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CoA 2013 - D04 M01 - Ist es moralisch vertretbar, Fleisch zu essen?

14 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Moral, 2013, Fleisch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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CoA 2013 - D04 M01 - Ist es moralisch vertretbar, Fleisch zu essen?

07.03.2013 um 12:02
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THEMA

Ist es moralisch vertretbar, Fleisch zu essen?

<table border="0" cellpadding="7" cellspacing="10"><tr><td>Beginn:</td><td>07.03.2013 / 20:00 Uhr</td></tr><tr><td>Ende:</td><td>08.03.2013 / 20:00 Uhr</td></tr><tr><td>Dauer:</td><td>24 Stunden</td></tr><tr><td>Anzahl der Beiträge</td><td>max. 10 pro Teilnehmer</td></tr><tr><td>Anzahl der Worte</td><td>max. 1000 pro Beitrag</td></tr><tr><td>Links pro Beitrag:</td><td>max. 3</td></tr></table>
Jury:
DarkDeep / 25h.nox / Saphira / god_of_war / Dr.AllmyLogo

Regeln:
Allmystery-Wiki: Clash of Allmystery 2013


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07.03.2013 um 20:00deet hat gewürfelt: 3
07.03.2013 um 20:02Befen hat gewürfelt: 2

CoA 2013 - D04 M01 - Ist es moralisch vertretbar, Fleisch zu essen?

07.03.2013 um 20:03
Vielen Dank, deet beginnt den Clash.

Viel Erfolg.


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CoA 2013 - D04 M01 - Ist es moralisch vertretbar, Fleisch zu essen?

07.03.2013 um 21:07
Danke, Curtis.

Ist es Moralisch vertretbar, Fleisch zu Essen? Mit uneigennützigem Menschenverstand muss man diese Frage ganz klar mit einem „Nein“ beantworten.

Zunächst einmal sollte man sich die Definition von Moral vor Augen führen, die da lautet: „Gesamtheit von ethisch-sittlichen Normen, Grundsätzen, Werten, die das zwischenmenschliche Verhalten einer Gesellschaft regulieren, die von ihr als verbindlich akzeptiert werden“ (Quelle: Duden)
Diese Definition sagt nichts darüber aus, ob etwas gut oder schlecht ist, sondern ob etwas von der allgemeinen Gesellschaft akzeptiert wird. Würde die Gesellschaft also akzeptieren, dass man stiehlt, wäre auch dies, ungeachtet des Schadens den man anrichten würde, moralisch vertretbar. Ich gehe hier vielmehr auf die Ethik ein, die einer jeden Moral zugrunde liegen sollte.
Diese Ethik verlangt von jedem klardenkenden Menschen Verantwortung für lebende Wesen zu tragen und sich um deren Wohl zu sorgen, so lange man sich nicht in Gefahr oder in eine Situation bringt, die unmittelbar zu Gefahr führen würde.

Kommen wir zum Speziesismus, der bei vielen Fleischessenden Haustierhaltern zu einer Doppelmoral führt. “Ich bin tierlieb; liebe meinen Hund oder meine Katze über alles. Aber Rinder, Schweine, Hühner, Schafe, etc. lasse ich töten, um diese dann zu verspeisen.” Niemand gibt uns das Recht, willkürlich Unterschiede zwischen den Rassen zu machen, um über Leben und Tod zu entscheiden.
Die Zeiten, in denen wir Fleisch brauchten um zu überleben sind vorbei. Der einzige Grund für Fleischkonsum ist Genuss, und auf wessen Kosten wir diesen Genuss bekommen, werde ich im folgenden erläutern.

98% des konsumierten Fleischs stammt aus Massentierhaltung

Fleischkonsum bedeutet, dass kleinen Küken nach dem Schlüpfen ohne Betäubung die Schnäbel abgeschnitten werden, dass männliche Küken vergast oder zerstückelt werden, weil diese keine Eier legen.
Fleischkonsum bedeutet, dass kleinen Ferkeln ohne Betäubung die Hoden und die Ringelschwänzchen abgeschnitten werden.
Fleischkonsum bedeutet, dass Kälber von der Geburt bis zur Schlachtung angekettet werde, damit sie keine Muskeln aufbauen.
Die Liste der Gräueltaten lässt sich um einiges erweitern.

Fleischkonsum belastet die Umwelt

Die Ausscheidungen von Milliarden Schlachttieren verunreinigen als Gülle, die auf den Feldern verteilt wird, das Grundwasser. Dem UN-Bericht "Livestock's Long Shadow: Environmental Issues and Options" (zu Deutsch: "Der lange Schatten der Nutztierhaltung – Umweltprobleme und Möglichkeiten") aus dem Jahr 2006 zufolge, gehen 18% der ausgeschiedenen Treibhausgase auf das Konto der Massentierhaltung. Ebenso fand eine Verbraucherschutzorganisation mit dem Namen „Animal Factories: Pollution and Health Threats to Rural Texas“ im Mai 2000 heraus, dass Nutztiere über ihre Ausscheidungen toxische Gase wie Schwefelwasserstoff und Ammoniak an die Luft abgeben.

