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Der Fall Uwe Barschel

1.471 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krawatte, Lösungsmittel Auf Dem Badevorleger, Abgerissener Hemdknopfes ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Uwe Barschel

11.10.2021 um 13:33
Zitat von TheLastTemplerTheLastTempler schrieb am 22.08.2021:Wahrscheinlich das da ein top Geheimdienst ihre Finger im Spiel hat denke an mossad
Möglich:

https://www.focus.de/politik/deutschland/neue-spur-fuehrt-zum-mossad-barschel-tod_id_1976693.html
Zitat von TheLastTemplerTheLastTempler schrieb am 22.08.2021:Das müssen absolute Profis sein
Nicht nötig, es reicht, wenn sie von deutschen Behörden gedeckt werden. Ich bin gespannt, wann die Tonbandprotokolle aus Barschels Zimmer veröffentlicht werden, die in einem Schweizer Banktresor lagern.

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Der Fall Uwe Barschel

11.10.2021 um 14:49
Zitat von knackundbackknackundback schrieb:Ich bin gespannt, wann die Tonbandprotokolle aus Barschels Zimmer veröffentlicht werden, die in einem Schweizer Banktresor lagern.
Vielleicht hört man als Tonbandstimme den Geist Barschels. Aber erst muss man das Schweizer Bankgeheimnis brechen. Oder in die Bank einbrechen.


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Der Fall Uwe Barschel

10.05.2023 um 09:49
Zitat von knackundbackknackundback schrieb am 11.10.2021:Nicht nötig, es reicht, wenn sie von deutschen Behörden gedeckt werden. Ich bin gespannt, wann die Tonbandprotokolle aus Barschels Zimmer veröffentlicht werden, die in einem Schweizer Banktresor lagern.
Was für Tonbandprotokolle? Davon steht nichts in dem verlinkten Artikel.


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Der Fall Uwe Barschel

11.05.2023 um 11:23
Meiner Meinung nach geriet der Herr Barschel unter das große Rad, was er drehen wollte. Wie ich den Berichten entnahm, war er sehr umtriebig und hinterließ überall Erwartungen. In der Realität blieb er dann aber sogar hinter seinen eigenen Erwartungen zurück. Wenn er jetzt wirklich, wie in den Berichten dargestellt, oft als Gast in der DDR war, kann ich mir nicht vorstellen, daß sich der Geheimdienst viel davon versprach, wenn Ergebnisse ausbleiben. ich kann mir vorstellen, daß diese Leute abgewartet hätten, wie seine politische Karriere verläuft. Dann hätte man vielleicht versucht, das zum eigenen Vorteil zu verwenden. Was mir seltsam vorkommt ist dieser angeblich ROLOFF.
Aktenzeichen 33247/87 ungelöst
Barschel-Affäre (II): Wie starb Uwe Barschel vor zehn Jahren in seinem Hotel in Genf und warum? In die Schweiz flog er, um angeblich einen Mann namens »Roloff« zu treffen, der sich als Bekannter Reiner Pfeiffers ausgegeben habe und ihm Entlastungsmaterial liefern wolle. Von Thomas Darnstädt
Von Thomas Darnstädt
12.10.1997, 13.00 Uhr • aus DER SPIEGEL 42/1997
Quelle: https://www.spiegel.de/politik/aktenzeichen-33247-87-ungeloest-a-e231cf60-0002-0001-0000-000008799514

ROLOFF war auch eine Figur der DDR-Agentenserie DAS UNSICHTBARE VISIER. Hier letztgenannt:
Hauptdarsteller: 1. Staffel:

Armin Mueller-Stahl:
Werner Bredebusch alias Achim Detjen
Wolfgang Greese: ehem. SS-Offizier Born
Jessy Rameik: Winnie Winkelmann
Helmut Schellhardt: Korvettenkapitän Wendland
Alfred Struwe: General von Wieseneck
Wilfried Ortmann: Oberst Krösing
Walter Niklaus: CIA-Agent Wilson
Siegfried Loyda: Herzog
Peter Groeger: Roloff
Quelle: Wikipedia: Das unsichtbare Visier


