Rätselhafte orange Welt - Was ist auf Titan?

Jaja sicher, die Erde kreist um den Mars. Bestimmt, die Gravitation des Mondes ist 10 mal stärker, klar. Und wir waren niemals Neandertaler, das sind Verwandte, aber keine Vorfahren.
So, das wäre geklärt.

@wolf
Aber von einem Besuch zum Titan würde ich dank des Saturns dringend abraten. :o)
Aber man muss sich mal vorstellen, wenn die Athmosphäre des Titan nicht so dick wäre und man sich auf dem Mond befindet, wie unglaublich gewaltig der Saturn rüberkommen muss. Das lässt mich wirklich Gänsehaut spüren. Was sich wohl unter der Titanoberfläche befindet?

,denn unser sind viele.

Das ist eben eine der großen Quiz-Fragen, die der Titan uns stellt. Diese flüssige
Schicht enthält vielleicht ebenfalls eine Form von Leben, sicher aber eine größere
Zahl mehr oder weniger komplexer Moleküle, die über die Kryovulkane an die
Oberfläche gelangen könnten. Die andere mögliche Form von Leben könnte sich
an der Oberfläche, vielleicht in den Seen finden, wo sich verschiedenste Moleküle,
in der Regel Kohlenwasserstoffe, vielleicht zu selbstvermehrenden Strukturen verbinden, was auch eine Art von Leben wäre. Kommen diese möglichen Ansätze zusammen, könnten sich Lebensformen bilden, die von beiden Ansätzen profitieren.
Dabei spielen die Bedingungen an der Oberfläche, die man sonst als grenzwertig
bezeichnen könnte womöglich keine so große Rolle. Im Inneren eines solchen
hypothetischen Organismus könnten mittels mehr oder weniger komplexer chemischer
Prozesse Temperaturen aufrechterhalten werden, die auch für Lebensprozesse
günstig wären, die in der wärmeren flüssigen Schicht unterhalb der Oberfläche
entstanden wären. Das ist nicht ungewöhnliches. Das Leben schafft sich günstige
Bedingungen selbst. Und wir selbst würden auf unserer Erde sterben, wenn unsere
Körpertemperatur unter einen bestimmten Wert fallen würde...

Nun ist es offiziell: parallel zu dem Nachweis von Wasser auf dem Mars wurde auch
die Entdeckung eines großen etwa 19000 km^2 großen Sees auf dem Titan verkündet.
An sich ist auch diese Entdeckung theoretisch nichts neues, aber nun ist klar, das
zumindestens dieser See aus Ethan, Methan, einigen Kohlenwasserstoffen und auch Stickstoff besteht. Die ermittelte Signatur deutete auf Ethan an der Oberfläche des Sees hin, das bei diesen Temperaturen nur flüssig sein kann. Dabei soll sich der See
ganz normal durch Flüssigkeitkreisläufe (und damit auch großen Regenschauern)
füllen. Die Landschaft weist ebenfalls Erosionsmerkmale durch Regen auf.
Es besteht eine begründete Aussicht, das alle als Seen vermutete Gebilde auch
tatsächlich reale Seen sind...

#wolf

hab ich was übersehn?

wolf359 schrieb am 04.08.2008:...das alle als Seen vermutete Gebilde auch
tatsächlich reale Seen sind...

was sollten sie sonst sein? also ich meine welche alternativen bestehen?

außer vllcht einschläge und vulkanismus (falls titan aktiv is, was ich im moment nich weiß)

#wolf

das was momn rausgesucht hatte klingt voll interessant, also das mit den brenstoffen... hast du ein paar links dazu?

also die verschiedenen entstehungstheorien werd ich mir mal zu gemüte ziehn, aber nen link zwex dem vorrat auf titan wär nich übel :)

@canpornpoppy

Einige dieser "Seen" könnten ja auch ausgetrocknete Gewässer sein und was man
sieht ist nur noch ein Bodensatz von mehr oder weniger komplexen organischen
Molekülen. Auch diese könnten im Radar dunkel erscheinen, wenn die Oberfläche
entsprechend beschaffen ist...

