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Die Kirche und der Mond

52 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Mond, Kirche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Simowitsch Diskussionsleiter
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Die Kirche und der Mond

06.02.2014 um 19:32
Warum richten sich kirchliche Feste immer nach dem Mond? Ist der Mondgott nicht Allah und beteten diesen nicht schon die Babylonier an? Was hat aber der Mond mit dem Christentum zu tun?

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Die Kirche und der Mond

06.02.2014 um 19:35
Viele Christliche Feiertage haben heidnischen Ursprung, wie Ostern bspw. Selbst Weihnachten war ursprünglich Heidnisch. Die Kirche hat dies damals bewusst getan um so die fehlenden Feste zu ersetzen. Die haben sich alle nach dem Mondkalender gerichtet weil fast alle Kulturen einen solchen hatten. Der Sonnenkalender ist erst mit dem Christentum "groß" rausgekommen.


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Die Kirche und der Mond

06.02.2014 um 19:42
@Simowitsch

Was hat denn Deine Frage mit Verschörungen zu tun?

Geh doch mal zum Pastor Deines Vertrauens und stelle Deine Frage dem guten Mann.


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Die Kirche und der Mond

06.02.2014 um 20:58
Ostern hat vor allem einen jüdischen Ursprung, nämlich Pesach, da laut Bibel die Auferstehung zu Pesach stattfand und das jüdische Pesach findet eben am ersten Vollmond im Frühling gefeiert und richet sich somit sowohl nach Sonne als auch Mond. Die anderen wichtigen Feiertage richten sich nach Ostern. Weihnachten nicht, ist aber auch ein recht unbedeutendes Fest.


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Die Kirche und der Mond

06.02.2014 um 21:03
Zitat von MittelscheitelMittelscheitel schrieb:Ostern hat vor allem einen jüdischen Ursprung, nämlich Pesach, da laut Bibel die Auferstehung zu Pesach stattfand und das jüdische Pesach findet eben am ersten Vollmond im Frühling gefeiert und richet sich somit sowohl nach Sonne als auch Mond. Die anderen wichtigen Feiertage richten sich nach Ostern. Weihnachten nicht, ist aber auch ein recht unbedeutendes Fest.
Nochnie gehört Ostern sei Jüdisch. Ich kenne es als Nordisches Fest der Morgenröte (Germanische Relligion)


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Die Kirche und der Mond

06.02.2014 um 21:09
@Fatum777
Tja , dann weißt Du es nun besser...vcielleicht weniger neogermanisches Gerschwafel lesen, sonderb sich mal richtig kundig machen.


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Die Kirche und der Mond

06.02.2014 um 21:12
Sicherlich *schmunzel* Heil und so weiter Oo... du weist schon das es auch mal eine Germanische Relligion vor den Nazis gab? Her je kann man das Wort nichtmal mehr in den Mund nehmen ohne das gleich schlagwörter wie Neo etc kommen? Meine güte les selber nach google: ostern

-.-


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Die Kirche und der Mond

06.02.2014 um 21:19
@Fatum777
Klar weiß ich das Und ? Es braucht auch keine Nazis für neogermanisches und neopaganistisches Dummgechwätzt.
Und wo Du Google erwähnst: Warum nutzt Du es nicht ? Solltest aber irgendwelche Phantastereien von wisenschjaftlich fundierten und seriösen Quellen unterscheiden können.


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Die Kirche und der Mond

06.02.2014 um 21:22
Wieso streit ich mich eigentlich^^... hast schon recht usw. ich google und glaube seiten wie dieser :=P


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Die Kirche und der Mond

06.02.2014 um 21:23
@Fatum777
der name ostern kommt aus dem germanischen aber nicht das fest.


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Die Kirche und der Mond

06.02.2014 um 21:26
True, wie anfangs gesagt: Die Kirche übernahm viele Heidnische Feste und füllte sie mit ersatz Riten (ob diese mit dem ursprünglichen dann noch zu tun haben ist was anderes)


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Die Kirche und der Mond

07.02.2014 um 02:17
Die Kirche ownte nicht nur die Feste sondern auch die Plätze.Viele dieser Plätze waren der Mondin geweiht,ja,der Mond war eine sie,eine Mondin,das Weibliche wurde dann mehr und mehr gedisst und die Ecke "Erbsünde gestellt.So wie Ishtar gekillt wurde und als fiese megärische Hekate ihr Comeback hatte


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tic ehemaliges Mitglied

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Die Kirche und der Mond

07.02.2014 um 10:57
weil alles was mit Kirche zu tun hat auf Astrologie etc zurück zu führen ist..


