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Neue Brille - Hilfe!

38 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeit, Kündigung, Lohnabrechnung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
starkiller69 Diskussionsleiter
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Neue Brille - Hilfe!

02.01.2020 um 21:53
@geisterfrei
Sorry, völlig abgedunkelt stimmt nicht. Im Hintergrund ist eine kleine Lampe an wenn wir zu Hause Filme schauen.

@Luminita
Tja, meine Sehstärke (bin Kurzsichtig) hat sich nach Jahren ein wenig verschlechtert. Somit kann es schon sein, dass die neuen Gläser (in der alten Fassung) ein wenig Dicker sind. Die ragen jeweils ein wenig aus der dünnen Titanflex-Fassung raus.


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starkiller69 Diskussionsleiter
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Neue Brille - Hilfe!

03.01.2020 um 16:48
War nun bei zwei anderen Optikern - die haben beide gemeint, dass es so nicht sein kann!

Die Krönung war jedoch, was der bisherige (Jahrzehntelange) Optiker als letzten Versuch gebracht hat: Die Brille extremst gebogen!

Die zwei anderen Profis meinten, das gehe auch gar nicht.

Fazit: Optiker wird gewechselt, denn verarschen kann ich mich selber.


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Neue Brille - Hilfe!

10.02.2025 um 16:50
Ich brauch ne Brille. Gerade Festgestellt beim Optiker. Aber ich bin nicht im Game. Kam bislang irgendwie 30 Jahre lang ohne Brille zurecht. Was ist bei der gesetzlichen Krankenkasse überhaupt an Leistungen zu holen?


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Neue Brille - Hilfe!

10.02.2025 um 21:32
@Negev

Kurz und knapp: Nix, es sei denn du bist sehr stark kurz- oder weitsichtig. Ich glaube, +/- 6 Dioptrien sind da die Grenze, bzw. etwas weniger, wenn noch eine Hornhautverkrümmung dazu kommt.

Ansonsten bezahlt man den kompletten Spaß selbst.

Natürlich gibt es da aber auch unterschiedliche Konzepte, um Geld zu sparen. Manche Anbieter, z.B. Fielmann haben auch 0€-Gestelle im Angebot, mittlerweile gibt es glaube ich sogar Leasingangebote und regelmäßige "2 zu 1"- oder "Alles zum halben Preis"-Angebote gibt es bei den großen Ketten sowieso.

Achten sollte man aber auf alle Fälle auf die Qualität. Einmal natürlich im Allgemeinen - ich habe mal Brillen bei einem "drei Brillen, egal welche Fassung, für Preis X"-Anbieter gekauft und hatte damit keine Freude, weil die Beschichtung der Gläser so mies war, dass diese drei Brillen zusammen weniger lange gehalten haben als meine aktuelle für sich genommen (außerdem habe ich da erst so richtig gemerkt, dass ich gar nicht das Bedürfnis habe, mir jeden Tag ein anderes Modell auf die Nase zu klemmen). Und dann auch noch auf die der Gläser im Besonderen. Denn natürlich ist es billiger, wenn man bei der Entspiegelung spart. Das bereut man dann im Alltag aber quasi konstant.


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Neue Brille - Hilfe!

10.02.2025 um 22:00
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Kurz und knapp: Nix, es sei denn du bist sehr stark kurz- oder weitsichtig. Ich glaube, +/- 6 Dioptrien sind da die Grenze, bzw. etwas weniger, wenn noch eine Hornhautverkrümmung dazu kommt.
Danke.

Ich würde fast behaupten, das ich da nicht rein Falle. Wie viel sind +/- 6 Dioptrien? Kurz vor Blindheit? Naja.
Im Alltag merke ich davon nix. Ich bin zum Optiker, weil ich wieder angefangen hab zu lesen und ich mich erinnert hab, das ich als Kind kurzzeitig ne Brille hatte (hab sie aber natürlich nie Benutzt 😀). Wegen einer Lesebrille bin ich also zum Optiker und festgestellt wurde eine Kurzsichtigkeit.

