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CoA 2013 - R2 D02 M02 - Sollten Drogen legalisiert werden?

24 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, 2013, Allmystery Clash ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Diese Diskussion wurde von Ilian geschlossen.
Begründung: Abgeschlossen.

CoA 2013 - R2 D02 M02 - Sollten Drogen legalisiert werden?

28.03.2013 um 14:04
8f65b5 R2 D2 M2Original anzeigen (0,4 MB)
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THEMA

Sollten Drogen legalisiert werden?

<table border="0" cellpadding="7" cellspacing="10"><tr><td>Beginn:</td><td>29.03.2013 / 20:00 Uhr</td></tr><tr><td>Ende:</td><td>30.03.2013 / 20:00 Uhr</td></tr><tr><td>Dauer:</td><td>24 Stunden</td></tr><tr><td>Anzahl der Beiträge:</td><td>max. 10 pro Teilnehmer</td></tr><tr><td>Anzahl der Worte:</td><td>max. 1000 pro Beitrag</td></tr><tr><td>Links pro Beitrag:</td><td>max. 3</td></tr></table>
Jury:
victory / suffel / GilbMLRS / CurtisNewton / Plan_B

Regeln:
Allmystery-Wiki: Clash of Allmystery 2013


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CoA 2013 - R2 D02 M02 - Sollten Drogen legalisiert werden?

29.03.2013 um 19:59
Vorab zur Info, dass es diesmal keine Vorabinfos gibt.

Beide Teilnehmer würfeln, höhere Augenzahl beginnt.


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29.03.2013 um 20:01nocheinPoet hat gewürfelt: 5

CoA 2013 - R2 D02 M02 - Sollten Drogen legalisiert werden?

29.03.2013 um 20:03
Volemort hat insg. 15 Minuten Zeit zu würfeln, danach wird sein Wurf mit 1 gewertet und nocheinPoet beginnt um 20:15 Uhr den Clash mit seinem ersten Beitrag.


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CoA 2013 - R2 D02 M02 - Sollten Drogen legalisiert werden?

29.03.2013 um 20:15
Die Zeit für Volemort ist abgelaufen. Das Feld gehört zunächst @nocheinPoet


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CoA 2013 - R2 D02 M02 - Sollten Drogen legalisiert werden?

29.03.2013 um 20:27
Eine Legalisierung von Drogen hätte viele Vorteile, für viele Menschen in der Welt. Schauen wir alleine nach Mexiko, 70.000 Tote durch den Drogenkrieg alleine seit 2006. Überall auf der Welt gibt es durch die Illegalität der Drogen viele Opfer, der Verkauf von Drogen ist kriminell, wer sich welche beschafft wird kriminalisiert und kommt mit üblen Gestalten in Kontakt.

Auch die Beschaffungskriminalität ist ein wichtiger Aspekt, viele Verbrechen und Straftaten werden alleine deswegen verübt, um Geld für Drogen zu bekommen. Wären Drogen legal, wären Drogen viel billiger, die Beschaffungskriminalität würde sinken. Und wer will nicht billiges Gras für wenig Geld?

Dann gibt es viele legale Drogen, Alkohol und Tabak seinen hier mal als die wichtigsten Beispiele genannt. Durch die Folgen des Alkohols sterben jedes Jahr 74.000 Menschen alleine in Deutschland, und weltweit gibt es laut der Weltgesundheitsorganisation jedes Jahr 5.000.000 Tote durch den Konsum von Tabak.

Es ist paradox Alkohol und Tabak zu erlauben, an den Steuern zu verdienen, aber alle andere Drogen zu verbieten. Wer sich dicht machen will, macht sich dicht, und wenn er Klebstoff schnüffelt. Menschen haben schon immer Drogen genommen, seit es Menschen gibt, haben diese sich berauscht. Dadurch das Drogen illegal sind, kann der Markt nicht kontrolliert werden, Drogen werden gestreckt, die Qualität und Zusatzstoffe sind nicht bekannt. So kam es sogar dazu, das Gras mit giftigen Zusatzstoffen eine Gefahr für die Konsumenten wurde.

Und es kommen auch immer mehr synthetische Drogen auf den Markt, es sind inzwischen so viele, dass Staat mit dem Verbieten nicht hinterher kommt.

Ich sage also, es wäre das Beste, alle Drogen frei zu geben, legalisieren, und ich meine wirklich alle auch die Harten, also auch Heroin, Kokain, LSD, Pilze, Amphetamin, Methamphetamin und einfach alles was einem so richtig das Hirn aus dem Schädel bläst.

Und nun kommst Du.


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CoA 2013 - R2 D02 M02 - Sollten Drogen legalisiert werden?

29.03.2013 um 23:37
Zunächst möchte ich mich für die Verspätung entschuldigen, meine Freundin war noch da. Ich hoffe, nocheinPoet, du nimmst es mir nicht übel, dass du somit die Diskussion beginnen musstest.

Ich bin absolut gegen eine Legalisierung von Drogen, ich finde die Legalität von Alkohol sowie Tabak ebenfalls sehr bedenklich. Du hast ja schon einiges vorgelegt an das ich meine Argumentation direkt anschließen will.

Ich gehe bei unserer Debatte mal nicht von einem Fall absoluter Verstaatlichung der Drogenherstellung aus, die noch viele viele weitere Nachteile hätte, sondern von einem freien Markt, sei vorab zu sagen.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Wären Drogen legal, wären Drogen viel billiger
Du stellst in den Raum, Drogen würden per se "viel" billiger werden, sollten sie legal sein. Dem muss ich vehement widersprechen.

Es kommen zu den Herstellungskosten mindestens Steuer, Papierkram wie Lizenzen sowie sonstige Amtsdinge und auch noch das Ladenlokal hinzu. Dies alles gibt es beim Homegrower des Vertrauens nicht. Deine Annahme hieße ja im Umkehrschluss auch, dass es absolut unerschwinglich wäre, selbst Schnaps zu brennen oder durch Gärung Alkohol herzustellen.

Durch Selbstversuch weiß ich, dass Met in guter Qualität bei der Selbstherstellung für den Eigenbedarf bzw. den Freundeskreis in etwa soviel wie bei www.metonkel.de kostet, es nimmt sich nichts. Geht es jedoch nur um die Wirkung des Alkohol, nicht unbedingt um die Qualität und die Auswahl kommt man in der Selbstherstellung viel günstiger.

Ich würde auch gerne einen Vergleich der Marihuana-Preise zwischen deutschen Straßen und holländischen Coffee-Shops anführen, leider fehlen mir dazu die Daten. Aber ich habe immer so im Hinterkopf, dass ein kleiner Joint in Holland ~3€ kostet, in Deutschland ein großer Joint ebenso viel (NRW). Ich behaupte, dass die Preise sich auch hier nicht viel nehmen. Örtlicher oft starker Schwankungen bin ich bewusst und auch die Abhängigkeit der Preise vom eigenen Konsumverhalten und gesellschaftlichen Umfeld - dies kann man aber wohl vernachlässigen.

Weiter braucht man wenn ich da noch richtig informiert bin um Alkohol zu brennen eine Lizenz, für die Drogenherstellung wäre es sicherlich genauso. Der Homegrower der mit viel Liebe seine Pflanzen aufzieht und zu erschwinglichen Preisen - ohne Steuer! - unters Volk bringt wäre noch immer stark kriminalisiert und Ziel der Behörden. Bei sogenannten harten Drogen, Ecstasy/LSD/Kokain, ist die Herstellung natürlich Schwieriger, aber irgendwoher kommen die Drogen ja in der uns bekannten oder nicht bekannten Qualität.

Die Erhöhung der Zigarettenpreise in den letzten 10 Jahren stelle ich als Möglichkeit unkommentiert in den Raum.

Die Preise blieben gleich oder würden sogar steigen sage ich!
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:viele Verbrechen und Straftaten werden alleine deswegen verübt, um Geld für Drogen zu bekommen
Da man die Verbrechen der indirekten Beschaffungskriminalität kaum zuordnen kann ist dazu keine Statistik erfasst. "Viele Verbrechen und Straftaten" ist daher sehr relativ zu sehen und meiner Meinung nach keine gute Diskussionsgrundlage.

Natürlich gibt es Beschaffungskriminalität aber Geld für Drogen brauch man immer, egal wer sie einem verkauft. Meines Erachtens besteht das Problem gerade bei Suchtfällen trotz oder wegen Legalität immer noch. Ohne es werten zu wollen kenne ich einige Menschen die zu Monatsende im Supermarkt Drehtabak aus der Konsole und auch immer mal wieder eine Flasche harten Alkohol klauen.


Wo wir bei Statistiken sind verstehe ich auch kein bisschen wie die Drogentoten für eine Legalisierung sprechen können. Du sagst in Mexiko sterben jährlich am Drogenkrieg soviele Leute wie in Deutschland am Alkohol. Dazu kommen noch unzählige Tabaktode, ich möchte die Kirche im Dorf Deutschland - einer "ordentlichen Demokratie" - lassen, in Deutschland um die 100.000 pro Jahr. Das sind bei zwei legalen Drogen circa 170.000 Tote im Jahr. Dagegen sterben an illegalen Drogen in Deutschland im Jahr weniger als 2.000 Menschen. In der Statistik sind Drogen wie Heroin und Crystal-Meth ebenfalls abgedeckt wie die gesundheitlich ~weniger bedenklichen~.

Auch wenn ich es ungern sage, die Nicht-Legalität schützt den deutschen Bürger in der Tat.

Durch Qualitätskontrolle willst du diese Zahlen der Drogentoten noch senken, obwohl es mutmaßlich viel mehr Konsumenten gäbe? Was ich darin sehe ist nur ein Eingreifen in meinen Konsum. Denn ich will bestimmen wie und womit ich mich berausche und wie tief ich mein Psychonautendasein (oder was auch immer mein Beweggrund für Drogen sein mag) treibe und mich wage. Natürlich haben Eingeweihte schon immer Drogen genommen, und es kann unbestritten gar eine spirituelle Erfahrung sein, doch soll da der Staat mitreden? Wie kann man reglementieren was für einen noch verträglich ist... Da ist auch ein "LSD-Führerschein" oder ähnliches keine zufriedenstellende Lösung!!

Die meisten Drogenkonsumenten die ich kenne sind sehr sehr aufgeklärt und gut informiert was ihre Drogen betrifft und ihre Wirkungsweise. Safer Use, Tripsitter, das alles sind ja schon fast Standards wenn man nicht von den "üblen Gestalten" von denen du sprichst ausgeht, die sich jedoch ohnehin in einer bedenklichen Gesellschaftsschicht herumtreiben.

Beim Konsum von Drogen geht es finde ich um viel mehr als "sich wegzuknallen". Das ist ja auch der Grund warum der Staat es verbietet, sonst würden vielleicht noch mehr Bürger aufwachen - oder durchknallen.