Zu den Brennstoffen des Titan siehe:

http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/441/158018/ (Archiv-Version vom 17.06.2008)

Diese Brennstoffe nutzten uns natürlich wenig. Sie zu beschaffen würde wohl mehr
Energie kosten, als diese uns einbringen..

#wolf

danke für den link

#prom

wenn das alles nach und nach und wirklich nach und nach ins rollen kommt... is es sicher denkbar den titan als eine art außenposten zu nutzen :)

ich bin echt gespannt was in den nächsten 100 jahren so alles abgeht... das wird ne heiße zeit

Der Titan ist von den organischen Molekülen her gesehen wohl der interessanteste
Körper, den wir bisher im Sonnensystem gefunden haben. Vor der Landung von
Cassini spekulierten Wissenschaftler über eine Bildung von Leben auf dem Titan.
Dabei überlegten sie sich das unter der Voraussetztung kurzfristiger Erwärmung
das Leben sich dort vielleicht sogar innerhalb von 1000 Jahren hätte entwickeln können. Auch wenn ich das persönlich für zu optimistisch halte, sollte man doch
bedenken, das es vermutlich kryovulkanische Aktivitäten (Aktivitäten von Eisvulkanen)
gibt, die in der Vergangenheit vielleicht aktiver waren, als sie es heute sein könnten.
Damals ging man davon aus, das Einschläge von Kometen oder anderen größeren
Himmelskörpern die Oberfläche lang genug schmelzen könnten, um die Prozesse
des Lebens in Gang setzen zu können. Natürlich wäre die Oberfläche nacher wieder
zugefroren, aber vielleicht wurde einfaches Leben konserviert, bis zur nächsten
Erwärmung.

Meine (in aller Bescheidenheit geäußerte) Idee ist, das die ersten Schritte zum
Leben danach schon bei der Bildung des Titans angeregt worden sein könnten,
als sich der Mond unter ständigen Beschuss mit anderen Eis- und Felsbrocken
zu einem größeren Körper zu formen begann. Wenn man die mannigfaltigen
Erhitzungs- und Abkühlungsprozesse berücksichtigt, könnten sich schon komplexere
Moleküle in größerer Zahl gebildet und überlebt haben, die der Entstehung von
Leben an verschiedenen Orten Vorschub hätten leisten können. Man muß dabei
den sehr hohen Eisanteil des Titan berücksichtigen und die Tatsache, das viele
der in einigen Kometen vorhandenen Moleküle die Kollisionen eher überlebt
haben könnten, als dies auf einem terrestrischen Planeten der Fall sein könnte,
dessen Oberfläche noch lange Zeit heiß geblieben sein dürfte.

@Prometheus

Als Tankstelle wäre der Titan wohl weniger zu gebrauchen. Die Triebwerke der
Zukunft werden wahrscheinlich mit anderen "Brennstoffen" laufen, als mit
Kohlenwasserstoffen, aber vielleicht wären einige der Moleküle trotzdem recht
nützlich. Bei fortschrittlicher Technik könnte man einige organische Moleküle
sicher immer gut gebrauchen.

@canpornpoppy

Der Vorteil eines Außenpostens auf dem Titan wäre seine dichte Atmosphäre, die
an der Oberfläche einen Druck von etwa eineinhalb mal des Druckes der irdischen
Atmosphäre erzeugt. Schutz gegen Kälte und genug Atemluft wären wohl nötig,
aber eine komplizierte und teure Druckkuppel wohl nicht. Die Gefahr, das kleine
Meteoriten die Anlage beschädigen könnten, wäre auch kaum vorhanden, diese
würden in der dichten Atmosphäre verglühen. Die geringe Anziehungskraft des
Titans, die nur 1/7 der irdischen beträgt, würde zudem einen Start von Raum-
fahrtzeugen erleichtern.