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Der Fall Uwe Barschel

11.05.2023 um 12:49
Zitat von SolitaryManSolitaryMan schrieb:Was mir seltsam vorkommt ist dieser angeblich ROLOFF
Ich kann nichts seltsames daran erkennen. Da Barschel eine Legende brauchte, um seinen ansonsten unehrenhaften Freitod nach Mord aussehen zu lassen, hat er sich halt einen "Roloff" erfunden. Wohl in dem Wissen, daß schon noch irgendjemand angesichts der Namensgleichheit zu einer fiktiven Figur eine passende VT daraus stricken wird.


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Der Fall Uwe Barschel

11.05.2023 um 13:12
MAHLZEIT in de Runde
Zitat von geekygeeky schrieb:Ich kann nichts seltsames daran erkennen. Da Barschel eine Legende brauchte, um seinen ansonsten unehrenhaften Freitod nach Mord aussehen zu lassen, hat er sich halt einen "Roloff" erfunden. Wohl in dem Wissen, daß schon noch irgendjemand angesichts der Namensgleichheit zu einer fiktiven Figur eine passende VT daraus stricken wird.
Vielleich hat ihm bei dem erschaffen der Legende sein Unterbewußtsein einen Streich gespielt? Vielleicht griff er bei der Namens auf einen Fundus zu, der beim Anschauen von DDR-Filmen entstand? Das ist aber nur eine Möglichkeit.


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Der Fall Uwe Barschel

11.05.2023 um 13:17
Das kann durchaus sein. Wir werden es nie erfahren, zumal es inzwischen ohnehin irrelevant ist. Barschel hat einen Weg gesucht, möglichst gesichtswahrend aus der selbstverschuldeten Misere zu kommen. Notdürftig als Mord getarnter Suizid war dabei wohl am naheliegendsten.


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Der Fall Uwe Barschel

11.05.2023 um 13:34
Zitat von geekygeeky schrieb:Das kann durchaus sein. Wir werden es nie erfahren, zumal es inzwischen ohnehin irrelevant ist. Barschel hat einen Weg gesucht, möglichst gesichtswahrend aus der selbstverschuldeten Misere zu kommen. Notdürftig als Mord getarnter Suizid war dabei wohl am naheliegendsten.
Das ist wirklich eine Möglichkeit. das habe ich mir auch schon überlegt, da die Medikamentenmischung, wie in den Medien berichtet, nicht sofort letal gewirkt haben soll. was nach der Einnahme noch Handlungen zulässt. es ist ja möglich, daß er seine Mixtur zubereitete, nach Bedarf Spuren beseitigte und Spuren legte und erst dann Gebrauch von dem Zeug machte. Bis zur Wanne wird er es noch geschafft haben können?


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Der Fall Uwe Barschel

11.05.2023 um 15:44
Zitat von geekygeeky schrieb:Das kann durchaus sein. Wir werden es nie erfahren, zumal es inzwischen ohnehin irrelevant ist. Barschel hat einen Weg gesucht, möglichst gesichtswahrend aus der selbstverschuldeten Misere zu kommen. Notdürftig als Mord getarnter Suizid war dabei wohl am naheliegendsten.
Mit der Mordgeschichte ging ja zuerst die Witwe Barschel hausieren, offensichtlich um die Familienehre zu retten oder weil sie die Wahrheit nicht ertragen hat.

Später kamen dann noch die Verschwörungsspinner dazu.
Zitat von SolitaryManSolitaryMan schrieb:Vielleich hat ihm bei dem erschaffen der Legende sein Unterbewußtsein einen Streich gespielt? Vielleicht griff er bei der Namens auf einen Fundus zu, der beim Anschauen von DDR-Filmen entstand? Das ist aber nur eine Möglichkeit.
Der Name Roloff ist überhaupt nicht selten oder besonders. Der Rest kann auch ein reiner Zufall sein.


