Interessante Medien/Personen in der "Verschwörungsszene"

Korrektur, Willi Wimmer wer Staatssekertär im Verteidigungsministerium (bis 1992)

So so, George Friedman ?!

George Friedman ist enttarnt. Der Mann, der aussieht wie der nette Opa von nebenan, der sich stets unscheinbar gab und seine Rolle herunterspielte so weit es nur ging, hat keinen Zug mehr frei. Vor wenigen Tagen veröffentlichte die Internetplattform Wiki-Leaks rund 150 E-Mails der US-Strategieberatung Stratfor, die Friedman 1996 gründete. Es sind die ersten Tropfen eines gigantischen Unwetters – Wiki-Leaks wurden nach eigenen Angaben fünf Millionen dieser Mails zugespielt.

Friedman ist damit in der schlimmsten Lage, die man sich für einen Mann wie ihn vorstellen kann. Seine Firma, lebt von Geheimnissen. Zu ihren 30.000 Kunden zählen US-Militärs und Hedge-Fonds-Manager, hohe Politiker und internationale Konzerne. Wofür genau sie Stratfor bezahlten, war bisher unbekannt. Dann drangen Hacker in das Firmennetz ein.

Nun liegt alles offen. Psychologische Kontrolle von Quellen, Überweisungen an Informanten im Mittleren Osten, Spitzelaktionen für den Chemiekonzern Dow Chemical. Aber Friedman bleibt schmallippig. Das graue Haar ordentlich gekämmt, die Stirn in Sorgenfalten gelegt, die braunen Augen mit einem Dackelblick versehen, verschickt Friedman über die Stratfor-Internetseite eine Videobotschaft.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/george-friedman-der-enttarnte-chef-der-schatten-cia/6279224.html (Archiv-Version vom 31.12.2016)

Da liest man nichts von Enttarnug, es gibts nichts zu enttarnen, Friedman hat bei dieser Konferenz nur erklärt, was Sache ist in der US und NATO Strategie, das ist doch seit Brzezinskis Veröffentlichungen kein Geheimnis mehr, er bringt es halt nur mit ein paar Sätzen auf den Punkt.

Der zentrale Punkt amerikanischer Politik ist seit jeher, zu verhindern, daß sich deutsches KnowHow und Genialität mit Russland und seinen riesigen Rohstoff-Ressourcen vereinigen, dann nämlich, dann wird die USA in Europa überflüssig.
Das ist die größte Angst der US-Strategen.

Aber das alte Spiel aus der Antike, man hängt den Überbringer der Botschaft, anstatt sich um den Inhalt zu kümmern ;)

@Zilli
Natürlich währe es scheisse wen sich deutschland mit den russischen Faschisten zusammenschließt. Da sehe ich allerdings keine Gefahr da eine rechtsextreme Regierung in Deutschland noch in weiter Ferne ist.

Zilli schrieb:Willi Wimmer hat als Staatssekretär im Aussenministerium während des Kalten Krieges mit NATO-Generälen KRIEGE geplant - sie haben Kriegsszenarien und selbstverständlich Migrationströme mitgeplant! Das gehört zu uralten Kriegsstrategien, auch Migration als Waffe einzusetzen!

Das Migration als Waffe eingesetzt wurde oder wird, ist ein modernes Märchen das "Asylkritiker" und VT'ler nur allzu gerne glauben !

Weder Wisniewski, Ulfkotte oder andere Hohl-Kopp-"Autoren" konnten eine schlüssige Argumentation dazu führen.

Thomas Barnett hätte auch so eine These verbreitet, Migration als Waffe gegen das alte Europa einzusetzen. Das stimmt natürlich nicht.

Auf seinem Blog hat Barnett ein Video auf Deutsch, welches das Zitat enthält, selber mit einer Art Augenzwinkern verlinkt: Wenigstens gibt es Leute, die mich für wichtig halten, scheint er bedeuten zu wollen, wenn sie auch etwas zitieren, das ich nie gesagt habe.

http://www.murray-rothbard-institut.de/texte/die-legende-von-mr-barnett-und-seiner-migrationswaffe/

Kelly Greenhill behauptet auch so einen Quatsch. Ihr Buch erschien natürlich auch im Hohl-Kopp-Verlag.