Und tatsächlich hab ich mit den richtigen Gläsern besser gesehen. Der Unterschied ist im Nachhinein aber schwer zu beschreiben. Könnte gut ohne Brille leben.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Denn natürlich ist es billiger, wenn man bei der Entspiegelung spart. Das bereut man dann im Alltag aber quasi konstant.
Das ist natürlich ein Punkt. Meine Sehschwäche ist wohl gering. Wenn die Brille da im Alltag allzu schnell Stört, wird sie nicht aufgesetzt.

Ob eine Brille wirklich nötig ist?


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Neue Brille - Hilfe!

10.02.2025 um 22:34
@Negev

Dann hast du vermutlich auch keinen hohen Wert. Ich selbst habe, soweit ich mich dessen entsinnen kann, irgendwas um die 3 Dioptrien im Bereich der Kurzsichtigkeit und noch eine Hornhautverkrümmung obendrauf und wäre ohne Brille definitiv nicht arbeitsfähig, insbesondere da ich einen Bildschirmarbeitsplatz habe. Also, es ist nun nicht so, dass ich "nichts" erkenne, aber ich weiß die Welt mit ihren Details dann schon zu sehr zu schätzen, als dass ich drauf verzichten wollen würde.

Ich habe das Ding also quasi den ganzen Tag auf und setze sie abends erst ganz ab, wenn ich vor dem Schlafengehen noch ein bisschen lesen möchte.

Wenn du solche Einschränkungen nicht hast und keinen großen Unterschied erkennen kannst, geht es aber eventuell auch ohne. Das solltest du aber vermutlich auch mit einem Augenarzt abklären. Hirn und Auge sind nämlich andererseits ganz wunderbar darin, die Fehlsichtigkeit auf Teufel komm raus so lange es geht irgendwie auszugleichen. Die Folge können dann unter anderem dauernde Kopf- und Nackenschmerzen/-verspannungen sein.

Ansonsten gibt es auch noch Kontaktlinsen.


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Neue Brille - Hilfe!

27.05.2025 um 19:40
Herr je ist das Stressig, ein Brille zu kaufen... hab mich zu einer Bildschirm-/ Lesebrille durchgerungen. An eine Gleitsichtbrille traue ich mich noch nicht so richtig ran. Da fühl ich mich im Alltag noch nicht so eingeschrägt, als das ich jene Einschränkungen der besagten Brille in kauf nehmen will.

Warum so stressig? Es gibt 2511 Modelle, laut Webseite von Apollo. Es gibt Modellgrößen (XS - L) aber, so wie man mir erzählt hat, hat jedes Modell eine faste Größe! Man geht also auf die Webseite und darf erstmal jede einzelne Brille anklicken um zu erfahren, ob diese Brille überhaupt die richtige Größe hat. Selbstverständlich gibt es keinen entsprechenden Filter... und womöglich ist dieser Online-Shop eh in soweit nutzlos, als das jede Brille noch einmal anders "ausfällt". Dann ist noch der Preis: 70% Rabatt - toll (natürlich gibt es ähnliche Angebote nicht im Laden - da wo man die Brillen auch aufsetzen kann). Mal ernsthaft, macht den Scheiß doch dauerhaft Günstig. Was ist so eine Brille tatsächlich wert? Ich will jedenfalls keinem 70% zu viel zahlen bzw. ich will auch nicht dafür zahlen, nur weil diese Brille gerade "Session" hat...

Dann die Gläsergröße. Ich will Gläser, die mein Sichtfeld komplett abdecken. Zumindest wenn es um die meisten Szenarios geht. Bei Brillen mit Einzelstärke und für die Ferne, kann ich mir vorstellen, das es praktisch sein kann, wenn man einen Bereich hat, der nicht von den Gläsern abgedeckt wird.