Ich lege jedem Nahe, der sich selber fragt, ob Fleischkonsum Moralisch vertretbar ist, dieses Video anzuschauen und dann ein Urteil zu fällen https://www.youtube.com/watch?v=Tszu9twyEEo


Niemand der aufgeklärt ist, kann Objektiv behaupten, dass Fleischkonsum Moralisch vertretbar sei. Unsere Erziehung, die Medien und die Gesellschaft zeigen uns leider täglich ein anderes Bild von Moral, als es tatsächlich sein sollte. Sei es nun Unwissenheit oder Irreführung, es ändert an der Tatsache nichts. Es gibt einen Grund, warum Schlachthäuser fernab der Zivilisation stehen. Der Konsument soll gar nicht mit dem Lebenden Wesen oder den Methoden deren Tötung in Kontakt gebracht werden, denn die zugehörige Lobby verliert mit jedem neuen Vegetarier eine Menge Geld; und Vegetarier gäbe es mit ausreichender Aufklärung über die Herkunft von Fleischprodukten weitaus mehr.


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CoA 2013 - D04 M01 - Ist es moralisch vertretbar, Fleisch zu essen?

07.03.2013 um 21:45
Ist es moralisch vertretbar Fleisch zu essen?
Grundsätzlich ist diese Frage mit „Ja“ zu beantworten.

Ist es moralisch vertretbar viel Geld zu verdienen, indem man durch nicht artgerechte Massentierhaltung – einhergehend mit widerwärtiger Tierquälerei – billiges, minderwertiges Fleisch in die Märkte gibt und somit dem Kunden Maßlosigkeit beim Fleischkonsum und eine ungesunde, nein, krankhafte Ernährung angedeihen lässt, die bereits heute unsere Gesundheitskassen schwer belastet, und zusammen mit vielen, der Maßlosigkeit betreffenden, Dingen dafür sorgt, dass Respekt und Empathie unserer Natur und letztlich unserer Erde gegenüber verödet?

Wie könnte man eine solche Frage je mit „Ja“ beantworten. Mit Moral hat das nichts mehr zu tun und für diese Position werde ich hier auch nicht einstehen können.

Beginnend mit der Industrialisierung und der damit verbundenen Zuwanderung in die Städte stieg natürlich auch der Bedarf an tierischen Nahrungsmitteln, die Versorgung ständig wachsender Bevölkerungen konnten Bauernhöfe im 19. Jahrhundert unmöglich gewährleisten. Der Schritt hin zur Massentierhaltung war eine logische, an die Demografie und Marktwirtschaft gebundene, Entwicklung, die in unseren Tagen auswuchert und sich zahlreich wiederfinden lässt, in Lebensmittelskandalen, Krankheiten, Tierseuchen oder an den Finanzmärkten um zu profitieren und sich auf Fremder Kosten die Taschen zu füllen.

chicago meat inspection swift co 1906

Das Foto zeigt einen Schlachthof im Chicago des 19. Jahrhunderts, die Industriealisierung die nun auch in der Lebensmittelindustrie Einzug hielt und in ihrer schnell fortschreitenden Entwicklung den Ruf eines Grundnahrungsmittels beinahe ruinierte.

Leidende, eng eingepferchte Tiere, die Überfischung der Meere durch gewaltige Fangflotten, die unter anderem vor den Küsten Ostafrikas kreuzen und den dort ansässigen Fischern die Lebensgrundlage entziehen, oder findige Manager der Lebensmittelindustrie, die Labore damit beauftragen zu enträtseln und aufzuknacken, was den Kunden schmeckt und was sie durch eine gewisse Abhängigkeit (Dopamin-Ausstöße im menschlichen Hirn), in Geiselhaft stellt, ...dem gilt es die Rote Karte wegen fehlender ethischer Grundsätze zu zeigen.

Man kann diese Entwicklung nicht mehr zurückdrehen wenn man Gräben schafft und, in den einen diejenigen treibt, die drohenden Mangelerscheinungen durch Nahrungsergänzung und pflanzlichen Alternativen vorbeugen, und in den anderen all jene, die drohenden Mangelerscheinungen durch Fleischkonsum entgegenwirken. Fleischkonsum pauschal ethisch zu stigmatisieren, in einigen seltenen Fällen sogar gegen ihn zu hetzen und aufzuwiegeln, und den Vegetarismus als die gesündere Lebensweise und als die moralische, sozial-gesellschaftliche Einstellung zum Leben begründen zu wollen, ist der verkehrte Weg.