Die Hürde der Illegalität ist eine virtuelle, wie du sagst, wo ein Wille ist da ist auch ein Weg. Doch vor unbedachtem Konsum schützt diese Hürde und es ist möglich sich eine verlässliche Quelle mit Qualität und ohne gestreckten und giftigen Mist aufzutun. Wer suchet der findet und wer von einem Ausländer im Park (entschuldigt das Klischee) kauft ist einfach selbst Schuld wenn er "Kamelscheiße" für sein Geld bekommt.



Jegliche Droge zu legalisieren halte ich für grob fahrlässig und für den Untergang der etablierten und wie ich finde kultivierten Drogenkultur in Deutschland. Eine Entkriminalisierung und mehr Handlungsspielraum der Gerichte im Einzelfall halte ich für einen machbaren Kompromiss.

Jeder soll nach seinem Gusto Drogen nehmen aber bitte nicht reglementiert und versteuert. Drogen haben für mich etwas mit Freiheit und freiem Denken, mit FREI zu tun, das soll auch bitte so bleiben.


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Ich finde die Rules zum Clash gerade nicht, aber ich glaube ich hab drei Quellen-Links gut, die ich nutzen will:

Youtube: Alkohol selber machen und für unter 20 Euro im Monat Saufen ? Kein Problem !
Alkohol selber machen und für unter 20 Euro im Monat Saufen ? Kein Problem !
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.
(Alkohol selber machen auf YT)
http://www.zigarettenverband.de/de/22/Zigarettenmarkt/Zigarettenpreise
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/37339/umfrage/drogentote-in-deutschland-nach-bundeslaendern/


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CoA 2013 - R2 D02 M02 - Sollten Drogen legalisiert werden?

30.03.2013 um 12:19
Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Freitag, 29.03.2013, 23:37 geschrieben:
Zunächst möchte ich mich für die Verspätung entschuldigen, meine Freundin war noch da. Ich hoffe, nocheinPoet, du nimmst es mir nicht übel, dass du somit die Diskussion beginnen musstest.
Man muss Prioritäten setzten, Kuscheln ist schon wichtig, kann aber auch zur Sucht werden. ;) Hoffe Du hattest wenigstens Spaß und es hat sich gelohnt. Ansonsten nimm nichts persönlich, weißt ja wo Du bist, ist kein Streichelzoo.


Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Freitag, 29.03.2013, 23:37 geschrieben:
Ich bin absolut gegen eine Legalisierung von Drogen, ich finde die Legalität von Alkohol sowie Tabak ebenfalls sehr bedenklich. Du hast ja schon einiges vorgelegt an das ich meine Argumentation direkt anschließen will.
Egal was Du da bedenklich findest, der Saat mischt sich einerseits durch das Verbot von Drogen ein, angeblich um den Bürger zu schützen, entmündigt in Wahrheit aber, und andererseits erlaubt er Alkohol und Tabak, und verdient sogar an dem Tod seiner Bürger. Macht ja auch Sinn, wer vor der Rente abkratzt, braucht keine. Du implizierst nun offenbar Alkohol und Tabak zu verbieten, das ist aussichtslos, wie uns die Erfahrung mit der Prohibition in den USA gelehrt haben sollte. Da ist genau das passiert, was ich schon kritisiert habe, der Handel wird nur in den Untergrund gedrängt, lässt sich nicht mehr kontrollieren, organisierte Kriminalität wird gefördert. Da Dir das offensichtlich nicht klar ist, es Dir hier also an Hintergrundwissen über die Dinge, die Du ansprichst mangelt, will ich Dir das mal genauer erklären.

Nach mehreren Jahrzehnten Kampf gelang es vorwiegend protestantischen Fundamentalisten 1919 ein Alkoholverbot (von 1919 bis 1933 waren Herstellung und Verkauf alkoholischer Getränke verboten). Das war wie ein Förderungsgesetz für die Mafia, man schafft so einen neuen illegalen Markt. Der Schwarzmarkt wurde dramatisch ausgeweitet, es wurde nicht weniger gesoffen, sondern in geheimen Bars. Und die Qualität sank, guter Stoff wurde durch schlechten ersetzt, es gab darum oft Vergiftungen durch Holzgeist und Fuselakohol aus Industriealkohol und Schwarzbrennereien.

Al Capone hat da ganz groß im Geschäft mitgemischt, Drogen sind einfach die Ware für das organisierte Verbrechen, durch die Prohibition züchtete man sich die sizilianische Mafia wie Fußpilz in den USA erst richtig groß. Die Gewalt eskalierte, es gab immer mehr Schiessereien, es wurde hart um die Märkte gekämpft. Wie heute eben auch in den USA die Städte von Drogengangs aufgeteilt sind, und es ständig zu Kämpfen rivalisierender Banden kommt. Erst 1933 wurde die Prohibition wieder abgeschafft, der Versuch des Staates seine Bürger zu entmündigen, ihnen vorzuschreiben, was sie zum Berauschen nicht zu nehmen hatten, war auf ganzer Linie gescheitert. Nach der Aufhebung sank 12 Jahre lang die Mordrate jedes Jahr.

So und diese Gewalt eskaliert zurzeit in Mexiko eben auch immer mehr. Lerne einfach und erkenne, der Mensch lässt sich nicht verbieten, an Stoffen zu berauschen. Jeder Versuch eines solchen Verbotes fördert nur die Kriminalität und verschlechtert die Qualität der Droge.


Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Freitag, 29.03.2013, 23:37 geschrieben:
Ich gehe bei unserer Debatte mal nicht von einem Fall absoluter Verstaatlichung der Drogenherstellung aus, die noch viele viele weitere Nachteile hätte, sondern von einem freien Markt, sei vorab zu sagen.
Das ist nun Unfug, Du gehst von einem unrealistischen Szenario aus, ganz sicher würde der Staat keinen freien Markt zulassen, wie auch mein Brennen von Schnaps würde der Anbau und die Herstellung scharf kontrolliert werden. Wer heute eine Destille mit mehr als 0,5l betreiben will, kann Dir aber auch nüchtern eine Lied davon trillern, wie genau der Zoll das kontrolliert. Auch die Abgabe von Cannabis in den USA wird extrem hart kontrolliert, da wird beim Anbau schon jede Pflanze einem Patienten zugeordnet, es gibt Videoüberwachung der Gewächshäuser in Echtzeit und andere lustige Dinge.

Auch ist es für die Katz, wenn Du hier viele, viele Nachteile andeutest, aber nicht nennst. Also Deinen freien Markt kannst Du aber so etwas von vergessen. Wäre ja eine schöne Idee, jeder kann frei anbauen und verkaufen wie er will, aber wenn Du das als Basis nimmst, lebst Du in einer Traumwelt, ein solches Szenario brauchen wir hier nicht zu diskutieren.


Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Freitag, 29.03.2013, 23:37 geschrieben:
Du stellst in den Raum, Drogen würden per se "viel" billiger werden, sollten sie legal sein. Dem muss ich vehement widersprechen. Es kommen zu den Herstellungskosten mindestens Steuer, Papierkram wie Lizenzen sowie sonstige Amtsdinge und auch noch das Ladenlokal hinzu. Dies alles gibt es beim Homegrower des Vertrauens nicht. Deine Annahme hieße ja im Umkehrschluss auch, dass es absolut unerschwinglich wäre, selbst Schnaps zu brennen oder durch Gärung Alkohol herzustellen.
Dann widerspreche er mal vehement. Irgendwie weißt Du wohl auch nicht, in welche Richtung Du rennen willst oder? Ein Satz zuvor faselst Du noch was von einem freien Markt, und nun von Steuern und Lizenzen.

Und warum sollte es nun „absolut unerschwinglich“ sein, selber Alkohol herzustellen? Junge ich habe so lecker Apfelwein gemacht, ein echter Traum, eigene Äpfel, gute Hefe, Zucker und den Rest besorgt die Zeit. Es gibt da große Flaschen, mit 50l davon ein paar und Du kommst übers Jahr. :D Und das ist ja heute schon möglich und legal und klar kann ich meinen Freunden da mal eine Flasche abfüllen. Ebenso wäre es, wenn der Anbau von Cannabis so frei wäre, wie Du propagiert hast, also jeder anbauen könnte, und frei am Markt verkaufen. Letzteres ist illusionär, wäre aber toll, wenn es so wäre. Und ich weiß nicht in welcher Welt Du lebst, aber ich vertraue schon meinen Freunden und die mir auch, die trinken ja das Zeug das ich den hinstelle. Und wer frei verkaufen würde, müsste auf Qualität achten, sonst ist er seine Kunden los. Und zwingend hier ein Ladenlokal anzusetzen ist auch Unfug, guter Stoff verkauft sich auch so, jetzt schon wo es verboten ist, wäre es legal, wäre es nicht anders.

Wie gesagt, was Du da so schreibst, hat weder Hand noch Fuß, Du zeigst nach Norden und rennst dann nach Süden.


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CoA 2013 - R2 D02 M02 - Sollten Drogen legalisiert werden?

30.03.2013 um 12:25
Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Freitag, 29.03.2013, 23:37 geschrieben:
Durch Selbstversuch weiß ich, dass Met in guter Qualität bei der Selbstherstellung für den Eigenbedarf bzw. den Freundeskreis in etwa soviel wie bei www.metonkel.de kostet, es nimmt sich nichts. Geht es jedoch nur um die Wirkung des Alkohol, nicht unbedingt um die Qualität und die Auswahl kommt man in der Selbstherstellung viel günstiger.
Keine Ahnung was genau Du nun sagen willst, im Kontext Deiner Aussagen zuvor wird es echt abstrus.

Ist es nun billiger und schlechter oder nicht? Ich weiß ja nicht was Du für Hefe genommen hast, aber ich sage Dir, ich bekomme guten Apfelwein hin, bis auf 18,9 % und das ist schon richtig was, der schmeckt wie Likör und das ist gute Qualität, da will jeder gerne was von haben, und mich kosten 50l von dem Stoff nur den Zucker und die Hefe. Wenn es hoch kommt, ist das 1€ pro Liter in der Herstellung, vermutlich aber nur die Hälfte. Wenn nun der Anbau von Hanf wieder legal wäre, würde es Dich nichts kosten, Hanf wehrt sich selber gegen Parasiten, musst man nicht spritzen, wenn man Samen hat, einfach aufs Feld oder in den Garten und gut ist. Im zweiten Jahr hättest Du dann selber Samen und es wäre Kiffen für lau.

Überlege doch mal, vor allem im freien Markt, wenn es keine Zwischenhändler mehr gibt, also die ganzen Ebenen der Dealer herausfallen, würden Drogen zwangsläufig billiger. Auch reguliert der Markt dann selber die Preise, es gäbe viel mehr Drogen auf dem Markt, jeder könnte anbieten (Deine Annahme: freier Markt), kein Kriminellen würden noch etwas abgreifen.


Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Freitag, 29.03.2013, 23:37 geschrieben:
Ich würde auch gerne einen Vergleich der Marihuana-Preise zwischen deutschen Straßen und holländischen Coffee-Shops anführen, leider fehlen mir dazu die Daten. Aber ich habe immer so im Hinterkopf, dass ein kleiner Joint in Holland ~3€ kostet, in Deutschland ein großer Joint ebenso viel (NRW). Ich behaupte, dass die Preise sich auch hier nicht viel nehmen. Örtlicher oft starker Schwankungen bin ich bewusst und auch die Abhängigkeit der Preise vom eigenen Konsumverhalten und gesellschaftlichen Umfeld - dies kann man aber wohl vernachlässigen.
Schön das Du das gerne würdest, schade für Dich, dass Du es nicht kannst, weil Dir die Daten fehlen, dumm gelaufen würde ich mal sagen, und dann spekulierst Du also einfach mal und behauptest was. Na wenn Du das für den richtigen Weg in einer Diskussion hältst, dann musst Du den eben so gehen. Ich habe da doch dann lieber Daten und Fakten und keine Annahmen.

Ja die Preise könnten wie in Holland wenig sinken, eben wenn der Staat und weil der Staat seine gierigen Finger drauflegen würde, wie beim Tabak, Alkohol oder auch beim Sprit. Alles was wir dringen brauchen und haben wollen, wird versteuert. Aber Du hast ja geschrieben, Du gehst von einem freien Markt aus, und in dem wäre es ja eben genau anders. Ein freier Markt reguliert sich selber, Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. In Deinem Szenario, also eben in dem das Du ja hier als das benannt hast, von dem Du ausgehst, würden die Preise gerade wirklich sinken, wenn der Staat zugreift wohl weniger.

Also lautet die Parole, freier Markt für freie Kiffer: „Legalize It


Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Freitag, 29.03.2013, 23:37 geschrieben:
Weiter braucht man wenn ich da noch richtig informiert bin um Alkohol zu brennen eine Lizenz, für die Drogenherstellung wäre es sicherlich genauso. Der Homegrower der mit viel Liebe seine Pflanzen aufzieht und zu erschwinglichen Preisen - ohne Steuer! - unters Volk bringt wäre noch immer stark kriminalisiert und Ziel der Behörden. Bei sogenannten harten Drogen, Ecstasy/LSD/Kokain, ist die Herstellung natürlich Schwieriger, aber irgendwoher kommen die Drogen ja in der uns bekannten oder nicht bekannten Qualität.
Sage er mal, was treibst Du hier? Weißt Du was ein roter Faden ist? Willst Du mich verwirren? Du sagst, Du baust ein Haus aus Holz und rührst den Zement an. :D Für den Fall, Du hast vergessen, was Du geschrieben hast:

Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Freitag, 29.03.2013, 23:37 geschrieben:
Ich gehe bei unserer Debatte mal nicht von einem Fall absoluter Verstaatlichung der Drogenherstellung aus, die noch viele viele weitere Nachteile hätte, sondern von einem freien Markt, sei vorab zu sagen.
Du sagst vorab ganz deutlich und explizit, Du gehst in unserer Debatte von einem freien Markt aus, und faselst dann dauern was von Lizenzen und Steuern.

Überlege einfach mal, wenn die Herstellung von Drogen und der Vertrieb von Drogen legal wäre, könnte man es offen tun, es gäbe mehr Leute die Herstellen und man müsste beim Vertrieb nicht drauf achten, das die Bullen eine am Arsch bekommen. Auch würden Zwischenhändler wegfallen. Lese mal:

Faz: Legalität als letzter Ausweg, machen wir Frieden mit den Drogen.

Die Produktionskosten für 1t Koks beträgt 3000 $ im Verkauf sind es dann 30.000.000 $ bis 50.000.000 $, was glaubst Du wer sich da den Gewinn in die Taschen steckt? Lese mal den Artikel, brauch ich dann nicht alles hier zitieren, aber sei sicher, die Preise würden fallen. Alleine was der Staat dann abgreifen würde, wäre entscheidend. Darum sage ich ja, legalisieren und realistisch versteuern, angemessene Preise bestimmen dann auch das Konsumverhalten.


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CoA 2013 - R2 D02 M02 - Sollten Drogen legalisiert werden?

30.03.2013 um 12:27
Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Freitag, 29.03.2013, 23:37 geschrieben:
Die Erhöhung der Zigarettenpreise in den letzten 10 Jahren stelle ich als Möglichkeit unkommentiert in den Raum. Die Preise blieben gleich oder würden sogar steigen sage ich!
Das ist aber eben der Staat, der abgreift, der Markt ist ja nicht frei, Du wollest hier von einem freien Markt ausgehen. Halten wir mal fest, der Aufbau Deiner Argumentation ist einfach für die Tonne, da hättest Du echt besser was draus machen können. Schade für Dich, gut für mich. ;)

Es ist einfach eine Tatsache, dass die Preise fallen werden, denn wenn es legal wird, wird der illegale Markt ums überleben kämpfen, und schwarz gebrannter Schnaps ist auch billiger. Folge wäre, der Staat könnte nicht so viel Steuern drauf schlagen, das der Preis gleich bleibt, oder gar steigt, er würde zwangsläufig sinken. Wenn die Preise dann später wieder angehoben werden, weil der Schwarzmarkt eingetrocknet ist, würde er wieder aufblühen, kannst Du doch auch an dem illegalen Zigarettenhandel sehen. Der Markt würde sich selber regulieren, unterm Strich würde aber alles besser und etwas billiger. Und an diesen Fakten ändert sich auch nichts, nur weil Du was anderes sagst.


Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Freitag, 29.03.2013, 23:37 geschrieben:
Da man die Verbrechen der indirekten Beschaffungskriminalität kaum zuordnen kann ist dazu keine Statistik erfasst. "Viele Verbrechen und Straftaten" ist daher sehr relativ zu sehen und meiner Meinung nach keine gute Diskussionsgrundlage. Natürlich gibt es Beschaffungskriminalität aber Geld für Drogen brauch man immer, egal wer sie einem verkauft. Meines Erachtens besteht das Problem gerade bei Suchtfällen trotz oder wegen Legalität immer noch. Ohne es werten zu wollen kenne ich einige Menschen die zu Monatsende im Supermarkt Drehtabak aus der Konsole und auch immer mal wieder eine Flasche harten Alkohol klauen.
Seltsam ist dann aber, dass ich Dir sagen kann, das sich die wirtschaftlichen Folgeschäden der Beschaffungskriminalität auf gut 350.000.000 € im Jahr summieren. Woher ich das wohl weiß? Mein Tipp, gehe mal auf eine Suchmaschine und suche nach „Drogenkriminalität“ und dann nach „Beschaffungskriminalität“, wenn Du da nichts findest, tut es mir leid.

Auch wenn Du nun nichts drüber weißt (bisher) ist das ein ganz wichtiger Punkt, und darüber muss diskutiert werden, geht nicht auch nicht anders. Politiker diskutieren darüber, die Welt tut es auch. Was glaubt Du, warum sich der Begriff „Drogenkriminalität“ aus „Drogen“ und „Kriminalität“ zusammensetzt, eine Idee?

Schaue er mal, wären Drogen nicht „kriminell“ und illegal, gäbe es viel weniger Drogenkriminalität, ist doch logisch. Klar würde mal ein Händler überfallen werden, aber dann nur wie jeder Schnapsladen in den Staaten eben auch. Für Schwerstabhängige könnte man Heroin und bestimmte Drogen sogar umsonst abgeben, die Schweiz hat damit wie auch Hamburg gute Erfahrungen gemacht.


Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Freitag, 29.03.2013, 23:37 geschrieben:
Wo wir bei Statistiken sind verstehe ich auch kein bisschen wie die Drogentoten für eine Legalisierung sprechen können. Du sagst in Mexiko sterben jährlich am Drogenkrieg soviele Leute wie in Deutschland am Alkohol. Dazu kommen noch unzählige Tabaktode, ich möchte die Kirche im Dorf Deutschland - einer "ordentlichen Demokratie" - lassen, in Deutschland um die 100.000 pro Jahr. Das sind bei zwei legalen Drogen circa 170.000 Tote im Jahr. Dagegen sterben an illegalen Drogen in Deutschland im Jahr weniger als 2.000 Menschen. In der Statistik sind Drogen wie Heroin und Crystal-Meth ebenfalls abgedeckt wie die gesundheitlich ~weniger bedenklichen~.
Nun ja, Du verstehst ja so einiges nicht, ich will es Dir aber mal erklären, die Drogentoten in Mexiko sterben im Drogenkrieg (kennst das ja schon, einfach mal im Web nach suchen, lernst Du auch was, dann verstehst Du auch worum es geht, und worüber wir hier diskutieren.), eben weil die Drogenkartelle sich um den Markt streiten. Mach das Zeug legal, und gut ist. Habe Dir oben auch schon mal einen Link gegeben, lesen hilft.

Die Toten in Deutschland oder in der Welt sterben oft an der schlechten Qualität der Droge, wenn da Rattengift untergemischt wird, ist das eben nicht so der Knaller.


Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Freitag, 29.03.2013, 23:37 geschrieben:
Auch wenn ich es ungern sage, die Nicht-Legalität schützt den deutschen Bürger in der Tat.

Durch Qualitätskontrolle willst du diese Zahlen der Drogentoten noch senken, obwohl es mutmaßlich viel mehr Konsumenten gäbe? Was ich darin sehe ist nur ein Eingreifen in meinen Konsum.

Unfug, die „Nicht-Legalität“ schützt den deutschen Bürger genauso wenig wie Prohibition damals die US Bürger vor dem Alkohol geschützt hat. Und wie kommst Du auf mehr Konsumenten, hast Du da zahlen, oder sagst Du das einfach nur mal wieder so?

Die Zahl der User würde nicht groß steigen, wie man in den USA sehen kann, dort wurde erst vor kurzem Cannabis in Washington und Colorado legalisiert. Da mein Beitrag wie immer schon sehr lang ist, und wohl aufgeteilt werden muss, sei dazu nur kurz gesagt, auch da sind die Erfahrungen nicht negativ.

Und das Verbot greift doch in Dein Konsumverhalten ein, Du musst zu einem Dealer gehen, machst Dich strafbar. Wenn Du Deinen Stoff in der Apotheke kaufen könntest und keine Panik haben müsstest, dass die Bullen Dich krallen, würde es sich ganz sicher viel entspannter kiffen lassen, oder meinst Du nicht? :D


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CoA 2013 - R2 D02 M02 - Sollten Drogen legalisiert werden?