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Rao ehemaliges Mitglied

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Die Kirche und der Mond

07.02.2014 um 11:15
Weihnachten war in vorchristlichen Zeiten alles andere als unbedeutend, wenn man sich die zahllosen "heidnischen" Gebräuche insbesondere um die sogenannten "Rauhnächte" (als Lostage und in vielen anderen Bedeutungen) anschaut, von denen manche bis heute überlebt haben. Schließlich ging es bei diesem Fest ursprünglich um die Wintersonnwende (um den 22. Dezember) und, etwa zwei bis drei Tage später, das erste Datum danach, an dem ein Sternkundiger bei klarem Himmel erkennen konnte, daß die Tage tatsächlich wieder länger wurden und nicht der gefürchtete ewigwährende "Fimbulwinter" hereingebrochen war (evtl. eine Erinnerung an "kleine Eiszeiten" mit schier nicht endend wollenden Wintern und kühlen, unfruchtbaren Sommern, die es immer wieder mal gab). Für die Menschen der nördlichen Halbkugel war das Wieder-länger-werden der Tage samt der Aussicht, daß es auch diesmal wieder einen Frühling, einen warmen Sommer samt Ernten etc. geben würde, absolut eine Kette von Feiertagen bis in den Frühling wert, die jeweils einen "Schritt" in der Entwicklung des neuen Jahres darstellten (von "Weihnachten"/Lichterfest über die darauffolgenden Feiertage, guckt selber in einen Kalender, welche es da gibt).
Dazu gibt es u. a. die alte Bauernregel, der Tag wachse "an Weihnachten um einen Hahnentritt, an Neujahr um einen Männerschritt, Dreikönig um einen Hirschensprung, zu Lichtmeß um eine ganze Stund" - deutlicher kann man die Zusammenhänge zwischen (später christlichen) Feiertagen und der Feststellung des Jahreszyklus eigentlich nicht machen. Mehr dazu u. a. Wikipedia: Darstellung des Herrn mit noch ein paar Bauernregeln.


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Die Kirche und der Mond

07.02.2014 um 20:26
Für Christen und die Kirche ist Weihnachten nicht besonders bedeutend.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Die Kirche und der Mond

08.02.2014 um 16:35
Weihnachten ist eher ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für den Einzelhandel.


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Die Kirche und der Mond

08.02.2014 um 16:36
Tolle Verschwörung! Wird immer absurder.


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Die Kirche und der Mond

10.02.2014 um 02:05
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb am 06.02.2014:Warum richten sich kirchliche Feste immer nach dem Mond? Ist der Mondgott nicht Allah und beteten diesen nicht schon die Babylonier an? Was hat aber der Mond mit dem Christentum zu tun?
Whow!
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb am 06.02.2014:Warum richten sich kirchliche Feste immer nach dem Mond?
Eigentlich nur eines: Ostern. Jesus wurde vor dem bzw. zum jüdischen Passahfest gekreuzigt und erstand am darauffolgenden Sonntag wieder auf. So der christliche Glaube. Der jüdische Kalender ist ein Mondkalender, das Jahr fängt mit einem Neumond an, sodaß sich die diversen Termine um eine ganze Mondphase verschieben können.

Die Passionszeit währt 40 Tage vor Ostern, also verschieben sich diese 40 Tage natürlich mit Ostern mit. Himmelfahrt wiederum ist 40 Tage nach Ostern, und Pfingsten 50 Tage nach Ostern, verschiebt sich also ebenso.

Aber Weihnachten verschiebt sich nicht, hängt auch nicht mit dem Mond zusammen. Heilige Drei Könige / Epiphanias am 6.1. ebenso. Und dann die ganzen katholischen Marienfeste, Heiligentage usw., alles fix.