Wichtiger ist es, ein Bewusstsein für gesunde Ernährung in die Köpfe der Menschen zu pflanzen, gesunde Ernährung die natürlich auch Fleisch beinhalten kann ohne sein Gewissen damit belasten zu müssen. Ich sage kann, weil ich keinem Menschen vorschreiben möchte, wie, und von was er sich ernähren soll. Umgekehrt verwahre ich mich natürlich auch gegen jegliche Belehrung, die mir einzureden sucht, Fleisch zu verzehren wäre unmoralisch und zudem auch noch Krankheiten fördernd und schwer umweltbelastend obendrein. Fleisch an sich, ist immer noch das, was es seit Menschengedenken gewesen ist, ein Nahrungsmittel, was erheblich dazu beiträgt, in Maßen verzehrt und genossen, sich selbst am Leben und seinen Körper gesund zu erhalten.

Ist es moralisch vertretbar Fleisch zu essen?, ...aber ja!


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CoA 2013 - D04 M01 - Ist es moralisch vertretbar, Fleisch zu essen?

08.03.2013 um 03:11
Ich kann dir nur beipflichten wenn du aufzeigst, welche anderen, unserer Umwelt schadenden Auswirkungen, die Massentierhaltung in sich birgt. Und es ist dringend an der Zeit, dass hier ein Umdenken in der Gesellschaft stattfindet. Und dieses Umdenken hat auch bereits begonnen.
Wurde früher die Gülle und Klärschlamm als Dünger auf die Äcker ausgefahren, so unterliegt das heutzutage sehr strengen Richtlinien und diese Stoffe werden zum Teil völlig anderen Verwendungszwecken zugeführt.
Klärschlamm wird getrocknet und als Brennmaterial verwendet, Gülle als Substrat in Biogasanlagen, zur Gewinnung von Bioenergie eingesetzt. Man ist hier also bereits bemüht eine insgesamt ökologischere Anwendung für Nebenprodukte, von Nutztierhaltung aus ökonomischen Gründen, und andere Abfallprodukte zu finden.

Das Umdenken setzt nach und nach auch bei der Ernährung ein.
Psychologen, Ernährungswissenschaftler, Ärzte und Verbraucherschützer eröffnen auf internationaler Ebene eine Front gegen das große Fressen, die Völlerei und die Verfettung der Menschheit in den westlichen Gesellschaften. Ein hochinteressanter Artikel zu genau diesem Thema, lässt sich in der aktuellen Ausgabe des Magazins „Der Spiegel“ nachlesen. Darin wird deutlich wie Lebensmittelkonzerne funktionieren, welcher Tricks und Kniffe sie sich bedienen, um unsere Hirne zu bluffen, dass wir die Krank-Macher, die wir mit hochgezüchteter Nahrung aufnehmen, auch tatsächlich für unseren Körper und unser allgemeines Wohlbefinden brauchen.

Hier den Hebel anzusetzen um den Menschen klar zu machen, dass Ernährung viel mehr bedeutet, als bloß durch die Gänge im Supermarkt zu pflügen, in die Regale zu fassen und sich zu freuen ein paar Euro gespart zu haben, ist der richtige Weg. Auf diese Weise lässt man Verbraucher zur Besinnung kommen, sich gesünder ernähren und vor allem den Wert erkennen, welchen Fleisch als Grundnahrungsmittel inne haben sollte. Vegetarier haben auf diesem Gebiet Pionierarbeit geleistet die unser aller Respekt verdient hat.

Dennoch möchte ich in der Diskussion nicht verschweigen, dass wenn man sich um das Leid der Tiere sorgt, was eine ehrbare Sache ist, es nicht mit dem Verzicht auf Fleisch beenden oder das eigene Gewissen damit erleichtern kann. Es ist etwas, das viel weiter in unseren Alltag reicht als viele annehmen.

Um ein Beispiel zu geben.

Die Zerstörung von Lebensraum wild lebender Tiere um seltene Erden zu fördern, die uns in Plasma - und LCD-Bildschirmen, Batterien oder Energiesparlampen begegnen ohne dass wir davon ahnen.

Ich möchte hier nicht als ein Ökologie-Fanatiker auftreten, das liegt mir fern, ich finde aber dass wir begreifen müssen, selbst ein Teil dieser Natur zu sein und ihr mit etwas mehr Demut begegnen sollten, als viele es in unserer Überflussgesellschaft derzeit tun, wenn der Einzelne das begreift und verinnerlicht, braucht er sich nicht vorwerfen zu lassen einen Laptop zu benutzen, Batterien zu kaufen oder eben Fleisch zu verzehren, ohne seine Würde vorher abgelegt zu haben.


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CoA 2013 - D04 M01 - Ist es moralisch vertretbar, Fleisch zu essen?

08.03.2013 um 13:44
Zitat von BefenBefen schrieb:Ist es moralisch vertretbar viel Geld zu verdienen, indem man durch nicht artgerechte Massentierhaltung – einhergehend mit widerwärtiger Tierquälerei – billiges, minderwertiges Fleisch in die Märkte gibt und somit dem Kunden Maßlosigkeit beim Fleischkonsum und eine ungesunde, nein, krankhafte Ernährung angedeihen lässt, die bereits heute unsere Gesundheitskassen schwer belastet, und zusammen mit vielen, der Maßlosigkeit betreffenden, Dingen dafür sorgt, dass Respekt und Empathie unserer Natur und letztlich unserer Erde gegenüber verödet?

