Fedaykin schrieb:Und wo ist das die Geheimwaffe?
Die Frage was denn eigentlich diese Geheimwaffe sein soll ist eigentlich ziemlich wichtig, weil das meiste was man heute so als Wunder- oder Geheimwaffen bezeichnet funktionierte nicht bzw. war maximal im Erprobungsstand. Zum Beispiel Panzerkampfwagen VIII "Maus" von dem es genau zwei Stück gab und kein einziger von denen hat jemals ein Gefechtsfeld gesehen. Dazu kommt dann solcher Unsinn wie die Glocke oder Haunebu, wobei das alles erst nach dem Krieg erschienen ist. Oder die Verklärung des Atomforschungsprogramms das aus Haigerloch und Gottow gleich mal funktionsfähige Reaktoren machen will. Völlig die Tatsache verdrängend das nur etwas über 1.000 Uranwürfel in ganz Deutschland gab und die zusammen noch nicht mal gereicht hätten um eine Reaktion in Gang zu bringen. Beide Anlagen waren also zu klein und die Würfel waren auch nicht waffenfähig, die waren sogar für eine normale Reaktion zu träge.
Wer mal paar Originaldokumente lesen möchte, hier der Link:
http://www.deutsches-museum.de/archiv/archiv-online/geheimdokumente/forschungszentren/Und wenn man dann mal alles an Unsinn und sinnlosen Prototypen rauswirft, sich die Zeit mal genau anschaut, dann stellt man fest das die meisten der genutzten Anlagen entweder Panzer oder Flugzeuge bzw. Munition hergestellt haben. Es ging ab 43 nicht mehr darum irgend welche Geheimwaffen zu bauen, es ging um so profane Dinge wie Treibstoff und Munition. Nicht umsonst waren die Leunawerke strategisch wichtig, in ihnen wurde durch hydration synthetisches Benzin hergestellt. Es gibt auf YT den Kanal Zeitzeugen Portal, dort wurden Zeitzeugen des dritten Reiches nach ihren Erlebnissen befragt. Und sehr oft kommt dann darin vor das ganze Panzerregimenter ihre Panzer aufgegeben hatten weil kein Tropfen Sprit mehr vorhanden war. Irgendwann waren schon ein paar Fässer Benzin ein kleines "Wunder", da musste man nicht noch irgend welche Wunderwaffen bauen.