Bei der Beratung ging es vernehmlich so ab: setzen sie die Brille auf und schauen sie an den Spiegel. Wie als würde man ein Mode-Accessoire kaufen.

Ich als jemand der noch nie eine Brille besessen hat, fühlte mich echt im Dunkeln gelassen.

Was ich gebraucht hätte: Mehr Variabilität den Brillen - ich dachte, die werden eh im Laden noch angepasst? Wozu dann diese Größentabelle? Dann Beratung bei den Glas-Größen. Ich will mit der Brille sehen können und sie soll nicht stören. Zum glück hatte ich zwei Modelle durch Zufall aufgezogen, bei denen ich nicht so einfach unten drunter durchschauen konnte. Die eine kostete 150 und ich wollte schon wieder aus den Laden stapfen, dann hab ich noch eine für 50 enteckt, die ähnlich wenig störte...

Ich frage mich jetzt schon, das ist da los? Bin nur ich so komisch drauf - weil ich vor allem die Brille als Sehhilfe betrachte?


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Neue Brille - Hilfe!

27.05.2025 um 21:01
@Negev

Brillen gehören tatsächlich zu den arg wenigen Sachen, die ich immer im Geschäft vor Ort kaufen würde und das, obwohl ich nach langen Jahren des Brillentragens zumindest abschätzen kann, welche Modelle wirklich gar nicht gehen. Grelle, bunte, dicke Plastikrahmen kann ich z.B. nicht brauchen, weil meine Brille optisch zu allem, was ich trage, passen soll. Ich wechsle die ja nicht ständig, ich benutze normalerweise nur eine gleichzeitig. Zu groß dürfen die Gläser auch nicht sein, weil mein Gesicht sonst dahinter verschwindet. Sowas und noch viel mehr halt. Dennoch setze ich mir im Laden manchmal ein dutzend Gestelle auf, ehe ich das perfekte gefunden habe (auch wenn es dann doch wieder eine längliche halbumrandete in neutralen Farben ist).

Für mich ist meine Brille aber auch mehr als nur eine schnöde Sehhilfe. Ich bin kurzsichtig und trage meine Brille darum immer, wenn ich mich außerhalb meiner vier Wände aufhalte. Sie soll mich also nicht hässlich machen. Ich würde mir ja auch keinen Topfschnitt schneiden lassen, nur weil der ein paar Euro billiger ist als die Frisur, die ich eigentlich haben möchte. Dafür trage ich das Teil dann aber auch in der Regel 2-4 Jahre und behalte es dann, wenn es nicht kaputt ist, noch für den Notfall als Ersatzbrille. Glücklicherweise geht das mittlerweile, weil sich meine Dioptrienzahl nicht mehr verschlechtert.

Was das Sichtfeld angeht: Insofern man sich da jetzt nicht aus stylischen Gründen eine Brille mit winzigen Gläsern holt, sondern ein normales Exemplar, passen sich Gehirn und Auge eigentlich ziemlich schnell an. Heißt: Wenn man nicht gerade die Augen nach oben verdreht, weil das Gegenüber Quatsch erzählt, guckt man normalerweise nicht aus dem Bereich raus, aus dem man scharf sieht, weil das Auge alles Unscharfe ausblendet. So wie die Nase, die man ja auch nicht sieht, obwohl sie den Augen eigentlich im Weg sein sollte.

Die Anpassungen, die beim Optiker vorgenommen werden, darf man hingegen nicht überschätzen: Das Gestell ist das Gestell. Da ändert sich grundlegend nichts mehr. Wenn man sich z.B. ein Modell ausgesucht hat, bei dem die Gläser so groß sind, dass sie ständig über die Augenbrauen schrubben und man deshalb de Brille zig mal täglich putzen muss, dann ist das so. Angepasst werden dann vor allem noch die Bügel, damit man z.B. direkt auf den Boden gucken kann, ohne dass einem die Brille auf eben diesem zerschlägt oder sich das Gestell nur einfach nicht alle paar Minuten auf die Nase zurückschieben muss.