Wie könnte man eine solche Frage je mit „Ja“ beantworten. Mit Moral hat das nichts mehr zu tun und für diese Position werde ich hier auch nicht einstehen können.
Worüber debattieren wir dann? Anscheinend siehst du es ebenfalls nicht als moralisch vertretbar, Fleisch zu essen, weswegen ich mich wunder, dass du einen Pro- Standpunkt hast. Wie die Dinge früher waren spielt doch überhaupt keine Rolle mehr bei dem Thema. Wir sollten uns darauf konzentrieren, wie es heute ist. Der Fleischkonsum von damals ist mit dem von heute doch überhaupt nicht mehr vergleichbar. Vor einigen Jahrzehnten gab es Fleisch höchstens mal am Sonntag, mittlerweile jeden Tag bei den meisten Familien. Das fängt morgens bei der Wurst an und hört abends beim Schnitzel auf. Die Ernährung ist total auf Fleisch fixiert und überall muss etwas davon enthalten sein, sonst ist es keine vollwertige Mahlzeit; so suggeriert man uns zumindest.

Gerade die Industrialisierung macht den Fleischkonsum noch unmoralischer und ekelhafter als er sowieso schon ist. Tiere werden in Tötungsanlagen speziell zur Schlachtung herangezogen und Methodisch im Minutentakt getötet. Heutzutage ist das Fließbandarbeit, das muss man sich mal vorstellen. Hinzu kommt, dass das Fleisch durch die Industrialisierung und der damit verbundenen Fließbandtötung viel zu billig ist, was wiederum dazu beiträgt, dass der Konsument eher zu Fleisch als zu Gemüse greift. Ich begreife einfach nicht, warum eine Packung Schinkenwurst 70c kostet, und ein Brokkolikopf 1,30€. Ein halbes Kilo Hackfleisch kostet bei uns weitgehend 1,89€, was viel zu günstig ist. Aber in unserer "Geiz ist geil" Gesellschaft gehört es mittlerweile dazu, die Herkunft eines Produkts zu missachten, hauptsache billig muss es sein. Welchen Preis wir allerdings tatsächlich für dieses Verhalten zahlen, ist niemandem wirklich bewusst. Wie denn auch? Es fehlt einfach an Aufklärung. Nach einem McDonalds Werbespot sollte man mal zeigen, wie die Tiere tatsächlich in den Burger kommen; das selbe gilt für Wiesenhof, Rügenwalder Mühle und alle anderen Verbrecher, die uns suggerieren wollen, dass deren Fleisch von glücklichen Tieren verschenkt wird. Man sollte mehr für vegetarische Ernährung werben und generell sollte man versuchen, den übermäßigen Fleischkonsum drastisch zu reduzieren.

Ein weiterer Punkt, der es mir unmöglich macht den Fleischkonsum als moralisch vertretbar zu akzeptieren ist der, dass ein Tier dafür leiden und sterben muss. Wie kann etwas moralisch vertretbar sein, wenn man ein Lebewesen dafür tötet? Wir haben alle einen Überlebenstrieb und nach Darwin überlebt der Stärkere. Wir mussten jagen und um unser Überleben zu sichern aßen wir Fleisch. Wir sind aber seit Jahrhunderten von diesem Leben getrennt und haben es nicht mehr nötig Fleisch zu essen, also essen wir es aus Genuss, was mit Spaß gleichzusetzen ist, was wiederum bedeutet, dass wir aus Spaß Lebewesen töten. Nein, so etwas darf moralisch einfach nicht vertretbar sein

Wo kommen die ganzen Futtermittel für 14 Millionen Rinder, 23 Millionen Schweine, eine Million Schafe und Millionen Stück Geflügel her?

Futtermittel werden hauptsächlich in Form von Soja importiert. Dieses Soja kommt in den meisten Fällen aus Südafrika, wo für die riesigen Anbauflächen Regenwald abgeholzt wird. Auch Mais aus Afrika wird importiert, einem Land, das kaum selbst genug Nahrung für seine Bevölkerung hat und die Nahrung sehr gut selbst nutzen könnte. Man sollte auch nicht ausser acht lassen, dass man für ein Kilogramm Fleisch rund 10-12Kg Getreide braucht, mit dem man viel besser den Welthunger bekämpfen sollte. Es zeichnet sich also ab, dass der aktuelle Fleischkonsum den Leuten in der dritten Welt die Nahrung nimmt, was es noch einmal unmoralischer macht Fleisch zu konsumieren.

In Anbetracht meiner Ausführungen muss man sehr rücksichtslos, egoistisch und naiv sein, wenn man behauptet, dass Fleischkonsum, so wie er momentan praktiziert wird, moralisch vertretbar ist.

htx2tyuq


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CoA 2013 - D04 M01 - Ist es moralisch vertretbar, Fleisch zu essen?

