Forschung jenseits der bekannten Physik?

kuno7 schrieb:des produzierten Stroms direkt als Ersatz für Strom aus Kohle und Gas benutzen kann, weil das der effizienteste Weg is, mit WEA den CO2 Ausstoß zu verringern.

Also sollte man darauf achten, neue Industrien an Standorten zu bauen die gut geeignet sind um sie mit solchen Energien zu betreiben

Roesti schrieb:Also sollte man darauf achten, neue Industrien an Standorten zu bauen die gut geeignet sind um sie mit solchen Energien zu betreiben

Könnte man so machen, aber da spiele sicher noch mehr Aspekte mit rein.
Bei weiterem Interesse, sollten wir diese Diskussion an einem geeigneteren Ort fortsetzen.

mfg
kuno

Roesti schrieb:Also sollte man darauf achten, neue Industrien an Standorten zu bauen die gut geeignet sind um sie mit solchen Energien zu betreiben

Was sich schon früher bewährt hat, scheint auch heute wieder in zu sein. Früher mussten Wassermühlen und die ersten Fabriken auch an Flüssen stehen und Windmühlen dort, wo es weht.

Felix84 schrieb:Wer in Bio nicht geschlafen hat ist klar im Vorteil: Bäume und Pflanzen benötigen Co2 für ihr Wachstum und die Produktion von Sauerstoff.

Je mehr Co2 - desto mehr Pflanzen auf der Erde.

Sagen wir mal so: wer momentan mit offenen Augen durch die Landschaft spaziert, wird feststellen, dass Pflanzen deutlich mehr brauchen, als nur CO2. Zum Beispiel Wasser. Im Westerwald gibts dank Dürre und Borkenkäfer zum Teil riesige Brachflächen, da sagt niemand beim Anblick "ach guckt mal wie toll".

nanaimo schrieb:wer momentan mit offenen Augen durch die Landschaft spaziert, wird feststellen, dass Pflanzen deutlich mehr brauchen, als nur CO2. Zum Beispiel Wasser.

Ja und keiner weiß wie der Sommer nächstes Jahr wird. So einen tollen Sommer wie 2002 hatten wir ja schon lage nicht mehr. Was wäre denn wenn die nächsten 10 Jahre nur noch Regen kommt?
Egal welches Wetter auch ist, man kann es den Menschen nie Recht machen. Der Natur ist es doch egal was wir übers Klima denken. Die Erde steht nie still und stand auch noch nie still. Alles verändert sich, alle Kontinente wandern. Es ist Sinnlos sich über sowas Gedanken zu machen.

Felix84 schrieb:Ja und keiner weiß wie der Sommer nächstes Jahr wird. So einen tollen Sommer wie 2002 hatten wir ja schon lage nicht mehr. Was wäre denn wenn die nächsten 10 Jahre nur noch Regen kommt?
Egal welches Wetter auch ist, man kann es den Menschen nie Recht machen. Der Natur ist es doch egal was wir übers Klima denken. Die Erde steht nie still und stand auch noch nie still. Alles verändert sich, alle Kontinente wandern. Es ist Sinnlos sich über sowas Gedanken zu machen.

Der Natur ist es auch egal, ob die Erde für Menschen bewohnbar ist oder auch nicht. Aber ich als Mensch fände es schon schön, wenn meine Kinder und Kindeskinder da auch noch drauf leben könnten.

Der Sommer war nicht toll, er war zu heiß und zu trocken und zwischendurch dann viel zu nass, er hat Ernten vernichtet und dafür gesorgt, dass auch die nächsten Ernten mau werden. Er hat Flüsse austocknen lassen, uns Lebensgrundlage genommen, er hat durch Fluten Millionen Menschen in Pakistan auf die Flucht getrieben und tausende getötet.

Wir wissen übrigens ziemlich gut, wie die nächsten Sommer werden: zu heiß, zu nass, zu trocken, weil viel zu viel klimaschädliches Gas in der Atmosphäre ist, das wir Menschen verursacht haben.

nanaimo schrieb:Wir wissen übrigens ziemlich gut, wie die nächsten Sommer werden: zu heiß, zu nass, zu trocken, weil viel zu viel klimaschädliches Gas in der Atmosphäre ist, das wir Menschen verursacht haben.

Ja wir Wissen es. Aber das haben Generationen vor uns angerichtet. Bis in die 70er und 80er gab es gar keinen Umweltschutz. Aber wir können doch heute daran nichts ändern oder die Zeit zurück drehen. Wir leben mit der Erde so wie sie ist.

Felix84 schrieb:Ja wir Wissen es. Aber das haben Generationen vor uns angerichtet. Bis in die 70er und 80er gab es gar keinen Umweltschutz. Aber wir können doch heute daran nichts ändern oder die Zeit zurück drehen. Wir leben mit der Erde so wie sie ist.