30.03.2013 um 12:28
Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Freitag, 29.03.2013, 23:37 geschrieben:
Denn ich will bestimmen wie und womit ich mich berausche und wie tief ich mein Psychonautendasein (oder was auch immer mein Beweggrund für Drogen sein mag) treibe und mich wage. Natürlich haben Eingeweihte schon immer Drogen genommen, und es kann unbestritten gar eine spirituelle Erfahrung sein, doch soll da der Staat mitreden? Wie kann man reglementieren was für einen noch verträglich ist... Da ist auch ein "LSD-Führerschein" oder ähnliches keine zufriedenstellende Lösung!!
Sage mal, kann es sein, dass Du einwenig neben Dir stehst?

Ja ich will es auch bestimmen, und ich will nicht kriminalisiert werden, weil ich Anstelle eines Bieres mal eine Tüte zischen will. Und der Staat verbietet es mir, mit welchem Recht? Und nicht jeder der sich einen Joint raucht, will eine spirituelle Erfahrung machen, und wenn Du es nicht weißt, Weihrauch in der Kirche schnüffeln soll ja für einige auch eine spirituelle Erfahrung sein, und ist dennoch nicht verboten. Was willst Du eigentlich sagen, es ist viel spiritueller, wenn es verboten ist?

Überdenke das noch mal in Ruhe, eventuell bei einem Joint. ;)


Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Freitag, 29.03.2013, 23:37 geschrieben:
Die meisten Drogenkonsumenten die ich kenne sind sehr sehr aufgeklärt und gut informiert was ihre Drogen betrifft und ihre Wirkungsweise. Safer Use, Tripsitter, das alles sind ja schon fast Standards wenn man nicht von den "üblen Gestalten" von denen du sprichst ausgeht, die sich jedoch ohnehin in einer bedenklichen Gesellschaftsschicht herumtreiben.
Genau so ist es, die meisten Konsumenten wissen Bescheid und sollten auch in Eigenverantwortung entscheiden können, was sie wann und wo nehmen, ohne kriminalisiert zu werden.


Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Freitag, 29.03.2013, 23:37 geschrieben:
Beim Konsum von Drogen geht es finde ich um viel mehr als "sich wegzuknallen". Das ist ja auch der Grund warum der Staat es verbietet, sonst würden vielleicht noch mehr Bürger aufwachen - oder durchknallen.
Ich weiß nicht, irgendwie argumentierst Du seltsam, die Rückschlüsse passen nie zum Anfang. :D

Der Staat verbietet es, weil es nicht darum geht, sich wegzuknallen?

Nur mal am Rande, Hanf wurde in Deutschland verboten, weil man damit gute Stoffe herstellen konnte, und er als Konkurrenz zur Bauwolle stand. Die erste Levis Jeans war aus Hanf, der Stoff ist wesentlich robuster ist als Baumwolle. Denk mal drüber nach. Ich sage also:

Legalize It

Und zum Rausch mit gutem Gras gibt es noch eine gute Jeans. :D


Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Freitag, 29.03.2013, 23:37 geschrieben:
Die Hürde der Illegalität ist eine virtuelle, wie du sagst, wo ein Wille ist da ist auch ein Weg. Doch vor unbedachtem Konsum schützt diese Hürde und es ist möglich sich eine verlässliche Quelle mit Qualität und ohne gestreckten und giftigen Mist aufzutun. Wer suchet der findet und wer von einem Ausländer im Park (entschuldigt das Klischee) kauft ist einfach selbst Schuld wenn er "Kamelscheiße" für sein Geld bekommt.
Alter Falter, wenn das Zeug legal ist, bekommst Du gute Qualität und keine Scheiße im Park.

Und was heißt hier unbedachter Konsum, Du kannst Dir auch Bremsflüssigkeit spritzen, wer macht dass denn unbedacht? Drogen frei ab 18, wer da nicht weiß, was er sich antut - selber Schuld.


Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Freitag, 29.03.2013, 23:37 geschrieben:
Jegliche Droge zu legalisieren halte ich für grob fahrlässig und für den Untergang der etablierten und wie ich finde kultivierten Drogenkultur in Deutschland.
Verzeihe mir mal, aber ich muss Dich das nun mal fragen, hast Du Dir eine Tüte angezündet, als Du angefangen hast, den Beitrag hier zu schreiben? Das wird ja immer wirrer, je weiter es zum Ende geht. Selbstversuch?

Wäre Cannabis legal, würde es Läden für gutes Gras geben, wie es die für Wein und Whiskey gibt, die Drogen „Kultur“ würde endlich aus der Illegalität kommen, das wäre gut für die „Kultur“. Ansonsten könnten wir ja Gemälde verbieten, wenn das die Kultur fördert. :D

Und Alter, was ist das für ein Argument, Drogen sollen verboten bleiben, damit die tollte „kultivierte“ Drogenkultur in Deutschland nicht kaputt geht? Also so als Förderungsmassnahme der Kultur. :D


Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Freitag, 29.03.2013, 23:37 geschrieben:
Eine Entkriminalisierung und mehr Handlungsspielraum der Gerichte im Einzelfall halte ich für einen machbaren Kompromiss.

Jeder soll nach seinem Gusto Drogen nehmen aber bitte nicht reglementiert und versteuert. Drogen haben für mich etwas mit Freiheit und freiem Denken, mit FREI zu tun, das soll auch bitte so bleiben.

Ich fasse es einfach nicht, Du willst also, dass jeder Drogen nehmen kann aber es nicht erlauben? Wer sucht, der findet den Widerspruch. Und dann der Knaller, Drogen haben für Dich was mit Freiheit zu tun, und darum sollten sie verboten bleiben? Geht’s noch?


Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Freitag, 29.03.2013, 23:37 geschrieben:
Ich finde die Rules zum Clash gerade nicht, aber ich glaube ich hab drei Quellen-Links gut, die ich nutzen will: [...]
Also erstmal sei gesagt, die stehen ganz oben im ersten Beitrag dieses Threads, und da standen sie auch schon in der letzten Runde.

Mal festgehalten, Du beginnst Deinen Beitrag mit einer Entschuldigung, weil Du Kuscheln wolltest, und endest mit der Aussage, Du kennst die Regeln nicht, findest die auch gerade nicht? Das ist hier ein Clash, keine Kindergeburtstag oder ein Kaffeekränzchen. Kann doch nicht wahr sein.

So dann abschließen was zur Qualität, ich schrieb, die würde besser werden, schon mal was von Desomorphin gehört? Ist eine ganz billige Droge in Russland, schwappt leider inzwischen auch nach Deutschland, durch die illegale Herstellung sind da sehr giftige Stoffe drin, Desomorphin selber ist nur ein Opiumderivat, das ein hohes Suchtpotenzial hat, aber nicht diese Schäden: Bild entfernt

verursacht, die kommen nur durch die schlechte Qualität. Wäre das Zeug legal, gäbe es all die Toten nicht, die es dadurch gibt. Und Desomorphin wird auch eh nur genommen weil Heroin zu teuer ist, Heroinabhängige können ein ganz normales Leben führen, wenn sie ihren Stoff umsonst bekommen. Das haben entsprechende Untersuchungen gezeigt.


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CoA 2013 - R2 D02 M02 - Sollten Drogen legalisiert werden?

30.03.2013 um 13:56
1971 hat der gute Richard Nixon den weltweiten Krieg gegen Drogen ausgerufen, jedes Jahr wird nun über die „Erfolge“ debattiert, ich sage mal, mit einem vernichtenden Ergebnis. Erfolg definiert sich aber sicher anders. :D

Und das ist sehr aktuell, in diesem Monat tagte dazu in Wien die UNO-Drogenkommission. Ruth Dreifuss hat nun in der „New York Times“, die bisherige Drogenpolitik scharf kritisiert.

Von „Systematische Menschenrechtsverletzung“ kann man da lesen, das Problem wären nicht die Drogen, sondern der Krieg dagegen. Mord und Folter an Unschuldigen, und der Internationale Drogenkontrollrat der UNO hält es nicht für nötig, das zu verurteilen, meint es wäre nicht seine Aufgabe. Dabei sind die „systematischen Menschenrechtsverletzungen an Drogenabhängigen“ eben direkt die Folge eine „repressiven Politik“ mit dem „unrealistischen Ziel“, die Nachfrage und das Angebot nach Drogen aus der Welt zu schaffen.

Seit den 70zigern gibt die USA jedes Jahr über 30.000.000 $ im Kampf gegen die Drogenkriminalität aus, und alles nützt nichts, der Preis für Drogen sinkt und es werden mehr als je zuvor konsumiert, wie ich schon schrieb, das ganz große Problem ist die organisierte Kriminalität, dagegen einfach kein „Kraut“ gewachsen. :D

Mit Verboten ist da nichts zu erreichen, 400.000.000.000 $ setzt der Handel mit Drogen weltweit um, und das Geld fliest in die organisierte Kriminalität, die Mafia freut sich wie auch die Kartelle in Mexiko. Der Krieg gegen die Drogen ist so sicher nicht zu gewinnen, schon 2011 legte die „Global Commission on Drug Policy“ einen Bericht vor, und forderte die Regierungen auf, den Missbrauch von Drogen zu entkriminalisieren und mehr Programme für Süchtige anzubieten.

Und die UNO-Drogenkommission hat den Kampf gegen die Drogen schon 2009 für gescheitert erklärt.

Es ist einfach eine Tatsache welche sich die Welt stellen muss, Menschen wollen sich berauschen, sie lassen es sich nicht verbieten, und wenn es verboten wird, erhöht es die Kriminalität und verursacht viel mehr Elend und Tote, als wenn man das ganze Zeug legalisieren würde, und sich eine vernünftige Politik überlegen würde, wie es an wen zu welchen Preisen abgegeben werden könnte.

Alle bis auf die Mafia und die Drogenkartelle würden gewinnen, der die Staaten können ein Teil der 400 Milliarden Dollar selber einnehmen und würden das Geld nicht in die organisierte Kriminalität fließen lassen, man würde auch viel Geld für die Unterbringung der Verurteilten sparen, wie auch für die ganzen Verhandlungen und den Kampf selber. Es würde bessere Qualität geben, und die Preise würden fallen. Also:

Legalize It


Quellen:

Wikipedia: Ruth Dreifuss
Wikipedia: Global Commission on Drug Policy



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CoA 2013 - R2 D02 M02 - Sollten Drogen legalisiert werden?

30.03.2013 um 18:05
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Sage mal, kann es sein, dass Du einwenig neben Dir stehst?
Deine Posts triefen ja vor Polemik und persönlichen Angriffen... wird das als gute Argumentation empfunden? Na gut. Abgesehen davon dass ich zugegeben ziemlich erschlagen von deinen Posts bin. Wieso eigentlich Doppelposts? Musst du dich etwas aufplustern, mehr Sein als Schein oder vor lauter Tüten nicht mehr die richtigen Buttons gefunden.... das tut der Übersicht echt nichts gutes. Und bitte, ist mir egal wie man das bei euch Kiffern macht, sprich mich nicht mit "Alter" an. Dann werde ich aber auch mal etwas salopper. Auf direkte Suggestionen an die Jury "Volemorts Argumentation ist für die Tonne" und Co werde ich mich aber so nicht einlassen, das ist mir doch zu primitiv.