Wenn es einen Ort geben könnte, an dem auf diese Weise entstandene Organismen
existieren, dann könnte es die mehrere Kilometer dicke flüssige Schicht unterhalb
der Oberfläche sein. Während eine andere Form von Leben vielleicht in den Seen
existieren könnte. Wenn es kryovulkanische Aktivität gibt, dann könnten beide Ansätze
des Lebens miteinander reagieren und Mischformen bilden. Beispielsweise könnten sich Mikroben aus der flüssigen Schicht an unbeweglichere organische Oberflächen
auf dem Grund von manchen Seen anlagern und von dort Nährstoffe effizienter beziehen, als es in ihrem ursprünglichem Medium möglich gewesen ist. Durch die
chemischen Reaktionen der Nahrungsaufnahme könnte Wärme entstehen, die ihnen
das Überleben auch in diesem Medium ermöglichen würde. Wenn die kryovulkanische
Aktivität nachläßt und die Nahrungsverwertung nicht mehr genügend wärme spendet, dann könnten diese Mikroben in eine Art Winterschlaf fallen, bis die Umgebung wieder wärmer wird oder mehr Nahrung zur Verfügung steht. Auf lange Sicht gesehen könnten vielleicht diejenigen Mikroben die Oberhand behalten, die ihren organischen
Untergrund durch ihre eigenen Abfallstoffe erhalten, die von dem einfachen Leben
des Untergrundes für den Neuaufbau verwendet werden könnte. So könnten sich
Kreisläufe bilden und das Leben könnte sich vielleicht noch weiter entwickeln...

Es könnten sich vielleicht Organismen entwickeln, die die Substanzen, die sie für
ihren wärmeproduzierenden Stoffwechsel benötigen, mit sich führen. Vielleicht
wäre es ein Zusammenschluß aus mehreren Mikroben. Dieser könnte dann
vielleicht kurzfristig ohne Nahrung genug Energie produzieren und sich im Bedarfs-
fall zur nächsten Nahrungsquelle weiterbewegen. Diejenigen Zusammenschlüsse,
die diesen Mechanismus am Besten beherrschen, würden sich mit der Zeit durch-
setzten. So könnten sich immer komplexere Organismen bilden. Die vielleicht
eines Tages auch die Seen für kurze Zeit verlassen könnten, um beispielsweise
in einen anderen See zu wechseln...

Man könnte natürlich einwenden, das ich da der Niedrigtemperaturchemie zuviel
zutraue. Aber die eigentlichen Ansätze zu weiterenwickeltem Leben brauchen ja
nicht von der Oberfläche zu kommen. Es könnten ja auch Organismen in der flüssigen
Zwischenschicht existieren und mittels des Kryovulkanismus an die Oberfläche
und in die Seen gelangen. Zwar weist die Oberfläche vielleicht nicht mehr den
Vulkanismus der auf, der in der Frühzeit des Titan vielleicht geherrscht hat, aber
vielleicht hat die Zeit für eine Anpassung ausgereicht. Sollten Organismen an
die Oberfläche gelangen, so würden sie auf eine große Auswahl organischer Moleküle
treffen, von denen einige auf ihrer Speisekarte stehen könnten. Die Seen wo die
sich die sehr hypothetischen Vorgänge abspielen könnten, hätten sich ja auch durch
kryovulkanische Vorgänge genug erwärmt, um lebensfreundlicher zu sein. Außerdem
könnten durchaus einfache Vorgänge des Lebens in den Seen und in Tümpeln
auch ohne Kryovulkanismus entstehen, vielleicht sogar Lebensformen, seine sie
vielleicht auch einfach. Es wäre nur die Frage, wie die verschiedenen Ansätze
zusammenwirken könnten und ob die Zeit für komplexere Lebewesen ausgereicht
hat, die auch ohne kryovulkanische Vorgänge überleben können, indem sie die
für sie notwenige Wärme durch ihren eigenen Stoffwechsel erzeugen...