Doch, können wir, mit "wir" als Menschheit. Hier jetzt im Fatalismus aufzugeben ist der letzte und falscheste Weg!
Ich empfehle das Buch von Jan Hegenberg oder diese Beiträge vom selben Autoren: https://graslutscher.de/how-to-energiewende-in-10-jahren-teil-1-wo-soll-denn-die-ganze-energie-herkommen/

Und jetzt vielleicht zurück zum Thema ;-)

nanaimo schrieb:Hier jetzt im Fatalismus aufzugeben ist der letzte und falscheste Weg!

Aber so schön bequem. :)

mfg
kuno

Felix84 schrieb:Ja und keiner weiß wie der Sommer nächstes Jahr wird. So einen tollen Sommer wie 2002 hatten wir ja schon lage nicht mehr. Was wäre denn wenn die nächsten 10 Jahre nur noch Regen kommt?

Wieder einer, der nicht zwischen Wetter und Klima unterscheiden kann. Ein Jahr kann insgesamt mal regnerisch oder trocken ausfallen, oder besonders warm, besonders kühl. Auch mehrere Jahre in Folge können nur zeigen, wie das Wetter ist. Um das Klima zu erkennen, braucht es schon weit längerfristigere Beobachtungen.

Das hier:

Original anzeigen (0,2 MB)
Wikipedia: Folgen der globalen Erwärmung in Deutschland

das ist Klima! Die einzelnen Balken, selbst mehrere Balken nebeneinander, sind "Wetter".

Und übrigens: mehr CO2 in der Atmosphäre bedeutet nicht mehr pflanzliche Biomasse. Die Rechnung funktioniert nur, wenn am Anfang nicht genügend CO2 in der Atmosphäre vorhanden ist, sodaß auf CO2 angewiesenes Leben (Pflanzen, Phytoplankton) limitiert wäre. Aber das ist nicht der Fall. Allein mit dem vor- bzw. früh-industriellen atmosphärischen CO2 könnte ein zweistelliger Prozentbetrag mehr an Pflanzenwuchs realisieret werden. Das Dumme: Wo schon ein Baum wächst, kann kein zweiter dazukommen. Und da, wo grad viel Freifläche ist, die Sahara zum Bleistift, da wächst auch mit mehr CO2 nix. Das ist so ungefähr die selbe Unlogik wie "mit mehr atmosphärischem Sauerstoff gips mehr Tiere". Auch das wäre nur reell, wenn "vor dem Mehr" weniger Tiere leben, weil der Sauerstoffgehalt für die Wenigeren gerade so zum Nichtersticken ausreicht.

Immerhin gibt es durchaus eine Auswirkung. Bei doppelt so hohem CO2-Gehalt in der Atmosphäre gäbe es 20% verstärktes Pflanzenwachstum, zumindest bei den meisten Pflanzen. Das bedeutet freilich nur zum Teil ein Mehr an pflanzlicher Biomasse, bei etlichen bedeutet es nur, daß der Biomasseaufbau schneller erfolgt, jedoch nicht mehr aufgebaut wird. Zahlreiche Pflanzen haben seit dem Miozän allerdings eine effizientere CO2-Nutzung entwickelt, kämen also mit deutlich weniger CO2-Angebot aus. Für diese Pflanzen bringt ein Mehr an atmosphärischem CO" gar nichts.

Aber selbst wenn wir mal annähmen, daß 100% mehr CO2 20% mehr pflanzliche Biomasse einbrächte (also 6 Bäume, wo nur 5 stehen können, begrünte Sahara usw.), so würde der doppelte CO2-Gehalt mehr Erwärmung verursachen als das 1,2-Fache an Grün abzukühlen imstande ist.

nanaimo schrieb:Doch, können wir, mit "wir" als Menschheit. Hier jetzt im Fatalismus aufzugeben ist der letzte und falscheste Weg!

Naja, der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis noch größer, als in der Theorie, heißt es.

Streng genommen können wir nicht mal den high-tech Standort Bayern mit ausreichend erneuerbaren Energien versorgen, weil an allen Ecken und Kanten geblockt wird. Lobbys, Bequemlichkeit, Angst vor (ausgedachten) Nachteilen etc pp ..

Wie bekommt man China und Indien dann dazu? Von den USA spreche ich schon gar nicht mehr, weil zwecklos. Von 50 Staaten machen nur npaar ne ganz passable Figur, aber der Rest nimmt das, was schon immer gut und billig war.