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Der Fall Uwe Barschel

12.05.2023 um 10:02
GUTEN MORGEN in die Runde
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Der Name Roloff ist überhaupt nicht selten oder besonders. Der Rest kann auch ein reiner Zufall sein.
Das stimmt, mir fiel aber auf, dass der Name Roloff auch in einer DDR-Agentenserie auftaucht. Ich habe keine Ahnung ob sich der Mann den Namen ausdachte, ob er sich dabei inspirieren ließ oder ob es diesen Roloff wirklich gab.


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Der Fall Uwe Barschel

12.05.2023 um 10:07
DDR-Agentenserie
i.V.m.
Zitat von SolitaryManSolitaryMan schrieb:ob es diesen Roloff wirklich gab.
bedeutet für mich aber, dass Roloff ggf. zumindest kein DDR-Agent war.


Und nein, ich glaube nicht an diese Verschwörungsgeschichte. Das nur nochmal zur Klarstellung! 😉


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Der Fall Uwe Barschel

12.05.2023 um 10:42
Um etwas zu glauben, reichen die Erkenntnisse in diesem Fall allemal. Nur will man etwas wissen oder Klarheit erlangen, ist das angehäufte Material ungenügend. Was da nun wirklich geschah, wissen nur die Beteiligten. Ich kann mir vorstellen, daß die Stasi im Besitz von Material war, das seine Gegenspieler belastete. Darüber können aber auch andere Leute verfügt haben.


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Der Fall Uwe Barschel

12.05.2023 um 15:47
Viel wird ja über die Spuren am Tatort gesprochen, Lage der Schuhe usw., die einen Suizid angeblich ausschließen.

Was dabei vollkommen ignoriert wird ist, dass zwischen dem Tod Barschels und dem Eintreffen der Polizei nachweislich mindestens noch eine Person am Tatort war (der Reporter). Dadurch kann sich z. B. die Position der Schuhe verändert haben. Auch ein fotogenes Drappieren des Leichnams ist denkbar.

Ansonsten halte ich Barschel für zu unbedeutend, als dass sich Mossad oder wer auch immer für ihn interessiert hätte. Selbst seine DDR-Reisen indizieren das für mich nicht. Im Gegenteil hat sich auch nach Jahrzehnten keine heiße Spur ergeben, die ihn als jemanden erscheinen lassen, für den sich gewisse Kreise ernsthaft interessiert hsben könnten.

Der Mordsquatsch von der Witwe Barschel ist aus heutiger Sicht unter Fakenews zu verorten. Eine gezielte Verblödung der Öffentlichkeit zur Rettung der Familienehre. Man muss dabei die Herkunft der Dame beachten!


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Der Fall Uwe Barschel

13.05.2023 um 08:34
GUTEN Morgen in die Runde
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Ansonsten halte ich Barschel für zu unbedeutend, als dass sich Mossad oder wer auch immer für ihn interessiert hätte. Selbst seine DDR-Reisen indizieren das für mich nicht. Im Gegenteil hat sich auch nach Jahrzehnten keine heiße Spur ergeben, die ihn als jemanden erscheinen lassen, für den sich gewisse Kreise ernsthaft interessiert hsben könnten.
Interessiert hat man sich in der DDR schon für den Mann. Nur wird man Ihn nicht ohne weiteres in wichtige Dinge eingebunden haben, bei denen das Ansehen der DDR Schaden nehmen könnte. Das würde mich sehr wundern. Das war auch nicht die Art der Stasi mit Leuten im Neptun zu saufen und dann hinterherzurennen. Nach dem Motto, die wissen zu viel.