Nix: immer nach dem Mond.
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb am 06.02.2014:Ist der Mondgott nicht Allah und beteten diesen nicht schon die Babylonier an?
Allah ist kein Mondgott, sondern "der Gott" schlechthin, kein Funktionsgott eines Pantheons. Religionsgeschichtlich mag aus dem vorislamischen arabischen Pantheon eine einzelne Gottheit als Schablone gedient haben, wie die Muslime sich später ihren Gott vorstellten, so wie z.B. der kanaanäische Göttervater El als thronender Alter mit Rauschebart noch heute in unseren Köpfen hier im christlichen Abendland herumgeistert. Ob der arabische Mondgott beim islamischen Gottesverständnis Pate gestanden hat, weiß ich nicht. Aber nicht in dem Sinne, daß der Mondgott zum alleinigen islamischen Allah aufgestiegen ist. Der Gott des Islams galt schon in vorislamischer Zeit als Der Eine Gott im Gegensatz zu den vielen Göttern der Völker, auch der heimischen. Auch des Mondgottes. Als Mohammed die Kaaba übernahm, entfernte er ausdrücklich das Standbild des Mondgottes Hubal aus dem Heiligtum. Hubal galt den Quraischiten als Hauptgott, also dem Sippenverband, dem auch Mohammed zugehörte. Aber Mohammed sah sich ganz stark in der Tradition Abrahams nach jener Legende, wo dieser die Götter seines Vaters und der ganzen Familie aufs erbittertste ablehnte. Von allen Legenden wird diese wohl am häufigsten im Koran nacherzählt oder erwähnt oder angesprochen, eben weil es Mohammeds Mission bezogen auf Gott widerspiegelt. Mohammeds Allah ist nicht Hubal.

Der Mondgott der Babylonier war Sin, ein ostsemitischer Gott, womöglich von den Sumerern übernommen. Hubal ist eine südsemitische Gottheit. Hubal dürfte nicht mit Sin gleichzusetzen sein.
Zitat von Fatum777Fatum777 schrieb am 06.02.2014:Viele Christliche Feiertage haben heidnischen Ursprung, wie Ostern bspw. Selbst Weihnachten war ursprünglich Heidnisch.
Das ist ne Mär. Ostern ist wenn überhaupt, dann ein jüdisches Fest. Himmelfahrt und Pfingsten sind auch nicht ehedem heidnisch. Epiphanias ist das alte Weihnachtsfest der Christen, der Geburtstag Christi.

Weihnachten immerhin, also der jetzige Termin, ist in der Tat heidnischen Ursprungs. Im Römischen Reich fand lange Zeit auch der Mithraskult regen Zuspruch. Kaiser Konstantin, bevor er sich zum Christentum wendete, hing ebenfalls diesem persischen Sonnengotte an. Er ließ reichsweit den 25.12 als Geburtstag der Sonne zum Feiertag ausrufen, zum dies sol invictus. (Als Cäsar den Julianischen Kalender einführte, war der 25.12. der erste Tag nach der längsten Nacht des Jahres, also der erste Tag, an dem die Sonne wieder länger und länger am Himmel steht; unter Konstantin hatte der Kalender sich zum Sonnenjahr schon um gut 3 Tage verschoben, weswegen bis heute der 25.12. drei bis vier Tage nach der Wintersonnenwende liegt.)

Der dies sol invictus wurde in den Familien gefeiert. Aber man lud Freunde und Bekannte ein bzw. wurde eingeladen. Die Christen feierten das nicht, wollten aber nicht eingeladen werden, um nicht als Christen aufzufliegen, wenn sie ablehnen; die letzten Christenverfolgungen waren nur ein paar Jahre her. Ein Bischof schrieb später ungefähr dies: "Nun, sie feiern also den Geburtstag der Sonne. Was solls, dann feiern wir am 25.12. halt ebenfalls: die Geburt der Wahren Sonne, unseres Lichtes, Jesu Christi." Die Christen waren ganz pragmatisch: feiernwa eben am 25.12., scheißegal, wann der Geburtstag wirklich war. Jedenfalls waren die Christen damit aus dem Schneider. Wer an ihren Häusern vorbeikam, sah, daß sie feierten wie "ordentliche Römer", und wenn sie eingeladen wurden, konnten sie sagen "feiern schon".