Du fängst deinen ersten Post auch mit einem Widerspruch an. Durch Verbot entmündigt der Staat seine Bürger, aber bei Verbot wird der Handel unkontrollierbar also "freier"? Naja vielleicht ist das auch nur meine Ansicht und meine Abneigung gegen Staat.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Jeder Versuch eines solchen Verbotes fördert nur die Kriminalität und verschlechtert die Qualität der Droge.
Du zäumst hier das Pferdchen aber voll von hinten auf. Bereits süchtige (Alkohol, Nikotin) werden in ihrer großen Anzahl natürlich organisierte Wege finden, das bestehende Verbot ist aber PRÄVENTION. Die Dealer versuchen mehr Kunden zu gewinnen, durch die Kriminalisierung ist es allerding nicht ganz so leicht. Hast du mal Thank You For Smoking gesehen? Als ob die legale Drogenindustrie anders vorgehen würde um Geld zu machen. Ich werfe auch mal Fleischskandal in den Raum, wo es um Geld geht gibt es einfach keine Qualität mehr. Gehe ich dann zum Drogen-Aldi werd ich sicher keine bessere Qualität bekommen. 2% Amphetamin, 98% Milchzucker? Na dankeschön. Bis auf die Schießereien stehen die Leute Al Capone doch in nichts nach. Ich glaube auch nicht, dass die Mafia sich auflöst wie du implizierst, sollten "sämtliche" (was zu bezweifeln ist) Drogengelder wegfallen. Woher haben eigentlich die Coffeeshops in Holland ihr ganzes Gras?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Die Produktionskosten für 1t Koks beträgt 3000 $ im Verkauf sind es dann 30.000.000 $ bis 50.000.000 $, was glaubst Du wer sich da den Gewinn in die Taschen steckt?
Und was glaubst du wer sich das Geld dann in die Tasche steckt? Das wird bestimmt zu Gunsten der Konsumenten ausgehen, klar doch, sicherlich, vielleicht sollte ich echt etwas rauchen damit ich das auch glaube.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du gehst von einem unrealistischen Szenario aus, ganz sicher würde der Staat keinen freien Markt zulassen, wie auch mein Brennen von Schnaps würde der Anbau und die Herstellung scharf kontrolliert werden.
Scharf kontrolliert, ja, aber nicht verstaatlicht. Ich ging davon aus, dass der Staat dann nicht vorgibt was und wie hergestellt wird, beispiel: der Staat würde bestimmen welche Whiskysorten es geben darf und welche nicht. In deinem Szenario ist es aber anscheinend so. Der Staat bestimmt welches Mischverhältnis bei Trips zugelassen ist und welches Bildchen auf der Pappe ist :p Das ist doch Scheiße und ich glaube nicht, dass es überall "Feinkostläden" geben wird. Dafür gibt und wird es einfach zu wenig Konsumenten geben die sich darum scheren, es gibt auch nur relativ wenige wirklich gut sortierte Whisky Geschäfte obwohl es extrem viele Whisky Trinker gibt.

Zum Glück gibt es das Internet was? Amazon für Crackheads.... du hast echt Vorstellungen. Da muss man die Kifferbude nichtmal mehr verlassen um seinen Stoff zu bekommen.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:wer frei verkaufen würde, müsste auf Qualität achten, sonst ist er seine Kunden los
Wer lebt jetzt in einer Traumwelt? Geheime und nicht geheime Absprachen in der Wirtschaft bestimmen die Qualität, und bei dem Überwachungsstaat den du postulierst werden da überhaupt kleine Anbieter überleben können die wirklich viel Liebe in ihre Produkte stecken??!
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Und warum sollte es nun „absolut unerschwinglich“ sein, selber Alkohol herzustellen?
Das habe ich dir in den Mund gelegt, denn du sagst Drogen würden billiger werden. Alkohol im Laden ist, wie du schon wieder mal mein eigenes Argument unterstreichst, aber teurer. Siehe dein Apfelwein. Der Met ist in der Herstellung privat so teuer weil man Honig braucht du Held...
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ebenso wäre es, wenn der Anbau von Cannabis so frei wäre, wie Du propagiert hast
Hab ich niemals propagiert.
Mehrmals wirfst du mir vor, ich hätte gesagt man könnte frei anbauen, lies ersteinmal meinen Post bevor du antwortest! Ich habe gesagt der Homegrower wird genauso kriminalisiert wie vorher, da geht es schließlich um Geld. Warum wiederholst du also so umständlich meine eigenen Argumente? Dein Aussäen auf dem Feld (was auch nur im Süden Deutschlands möglich ist, der Rest müsste sich mit Indoor rumschlagen) wäre immer noch kriminell. Da es um Geld für den Staat ginge, wäre der wohl NOCH MEHR hinter den Selbstproduzenten her. Das wäre doch auch für dich garnichtmal so günstig was? :P

Deine letzter Rettungsring Argumente die du mit dem unterstellten "freien Markt" bestreitest würdige ich daher garnichtmal. Da gab es wohl ein von dir absichtlich induziertes Missverständnis um dich in eine bessere Position zu bringen. Der Staat hat ÜBERALL seine Finger drin, die Pharmaindustrie ist ja auch Teil des "freien Marktes". Verstehst du? Ja? Ich finde deine dauernden Unterstellungen unangemessen. Ich zitiere auch mal gerne Wiki mit "Eine völlig freie Marktwirtschaft ist allerdings nur eine Abstraktion. In der wirtschaftspolitischen Praxis liegt in allen Ländern mehr oder weniger eine staatliche Marktregulierung vor."


Dann bestätigst du mich schon wieder:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ja die Preise könnten wie in Holland wenig sinken, eben wenn der Staat und weil der Staat seine gierigen Finger drauflegen würde, wie beim Tabak, Alkohol oder auch beim Sprit. Alles was wir dringen brauchen und haben wollen, wird versteuert.
Und auch meine Annahme mit den Preisen in Holland, wo du mir sagst ich sollte ohne Daten nicht argumentieren. So hast du es doch mit der indirekten Beschaffungskriminalität auch getrieben. Also irgendwie ist das keine Diskussion sondern zur Schaustellung deiner Hybris.

(Fortsetzung Folgt auf dem Fuße...)

Im Smalltalk wurde ich aufgefordert schoneinmal den ersten Teil zu posten, das geht etwas zu Lasten der Kontinuität des Gesamtposts da keine Umstellung am Ende möglich ist, aber FÜR DEN CLASH ;)


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CoA 2013 - R2 D02 M02 - Sollten Drogen legalisiert werden?

30.03.2013 um 18:41
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Es ist einfach eine Tatsache, dass die Preise fallen werden, denn wenn es legal wird, wird der illegale Markt ums überleben kämpfen, und schwarz gebrannter Schnaps ist auch billiger. Folge wäre, der Staat könnte nicht so viel Steuern drauf schlagen, das der Preis gleich bleibt, oder gar steigt, er würde zwangsläufig sinken. Wenn die Preise dann später wieder angehoben werden, weil der Schwarzmarkt eingetrocknet ist, würde er wieder aufblühen, kannst Du doch auch an dem illegalen Zigarettenhandel sehen. Der Markt würde sich selber regulieren, unterm Strich würde aber alles besser und etwas billiger. Und an diesen Fakten ändert sich auch nichts, nur weil Du was anderes sagst.
Den Absatz musste ich mehrmals lesen.
Die Preise fallen wenn es legal wird, weil der Schwarzmarkt den richtigen Markt so sehr beeinflusst und die nimmst den Zigarettenhandel als Beispiel, den ich als Beispiel genommen habe wie der Staat ohne Ende mit irgendwelchen vorgeschobenen Gründen die Preise erhöhen kann wenn er Geld machen will? Wo ist da noch die Logik. Der Markt reguliert sich selbst... dazu habe ich oben schon etwas geschrieben. Du gehst auch noch davon aus dass der Bürger ein bisschen Einfluss hat und dass Demokratie tatsächlich funktioniert was? Da kann ich dich nichtmal Hippie nennen sondern einfach nur... umnachtet.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Schaue er mal, wären Drogen nicht „kriminell“ und illegal, gäbe es viel weniger Drogenkriminalität, ist doch logisch. Klar würde mal ein Händler überfallen werden, aber dann nur wie jeder Schnapsladen in den Staaten eben auch. Für Schwerstabhängige könnte man Heroin und bestimmte Drogen sogar umsonst abgeben, die Schweiz hat damit wie auch Hamburg gute Erfahrungen gemacht.
Das ist mal wieder ein statistischer Trick den Politiker oft anwenden. Einfach die Definition und die Umstände ein bisschen ändern und schon sieht alles wieder Friede Freude Eierkuchen aus. Drogen sind gefährlich mein Junge, Drogen sind etwas was "üble Gestalten" nehmen... Aber fällt etwas nicht in die Statistik gibt es das Problem auch nicht. Wunschdenken sage ich dazu.

Und Drogen an (Schwerst)Abhängige per se umsonst abzugeben... na da weiß ich ja wie ich den Rest meines Lebens verbringen kann. Hartzen und mich günstiger effizienter wegballern als mit Alk weil das Leben sonst einfach zu scheiße ist. Was meinst du wie schnell würde man auf der Arbeit mal was rauchen und wie gering ist dann die Grenze mal Pilze im Büro zu nehmen? Ich halte nach wie vor nichts davon.

Da sind wir auch schon beim kiffen.

Bei der Legalisierung von Gras gäbe es zu den guten Jeans wohl auch noch billigeren Treibstoff und extrem geniales Plastik, wie man bei Ford gesehen hat. Was diese Umtsrukturierung der Wirtschaft dann auf dem Arbeitsmarkt und an der Börse anrichtet ist kaum abzusehen, da wirst du aber wahrscheinlich argumentieren, dass es sich "mit der Zeit" einpendelt und es dies auf jeden Fall wert ist. Ich halte Gras, stark auf dem Vormarsch in die Legalität, auch für eine recht bedekenlose Droge, meine Argumentation stützt sich bewusst auf die harten Drogen und Medikamente.

Ich lese sowieso heraus, dass es dir bei deinen tausenden von Worten viel um Tüten rauchen geht. Wie ein Feierabend Bier sein Tütchen zu konsumieren, wie sieht es aus wenn ich mir statt der Tüte aber lieber nen Feierabend-Schuss setze? Oder die Krokodilsdroge die du später nennst, wo ich bezweifle, dass die Schäden NUR durch Verunreinigungen auftreten, die Droge ist auch ansonsten m.E. schrecklich genug.