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Neue Brille - Hilfe!

27.05.2025 um 22:27
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Zu groß dürfen die Gläser auch nicht sein, weil mein Gesicht sonst dahinter verschwindet.
Guter Punkt. Stimmt.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Dennoch setze ich mir im Laden manchmal ein dutzend Gestelle auf, ehe ich das perfekte gefunden habe
Das ist dann der Punkt, an dem ich eine Kriese bekomm. Ich arbeite gerne mit Daten und Fakten, zumindest wenn es um eine Anschaffung angeht, die mich zwei Jahre oder länger begleiten soll. Etwas kaufen, nur weil es sich in diesem Moment gut anfühlt... so kann man doch nicht arbeiten.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Das Gestell ist das Gestell.
Wenn jede Brille anders aussieht und anders geformt ist? Dann ist da auch noch Glück dabei? Je nach dem, welche Brille gerade im Laden ist (die werden kaum 2500 Bürobrillen in der Filiale haben)?

Das alles wirkt auf mich echt willkürlich.

Ich will dich die ganze Zeit Fragen, ob es da nicht doch einen Standard gibt aber du musst ja selbst ausprobieren...
Taja. Aber danke für deinen Beitrag. Ich freue mich auf meine Bürobrille und für das nächste Mal bin ich hoffentlich schlauer.


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Neue Brille - Hilfe!

27.05.2025 um 23:28
@Negev

Den einen Standard, der auf alle Menschen passt, kann es ja schon deshalb nicht geben, weil jedes Gesicht individuell ist. Aber wie gesagt: Die meisten Dinge weiß man, wenn man sich einmal die entsprechende Brille aufgesetzt hat. Ich weiß z.B., dass mir keine Hornbrillen stehen. Dass die Gläser eher länglich als hoch sein sollten bzw. die Fassung nicht zu rund und dass ich mir eher eine grau/schwarz oder anderweitig unauffällige Farbe aussuchen sollte, weil eine rote Brille ganz scheußlich aussehen kann, wenn man dazu ein lila Oberteil trägt und mir solche Details wichtig sind. Andererseits weiß ich mittlerweile aber auch, dass Brillen ohne Umrandung unten einen Schatten auf dem Gesicht werfen, der meine manchmal vorhandenen Augenringe so kaschiert, dass ich sie nicht abdecken muss.

Wobei man "nicht stehen" auch immer subjektiv sehen muss. Es gibt extrovertierte Persönlichkeiten mit sehr auffälligen Brillen, denen diese Modelle stehen, weil sie zur Persönlichkeit passen, während ich selbst nicht "die Person mit der John-Lennon-Gedächtnisbrille in Leoprint" sein möchte.

Der Rest ist dann persönliche Muse. Vermutlich könnte ich auch nur zwei Brillen ausprobieren und würde dennoch ein Modell erwischen, mit dem ich nicht unglücklich wäre. Aber bei etwas, dass ich mehrere Jahre trage, will ich nichts, das nur "okay" ist. In einem normalen Laden befinden sich allerdings tatsächlich so viele Modelle, dass man genug Auswahl hat, zumal die auch darauf ausgelegt ist, dass man viele unterschiedliche Modelle ausprobieren kann, statt ein dutzend Mal die gleiche Hornbrille mit Rahmen, die nur minimal voneinander abweichen.

Die meisten Optiker bieten als Maßstab allerdings auch Guides wie diesen hier: https://www.fielmann.de/ratgeber/brillen/welche-brille-passt-zu-mir/


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Neue Brille - Hilfe!

gestern um 03:59
Zitat von NegevNegev schrieb:Ich frage mich jetzt schon, das ist da los? Bin nur ich so komisch drauf - weil ich vor allem die Brille als Sehhilfe betrachte?
Eine Antwort von mir darauf, als Typ "Pragmatiker" mit Brille seit der 2. Klasse, (sehr) stark kurzsichtig, keine alternative Verwendung von Kontaktlinsen:

Persönlich bevorzuge ich, seit zu einem vernünftigen Preis verfügbar (= ab meiner Teenagerzeit; Kinder-Titanbrillen wie heutzutage gab es früher noch nicht) Titangestellbrillen.
Funktional-schmucklos (auch als Frau gerne aus dem "Herrensortiment"), vom Aussehen zu mir passend (mag's einfach deutlich lieber technisch-pragmatisch denn verspielt). In einer Größe die das Sehfeld gut abdeckt, so weit weg von der Nase dass Wimpern und Augenbrauen nicht dagegenwischen.
Angenehm empfinde ich da auch randlose Brillen - auch deshalb, weil sie aus Einzelteilen bestehend viel leichter auf optimale Passform angepasst werden können.

Ich habe zwei Brillen (eine immer als Ersatzbrille, d.h. mit schon für die normale Verwendung zu zerkratzten Gläsern). Neue Gläser lasse ich immer abwechselnd einsetzen, sprich, sind mir die Gläser meiner jetzigen Brille nicht mehr gut genug, werden die in der zwischenzeitlich als Ersatzbrille weggeräumten ersetzt und sie wird dann zu meiner normalerweise benutzten Brille.
Ich verwende ein Brillengestell somit bis es erste Verschleißerscheinungen gibt (das dauert bei Titan), waren bislang bei schraubenlosem Titangestell 8 Jahre (davon mehr als 7 Jahre getragen; währen der Zeit immer die Gläser in dieser Brille ersetzen lassen und eine ältere, bei kaum veränderter Sehstärke, zwischenzeitlich genutzt). Das Gestell gab es dann sogar noch vom Hersteller und ich habe es mir wieder nachgekauft.
Zitat von NegevNegev schrieb:Wenn jede Brille anders aussieht und anders geformt ist? Dann ist da auch noch Glück dabei? Je nach dem, welche Brille gerade im Laden ist (die werden kaum 2500 Bürobrillen in der Filiale haben)?

Das alles wirkt auf mich echt willkürlich.
Bestimmte Gestelle schließe ich gleich einmal aus wegen a) ihrem Aussehen, b) was mich bereits an anprobierten Brillen störte, c) was mir (siehe Nutzungsdauer) schon als möglicherweise diese Nutzungsdauer nicht erfüllend auffällt.
Das reduziert in einem typischen Optikerladen die Brillengestelle oft auf 1 - 3, wobei ich bewusst bei Brillen die als "für Damen", "für Herren" oder "unisex" angeboten werde schaue. Manchmal ist auch gar nichts dabei.
Optikerläden in denen man mir Brillen nach "das ist gerade Mode" oder mit Schmeichelei vehement aufdrängen will obwohl ich ein ganz anderes Modell als gewünscht beschrieben hatte (anstatt nur eine Alternative zeigt, das ist okay) verlasse ich übrigens wieder unverrichteter Dinge.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Wobei man "nicht stehen" auch immer subjektiv sehen muss. Es gibt extrovertierte Persönlichkeiten mit sehr auffälligen Brillen, denen diese Modelle stehen, weil sie zur Persönlichkeit passen, während ich selbst nicht "die Person mit der John-Lennon-Gedächtnisbrille in Leoprint" sein möchte.
Genau, und dazu gehört auch obiges. Ein Optiker sollte m.E. dringend von allem das nicht gut funktionieren wird abraten, aber persönlicher Geschmack - z.B. ob man jetzt mit eine Brille eher einen Aussehenskontrast setzen will (bei Frauen sehr oft empfohlen: wenn man sich nicht schminken mag, dann mit einer Brille bunter im Gesicht wirken) oder ja nicht (bin da der Typ: schminke mich nicht, trage auch keine "feminine" Kleidung, somit möchte ich auch bei einer Brille nichts das in die Richtung geht); ob man findet dass sehr viel in der selben Farbe an sich cool, pfiffig, insgesamt gut aussieht oder langweilig - ist alleinig Sache des Kunden.
Zitat von NegevNegev schrieb:Wenn jede Brille anders aussieht und anders geformt ist? Dann ist da auch noch Glück dabei? Je nach dem, welche Brille gerade im Laden ist (die werden kaum 2500 Bürobrillen in der Filiale haben)?
Wenn man eine bestimmte Brille/ Brillen eines bestimmten Herstellers sucht (weil man sie evl. schonmal hatte, siehe mein Beispiel oben mit nochmals gekauft, oder schonmal wo gesehen und für interessant befunden hat) muss man tatsächlich nach Optikern suchen die Brillen dieses Herstellers führen.
Zitat von NegevNegev schrieb:Das ist dann der Punkt, an dem ich eine Kriese bekomm. Ich arbeite gerne mit Daten und Fakten, zumindest wenn es um eine Anschaffung angeht, die mich zwei Jahre oder länger begleiten soll. Etwas kaufen, nur weil es sich in diesem Moment gut anfühlt... so kann man doch nicht arbeiten.
Kann ich sehr nachvollziehen (von Beruf Physiker) :)
Darum obiges:
Bestimmte Designs schließe ich gleich einmal aus wegen a) ihrem Aussehen, b) Komfort betreffend was mich bereits an anprobierten Brillen störte, c) was mir (siehe Nutzungsdauer) schon als möglicherweise diese Nutzungsdauer nicht erfüllend auffällt.