Weihnachten hat also einen heidnischen Ursprung, aber einen doch sehr profanen. Und es ging nicht darum, irgendwelchen Heiden den Übergang zum Christentum zu erleichtern, indem man ihre Heiligtümer usurpierte. Das ist neuzeitlicher Mythos. Wie auch die liebe Ostara. Diese germanische Gottheit hat es wahrscheinlich nie gegeben. Und selbst wenn, das christliche Osterfest wird schon im Neuen Testament erwähnt, lange bevor der erste christliche Missionar germania maior erreichte. Auch das germanische Julfest stand nicht Pate bei Weihnachten. Alles erfunden.
Zitat von Fatum777Fatum777 schrieb am 06.02.2014:True, wie anfangs gesagt: Die Kirche übernahm viele Heidnische Feste und füllte sie mit ersatz Riten
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Die Kirche ownte nicht nur die Feste sondern auch die Plätze.
Gleich noch eins draufgesetzt.

Wenn, dann übernahm man vielleicht regional heidnische Riten. Das Weihnachts- und Osterfeuer in unseren Breitengraden könnte ein Rest heidnischen Rituals sein, das die Ex-Heiden nach ihrer Konversion zum Christentum beibehielten. Na und was die Plätze betrifft, so passierte das seltener als gemeinhin angenommen. Jedenfalls nicht häufiger als bei jeder anderen Religion auch. Selbst bei den alten Griechen konnten alte Heiligtümer neuen Göttern gewidmet werden. Aber dem Christentum wirds dann angekreidet.
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Viele dieser Plätze waren der Mondin geweiht
Da wäre ich ja mal an ein paar Beispielen interessiert. Zehn sollten genügen fürs erste. Welche christliche Kirche wurde auf welchem germanischen Mondheiligtum gebaut.
Zitat von WarheadWarhead schrieb:ja,der Mond war eine sie,eine Mondin,das Weibliche wurde dann mehr und mehr gedisst und die Ecke "Erbsünde gestellt.
Dann wurde sicher auch das Männliche gedisst, denn Der Sonn - ja, die Sonne war mal männlich - wurde feminisiert. Aber auch nur im Deutschen; die französisch sprechenden Bös-Christen waren schlampig und haben le soleil und la lune bei ihren alten Geschlechtern gelassen. Wie die allermeisten Sprachen im christlichen Abendland.

Fakt ist: gemeingermanisch ist Sonne feminin und Mond maskulin, wiewohl auch vereinzelt beide mit dem anderen Geschlecht artikuliert wurden. Die Sonne und der Mond, so sprachen die Germanen schon vor der Christianisierung, das war kein Verdienst des Christentums.
Zitat von tictic schrieb:weil alles was mit Kirche zu tun hat auf Astrologie etc zurück zu führen ist..
Nope.
Zitat von RaoRao schrieb:Dazu gibt es u. a. die alte Bauernregel, der Tag wachse "an Weihnachten um einen Hahnentritt, an Neujahr um einen Männerschritt, Dreikönig um einen Hirschensprung, zu Lichtmeß um eine ganze Stund" - deutlicher kann man die Zusammenhänge zwischen (später christlichen) Feiertagen und der Feststellung des Jahreszyklus eigentlich nicht machen.
Weil christliche Bauernsprüche auf christliche Festtermine zurückgreifen, müssen diese kalendarischen Ursprungs sein?

Pertti


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tic ehemaliges Mitglied

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Die Kirche und der Mond

10.02.2014 um 02:07
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nope.
doch ;)

Jesus ist die Sonne und wen beten wir in der Kirche an? Jesus..


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Die Kirche und der Mond

10.02.2014 um 02:12
J@tic
esus ist nicht die Sonne. Er ist ein Mensch, und er ist Gott. Und wenn astral, dann ist er der Morgenstern. Aber selbst wenn wir ihn mit der Sonne gleichsetzen, was allenfalls metaphorisch passierte (wie ich ja schrieb), selbst wenn wir es also dinglich täten - wieso ist das ein Beleg für Astrologie???
Pertti


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