Du willst ja das BtmG ganz abschaffen, also kann ich mir jegliches Medikament holen und mich je nach persönlichem Wahn zuschießen. Ob das so gesund ist? Auf gar keinen Fall.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Die Toten in Deutschland oder in der Welt sterben oft an der schlechten Qualität der Droge, wenn da Rattengift untergemischt wird, ist das eben nicht so der Knaller.
(Dazu will ich nochmal sagen, dass man nichteinmal bei Lebensmitteln gute Qualität bekommt... dass keine Krebserregenden E Stoffe mehr gekennzeichnet sind heißt nicht, dass sie nicht da sind. Das ist Suggestion.)
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:die meisten Konsumenten wissen Bescheid und sollten auch in Eigenverantwortung entscheiden können, was sie wann und wo nehmen, ohne kriminalisiert zu werden.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du kannst Dir auch Bremsflüssigkeit spritzen, wer macht dass denn unbedacht? Drogen frei ab 18, wer da nicht weiß, was er sich antut - selber Schuld.
Das gehört für mich unmittelbar zusammen. Die Leute sterben nicht am Missbrauch sondern an der schlechten Qualität. Warum sterben sie nicht am Missbrauch? Weil sie aufgeklärt sind. Warum sind sie aufgeklärt? Weil die Drogen allgemein verteufelt werden und als gefährlich dargestellt. Das steckt in den Köpfen der Menschen drin und darum informiert man sich bevor man sich etwas einwirft. Gibt es das Zeug überall nimmt man sich beim Edeka an der Kasse eben mal schnell einen Bogen LSD mit fürs Wochenende, soll ja ganz lustig sein. Dann wars das mit der geistigen Gesundheit weil ja auch noch die Schwiegermutter zu Besuch ist und man aufn schlechten Trip kommt.

Zu sagen "selber Schuld" finde ich von dir einfach nur schwer daneben, mir fehlen da die Worte. Echt... Soetwas sagst du auch zu jemandem dessen Leben am Arsch ist. Tut mir Leid aber es hat nicht jeder deine maßlose Intelligenz und dein grandioses Bewusstsein und Wissen über die Welt und was wann das richtige zu tun ist. So eine scheiß Aussage "selber Schuld".

Und ich möchte dich auch noch auf den Unterschied hinweisen, dass ILLEGALISIERUNG und KRIMINALISIERUNG unterschiedliche Dinge sind. Ich bin gegen die Kriminalisierung und die Legalisierung. Das ist möglich.


(noch zumindest eine Fortsetzung folgt)


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CoA 2013 - R2 D02 M02 - Sollten Drogen legalisiert werden?

30.03.2013 um 19:12
Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Samstag, 30.03.2013, 18:05 geschrieben:
Du fängst deinen ersten Post auch mit einem Widerspruch an. Durch Verbot entmündigt der Staat seine Bürger, aber bei Verbot wird der Handel unkontrollierbar also "freier"? Naja vielleicht ist das auch nur meine Ansicht und meine Abneigung gegen Staat.
Da ist kein Widerspruch, die finden sich nur in Deinem Geschreibsel. Verstehendes Lesen ist angesagt mein Freund.

Ich sagte, das Verbot entmündigt seine Bürger, willst Du das bestreiten?

Gibt doch genug, was einem der Staat in Deutschland vorschreibt oder nicht?

Zum Glück kann man sich die Hand fürs Säubern nach dem großen Geschäft noch frei aussuchen. ;) Aber konkret, das Verbot entmündigt, und ein nicht zu kontrollierender Handel ist doch nicht gleichzusetzen mit einem freien Handel. Deine Abneigung gegenüber den Staat in allen Ehren, nett das Du es erwähnst, ist aber nicht Thema hier, Deine persönlichen Befindlichkeiten interessieren mich her kein Stück, hast Du auch Argumente? Wenn ja, versuche es doch mal die in Worte zu kleiden.


Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Samstag, 30.03.2013, 18:05 geschrieben:
Du zäumst hier das Pferdchen aber voll von hinten auf. Bereits süchtige (Alkohol, Nikotin) werden in ihrer großen Anzahl natürlich organisierte Wege finden, das bestehende Verbot ist aber PRÄVENTION. Die Dealer versuchen mehr Kunden zu gewinnen, durch die Kriminalisierung ist es allerding nicht ganz so leicht.
Aller liebster Volemort, ist Dir schon mal aufgefallen wir Wirtschaft so im allgemeinen funktioniert?

Warum glaubst Du wohl gibt es Werbung?

Alle Händler versuchen mehr Kunden zu gewinnen, ist legitim, so ist das Leben, stelle Dir mal vor, die Bierproduzenten wollen mehr Kunden, wie auch die Tabakindustrie. Und das Verbote zwar gut gemeint sein können, aber in der Wirkung für die Tonne, habe ich Dir ja lang und breit erklärt, scheinst Du nicht verstanden zu haben, schade. Der Link zur Prohibition war nicht als schmückendes Beiwerk zu meinem Beitrag gedacht, sondern sollte Dir helfen, Dein Defizit an Bildung zu minimieren. Der Versuch mit Verboten, er ist gescheiter, auf ganzer Linie, da gibt es nichts dran zu deuteln oder rütteln, der Papagei ist mausetot, mein Freund.


Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Samstag, 30.03.2013, 18:05 geschrieben:
Hast du mal Thank You For Smoking gesehen? Als ob die legale Drogenindustrie anders vorgehen würde um Geld zu machen. Ich werfe auch mal Fleischskandal in den Raum, wo es um Geld geht gibt es einfach keine Qualität mehr.
Wird das jetzt eine Quizshow, welchen Film hast Du gesehen, oder wie? Es geht hier nicht um die Emmy Awards, und Fleischskandal ist nun auch völlig am Thema vorbei, schon mal versucht Pferd zu rauchen?

Stell Dir mal vor, die legale Whiskey Industrie produziert echt guten Whiskey, der kostet viel Geld, es gibt sehr teuren und guten Wein, wie kommst Du denn nur auf das schmale Brett, es gäbe keine Qualität mehr, wenn Cannabis legal wäre? Gibt es auch ein Thema, von dem Du Ahnung hast, wenn Du drüber schreibst? Ich muss das so deutlich fragen, das was Du hier absonderst, ist einfach Mumpitz. Ein legaler Markt, würde ganz sicher die Qualität erhöhen, nur ein Beispiel, wenn Du beim Dealer Dreck bekommen hast, kannst Du den dann anzeigen? Ach nicht? Es gibt auch keine unabhängige Qualitätskontrolle, bei Fleisch haben wir die eben ja wie bei allen Nahrungsmitteln, darum wird da auch ein Skandal bekannt. Bei Drogen dauert das viel länger, wenn da schlechter Stoff auf dem Markt ist, müssen erst welche verrecken, bis das bekannt wird. Oder hast Du schon mal was von einem CQS (Cannabis Qualität Siegel) gehört? Ich nicht, wäre mir echt neu. Das könnte es aber geben, wenn das Zeug legal wäre.


Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Samstag, 30.03.2013, 18:05 geschrieben:
Gehe ich dann zum Drogen-Aldi werd ich sicher keine bessere Qualität bekommen. 2% Amphetamin, 98% Milchzucker? Na dankeschön. Bis auf die Schießereien stehen die Leute Al Capone doch in nichts nach. Ich glaube auch nicht, dass die Mafia sich auflöst wie du implizierst, sollten "sämtliche" (was zu bezweifeln ist) Drogengelder wegfallen. Woher haben eigentlich die Coffeeshops in Holland ihr ganzes Gras?
Klar gibt es beim legalen Drogen Discounter (lass mal die Werbung...) mehr Qualität, Kunden die Mist bekommen kaufen in der Regel nicht mehr. Es gibt dann ein „Skandal“ und der Discounter kann dicht machen. Nicht ohne Grund, ist die Lasagne mit lecker Pferd ganz schnell aus den Truhen geräumt worden. Und was Du glaubt ist für den Prediger, es geht hier nicht um Glauben, sondern um harte Fakten und Tatsachen, Argumente mein Freund, die sind gefragt. Ohne illegale Drogen, gibt es ganz sicher keinen solchen Handel mehr, wie es ihn jetzt gibt. Und die in Holland kaufen sicher nicht ihr Gras bei der Mafia.


Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Samstag, 30.03.2013, 18:05 geschrieben:
Und was glaubst du wer sich das Geld dann in die Tasche steckt? Das wird bestimmt zu Gunsten der Konsumenten ausgehen, klar doch, sicherlich, vielleicht sollte ich echt etwas rauchen damit ich das auch glaube.
Nun glaubt er schon wieder, und fragt auch noch was ich so glaube. :D

Aber geh mal was Rauchen, schaden kann es Deiner „Argumentation“ hier sicher nicht mehr, kann echt nur noch besser werden.


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CoA 2013 - R2 D02 M02 - Sollten Drogen legalisiert werden?

30.03.2013 um 19:12
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du willst also, dass jeder Drogen nehmen kann aber es nicht erlauben? Wer sucht, der findet den Widerspruch. Und dann der Knaller, Drogen haben für Dich was mit Freiheit zu tun, und darum sollten sie verboten bleiben? Geht’s noch?
Ja sie sollen Verboten bleiben damit der Umgang bewusst bleibt, zur Suchtprävention/gesundheitliche Gründe und zur gering Haltung der Konsumentenanzahl. Der Umgang der Justiz damit sollte jedoch lockerer sein, wie bei Hanf.

Ich verstehe dich da eh nicht, erzähl mir nicht du bist noch nie mit ner Tüte durch deine Innenstadt gelaufen? Schert doch keinen. Auch in der Uni sollte offener Marihuana Konsum kein Problem darstellen. Wenn du es vor deinen Freunden verheimlichen musst, falsche Freunde? Ich verstehe dein Problem damit nicht, und in der Kneipe keinen Joint anzuzünden finde ich fällt ohnehin unter das Rauchverbot... Auch in der Disko sehe ich regelmäßig Mädels die sich ein Viertel Teil eingeworfen haben und mit riesigen Pupillen tanzen.

Außerdem ist das wie es jetzt zur Zeit ist, trotz Illegalität, ein WIRKLICH FREIER MARKT. Der legal einfach nicht möglich ist, das vertreten wir ja beide, siehe oben.




