@hyfrieich finde es grundsätzlich falsch etwas Unfug zu nennen das man nicht verstanden hat.
Der Zugang zum Gral setzt eine absolute Ernsthaftigkeit im Erkennen voraus, hinsichtlich der Tatsache das Geist keine Erfindung des menschlichen Denkens ist, er beginnt sich mit diesem als einem Agens, das ihm zunächst leiblich zur Verfügung steht zu verbinden, innerhalb der Tätigkeit des menschlichen Ich, welches selbst durchaus auch einen irdischen Entwicklungsgang geschichtlich hat und zum Zeitpunkt der Kreuzigung allgemeinmenschlich kulminiert, mit allen dazugehörigen zunächst notwendigerweise die geistigen Augen verschließenden Abirrungsmöglichkeiten, welches den Höhepunkt innerhalb des fünfzehnten Jahrhunderts mit der heraufdämmernden Naturwissenschaft hat, nachdem die alten Bibliotheken und Einweihungsstätten fast alle gänzlich zerstört wurden.
In diesen zeitlichen Rahmen fallen die Berichte um den Gral, die selbstverständlich mit Vorsicht geschrieben waren, da die Kirche bereits Ketzer verbrannte und doch genau aus deren klösterlicher Signatur die Wissenschaften erwuchsen.
Es besteht hierin auch kein Widerspruch, die Tatsache, daß wir uns auf der Erde und in einem physischen Leibe befinden, sagt zunächst nichts über eine geisitge Welt aus, allenfalls erlangen wir sinnlich beobachtend zunächst Kenntnisse über Totes, Mineralisches in der Wissenschaft, also über Materielles, äußerlich Betrachtbares, egal wie weit man es verkleinern oder zersetzen mag, oder sogar Abgestorbenes, da man höchstens tote oder organische Materie nennt, auch wenn Keime darauf sich befinden können, sieht man immer die Außenseite von irgendetwas, auch in deren Innerem und zieht Rückschlüsse von all diesem auf Lebendes über nur materiell gemachte Betrachtungen.
Der Weg zu denselben ist ebenso materiell, da der Forscher selbst sich und sein eigenes Denken größtenteils ausklammert und so keinerlei der Möglichkeit nach zugängliche Methode zu einer geistigen Betrachtung im Ansatz besteht.
Das gilt sogar dann, wenn das Ergebnis erdacht worden sein kann, da der Ansatz ein aus dem Zusammenhang genommener ist, da man die Betätigung innerhalb des eigenen Denken selbst wegläßt als Weg und dieses heute ganz dem materiellen Bereich allein zuspricht .
Dies ist zumindest einseitig, wurde aber entgegen Vermutungen nicht seitens der Wissenschaft, sondern von der Kirche selbst verschuldet, die per Dogma dem Menschen den Geist lange zuvor abgesprochen hat .
Innerhalb geistiger Erkenntnisse dringt man auch in diese geistige Welt und und macht Ernst mit dieser.
Es ist ja der Materialist der trennt und dem man zwei Welten erklären muß, weil er allzu oft nicht mal die Materie begreift, den geistig Forschenden schließt sich das wieder zusammen.
Dennoch ist es so, daß ein Erdenbürger und das ist der Mensch zwangsläufig, den Weg über den Leib und das daraus sich möglicherweise vergeistigende Denken zu gehen hat und durchaus materiell verhaftet bleiben darf und sich darin glücklich fühlen kann.
Denn der Weg zum Geist ist kein Garant für Glück, dieses liegt heute auf Erden betrachtet doch eher im leiblichen Wohlergehen und einer Wissenschaft die sich größtenteils damit allein befasst.
Dies sind doch die Heilsversprechungen einer Gegenwart, die Denken als aus dem Gehirn allein hervorgehend und an genetische Muster gebunden sieht.
Es ist aber der Weg zum Geist allein, der die in demselben liegende Freiheit des Menschen verbürgt.
@kosmos12ich hoffe das auch Dir damit geantwortet ist.