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Der Fall Uwe Barschel

14.05.2023 um 00:26
@SolitaryMan
@all

Ja, man dreht sich da im Kreis. Barschel hat schon in den '70ern ähnliches betrieben bzw. im Sinn gehabt wie später gegen Engholm. Ein ehemaliger Weggefährte Barschels hat dazu eigens ein Buch geschrieben, um mit der Mordlegende endlich aufzuräumen. Das aber entlastet Pfeiffer und macht seine Behauptungen glaubwürdig:
"Charakterbild bisher zu wenig durchleuchtet"

In seinem jüngst veröffentlichten Buch "Der Fall Barschel" beschreibt Potschien, 73, mehrere solcher Begebenheiten. Sie ähneln in verblüffender Weise den schmutzigen Tricks, die Reiner Pfeiffer als "Medienreferent" des unterdessen zum Ministerpräsidenten aufgestiegenen Uwe Barschel 1987 ausführte, um einen möglichen Wahlsieg des Herausforderers Björn Engholm zu verhindern.
Quelle: https://www.spiegel.de/geschichte/cdu-politiker-uwe-barschel-schmutzige-tricks-schon-in-den-70ern-a-1221846.html

Barschel hatte nach Bekanntwerden seiner Machenschaften also eindeutig ein Srlbstmordmotiv, denn er war quasi demaskiert und bloßgestellt bzw. hatte sich in der Öffentlichkeit unmöglich gemacht, so unmöglich wie sich kein anderer Politiker vor ihm in der Geschichte der Bundesrepublik gemacht hatte, absolut unmöglich um genau zu sein, er war de facto vernichtet und er hatte sich letztlich selbst vernichtet. Und er hatte genau das im Magen, was die Selbstmordanleitung der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) damals empfohlen hat. Oder genauer gesagt eine der empfohlenen Varianten.

Das Hirngespinst "Roloff" wiederum passt wie die Faust auf's Auge zu Barschels Hang zu Lügen und Täuschungen, zu seinen Tricks und Manipulationen. Der ominöse "Roloff" war offensichtlich eine davon.

Mit Kleidung in die Wanne zu steigen wiederum ist für Selbstmörder nicht ungewöhnlich. Da geht es wohl um Scham, man will aus dieser Welt scheiden aber denkt trotzdem noch daran, wie man aufgefunden werden wird. Barschel jedenfalls war sicher zu eitel und narzistisch um sich nackt auffinden zu lassen.

Die sonstigen "verdächtigen Spuren" am Tatort sind nicht aussagekräftig da zwischen Tod und Eintreffen der Polizei bekanntlich mindestens eine Person im Zimmer bzw. im Bad Barschels war, ein Stern-Reporter. Allein dadurch kann z. B. die Lage der Schuhe unbeabsichtigt verändert worden sein.

Also wüsste ich nicht, warum ich meine Zeit mit der Suche nach Barschels Mörder verschwenden sollte. Der Mörder wurde bereits 1987 gefunden, er lag in der Badewanne.


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Der Fall Uwe Barschel

15.05.2023 um 09:39
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Barschel hatte nach Bekanntwerden seiner Machenschaften also eindeutig ein Srlbstmordmotiv, denn er war quasi demaskiert und bloßgestellt bzw. hatte sich in der Öffentlichkeit unmöglich gemacht, so unmöglich wie sich kein anderer Politiker vor ihm in der Geschichte der Bundesrepublik gemacht hatte, absolut unmöglich um genau zu sein, er war de facto vernichtet und er hatte sich letztlich selbst vernichtet.
Von der Motivlage her, ist auch für mich eine Selbsttötung wahrscheinlicher. Wollte man dem Mann schaden, wäre ein klar denkender Gegner zu dem Ergebnis gekommen, der größte Schaden für U.B. entsteht, wenn man ihn gewähren lässt. Vorausgesetzt, die Hintergründe stimmen, war der Mann vielleicht für Geheimdienste interessant aber als Partner eher ungeeignet. Ein Geheimdienst ist ja bestrebt, geheim zu bleiben.