08.03.2013 um 15:42
Ich habe, in meinem ersten Post sehr deutlich gemacht, dass es moralisch absolut vertretbar ist, wenn man Fleisch als Grundnahrungsmittel zu sich nimmt um Mangelernährung vorzubeugen und natürlich darf man es auch genießen. Was ich hingegen als unmoralisch erachte ist die Maßlosigkeit, die auf Profit ausgerichtete Konzerne dem Verbraucher angewöhnen. Und an dieser Stelle muss angesetzt werden um eine Gesellschaft zu werden, die, wenn man so will, die Zeit etwas zurückdreht und beginnt, all die Dinge, angefangen bei Massentierhaltung bis hin zu Feuer-Rodungen für den Sojaanbau, weniger werden zu lassen.

Und wenn wir uns die heutigen Zeiten genau betrachten, erkennen wir, dass jetzt bereits jeder Einzelne die Wahl hat, etwas gegen all diese Dinge zu tun, auch ohne dabei auf Fleisch gänzlich verzichten zu müssen. Unser System schafft Möglichkeiten, als Verbraucher der Massentierhaltung den Ausgang zu weisen.

Der Wildhändler im Revier, Das Freiland-Rind aus der Pampa, sicher dass sind Alternativen die etwas kosten, aber Haltung und Respekt vor dem Tier sowie die dadurch hohe Qualität des Fleisches dürfen, ja müssen sogar ihren Preis haben. Statt jeden Tag, das günstige und überwürzte Steak aus der Massenproduktion, lieber seltener das zwar teurere Stück Fleisch, aber dafür das qualitativ höherwertige. Statt der abgepackten Salami doch lieber die Wildsalami beim Händler. Es gibt also bereits Alternativen, es gilt sie dem Verbraucher schmackhaft zu machen, und man schlägt auf diese Weise nicht nur den Konzernen die Tür zu, sondern ernährt sich durch den bescheideneren Fleischverzehr auch viel gesünder. Niemand kann verlangen, dass wir uns selbst einen ganzzeitlichen Ramadan auferlegen was das Verzehren von Fleisch und anderen Produkten aus Massentierhaltung, wie Käse, Butter oder Eier betrifft. Vegetarier und Veganer sind nicht per se die besseren Menschen.

Hier ein Beispiel wie artgerechte Haltung in Deutschland aussehen kann.

http://www.inselhof.net/index.php?id=2

Im Übrigen sollte man den Menschen keine Hörner aufsetzen und so tun, als belaste eine vegetarische Lebensweise nicht die Umwelt. Auch Südfrüchte kommen nicht in die Läden spaziert, auch für Obst, Gemüse und hochwertiges, zum Verzehr geeignetes Getreide, müssen Ackerflächen geschaffen werden. Das geht nicht ohne Erosion der Böden und einer durch Feldwirtschaft betriebenen Absenkung der Grundwasserspiegel, was in trockenen Jahren, oder dem ausbleiben der Monsun-Niederschläge, gravierende Versorgungsprobleme mit sich brächte. Das geht nicht ohne die Vernichtung von Lebensraum wildlebender Arten. Es ist in dieser Hinsicht nicht sachdienlich und auch nicht ökologisch sinnvoll, sich jede einzelne Spezies ans Herz zu nageln, sich die Argumente um die Ohren zu schleudern und Schwarzweiß-Malerei zu betreiben. Würde man auf den platten Vorwurf, dass übermäßiger Fleischkonsum dafür verantwortlich ist, dass Tiere getötet werden genauso platt antworten, müsste man sagen, dass die übermäßige Nachfrage von billigem Fleisch überhaupt erst dafür Sorge trägt, dass diese Tiere leben. Und auf dieses Niveau sollten wir uns für konstruktive und gesellschaftlich umsetzbare Lösungsansätze, wie man Fleischkonsum einschränken kann, nicht herab lassen. Das sollten wir tunlichst vermeiden.


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CoA 2013 - D04 M01 - Ist es moralisch vertretbar, Fleisch zu essen?