Link: www.spiegel.de (extern)

Die Cassini-Sonde wurde nicht nur konstruiert, um den Titan zu erforschen, obwohl
das eines ihrer Hauptziele ist und bleiben wird. Ein anderer interessanter Mond
im Saturn-System ist der Enceladus. Dieser nur 500 Kilometer große Mond hat
neben einer interessanten Oberfläche auch gigantische Geysiere zu bieten, die
vermutlich in der Hauptsache Wasser ausscheiden. Um die genaue Zusammen-
setzung der Flüssigkeit zu ermitteln startet Cassini einen gewagten Versuch:
sie fliegt durch ein aktives Geysier...

Im Allgemeinen bin ich der Ansicht, das man so ein gewagtes Manöver erst am
Ende der Cassini-Mission durchführen sollte, aber die Neugier der Wissenschaftler
ist wohl größer. Also heißt es nun Daumen drücken. Die Ergebnisse werden auf
jeden Fall interessant sein...

Link: de.youtube.com (extern)

Bisher gibt es nichts neues von Cassini. Außer einem älteren Video zum Jubiläum der erfolgreichen Sonde, das hoffentlich kein Nachruf ist...

schon komisch naja das vestehe ich nicht dabei müsste es on mas geben

Cassini hat ihre diversen Vorbeiflüge bisher gut überstanden und dabei einige Nah-
aufnahmen von Enceladus gemacht, was bei der dabei erreichten Geschwindigkeit
schon eine gewisse Leistung ist. Enceladus ist ein recht kleiner Mond. Mit nur
500 km im Durchmesser ist er der sechstgrößte Mond im Saturnsystem. Interessant
ist er deshalb, weil es zumindesten in Bereichen der Kryovulkanischen Aktivität,
flüssiges Wasser gibt. Damit zählt er aber zu den möglichen Orten die für eine Lebens-
entstehung im Sonnensystem geignet sind, was ich sehr bemerkenswert finde. Und zwar wegendes Kryovulkanismus auf dem Titan...
Eventuell entstandenes Leben würde dort mittels kryovulkanischer Lavaströme in einige Seen des Titan gelangen können und dort vielleicht auf einen reich gedeckten Tisch organischen Materials treffen können, wie ich schon mal ausgeführt habe. Ich halte den Titan im Hinblick auf mögliches Leben für den besseren Ort und er wird mit
einer Einschätzung von möglicher Lebensentstehung auf Enceladus in meiner Einschätzung nur noch lebensfreundlicher, denn anders als auf Enceladus gibt es Orte an der Oberfläche, wo eventuelles Leben sich vielleicht weiterentwickeln könnte...

Cassini ist auch dazu da, Daten zu sammeln, die für die nächste Mission ins
Saturn-System verwendet werden können. Das klingt erst einmal erfreulich,
nur ist es bis dahin leider noch eine ganze Reihe von Jahren hin. Auf Missionen,
wie den Zeppelin, der die Titan-Atmosphäre durchfliegen soll, müssen wir leider
noch eine Weile warten...

Wenn ich an den Beginn der Mission zurückdenke, kommt mir noch etwas anderes
in den Sinn. Es wäre möglich gewesen, sich auf dem Titan zu verewigen.
Dazu sollen der Huygens-Sonde die Namen derjenigen Personen mitgegeben worden
sein, die sich genau dieses wünschten. Einige Menschen haben also das Glück, das
etwas von Ihnen auf dem Titan ist...

Bevor ich dies geschrieben habe, habe ich nach einer Website gesucht, auf der diese Information zu finden ist. Merkwürdigerweise habe ich nichts in dieser Hinsicht gefunden, obwohl ich meine mich deutlich daran erinnern zu können, das ich darüber
nachdachte, ob nicht auch vielleicht mein Name auf dem Titan gelangen sollte. Wer weiß etwas darüber ?