@che71
Das ganze mit der migrationswaffe is halt etwas woran sich besonders rassisten aufteilen können. Sieht man ja an deinem link. Da geht es um pure rassentheorien, zb das die Hautfarbe Etwas über die Intelligenz aussagt.

Naja. Bei dem ganzen sollte man bedenken das Russland ja rechtsextreme politische Gruppen in Europa fördert... Von daher ist es logisch das solche Gruppen gegen die USA hetzen und einen "Anschluss" an Russland wollen..

Ich währe für ein neutrales "vereinigte Staaten Europas".

@interrobang

Zilli schrieb:Der zentrale Punkt amerikanischer Politik ist seit jeher, zu verhindern, daß sich deutsches KnowHow und Genialität mit Russland und seinen riesigen Rohstoff-Ressourcen vereinigen, dann nämlich, dann wird die USA in Europa überflüssig.
Das ist die größte Angst der US-Strategen.

Wo @Zilli das gelesen haben will ?
Meint er die Russen sind alle nur auf den Kopf gefallen ?

Russland ist mehr auf Europa angewiesen, als wir auf Russland.
Putin muss ja zahlungskräftige und zuverlässige Kunden für sein Erdgas haben. Gazprom wäre ohne Europa als Kunden schon am Ende. Wir können den Erdgasbedarf für Europa auch durch Skandinavien abdecken.

Das zu Brzezinski:

Vom Saulus zum Paulus?

Die Kehrtwende, die Brzezinski in seinem jüngsten Buch vorgenommen hat, ist höchst bemerkenswert. Als Sicherheitsberater unter Jimmy Carter verschärfte er einst die Auseinandersetzung mit der Sowjetunion und führte die Situation in Afghanistan absichtlich zur Eskalation, was einen Krieg intensivierte, der Jahrzehnte später Al Qaida hervorbringen und zu einer Million Toten führen sollte. Auch nach dem Zusammenbruch der UdSSR setzte er seinen Kampf gegen Russland fort; so sprach er sich etwa noch während der Georgienkrise 2008 für eine dauerhafte Isolierung Russlands aus.

Vor diesem Hintergrund ist es in der Tat erstaunlich, dass er nun offen für eine Annäherung und damit – auch wenn er dies nicht offen ausspricht – für die Aussöhnung mit Russland eintritt. Besonders hervorzuheben ist auch sein Werben dafür, dass sich Demokratie nur durch Beispiel und nicht durch außenpolitischen Druck verbreiten lässt.

https://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2012/juli/warum-der-westen-russland-braucht

Das die USA ihren Interessen folgt ist klar, das macht jeder andere souveräne Staat auch.

@che71

Tja, will dich nur mal schnell auf den Widerspruch hinweisen zwischen deiner vollmundigen Behauptung:
"Russland ist mehr auf Europa angewiesen, als wir auf Russland."

- und dem Titel deines verlinkten Beitrages:
"Warum der Westen Russland braucht"

- den ich übrigens sehr gut finde - Jeder darf sich im Laufe seines Lebens verändern und verbessern,
siehe auch Henry Kissinger ;)

Alles Andere, was du sonst noch schreibst, darfst du dir behalten ;)

Zilli schrieb:Tja, will dich nur mal schnell auf den Widerspruch hinweisen zwischen deiner vollmundigen Behauptung:
"Russland ist mehr auf Europa angewiesen, als wir auf Russland."

Man kann das natürlich falsch verstehen, wenn man nicht einsichtsfähig ist.

Zilli schrieb:Alles Andere, was du sonst noch schreibst, darfst du dir behalten ;)

Gefühlte Wahrheiten sind doch was tolles, von KenFM und Willy Wimmer ?!

Zu interessante Medien/Personen

Es wird von seit Jahren mit Hilfe westlicher Interventionen in Syrien gegen den IS und das Assad-Regime gebombt, nun, seit Russland sich beteiligt, sind natürlich sie Schuld an der Zerstörung des Landes, an der Tötung und Vertreibung der Bevölkerung.