08.03.2013 um 17:34
Zitat von BefenBefen schrieb:Was ich hingegen als unmoralisch erachte ist die Maßlosigkeit, die auf Profit ausgerichtete Konzerne dem Verbraucher angewöhnen. Und an dieser Stelle muss angesetzt werden um eine Gesellschaft zu werden, die, wenn man so will, die Zeit etwas zurückdreht und beginnt, all die Dinge, angefangen bei Massentierhaltung bis hin zu Feuer-Rodungen für den Sojaanbau, weniger werden zu lassen.
Genau SO sieht es aber aktuell aus. Mit dieser Aussage nimmst du ganz klar eine Contra Stellung der Themenfrage gegenüber ein und beantwortest diese ebenfalls mit "Nein". Wie es im Idealfall aussehen könnte, ist reine Theorie und hat leider nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Die momentane Realität lässt es einfach nicht zu, den Fleischkonsum als moralisch vertretbar zu bezeichnen. Wenn wir es schaffen, 98% des Fleisches nicht mehr aus Massentierhaltung zu beziehen und das Gesamtkonzept um das Nahrungsmittel Fleisch grundlegend ändern, dann kann man die Frage, ob das Essen von Fleisch moralisch vertretbar sei gerne noch einmal auf eine andere Grundlage stützend debattieren.
Desweiteren bleibt die Tötung eines lebenden Wesens immer Bestandteil des Konsums von Fleisch. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Tier vorher das tollste Leben hatte oder nicht, es wird früher oder später durch menschliche Hand getötet, um ein Bedürfnis zu befriedigen, das nicht notwendig zu stillen ist. Wir töten also nicht um zu überleben, sondern aus Genuss. Jeder Mensch, der einen Funken Empathie und gesunden Verstand von "Richtig" und "Falsch" hat, wird mir zustimmen müssen, dass dies NICHT moralisch vertretbar ist.
Zitat von BefenBefen schrieb:Und wenn wir uns die heutigen Zeiten genau betrachten, erkennen wir, dass jetzt bereits jeder Einzelne die Wahl hat, etwas gegen all diese Dinge zu tun, auch ohne dabei auf Fleisch gänzlich verzichten zu müssen. Unser System schafft Möglichkeiten, als Verbraucher der Massentierhaltung den Ausgang zu weisen.
Möglichkeiten, die niemand nutzt, weil es zu wenig Aufklärung gibt. Und ja, jeder hat die Wahl, was dazu führt, dass 98% der Bevölkerung lieber drei Mal in der Woche für jeweils 2€ ein halbes Kilogramm Hack aus der Tötungsfabrik holen, als einmal ein leckeres Steak von einem Rind, das ein artgerechtes Leben hatte; ist ja auch ein Unterschied von 20 Frikadellen :)
Ein weiteres Problem ist die gesellschaftliche Akzeptanz von Vegetariern in den unteren Schichten, die ständig beleidigt und durch den Dreck gezogen werden. Der Maurer braucht sein Kotelett, der Straßenbauer seine Currywurst und der Handwerker seine Frikadellen- Man(n) braucht Fleisch, sonst ist man ein halbes Mädchen. Diese Stammtischparolen hemmen bei vielen sicherlich auch den Verzicht auf Fleisch, bzw. hört man immer wieder, dass Fleisch essentiell ist und unbedingt zu jeder Mahlzeit dazugehören muss. Frühstück, Mittag, Abend und zwischendurch ne BIFI. Das sind nur kleine Auszüge aus Erfahrungen die ich und andere Leute gemacht haben und zeigen deutlich, dass ein gesunder Fleischkonsum definitiv auch ein soziales und gesellschaftliches Umdenken notwendig macht.


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CoA 2013 - D04 M01 - Ist es moralisch vertretbar, Fleisch zu essen?

08.03.2013 um 18:43
Lebewesen sterben. Ob durch Menschenhand oder durch einen Riss. Sich früh damit auseinander zu setzen und sich darüber klar zu werden ist wichtig. Moral und Ethik der Natur, richten sich nicht nach Definitionen die eine vegetarisch lebende Menschheit festgelegt hätte. Die Fähigkeit unseres Hirns, über uns selbst nachzudenken und uns selbst zu reflektieren, Empathie zu empfinden, in einer Art, wie es keinem Lebewesen sonst möglich ist, sollte uns nicht davon abhalten, Fleisch als das zu betrachten was es durch unsere gesamte Existenz hindurch gewesen ist.

Nahrung.

Das mag banal klingen, ist aber die Wahrheit und liefert die Begründung, weshalb es moralisch absolut vertretbar ist, Fleisch zu verzehren. In wenigen Generationen werden 8 Milliarden Menschen diesen Planeten bevölkern. Und neben dem Klima und der Energieversorgung ist die Versorgung mit Lebensmitteln eine der großen Herausforderungen der Zukunft. Es wird keine Strategie entwickelt werden können, die nicht auch Fleisch als festen Bestandteil zur Gewährleistung einer vollwertigen und gesunden Ernährung beinhaltet. Keine Tiere zu töten und Lebensräume verschiedener Arten zerstören zu müssen um Landwirtschaft zu betreiben, würde in dieser Zukunft bedeuten, unmoralisch gegenüber seiner eigenen Rasse, seiner eigenen Spezies zu handeln. Denn dann sterben Menschen weil wir es zu ertragen verlernt hätten, domestizierte Nutztiere zu schlachten, Wildtiere zu jagen, sie zu erlegen und letztlich zu verzehren.

Hierbei ist es auch kein Widerspruch dafür einzutreten, Massentierhaltung wie ich sie im Eingangsartikel beschrieb, zu ächten und die Gesellschaft durch ihr eigenes Kaufverhalten zu wandeln.
Zitat von deetdeet schrieb:Wie es im Idealfall aussehen könnte, ist reine Theorie und hat leider nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Die momentane Realität lässt es einfach nicht zu, den Fleischkonsum als moralisch vertretbar zu bezeichnen.
Mit solchen Sätzen unterstells du jedem der Fleisch aus, beispielsweise, artgerechter Freilandhaltung konsumiert, dass er auf die Massenprodukte zurückgreift. Das ist falsch. Und auch die Akzeptanz von Vegetariern ist längst in der Gesellschaft angekommen. Etwas auf die Stammtische oder den Tratsch von Proleten zu geben ist Firlefanz, das sollte heute niemandem mehr die Nerven kosten.