Hach ja, die Bayern und die Windkraft. Vor ein paar Tagen bin ich mit meiner Mutter an ein paar Windkraftanlagen vorbei gefahren. Und auf einmal kam "Ach wie schrecklich diese Spargel. Sie machen mir Angst. Und die armen Vögel. Und dabei gibt es doch freie Energie, wo bleibt die nur.". Ich war nahe daran das Auto stehen zu lassen und zu sagen wir laufen jetzt nach Hause, da ja der Straßenverkehr viel mehr Vögel tötet als die Windkraftanlagen. Leider ist eine logische Diskussion da völlig sinnlos.

Felix84 schrieb am 04.09.2022:Wer in Bio nicht geschlafen hat ist klar im Vorteil: Bäume und Pflanzen benötigen Co2 für ihr Wachstum und die Produktion von Sauerstoff.

Sie wandeln es allerdings, soweit ich mich erinnere, nur nachts in O um.
Is aber bei mir länger her...

Gucky.

Rolly22 schrieb am 09.09.2022:Und dabei gibt es doch freie Energie, wo bleibt die nur.". Ich war nahe daran das Auto stehen zu lassen und zu sagen wir laufen jetzt nach Hause, da ja der Straßenverkehr viel mehr Vögel tötet als die Windkraftanlagen. Leider ist eine logische Diskussion da völlig sinnlos.

Selbst, wenn das mit dem Straßenverkehr tatsächlich stimmt, ist es doch nur ein Whataboutismus und macht die Windräder nicht besser. Ich hätte mich vielmehr an der "freien Energie" gestört.

Gucky87 schrieb:Sie wandeln es allerdings, soweit ich mich erinnere, nur nachts in O um.
Is aber bei mir länger her...

Pflanzen wandeln CO2 in Kohlenwasserstoffe und O2 um mit Hilfe der Photosynthese. Zu deutsch mit Hilfe von Licht. Also am Tag. Nachts hingegen verbrauchen Pflanzen auch wieder Sauerstoff und verbrennen ihn zu CO2, welchen sie dann an die Umgebung abgeben. Sonst hätten sie in der Nacht keine Energieversorgung fürs Amlebenbleiben. Deswegen sollte man nicht in einem geschlossenen Zimmer mit vielen Pflanzen schlafen (müßten allerdings schon seeeehr viele Pflanzen sein).

perttivalkonen schrieb am 13.10.2022:deswegen sollte man nicht in einem geschlossenen Zimmer mit vielen Pflanzen schlafen (müßten allerdings schon seeeehr viele Pflanzen sein).

Da scheint es, zumindest von wissenschaftlicher Seite, Einwände zugeben

https://www.n-tv.de/wissen/frageantwort/Sind-Pflanzen-im-Schlafzimmer-schaedlich-article20262935.html

Daraus

Vanessa Hörmann vom Umweltbundesamt in Dessau-Roßlau kann uns diese Frage beantworten: "Der Gaswechsel ist bei Zimmerpflanzen sehr gering", sagt die Pflanzenforscherin. "Und im Vergleich zu dem, was ein Mensch ausatmet, ist der Effekt völlig vernachlässigbar."

mal wieder etwas Absolutes wo sich anscheinend auch Wissenschaftler und Allmyexperte nicht einig sind.

Tilfredo schrieb:Da scheint es, zumindest von wissenschaftlicher Seite, Einwände zugeben

Dem waren die überzähligen "e" in meinem

perttivalkonen schrieb am 13.10.2022:(müßten allerdings schon seeeehr viele Pflanzen sein)

geschuldet.

perttivalkonen schrieb:Dem waren die überzähligen "e" in meinem
perttivalkonen schrieb am 13.10.2022:
(müßten allerdings schon seeeehr viele Pflanzen sein)
geschuldet.

Vielleicht einfach einen Smiley machen wenn du Witze machst, dann kann ich das besser
einsortieren. Ich dachte du meinst das ernst!

Tilfredo schrieb:Ich dachte du meinst das ernst!

Und meintest du dies ernst?

Tilfredo schrieb:mal wieder etwas Absolutes

Was ist daran absolut :ask:

Nemon schrieb:Was ist daran absolut :ask:

perttivalkonen schrieb am 13.10.2022:Deswegen sollte man nicht in einem geschlossenen Zimmer mit vielen Pflanzen schlafen

Absolut

-uneingeschränkt
-etw. mit absoluter Sicherheit, Genauigkeit sagen

Nemon schrieb:Und meintest du dies ernst?

Ja. Einige hier ticken sehr laut.

perttivalkonen schrieb am 13.10.2022:müßten allerdings schon seeeehr viele Pflanzen sein).

Da ist er sich wohl doch nicht sicher oder er weiß das er Witze macht.

Tilfredo schrieb:-etw. mit absoluter Sicherheit, Genauigkeit sagen

Dann hätte er z. B. gesagt: "... nicht in einem Zimmer mit XX.XX m³ Rauminhalt mit mehr als X.XXX Pflanzen schlafen."