Dazu gehört für mich persönlich:
- Geschmack: mag bunt, verspielt etc. einfach nicht, weder bei Brillen noch anderen persönlichen Gegenständen (grundsätzlich auch runterzubrechen auf Daten und Fakten: wie viele Dinge besitze ich die eher so oder eher so aussehen?)
- stört an anderen Brillen: schwere Gestelle die dann insbesondere beim Schwitzen im Gesicht (es ist eben auch mal heiß, man strengt sich an) auf der Nase "Schlitten fahren"; Brillen die so nahe an den Augen sitzen dass Augenbrauen und Wimpern störend an den Gläsern reiben und diese sogar beschmutzen durch das natürliche Hautfett; breite Brillengestelle können wegfallen wenn darüber eine andere Brille getragen werden muss oder soll (Schutzbrille, stärkenlose Sonnenbrille als "Überbrille" in Beruf oder Hobby)
- Nutzungsdauer: möglichst wenig Verschleißteile, somit schraubenloses Design; bei randlosen Brillen genietet / zusammengesteckt anstatt mit Faden; Brillengestell nicht eingefärbt/lackiert sondern natur Titan oder allenfalls eloxiert sodass nicht das Brillengestell mit der Zeit durch abplatzende Farbe unordentlich aussieht

Über den Rest der "Zahlen und Fakten" entscheidet dann der Optiker, z.B. ob eine bestimmte Art von Gestell mit bestimmten Gläsern kombinierbar ist. Mineralische Gläser ("Glasgläser") sind z.B. bei randlosen Brillen nicht empfehlenswert. Gläser sehr hoher Stärke passen nicht in alle gekrümmten Sportsonnenbrillengestelle; kann umgekehrt dann aber auch, siehe oben, zur Entscheidung für eine schmale Brille als Sehhilfe führen damit eine andere darüberpasst.


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Neue Brille - Hilfe!

gestern um 06:49
Puh...

Vielen Dank für euren Input @Raspelbeere und @Sterntänzerin !

Nun bin ich froh, das meine Brille relativ günstig ist, denn ich bin mit einer komplett anderen Erwartungshaltung an die Sache ran gegangen.

Brille passt dennoch auf die Nase und ich kann herausfinden, ob sie tatsächlich eine spürbare Erleichterung ist. Dann ist mir die Nächste Brille vielleicht etwas mehr Wert. Und ich kann mich vielleicht eher zu Gleitsichtgläser durchringen (weil die Nachteile die Vorteile überwiegen).