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CoA 2013 - D04 M01 - Ist es moralisch vertretbar, Fleisch zu essen?

08.03.2013 um 19:57
Was ist auf meiner Position im Abschluss-Plädoyer zu sagen.

Es ist falsch jemandem das Fleischessen auszureden und auf die Massentierhaltung zu verweisen, wenn die Märkte jedem Verbraucher die Wahl lassen, den Massenprodukten zu entsagen und dafür Fleisch für den Eigenbedarf vorzuziehen, welches aus einem Tierleben stammt, das man als wirklich artgerecht bezeichnen kann. Da wir diese Möglichkeit immer besaßen und auch in Zukunft besitzen werden, ist es moralisch vertretbar Fleisch zu essen.

Gesunde Ernährung beseitigt nicht nur die, oft verheerenden, Zustände von Massentierhaltung, sondern sie löst selbstverständlich auch viele Probleme, aufgrund derer Ärzte und Wissenschaftler Alarm schlagen. Den Funken, den man dazu in die Köpfe der Menschen tragen muss, haben wir nicht zuletzt auch den Vegetariern zu verdanken.

Man darf nicht den Fehler machen, mit der moralischen Knute drohend, ein „Idealbild“ über die Menschheit stülpen zu wollen. Unsere Kulturen, Religionen und Traditionen sind zu vielschichtig als dass wir unsere Möglichkeiten ausschöpfen sollten um ein „Ideal“ in jeden Winkel der Welt zu exportieren. Derlei deterministischen Feldversuche sind jeher an ihren Ansprüchen gescheitert.

Bei allen Herausforderungen denen wir gegenüberstehen sollten wir nie den folgenden Satz aus den Augen verlieren.

„Des Menschen Wille ist sein Himmelreich“

In diesem Sinne bedanke ich mich für die Diskussion in der Hoffnung, das angekratzte Image, von Fleisch als empfohlenes Grundnahrungsmittel, etwas aufpoliert zu haben.


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CoA 2013 - D04 M01 - Ist es moralisch vertretbar, Fleisch zu essen?

08.03.2013 um 20:00
"AUS!AUS!AUS! Das Spiel ist aus. Deutschland ist Weltmeister" - Herbert Zimmermann, 4.Juli 1954
Das Ergebnis wird spät. am Sonntag, 10.03.2013 ab ca. 20:00 Uhr) an dieser Stelle bekannt gegeben.

Danke an beide Teilnehmer/Teilnehmerinnen!



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CoA 2013 - D04 M01 - Ist es moralisch vertretbar, Fleisch zu essen?

14.03.2013 um 01:03
ENDERGEBNIS





Diesmal trugen es Befen und Deet unter sich aus.

1. Abstimmung

Um 20.00 Uhr wurde das Voting bei einem Ergebnis von 62% (41 Stimmen) für Befen
und 38% (25 Stimmen) für Deet gestoppt.

Dadurch erhält Befen 124 und Deet 76 Punkte.

2. Jury
<table border="0" cellpadding="20px"><tr><td valign="top" width="200px">

JUROR: 1. DarkDeep
Befen 20
Deet 20


GESAMT-ZWISCHENSTAND:
Befen 20
Deet 20
</td><td width="500px">
BEGRÜNDUNG:
Eine Bewertung wurde vom Jurymitglied nicht abgegeben, deshalb werden die Punkte 20/20 aufgeteilt.
</td></tr></table><table width="100%"><tr><td>
</td></tr></table>


<table border="0" cellpadding="20px"><tr><td valign="top" width="200px">

JUROR: 2. 25h.nox
Befen 28
Deet 12


GESAMT-ZWISCHENSTAND:
Befen 48
Deet 32
</td><td width="500px">
BEGRÜNDUNG:
BEFEN
Diskussionsgestaltung: 6
Argumentationsaufbau: 4
Souveränität: 6
Schreibstil: 4
Formulierung: 4
Recherchearbeit/Aufwand: 4
Rechtschreibung/Orthografie: 0
-----------------------------------------
28

verpasst es mehrfach sein gegenüber festzunageln, bietet seinem gegenüber aber auch keinerlei angriffsfläche.
hat im grunde nicht viele argumente, aber da diese die gegenseite anscheinend völlig ausdem konzept gebracht haben, ist trotzdem eine überzeugende leistung.
benutzt zwar nur ein bild und einen link, aber da diese gut eingesetzt sind und im gegensatz zur seite eben keine 95 minuten film oder format sprengent sind holt er hier ganz klar mehr punkte für
recherchearbeit.
der ruhige schreibstil passt sehr gut zu den sachilichen formulierungen.
der abschluß wirkt sehr gut, da er vieles nochmal zusammen fast und gleichzeitig die fehler in der argumentation des gegners kurz und schlüßig


Die rechtsschreibung war bei beiden okay, deswegen 0 punkte.

