, dass Du mir etwas unterstellst. Ich hab nirgens Homosexuelle als krank bezeichnet. Was soll also bitte dieser Unsinn?
Wenn Dir etwas an dem Vergleich nicht passt und Du andere Ansicht bist, dann darfst Du Dich jederzeit dazu konstruktiv äußern.

Ich bin jedenfalls nicht Deiner Ansicht und habe es eben dahingehend begründet, dass man auch Tiere abnormal bezeichnen darf und soll.


@Labor-Ratte
Um Zeugungsfähigkeit ging es doch nirgens. Hab Ich auch niemals kritisiert und streite Ich auch nicht ab, dass es Schwule sind, sondern ging es eben um die Reproduktion bei gleichgeschlechtlichen Paaren und dass diese Reproduktion eben ausgeschlossen ist. Da brauchen Wir doch nichts zu relativieren - das ist doch gegebener Fakt!
Wie kann eigentlich ein Homosexuelle eine Frau schwängern? Schließt es sich nicht schon per Definition aus, da man doch auf das eigene Geschlecht steht!? Ich dachte Personen, die sowohl mit dem gleichen Geschlecht verkehren, als auch mit dem anderen Geschlecht bezeichnet man als Bi und nicht Homosexuell. Letztere haben doch kein Interesse an gegengeschlechtlichem Verkehr!? Daher wunder Ich mich gerade über die Aussage, dass es wohl sehr häufig passieren soll.

Oder Ich frage mal anders: Kann aus einem Mann und einem Mann eine Generation entstehen? Kann ein solches Paar ihre Gene miteinander vermischen, so dass ohne Beteiligung Dritter reproduziert werden kann?
(Die Antwort ist sicherlich offensichtlich)

@Zweitheld
Nein! Ich verstehe nicht genau was Du mir sagen willst oder wie Du jetzt darauf kommst!?

@Bone02943
Wie gut das eine in das andere reinpasst, muss jeder selbst entscheiden, da "ganz gut" eben ein dehnbarer Begriff ist.
Meiner Meinung nach passt es alles andere als gut, denn:
a) Der Darm ist nun mal, nach wie vor ein Ausscheidungsorgan, das permanent in Betrieb ist. Anders, als bei der Harnleitung, kann dieser bei einer Erregung nicht "abgetrennt" werden, so dass der ganze Ausscheidungsprozess eine "24/7-Anlage" ist, die man nicht bewusst steuern kann.
Ganz im Gegenteil kann sogar durch die Weitung des Darms bzw. Einführen von Fremdkörpern der natürliche Fluß stimuliert und damit beschleunigt werden.
Die Folge: eine im wahrsten Sinne "Scheixx-Angelegenheit"
b) selbst nach einem langem Stuhlgang, verbleiben stets Kotreste im Rektum. Es ist nun mal kein steriler "Raum"
c) Aus den beiden Pkte. a) -b) folgt doch, dass der Kotkontakt dann unausweichlich ist. Aus diesen unhygienischen Gründen können Darmbakterien nicht nur in den Harntrakt, sondern ebenso in die Prostata gelangen. Eine medizinische Behandlung ist daher unausweichlich
d) Selbst wen Du eine Darmspülung bevorzugen solltest, um den Kontakt mit Kot zu vermeiden, ist auch dieser alles andere als gesund, denn durch die ständige Spülung ist eine Störung der Darmflora unausweichlich.
Die Folge davon: Der Patient leidet unter Blähungen, die überdurchschnittlich starke Fäkalgerüche verursachen.
e) ebenso haben Wir Menschen, unabhängig unseren Geschlechts, keine Nerven im Darm. Der Passive Part verspürt beim Akt keine erregenden Gefühle. Wie denn auch, wenn die erogene Zonen, die sowohl für die Erektion, als auch Ejakulation verantwortlich sind, stets in den Genitalien (überwiegend Eichel) liegen? Beim Analsex hingegen hängt das Glied des passiven Partners lediglich als "Deko" herum und wird gar nicht erst tangiert.
Es ist nun mal nichts weiter, als eine Manipulation des Gehirns, indem man dem aktiven Part das Gefühl vermittelt, dass es einem gefällt oder sogar, dass man selbst etwas dabei erregendes empfindet. (Nein, es ist keine Krankheit, falls mir das wieder jemand unterstellen will)

Die Prostata selbst wird beim Eindringen eines Fremdkörpers so gut wie nie stimuliert, da der Fremdkörper eben beim Eindringen zum Rektum gleitet. Nur sehr wenige können bei dem Akt überhaupt eine Stimulation der Prostata verspüren.
f) Analfissuren sind ebenso nicht unwahrscheinlich, da nun mal unser Schließmuskel nicht für das Eindringen von Fremdkörpern konzipiert wurde. Er ist anatomisch so strukturiert, dass er eben was rausgibt und nicht, wie bei einem weiblichen Geschlechtsorgan was aufnimmt.
Drüsen, die ein Gleitsekret absondern, sind ebensowenig vorhanden. Eine glatte Reibung ist daher auch naturbedingt nicht gegeben.
Nachfolgende Schmerzen beim Stuhlgang sind dabei eher das geringere Probleme.

Fazit: Man kann es drehen und wenden, wie man will, aber natürlich kann es eben aus diesen genannten Gründen nicht sein.
(Ja, Ich weiß das Analsex kein Alleinstellungsmerkmal der Schwulen ist)

Wer einen so pseudowissenschaftlichen Dünnpfiff verfasst, kann niemals wirklich erlebt haben, was Liebe ist.
Ich erwähne es nochmals, Homosexualität hat nichts in erster Linie mit Poppen zu tun.


Meine Darlegung diesbezüglich habe ich bereits weiter oben erläutert.

Traurig , dass es noch immer solche gefühlskalten Menschen gibt, ohne Empathie.