Zusammengefasst:
Brille ist höchst Individuell. Dennoch gilt: Gestell ist Gestell - keine Maßanfertigung. Hier muss das schon beim Aufsetzen passen, zu 90%. Feinheiten regelt der Optiker. Gläser werden Geschliffen und dem Gestell angepasst.
Das nächste Mal achte ich gezielt auf Material (Titan war ein guter Hinweis, ist wohl keine schlechte Sache) und die Größe der Gläser. Wobei ich auch hier sagen muss, eine gewisse Ordnung im Sortiment wäre cool gewesen. Dreiviertel der Brillen waren einfach nichts, da das Sichtfeld, von meinem Gefühl her, zu klein war. Aber klar, jeder hat einen anderen Kopf, nunja. Das nächste mal eben ... entweder das Gestell passt oder den Laden verlassen (auch etwas, das ich ungern mach. Beratung einholen und dann gehn.)


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Neue Brille - Hilfe!

gestern um 13:27
Zitat von NegevNegev schrieb:Brille passt dennoch auf die Nase und ich kann herausfinden, ob sie tatsächlich eine spürbare Erleichterung ist.
Deine Brillenstärke ist dann wahrscheinlich gering? (Da du schreibst, dass du herausfinden wirst ob sie tatsächlich eine spürbare Erleichterung ist - bei höheren Sehstärken stellt sich die Frage gar nicht.)
Zitat von NegevNegev schrieb:Titan war ein guter Hinweis, ist wohl keine schlechte Sache
Mag ich gerne, da mir der "Look" (eher kühl-technisch) pur, d.h. ohne Lack o.ä. zusagt (nach "
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:wie viele Dinge besitze ich die eher so oder eher so aussehen?
") und die Wahrscheinlichkeit dass etwas kaputtgeht sehr gering ist.
Zitat von NegevNegev schrieb:Dreiviertel der Brillen waren einfach nichts, da das Sichtfeld, von meinem Gefühl her, zu klein war.
Mir geht es nicht anders, u.a. auch dass mir viele schon irgendwie unpraktisch erscheinen (z.B. Kunststoffgestelle ohne separate Nasenpads, Teile bei denen ich mit technischem Hintergrund gleich mögliche Schwachpunkte erkenne) oder dem
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:wie viele Dinge besitze ich die eher so oder eher so aussehen?
nicht genügen.

Bzgl. Größen: Von manchen Brillen gibt es durchaus verschiedene Größen. Bei randlosen Brillen sind teilweise auch die Einzelteile (Bügel, Nasensteg) durch den Optiker separat bestellbar.
Ich habe mir vor einiger Zeit eine Sonnenbrille zulegen müssen (wegen häufigem Aufenthalt in großer Höhe bei hohem UV-Index). Die die mir zugesagt hätten (Sportsonnenbrille, schön rundum - Marke des Gestells nicht weiter wichtig) waren aus dem Herrensortiment, für eine Kopfbreite gut 5 cm größer als meine. Schade! Dann gesehen: Die gibt es auch in Kinder- sowie in Jugendgröße, in etlichen Fällen genau die gleiche bloß proportional verkleinert. Eine in Jugendgröße passte dann wie angegossen, ohne Anpassung.


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gestern um 19:03
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Deine Brillenstärke ist dann wahrscheinlich gering?
Ich sehe in der Ferne leicht verschwommen. Würde ich noch Auto fahren, müsste ich mir vielleicht alleine deshalb eine Brille holen. Allerdings stört mich das in meinem heutigen Alltag nicht bzw. am wenigsten.

Ich bin wohl auch leicht kurzsichtig, laut Test. Ich kann Schriften in Nahbereich sehr gut und scharf erkennen.
Nun erzählt man sich aber, das man mit dieser Diagnose beim Lesen usw. ermüden würde. Klar, jeder ermüdet, auf langer Sicht. Ich bin nur gespannt, ob ich mit Brille länger durchhalte... das wäre mir tatsächlich einiges wert.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:bestellbar.
Ich habe mir vor einiger Zeit eine Sonnenbrille zulegen müssen (wegen häufigem Aufenthalt in großer Höhe bei hohem UV-Index).
Klingt wahnsinnig spannend! Arbeitest du dann in einem Obstobservatorium? Im welchem Land?