Auf dem Saturn-Mond Enceladus -der zweite Mond um den Planeten Saturn,
dem die Sonde Cassini ihre besondere Aufmerksamkeit richtet- wurden unerwartet
"milde" Temperaturen von -93 Celsius ausgemacht. Die beteiligten Wissenschaftler
folgern daraus, das nicht weit unterhalb der Oberfläche mit flüssigem Wasser
gerechnet werden muß. In den gewaltigen Fontainen, die aus dem inneren des
nur 500 km großen Mondes geschleudert werden, fanden die Forscher Wasser-
dampf, Erdgas und komplexe Kohlenstoffverbindungen. Vermutlich wurden diese
durch Kometen in der Frühzeit der Entstehung von Enceladus durch Kometen
aufgenommen. Wärme, Wasser und organische Chemikalien sind drei essentielle
Bestandteile für die Entwicklung von Leben. Ob aber dieser Mond in seinem inneren
die Bedingungen für eine Lebensentstehung bietet oder mal geboten hat, ist
noch ungeklärt...

Man stelle sich mal vor, wenn der kleine Mond Enceladus wirklich einfache Lebens-
formen in einem unter dem Eis befindlichen Ozean beherbergen würde, das wäre
nicht nur für sich eine hochinteressante Nachricht, sondern auch im Hinblick auf
eine andere Angelegenheit, die auf den ersten Blick vielleicht gar nicht so viel
damit zu tun hat: auf die Panspermie...
Ein so aktiver Mond, der vielleicht ständig Wasser in die Umgebung speit, könnte dann
mit diesem Wasser vielleicht auch eine gewisse Anzahl Organismen auf die Reise
schicken. Es erhebt sich dabei natürich die Frage, wie viele von diesen Eispartikeln
tatsächlich das Saturnsystem oder gar das Sonnensystem verlassen könnten.
Vermutlich würden die Partikel das Sonnensystem nicht verlassen, aber einige von
ihnen könnten sich vielleicht im Sonnensstem ausbreiten und auf andere Himmels-
körper fallen, wo sie zumeist allerdings auf unfruchtbaren Boden gelangen würden.
Dort könnten sie allerdings nachweisbar sein, aber auch nur, wenn eine Sonde
dort landen und danach suchen würde...

Bei einem Experiment wurde ein Einschlag eines Meteoriten in die Urozeane der Erde simuliert. Dabei entstanden eine Reihe von Verbindungen, die für das Leben wichtig sind, wodurch man in gewisser Weise behaupten kann, das die Einschläge, die diese
Verbinungen erzeugen, auch die Entstehung von Leben fördern können.

Wenn das sich aber so verhält, dann könnten Asteroiden an vielen Orten im Sonnen-
system für komplexere Verbindungen sorgen. Die Methanreiche Atmosphäre des
Titan soll einmal viel dichter gewesen sein als heute. Wenn Meteoriten in eine
Atmosphäre eintreten, verglühen sie und erzeugen durch Reibung Hitze. Diese
Hitze könnte zu einigen neuen Verbindungen führen, die normalerweise in der
sehr kühlen Atmosphäre nicht so schnell entstehen könnten. Wenn diese Verbin-
dungen schwerer sind, als die Atmosphäre, dann sinken sie auf die Oberfläche
und gelangen in den Methankreislauf. Wenn es Lebensformen aus der unterhalb
der Oberfläche vermutlich gelegenen flüssigen Zwischenschicht gibt, die mit den
Kryovulkanen an die Oberfläche gelangen könnten, dann könnten diese diese
Verbindungen nutzen. Auch eine Tieftemperaturchemie, die der Vorläufer einer
Evolution sein könnte, würde mit einer solchen Anzahl von Verbindungen vermutlich
komplexer sein, als ohne. Eine sehr dichte Atmosphäre würde sich dabei ähnlich
verhalten wie eine Flüssigkeit. Man bedenke dabei, das die Anziehungskraft des
Titan nur 1/7 derjenigen der Erde ist, so das die Einwirkung durch Reibungswärme
einerseits nicht so heftig wäre und andererseits länger andauern könnte, was dann
zu einer relativ gesehen hohen Ausbeute an schwereren Molekülen führen könnte...