Also das einzige Argument was ich dir noch zugestehen muss sind die Drogenkriege in der "Dritten Welt", oder "Zweiten Welt". Zumindest habe ich das Gefühl in der westlichen zivilisierten Welt gibt es weniger Schießereien auf offener Straße. Wenn Gangster sich gegenseitig umnieten ist mir das aber auch relativ egal. Wer sich auf das Spielchen einlässt der ist selbst Schuld (deine Worte oder?) ANARCHIE! ;) Komm mir also jetzt nicht damit, die Leute hätten keine Wahl daran teilzunehmen. Oder ist etwa ein großer Teil der Arbeitsplätze durch Drogen gesichert?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:400.000.000.000 $ setzt der Handel mit Drogen weltweit um, und das Geld fliest in die organisierte Kriminalität, die Mafia freut sich wie auch die Kartelle in Mexiko
Jedenfalls geht es um.. was wohl?.. Geld. Legal geht es auch um Geld, die Länder in denen Gesetze sowieso Grauzone sind werden auch danach noch ausgebeutet. Nur unter anderem Namen und Logo. Da ändert sich nichts. Vielleicht würden die Staaten und Firmen sogar dann legal bei den Drogenkartellen einkaufen, wieso auch nicht? Tabak und Alkohol tolerieren die Tode auch und Kinderarbeit und was es nicht alles auf der Welt leider gibt wird auch von den ach so sauberen Konzernen und dem Staat weitestgehend hingenommen. Es ändert sich nichts! Staat macht alles nur schlimmer.

Und jetzt kommst du auch noch mit Politikern. Politiker reden nur warme Luft, keine Debatte die nicht selbst in der Politik stattfindet ist mit Politik zu begründen. Wir diskutieren doch aus unserer Warte als WeltBÜRGER. Du kannst ja gerne davon ausgehen, dass in der Politik die Wahrheit und wahren Beweggründe an uns herangetragen werden, aber so einen BS wie da verzapft wird will ich eigentlich garnicht weiter beleuchten das ist ja auch nicht unser Clashthema.

Dass der Krieg gegen die Drogen nicht funktioniert wie er betrieben ist, ist kein Argument ihn bleiben zu lassen. Damit würde nichtmal ein Politiker durchkommen. :D
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Es ist einfach eine Tatsache welche sich die Welt stellen muss, Menschen wollen sich berauschen, sie lassen es sich nicht verbieten, und wenn es verboten wird, erhöht es die Kriminalität und verursacht viel mehr Elend und Tote, als wenn man das ganze Zeug legalisieren würde, und sich eine vernünftige Politik überlegen würde, wie es an wen zu welchen Preisen abgegeben werden könnte.
Wer Drogen nehmen will, nimmt Drogen und bekommt Drogen. Kriminalität ist nur ein Begriff und eine Statistik, weggesperrt werden am wenigsten die Konsumenten sondern die Produzenten, die werden auch weiterhin weggesperrt werden. Eine Regelung "wie an wen wie teuer" durch eine zentrale Stelle ist sicher auch nicht in deinem Sinne. Vielleicht bestehst du ja nicht den Kiffer-Führerschein weil deine Produktivität am Arbeitsplatz zu gering ist, oder weil du Arbeitslos bist. (Der Staat wird es nutzen um den Bürger in gelenkte Bahnen zu zwingen!)
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Alle bis auf die Mafia und die Drogenkartelle würden gewinnen, der die Staaten können ein Teil der 400 Milliarden Dollar selber einnehmen und würden das Geld nicht in die organisierte Kriminalität fließen lassen, man würde auch viel Geld für die Unterbringung der Verurteilten sparen, wie auch für die ganzen Verhandlungen und den Kampf selber. Es würde bessere Qualität geben, und die Preise würden fallen.
Was hast du gegen organisierte Kriminalität? Ich bin noch nie damit in Kontakt gekommen und ich kenne auch niemanden. Wer kommt denn überhaupt wirklich dadurch zu Schaden? Gangster vs Gangster? Gangster vs Staat und Wirtschaft?



Ich glaube ich komme nichtmehr zu noch einer Antwort, ich danke dir für den Clash, hat mir Spaß gemacht. Ich hätte gerne noch einen Tag :) Der Zeit wegen also Schluss.


In diesem Sinne:

LEGALIZE MARYJANE aber nich den anderen Scheiß ;))))

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Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Von „Systematische Menschenrechtsverletzung“ kann man da lesen, das Problem wären nicht die Drogen, sondern der Krieg dagegen. Mord und Folter an Unschuldigen, und der Internationale Drogenkontrollrat der UNO hält es nicht für nötig, das zu verurteilen, meint es wäre nicht seine Aufgabe. Dabei sind die „systematischen Menschenrechtsverletzungen an Drogenabhängigen“ eben direkt die Folge eine „repressiven Politik“ mit dem „unrealistischen Ziel“, die Nachfrage und das Angebot nach Drogen aus der Welt zu schaffen.
Es ist schon kurz vor Schluss, darum lese ich die Quelle grade nichtmehr, kann ich nichts zu sagen, ist mir nicht bekannt was du damit genau meinst.


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CoA 2013 - R2 D02 M02 - Sollten Drogen legalisiert werden?

30.03.2013 um 19:32
GEIL noch ein Post, ich kann doch noch was Schreiben. - Also das betrifft hier jetzt den Post von Nachtpoet zwischen meinen drei Posts:

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Außer ALTER bin ich auch nicht dein FREUND oder dein ALLERLIEBSTER ^^
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ich sagte, das Verbot entmündigt seine Bürger, willst Du das bestreiten?
Das nicht, aber kontrollierter Markt entmündigt in dem Fall genauso.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:wie kommst Du denn nur auf das schmale Brett, es gäbe keine Qualität mehr, wenn Cannabis legal wäre? Gibt es auch ein Thema, von dem Du Ahnung hast, wenn Du drüber schreibst?
Ja gibt es, aber ich bin voll der Shouter was? Qualität ist relativ, und garantiert, dafür lege ich meine Hand ins Feuer, wir der Markt beschränkt sein. In seiner Auswahl. Oder wird einmal TIHKAL und PIHKAL rauf und runter aufm Markt sein, alle tausenden Hanfsorten verfügbar und genau der Trip den ich jetzt haben will? Wird dann überhaupt noch experimentiert oder verlässt man sich auf das was funktioniert? (GRAS will ich da raus lassen, das ist einfach ein zu kleiner Teil des ganzen "Problems!) Immer nur GRAS GRAS GRAS, rauchst du dir den ganzen Tag nur die Birne zu? Es gibt noch eine Million andere Drogen auf die wir hier kaum eingegangen sind, was ich schade finde. Klar ist Gras wohl eine der tollsten aber auch eine der unproblematischsten. Immer ein schönes Beispiel um es zu nehmen und zu verallgemeinern.


Ich pick mir noch raus:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Kunden die Mist bekommen kaufen in der Regel nicht mehr
Also du vielleicht, so aufgeklärt wie du bist. Aber du weisst vielleicht auch was Mist ist. Andere nehmen es in Kauf weil Mist billiger ist. Ich würd mir niemals wieder noname Toast+NoName Käse kaufen weil davon esse ich 4 Stück und bin immer noch unbefriedigt. Andere pfeifen sich das nur rein. Sogar mein Vater sagte zum Pferdefleischskandal: "Na mir ist das egal, hat doch geschmeckt. Wenn ich billig einkaufe muss ich mir im klaren sein, dass da auch viel gepanscht wird. Irgendwo müssen die ja sparen." Gesundheitsbewusstsein gibt es nicht! Ich bezeichne die meisten hier mal als Bildungsbürger, aber das ist schon eine kleine Schicht.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:es geht hier nicht um Glauben, sondern um harte Fakten und Tatsachen, Argumente mein Freund,
Fakten Fakten Fakten... schonmal versucht Pferd zu rauchen ist gut lol, aber mal wirklich ernsthaft du schreibst echt sehr... persönlich. Ich nehm es nicht persönlich, dazu hast du mich ja aufgefordert, aber die ganze Zeit zu sagen das Gegenüber schreibt nur Mist und ist dumm und sollte mal dies und jenes finde ich einfach daneben. Ich hatte mir vom Clash das Gegenteil erhofft, denn soetwas habe ich auch in anderen Foren bei jedem Beitrag. Das finde ich etwas schade, aber BROT UND SPIELE, so sei es nun.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nun glaubt er schon wieder, und fragt auch noch was ich so glaube. :D
Aber geh mal was Rauchen, schaden kann es Deiner „Argumentation“ hier sicher nicht mehr, kann echt nur noch besser werden.
Ich bin nunmal ein sehr spiritueller Mensch... Also gestehst du grad selbst, dass rauchen (ist das nicht ein Verb? lowcase.. ^^) der Argumentation schadet? Fass dir mal an die eigene Tüte :ganja:


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CoA 2013 - R2 D02 M02 - Sollten Drogen legalisiert werden?

30.03.2013 um 19:41
Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Samstag, 30.03.2013, 18:05 geschrieben:
Scharf kontrolliert, ja, aber nicht verstaatlicht. Ich ging davon aus, ...
Also, Deine Interpretation meiner Worte, muss nicht dem entsprechen was ich schrieb. Und tut es auch nicht. Wenn Du mich falsch verstehst, kannst Du darauf auch nur Mumpitz antworten, logisch oder? Und Dein ganzer Glaube nervt nun langsam. Ich vermisse immer noch, gute Argumente und Antworten auf die zentralen Fragen zur Drogenkriminalität.


Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Samstag, 30.03.2013, 18:05 geschrieben:
Geheime und nicht geheime Absprachen in der Wirtschaft bestimmen die Qualität, und bei dem Überwachungsstaat den du postulierst werden da überhaupt kleine Anbieter überleben können die wirklich viel Liebe in ihre Produkte stecken??!
Geht es noch? Ich will keinen Überwachungsstaat, eben genau das nicht, er soll nicht mehr überwachen, was sich wer in den Schädel ballert um sich dicht zu machen. Wir haben aber einen Staat der genau das macht, Saufen bis ins Koma, und Rauchen bis die Lunge schwarz vor Teer ist, ist erlaubt, aber andere Drogen sind verboten, er überwacht uns ja. Nebenbei, genau das ist das Thema hier, wenn Du es noch nicht bemerkt hast, ich bin gegen eine solche Überwachung, und Du dafür. ;)


So die Zeit wird knapp, es wäre schön, wenn Du noch auf die eigentlichen Punkte zu sprechen kommen würdest, und mich nicht zuheulen, dass Dir der Honig für Deinen Met zu teuer ist, musste eben Apfelwein machen und saufen.

Damit hier nun auch noch mal neue Fakten kommen, in Kalifornien alleine sichert der Verkauf von Cannabis den regionalen Haushalt und beschert diesem Steuereinnahmen in rund einer Milliarden US-Dollar jährlich. Dem entgegen stehen die Kosten für den Kampf gegen den illegalen Handel mit der dem guten Zeugs. 15 15 Milliarden Dollar gibt alleine die Bundesregierung dafür aus, die einzelnen Staaten zahlen weitere 25 Milliarden Dollar.

Da schaust was? Genau das ist der Punkt, der Kampf gegen die Drogen kostet ein Schweinegeld, und bringt überhaupt nichts. Besser wäre es alleine deswegen schon, legalisieren und daran verdienen, anstatt das schöne Geld der organisierten Kriminalität in den Rachen zu schmeißen.