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Neue Brille - Hilfe!

gestern um 19:15
Zitat von NegevNegev schrieb:Ich bin wohl auch leicht kurzsichtig,
Hab das wohl wieder verwechselt. Hab jedenfalls leichte Probleme mit Fernsicht (mir offensichtlich) und im Nahbereich (mir noch nicht offensichtlich).

---

Und ChatGPT bezeichnet mich schon die ganze Zeit als alt 😪. Das ist kein gutes Gefühl.


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gestern um 19:49
Zitat von NegevNegev schrieb:Ich sehe in der Ferne leicht verschwommen. Würde ich noch Auto fahren, müsste ich mir vielleicht alleine deshalb eine Brille holen. Allerdings stört mich das in meinem heutigen Alltag nicht bzw. am wenigsten.

Ich bin wohl auch leicht kurzsichtig, laut Test. Ich kann Schriften in Nahbereich sehr gut und scharf erkennen.
Nun erzählt man sich aber, das man mit dieser Diagnose beim Lesen usw. ermüden würde. Klar, jeder ermüdet, auf langer Sicht. Ich bin nur gespannt, ob ich mit Brille länger durchhalte... das wäre mir tatsächlich einiges wert.
Da du schreibst dass du
a) in der Ferne leicht verschwommen siehst
aber
b) "Ich bin wohl auch leicht kurzsichtig, laut Test.":

Kurzsichtig ist "in der Ferne nicht gut sehen". Also bist du schlichtweg leicht kurzsichtig. Oder hast du zusätzlich Probleme in der Nähe?

Bei stärkerer Kurzsichtigkeit, ist bei mir der Fall, kann es der Fall sein dass bereits Schrift etc. im Nahbereich "zu weit weg" ist. Ich brauche z.B. meine Brille, nur wegen Kurzsichtigkeit ("Fernbrille"), auch zum Lesen, ansonsten müsste ich den Text bis zur Nase heranrücken. Normal große Schrift auf dem PC kann ich ohne Brille auch nicht lesen.
Zitat von NegevNegev schrieb:Klingt wahnsinnig spannend! Arbeitest du dann in einem Obstobservatorium? Im welchem Land?
An einem Obstobservatorium (lustiger Tippfehler ;)) arbeite ich nicht - aber mit dem Observatorium liegst du richtig, bin in Chile, regelmäßig (nicht immer) am Paranal, Las Campanas, Rubin Observatory etc. Das Tragen von Sonnenbrillen ist dort auch vorgeschrieben. Ansonsten bin ich an einer Universität tätig.


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gestern um 20:32
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Oder hast du zusätzlich Probleme in der Nähe?
Das ist ja Thema. Laut Test weit- und kurzsichtig.

Na, ich werde es ja bald sehen.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:An einem Obstobservatorium (lustiger Tippfehler ;)) arbeite ich nicht - aber mit dem Observatorium liegst du richtig,
Ich hab kurz innegehalten. War aber auch zu faul zum googeln 👍. Chile war auch mein erster Gedanke. Ist aber auch schon sehr prominent. Liegt das daran, das in Chile besonders Deutschland vertreten ist?

Respekt.


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gestern um 20:37
Zitat von NegevNegev schrieb:Das ist ja Thema. Laut Test weit- und kurzsichtig.
Das kann sehr wohl vorkommen.
Zitat von NegevNegev schrieb:Liegt das daran, das in Chile besonders Deutschland vertreten ist?
Nein, das hat in dem Fall gar nichts damit zu tun - bin hier weder über eine deutsche Organisation hier noch haben meine Staatsbürgerschaft oder Sprachkenntnisse etwas damit zu tun.


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