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15.05.2023 um 10:03
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Und er hatte genau das im Magen, was die Selbstmordanleitung der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) damals empfohlen hat. Oder genauer gesagt eine der empfohlenen Varianten.
Das wäre aber auch eine gute Möglichkeit, einen Selbstmord vorzutäuschen. Aber wie bereits gesagt, beleuchtet man die Motivfrage, überwiegen die Faktoren, die für eine publikumswirksame Selbsttötung sprechen. Der Termin mit dem Journalisten ist dann praktisch das Sahnehäubchen auf einen bildgewaltigen Abgang.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Also wüsste ich nicht, warum ich meine Zeit mit der Suche nach Barschels Mörder verschwenden sollte. Der Mörder wurde bereits 1987 gefunden, er lag in der Badewanne.
Mit Medienberichten als Grundlage, sind die Erfolgsaussichten ohnehin bescheiden. Und da es sich bei Geheimdienste nicht unbedingt um Jugendorganisationen handelt, wird es mit jedem Jahr wahrscheinlicher, daß die Spur zur nächsten Leiche führt. Insgeheim habe ich erwartet, daß mit der Zeit etwas aufgedeckt wird aber bisher wird hier nur auf kleinkariertem Mist herumgeackert. Was die Stasi betrifft, hätte die sich auch mit jedem Bürgermeister oder Stadtrat aus dem Westen unterhalten, die Gespräche protokolliert und abgeheftet, wenn sich nicht abzeichnet, daß der Gesprächspartner brauchbare Informationen oder Ansatzpunkte für geheimdienstliche Vorgänge liefert.


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Der Fall Uwe Barschel

15.05.2023 um 11:06
Zitat von SolitaryManSolitaryMan schrieb:Insgeheim habe ich erwartet, daß mit der Zeit etwas aufgedeckt wird aber bisher wird hier nur auf kleinkariertem Mist herumgeackert.
Genau das ist auch meine Kritik an der Mordtheorie, dass sich nie etwas von Bedeutung heraus kristallisiert hat.
Zitat von SolitaryManSolitaryMan schrieb:Was die Stasi betrifft, hätte die sich auch mit jedem Bürgermeister oder Stadtrat aus dem Westen unterhalten, die Gespräche protokolliert und abgeheftet, wenn sich nicht abzeichnet, daß der Gesprächspartner brauchbare Informationen oder Ansatzpunkte für geheimdienstliche Vorgänge liefert.
Die Stasi hat sogar im Müll unbescholtener DDR-Bürger herum gewühlt, sicher ist sicher ist Staatssicherheit ...

Von einem deutschen Ministerpräsidenten hätten die - plakativ gesagt - sogar einen Klopapierabdruck abfotografiert, in der bornierten Hoffnung dies irgendwann irgendwie "verwerten" zu können.

Um ins Blickfeld der Stasi zu kommen hat selbst für einen gewöhnlichen Westdeutschen schon genügt auch nur ein mal in der DDR gewesen zu sein. Idiotisch aber wahr.


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Der Fall Uwe Barschel

16.05.2023 um 10:43
GUTEN MORGEN in die Runde
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Von einem deutschen Ministerpräsidenten hätten die - plakativ gesagt - sogar einen Klopapierabdruck abfotografiert, in der bornierten Hoffnung dies irgendwann irgendwie "verwerten" zu können.
Das mag sein. Das stelle ich mir aber als Einbahnstraße vor. Man hätte für den Klopapierabdruck keine Gegenleistung erbracht oder Informationen geliefert, die später zur Belastung werden können.


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Der Fall Uwe Barschel

16.05.2023 um 13:28
@SolitaryMan

Die WC-Schüssel ist *immer* eine Einbahnstraße.

Ich vermute, dass Barschels DDR-Reisen lediglich der Wichtigtuerei eines Mannes geschuldet waren, dessen Karriereplanung mit der Besoldungsgruppe "Ministerpräsident" noch lange nicht abgeschlossen war.

Vermutlich war der Eindruck, den er in Ostberlin hinterlassen hat, nur unwesentlich über besagtem Papierabdruck.


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