Nun gibt das ZDF-Format "heute.de" ein Interview mit PROF. GÜNTER MEYER vom Forschungszentrum für Arabistik der Johannes-Gutenberg-Uni Mainz heraus - der da ganz andere Forschungsergebnisse aufzeigt.
Es darf also wieder geshitstormt werden:

http://www.heute.de/interview-mit-syrien-experte-guenter-meyer-sieht-verantwortung-fuer-syrien-krieg-beim-westen-46114990.html (Archiv-Version vom 20.12.2016)

Zilli schrieb:Nun gibt das ZDF-Format "heute.de" ein Interview mit PROF. GÜNTER MEYER vom Forschungszentrum für Arabistik der Johannes-Gutenberg-Uni Mainz heraus - der da ganz andere Forschungsergebnisse aufzeigt.

Interessanter Beitrag und interessante Aussagen, z.B. diese:

Nach Aussagen des ehemaligen Oberkommandeurs der NATO, General Wesley Clark, begann die US-Regierung bereits unmittelbar nach den Terrorschlägen am 11. September 2001 mit den Planungen des Regimewechsels in sieben Ländern, die von den USA als Gegner angesehen wurden, darunter Irak, Libyen und auch Syrien.

Um dort dieses Ziel zu erreichen, haben die USA seit 2005 die Rahmenbedingungen geschaffen. Dazu gehörte neben zahllosen medialen Propagandaaktionen gegen das Assad-Regime die Finanzierung und Ausbildung einer Armee von Terroristen gemeinsam mit Israel und Saudi-Arabien.

http://www.heute.de/interview-mit-syrien-experte-guenter-meyer-sieht-verantwortung-fuer-syrien-krieg-beim-westen-46114990.html (Archiv-Version vom 20.12.2016)

Da fällt mir noch eine weitere interessante Person ein. Volker Pispers hat mal sehr schön einige Zusammenhänge zum Thema Regimewechsel aufgezählt:

https://www.youtube.com/watch?v=clyR6SEql8I

@Suheila

Ja, sehr richtig, danke für dieses Zitat von Prof. Meyer hier.

Dazu möchte ich auch Quellen bringen, weil nach diesen sofort gerufen wird:

Der ehemalige NATO General Wesley Clark bestätigte, daß schon 1991 von Paul Wolfowitz und anderen Hardlinern im Pentagon festgelegt wurde, daß die Regime von 7 Länder des Nahen Ostens gestürzt werden sollten,
von nordafrikanische Staaten ausgehend, Syrien bis Afghanistan und Irak
(Quelle: Glenn Greenwald: Wes Clark and the neocon dream. Salon News Nov.26,2011)
Außerdem belegt eine Depesche von 2006,
daß die US-Botschaft 5 Mill. Dollar für die Finanzierung von Dissidenten in Syrien ausgegeben hat
(Quelle: Seymor Hersh: Die Akte Assad, Cicero Apr.28,2016)

Ein Sturz Assads war also schon lange festgelegt, wurde langfristig geplant und durch div Geheimdienste eingeleitet.

Obwohl Assad 80% der Bevölkerung hinter sich hatte, 2009 in Umfragen als beliebtester Präsident der arabischen Länder erwählt wurde,
wurde er in den westlichen Medien als "Schlächter von Damaskus", als neuer Hitler, gleich wie auch Mossadegh 1953 im Iran, Noriega in Panama, Milosevic in Serbien,
Hussein im Irak, Bin Laden in Afghanistan, Gaddafi in Lybien jeweils zu Despoten, zu "neuen Hitlern" gemacht, um einen Sturz zu rechtfertigen.

Präsident Assad ist sicher kein Wohltäter, aber immerhin nach dem internationalen Völkerrecht der gewählte Vertreter seines Volkes.
Wenn er nun Russland, den Iran zu Hilfe ruft, ist das legitim, alle anderen Interventionen westlicher Staaten ohne UN-Mandat brechen die internationalen Völkerrechtsvereinbarung.
So wie in Jugoslawien, in Afghanistan, im Irak und anderen Staaten wurde ohne UN-Beschluß, auf Lügen aufgebaute Kriege begonnen, die Länder zerstört und schwerste Völkerrechtsverletzungen begangen.

@Zilli

Zilli schrieb:Außerdem belegt eine Depesche von 2006,
daß die US-Botschaft 5 Mill. Dollar für die Finanzierung von Dissidenten in Syrien ausgegeben hat

Wie oft willst du die selbe Lüge den noch wiederholen?