DEET
Diskussionsgestaltung: 3
Argumentationsaufbau: 2
Souveränität: 1
Schreibstil: 3
Formulierung: 3
Recherchearbeit/Aufwand: 0
Rechtschreibung/Orthografie: 0
--------------------------------------
12
der erste post enthält einen link auf ein film mit 95 minuten! spielzeit UND ist in sich widersprüchlich.
Genialer einstieg in so ein thema!
der zweite post ist ziehmlich wirr augenscheinlich wurde nicht verstanden das befen die meinung vertretten hat das fleischkonsum grundsätzlich moralisch vertrettbar ist solange die tiere artgerecht gehalten werden.
sprengt mit einem bild den clash...
der dritte post wirkt schon gefasster und bringt endlich ein argument auf was befen nicht von vornherein als nicht zielführend entlarvt.
allerdings bleibt es dabei, einen wirklichen schlußpost gibt es nicht, da geht viel gestaltungsmacht verloren.
</td></tr></table><table width="100%"><tr><td>
</td></tr></table>

<table border="0" cellpadding="20px"><tr><td valign="top" width="200px">

JUROR: 3. Saphira
Befen 23
Deet 17


GESAMT-ZWISCHENSTAND:
Befen 71
Deet 49
</td><td width="500px">
BEGRÜNDUNG:
Da es nach meinem Empfinden ein sehr kurzes Match war werde ich wohl nicht soviel dazu schreiben können. Beide, Befen und deet haben gute Argumente bzw. Ansätze geliefert. Dennoch habe ich das Gefühl da fehlt was. Und das werde ich hier dem User deet ankreiden. Ich weiß nicht ob er nach drei Posts nichts mehr geschrieben hat weil er dachte es sei alles gesagt, oder weil er keine Zeit mehr hatte, oder weil ihm einfach nichts mehr eingefallen ist. Ich denke, da wäre noch was zu sagen bzw. schreiben gewesen. Hier hätte man die 10 Post pro User ruhig mehr ausnutzen können. Ein ordentlicher Abschlusspost von deet hat mir auch gefehlt, denn so ist er auch gar nicht mehr auf die letzten Argumente von Befen eingegangen.


Rechtschreibung/Orthografie
Schreibstil: Befen: 5 Punkte deet: 5 Punkte
Argumentationsaufbau: Befen 6 Punkte deet: 4 Punkte
Recherchearbeit/Aufwand: Befen: 2 Punkte deet 2 Punkte
Diskussionsgestaltung: Befen 6 Punkte deet 4 Punkte
Souveränität: Befen: 4 Punkte deet 2 Punkte. (Es wirkt halt nicht sehr souverän, wenn man nach nur drei Post nichts mehr dazu schreibt. Anders wäre es, wenn deet auch einen ordentlichen Abschlusspost geschrieben hätte, in dem er gezeigt hätte dass er wirklich alles zum Thema gesagt hat.)

Zusammenaddiert: Befen 23 Punkte und deet: 17 Punkte
</td></tr></table><table width="100%"><tr><td>
</td></tr></table>

<table border="0" cellpadding="20px"><tr><td valign="top" width="200px">

JUROR: 4. god_of_war
Befen 20
Deet 20


GESAMT-ZWISCHENSTAND:
Befen 91
Deet 69
</td><td width="500px">
BEGRÜNDUNG:
Eine Bewertung wurde von dem Jurymitglied nicht abgegeben, deshalb werden die Punkte 20/20 aufgeteilt.</td></tr></table><table width="100%"><tr><td>
</td></tr></table>

<table border="0" cellpadding="20px"><tr><td valign="top" width="200px">

JUROR: 5. Dr.AllmyLogo
Befen 22
Deet 18


GESAMT-ZWISCHENSTAND:
Befen 113
Deet 87
</td><td width="500px">
BEGRÜNDUNG:
Befen: 22 Punkte
Deet : 18 Punkte

Begründung:
Beide haben bei der Rechtschreibung sowie der Orthographie ein ausgezeichnetes Ergebnis abgeliefert. Da gibt es nichts zu bemängeln.

Ich gab dem Befen 2 Punkte mehr, weil er auch die gegnerische Seite miteinbezogen hatte, und dem Deep zum Teil recht gab.

Deep war am Anfang sehr stark und konnte gut gegen argumentieren.
Aber am Ende schwächelte er und drehte sich im Kreise und konnte nicht mehr heraus.
</td></tr></table><table width="100%"><tr><td>
</td></tr></table>


3. Gesamtauswertung
Befen 237 Punkte (Abstimmung 124 Punkte + Jury 113 Punkte)
Deet 163 Punkte (Abstimmung 76 Punkte + Jury 87 Punkte)




Befen hat damit das Match gewonnen und ist eine Runde weiter


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