Und noch eine Frage, weißt Du eigentlich wie sich die Taliban und Al-Qaida so finanzieren? Was glaubst Du wohl (Du glaubst ja so gerne, darum frage ich), was wäre wohl, wenn der Opiumhandel legal wäre?


Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Samstag, 30.03.2013, 18:041 geschrieben:
Den Absatz musste ich mehrmals lesen. Die Preise fallen wenn es legal wird, weil der Schwarzmarkt den richtigen Markt so sehr beeinflusst und die nimmst den Zigarettenhandel als Beispiel, ...
Nun ja, der Versucht zählt, ich erkenne mal an, dass Du nun bemüht bist, aber es war vergeblich, hättest ihn noch öfter lesen müssen. :D

Ich will Dir noch einmal versuchen zu helfen, die für Dich offensichtlich zu komplexen Zusammenhänge, so in Worte zu kleiden, dass Du es eventuell doch noch verstehst. Weil die Zigaretten so teuer sind, gibt es wieder einen Schwarzmarkt. Verstehe mal, ich sage ja nicht, es macht Sinn, dass sie so teuer sind, sie sind zu teuer, und darum der Schwarzmarkt. Macht man die billiger, würde der Markt einbrechen. Verstehst Du nun? Ich sage ja nicht, der Staat macht es mit den Zigaretten richtig, und sollte es auch so mit dem Cannabis machen, Du hast gesagt, es würde nicht billiger, ich sage, wenn der Staat es richtig macht, wird es billiger, wenn das Ziel ist, den Schwarzmarkt auszubluten, sollte man das Zeug nicht zu teuer machen, weil es ja sonst nichts bringt, Beispiel Zigarettenhandel. Nun verstanden?


Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Samstag, 30.03.2013, 18:041 geschrieben:
Bei der Legalisierung von Gras gäbe es zu den guten Jeans wohl auch noch billigeren Treibstoff und extrem geniales Plastik, wie man bei Ford gesehen hat.
Na siehst Du, geht doch, ganz langsam, wenn man es Dir nur oft genug erklärt, begreifst Du auch mal was. :D


Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Samstag, 30.03.2013, 18:041 geschrieben:
...Oder die Krokodilsdroge die du später nennst, wo ich bezweifle, dass die Schäden NUR durch Verunreinigungen auftreten, die Droge ist auch ansonsten m.E. schrecklich genug. Du willst ja das BtmG ganz abschaffen, also kann ich mir jegliches Medikament holen und mich je nach persönlichem Wahn zuschießen. Ob das so gesund ist? Auf gar keinen Fall.
Leider ist das mit dem Begreifen bei Dir wohl nur eine seltene Ausnahme.

Hintergrundwissen schadet in der Regel nicht, Desomorphin ist ein Opiumderivat, die gezeigten Schäden kommen alleine durch die Verunreinigung bei der Herstellung. Morphinderivate gibt es eine ganze Menge, ist ein Segen für Schmerzpatienten, auch Desomorphin wurde wie Heroin als Medikament entwickelt. Nur macht Desomorphin sehr abhängig und wurde deswegen durch andere Derivate ersetzt. Aber da Heroin eben illegal ist, und teuer ist, und man Desomorphin relativ einfach herstellen kann, wird es als Ersatz für Heroin genommen. Das üble an der Sache ist, die verbieten in Russland nicht mal die Tabletten, die man dazu braucht, weil damit kann man ja gut verdienen. Übel was?

Dann zu dem was Du am Ende sonst noch so faselst, die Zeit fehlt leider um darauf im Detail einzugehen und es zu zitieren, ich schrieb nie, LSD solle es bei EDEKA an der Kasse neben Snickers und Duplo geben, Alkohol gibt es auch nicht für die Kleinen, natürlich erst ab 18 wie ich auch deutlich schrieb. Klar muss da schon drauf geschaut werden. Ich habe nie propagiert, dass die Kids in der Schule zum Essen die Pilze bekommen, die einen bunte Farben sehen lassen.

Schade das wir zum eigentlich interessanten Teil, Mafia und die Kartelle, die Kosten und die eigentlichen Folgen der Illegalität nicht mehr wirklich gekommen sind.


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CoA 2013 - R2 D02 M02 - Sollten Drogen legalisiert werden?

30.03.2013 um 19:55
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:LSD solle es bei EDEKA an der Kasse neben Snickers und Duplo geben, Alkohol gibt es auch nicht für die Kleinen, natürlich erst ab 18 wie ich auch deutlich schrieb
Klar ab 18, ich hab auch BÜRO und nicht Schule geschrieben... Naja.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Damit hier nun auch noch mal neue Fakten kommen, in Kalifornien alleine sichert der Verkauf von Cannabis den regionalen Haushalt und beschert diesem Steuereinnahmen in rund einer Milliarden US-Dollar jährlich. Dem entgegen stehen die Kosten für den Kampf gegen den illegalen Handel mit der dem guten Zeugs. 15 15 Milliarden Dollar gibt alleine die Bundesregierung dafür aus, die einzelnen Staaten zahlen weitere 25 Milliarden Dollar.
Ok, also unabhängig vom anderen Zeug deines Posts.. Also du als kleiner Pisser (im Vergleich) willst behaupten du weißt was für den (Deutschen)Staat am Besten wäre. Das ist doch einfach nur noch Hybris. Selbst wenn deine Rechnungen stimmen und es dem Staat Geld bringen würde, so scheinen doch die Vorteile für den Staat die Drogen zu verbieten absolut zu überwiegen, sonst wäre es doch schon durchgesetzt. So langsam und matt wie der Staatsapparat auch sein mag, Bullshit zu seinen Ungunsten wird da nicht betrieben. Also egal wie man es drehen und wenden mag fehlt da in deinem Geiste ein Element, eine Information, die der Staat hat und nach dem er handelt. Denn alle Statistiken und Studien die du hast, hat der Staat schon länger und detaillierter. Für Californien scheint es sich ja gelohnt zu haben, für Nevada allerdings nicht?! Die reden doch auch miteinander. Junge junge, so blauäugig wäre ich auch gerne mal wieder, nicht.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Schade das wir zum eigentlich interessanten Teil, Mafia und die Kartelle, die Kosten und die eigentlichen Folgen der Illegalität nicht mehr wirklich gekommen sind.
Ja, schade, aber was ist daran interessant? Ein bisschen Zahlenspielerei was die Kosten betrifft, aber was betrifft es mich? Genauso Kartelle und Mafia betreffen mich nicht. Und wie die Bürger letztendlich tatsächlich in den betroffenen Staaten darunter "leiden" kann ich nur schwer beurteilen. Die Normalo-Italiener aus dem Süden Italiens haben sich nach allem was ich von Bekannten aus der Gegend gehört habe ganz gut mit der berühmten Familia arrangiert und wenn man sich nicht einmischt dann ist auch alles gut.

Ich halte es gerne mit der Praxis, selbst wenn du von "Fakten" redest, für UNS ist es doch nur Theorie und weit weg davon Einfluss auf unser Leben zu nehmen.



In diesem Sinne:

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CoA 2013 - R2 D02 M02 - Sollten Drogen legalisiert werden?

30.03.2013 um 19:56
Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Samstag, 30.03.2013, 19:12 geschrieben:
Ja sie sollen Verboten bleiben damit der Umgang bewusst bleibt, zur Suchtprävention/gesundheitliche Gründe und zur gering Haltung der Konsumentenanzahl. Der Umgang der Justiz damit sollte jedoch lockerer sein, wie bei Hanf.

Ich verstehe dich da eh nicht, erzähl mir nicht du bist noch nie mit ner Tüte durch deine Innenstadt gelaufen? Schert doch keinen. Auch in der Uni sollte offener Marihuana Konsum kein Problem darstellen. Wenn du es vor deinen Freunden verheimlichen musst, falsche Freunde? Ich verstehe dein Problem damit nicht, und in der Kneipe keinen Joint anzuzünden finde ich fällt ohnehin unter das Rauchverbot... Auch in der Disko sehe ich regelmäßig Mädels die sich ein Viertel Teil eingeworfen haben und mit riesigen Pupillen tanzen.

Außerdem ist das wie es jetzt zur Zeit ist, trotz Illegalität, ein WIRKLICH FREIER MARKT. Der legal einfach nicht möglich ist, das vertreten wir ja beide, siehe oben.

Traurig wenn Du mich noch immer nicht verstehst, aber das mit dem „verstehenden“ Lesen hatte ich Dir ja schon gesagt.


Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Samstag, 30.03.2013, 19:12 geschrieben:
Also das einzige Argument was ich dir noch zugestehen muss sind die Drogenkriege in der "Dritten Welt", oder "Zweiten Welt". Zumindest habe ich das Gefühl in der westlichen zivilisierten Welt gibt es weniger Schießereien auf offener Straße. Wenn Gangster sich gegenseitig umnieten ist mir das aber auch relativ egal. Wer sich auf das Spielchen einlässt der ist selbst Schuld (deine Worte oder?) ANARCHIE! ;) Komm mir also jetzt nicht damit, die Leute hätten keine Wahl daran teilzunehmen. Oder ist etwa ein großer Teil der Arbeitsplätze durch Drogen gesichert?
Du musst es nun aber nicht so deutlich am Ende noch mal aufzeigen, dass Du es nicht verstehst, nimm es nicht so schwer, Verstehen ist auch eine Gabe, dafür hast Du eventuell andere Gaben, hast Du es schon mal mit Stricken versucht?

Sicher suchen sich die Leute die da unschuldig im Drogenkrieg in Mexiko sterben so aus, klar, so wird es wohl sein. Mein Freund, ein guter Rat, wenn Du in eine Diskussion gehst, und das Thema sogar Tage vorher kennst, dann kuschle weniger mit Deiner Maus, und lese Dir Hintergrundwissen zum Thema an, das soll nicht schaden und könnte sich recht gut machen, habe ich mal so gehört.


Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Samstag, 30.03.2013, 19:12 geschrieben:
Was hast du gegen organisierte Kriminalität? Ich bin noch nie damit in Kontakt gekommen und ich kenne auch niemanden. Wer kommt denn überhaupt wirklich dadurch zu Schaden?
Ich danke Dir, für diesen Satz, dazu muss ich weiter nichts schreiben, ich lasse den mal so stehen, der wirkt von ganz alleine. :D

Sollten Drogen legalisiert werden? » Volemort » hat Samstag, 30.03.2013, 19:12 geschrieben:
Ich glaube ich komme nichtmehr zu noch einer Antwort, ich danke dir für den Clash, hat mir Spaß gemacht. Ich hätte gerne noch einen Tag :) Der Zeit wegen also Schluss.

In diesem Sinne:

LEGALIZE MARYJANE

Ja zum Ende hat es doch noch Spaß gemacht, gut das Du es nun eingesehen hast. War meine Arbeit als nicht ganz umsonst. ;)


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