Zilli schrieb:Obwohl Assad 80% der Bevölkerung hinter sich hatte, 2009 in Umfragen als beliebtester Präsident der arabischen Länder erwählt wurde,
wurde er in den westlichen Medien als "Schlächter von Damaskus", als neuer Hitler, gleich wie auch Mossadegh 1953 im Iran, Noriega in Panama, Milosevic in Serbien,
Hussein im Irak, Bin Laden in Afghanistan, Gaddafi in Lybien jeweils zu Despoten, zu "neuen Hitlern" gemacht, um einen Sturz zu rechtfertigen.

Ich werde nie verstehen warum VTler solch eine vorliebe für massenmörder und Diktatoren haben... kannst du es mir erklähren?

Zilli schrieb:aber immerhin nach dem internationalen Völkerrecht der gewählte Vertreter seines Volkes.

Du meinst so wie der Nordkoreanische Dik.. Präsident?

Zilli schrieb:Wenn er nun Russland, den Iran zu Hilfe ruft, ist das legitim, alle anderen Interventionen westlicher Staaten ohne UN-Mandat brechen die internationalen Völkerrechtsvereinbarung.

Es ist also völlig legitim wen er Krankenhäuser, Schulen und restliche Zivilisten abschlachtet? Und wen man etwas dagegen macht verstösst man gegen das Völkerrecht? ahja...

interrobang schrieb:Wie oft willst du die selbe Lüge den noch wiederholen?

"2. (C) Embassy contacts expressed frustration with the USG's February 17 public statement announcing the designation of five million USD for support of the Syrian opposition. Contacts agreed that the very public way in which the initiative was launched would hurt the opposition. Leading opposition figure Riad Seif said that such funding initiatives are good but should be kept secret. He noted that the opposition is poor and mechanisms should be created to fund their endeavors; however, "we must be very careful" and if such actions are done in the wrong way, it is very harmful to the opposition's efforts. Seif cited the example of Rafiq Hariri's initial philanthropic work in Lebanon in the early 1990s as an intelligent, strategic means of opening the door for more political activism: "You have to find the right channel to help people."
https://wikileaks.org/plusd/cables/06DAMASCUS701_a.html

Februar 2006 ...

interrobang schrieb:... wen er Krankenhäuser, Schulen und restliche Zivilisten abschlachtet?

das hat du woher?

Hersh stellt dies schon falsch dar:

Another 2006 cable showed that the embassy had spent $5 million financing dissidents who ran as independent candidates for the People’s Assembly; the payments were kept up even after it became clear that Syrian intelligence knew what was going on.

Military to Military — http://www.lrb.co.uk/v38/n01/seymour-m-hersh/military-to-military (Archiv-Version vom 27.12.2016)

Die Botschaft beschwert sich lediglich darüber das dies kontraproduktiv ist die Opposition öffentlich zu unterstützen:

Lambach schrieb:Embassy contacts expressed frustration with the USG's February 17 public statement announcing the designation of five million USD for support of the Syrian opposition. Contacts agreed that the very public way in which the initiative was launched would hurt the opposition.

s.o.

Das gleiche hat doch schon Reuters am 28.02.2006 gemeldet:

Syria's liberal opposition has said it will not accept a US offer to fund democratic groups in the country, saying its credibility would be damaged if it did. "The Damascus Declaration refuses foreign funding, including the $5 million from the US State Department for the Syrian opposition," a statement by the group said. A US State Department official said the money it promised two weeks ago was for "democratic reformers" not opposition or political groups.

http://www.irishtimes.com/news/syrian-liberals-reject-us-subsidy-1.1021390

Eva Barlett, eine Canadische Journalistin, die in Syrien und Aleppo war, berichtet über die Lügen der weslichen Medien:

https://www.youtube.com/watch?v=g1VNQGsiP8M (Video: Western media lies about Syria exposed (Canadian journalist Eva Bartlett))

https://www.channel4.com/news/factcheck/factcheck-eva-bartletts-claims-about-syrian-children
Und nun?

Der Krieg um die Wahrheit ist längst auch hier angekommen, wäre ja ein Wunder, würde nicht auch bei ihr versucht werden sie desavouieren.

@Zilli
Nachrichten und Syrern.

Zilli schrieb:Eva Barlett, eine Canadische Journalistin, die in Syrien und Aleppo war, berichtet über die Lügen der weslichen Medien:

Und was sagt sie so? Das es dort keinen Krieg gibt?