Was man nicht so alles mit Akkus machen kann

Was mir gerade an meiner Milchmädchenrechnung auffällt.....ich habe ja die Ladeverluste gar nicht berücksichtigt. Mal grob geschätzt kommen da noch 20% bis 30% drauf.


....obwohl, wie wird sowas bei OU-Ladeverfahren eigentlich berücksichtigt? :)

Daher habe ich auch von Ladestromdiagramm gesprochen Elf :p

Peter0167 schrieb:....obwohl, wie wird sowas bei OU-Ladeverfahren eigentlich berücksichtigt? :)

Sowas wird gar nicht berücksichtigt, woher soll sonst die OU kommen...

Weil hier offenbar einige Leute mit viel Wissen vertreten sind, habe ich auch mal eine Frage: Vor ...zig Jahren gab es mal bei Conrad ein spezielles (teueres) Ladegerät, mit dem man angeblich durch einen ganz speziell gepulsten Strom ganz normale Batterien (keine Akkus) mehrfach aufladen konnte.
Geht das?
(Ist OT, ich weiß, aber ich möchte wegen einer so simplen Frage keinen eigenen Tread aufmachen).

@Lupo1954
Soweit ich weis, manche Batterien sind begrenzt wiederaufladbar z.B. Alkali-Mangan Batterien. von denen man eigentlich auch Akkus bauen wollte, aber aufgrund der schlechten Eignung als Akku (bzw. NMh und LI-Ion waren besser) dann doch nur Batterien machte. Sinnvoll ist es eher nicht, was man da rein kriegt und sie sind nicht dafür gemacht bzw. es gibt keine Garantie, könnte auch das Elektrolyt auslaufen.

kammerjäger schrieb:Zu der These des dipl.Ing: Ich glaube nicht das ein Wirkungsgrad von 665% erreicht werden kann! (PM ???)

Und ich dachte schon die Energie muss in einem Geschlossenen System nicht nicht Zwangsläufig erhalten bleiben.

Hi,
@Lupo1954

Lupo1954 schrieb:Vor ...zig Jahren gab es mal bei Conrad ein spezielles (teueres) Ladegerät, mit dem man angeblich durch einen ganz speziell gepulsten Strom ganz normale Batterien (keine Akkus) mehrfach aufladen konnte.

Der große Wurf war das wohl nicht (leider keine Ahnung, warum), aber einige Hintergrundinfos dazu:
http://www.jtxp.org/tech/alkalirefresher.htm
http://www.batterieladegeraete-welt.de/ (Archiv-Version vom 16.12.2014)
bei Amazon leider nicht mehr erhältlich: http://www.amazon.de/gp/product/B004FPMY5U/ref=as_li_qf_sp_asin_il?ie=UTF8&tag=httpwwwbatter-21&linkCode=as2&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B004FPMY5U

-TR

Lupo1954 schrieb:Vor ...zig Jahren gab es mal bei Conrad ein spezielles (teueres) Ladegerät, mit dem man angeblich durch einen ganz speziell gepulsten Strom ganz normale Batterien (keine Akkus) mehrfach aufladen konnte.
Geht das?

Ja, es geht, man konnte die meisten Batterien damit noch ein oder zweimal zum Leben erwecken, wobei sie soweit ich mich erinnere nicht so gut waren wie frische. Die in der Taschenlampe verbrauchte Batterie ging aber dann zumindest im Radio oder der Fernbedienung.

Total_Recall schrieb:Der große Wurf war das wohl nicht (leider keine Ahnung, warum),

Weil es völlig nutzlos war ;-). Die Geräte haben soviel gekostet wie ein Ladegerät für NiCd/NiMH Akkus, oder wie -zig frische Alkalinebatterien. Beides ist zuverlässiger (auch hinsichtlich auslaufen) und bequemer.

Ich hab jetzt weder kontrolliert was du da aufgebaut hast, noch nach gerechnet...

canivore 777:" Dieser Innenwiderstand ist nicht temperaturstabil. Gegenüber Konstant Strom Ladung hat die Pulsladung den Nachteil das diese durchwegs mehr Zeit in Anspruch nimmt, aber den Akku nicht unnötig erwärmt und den Innenwiderstand konstant hält."
Da müsstest du ja mal in der Schule etwas von Leistungsanpassung gehört haben? Pmax=(U0^2)/(4*Ri) Und ich meine gehört zu haben, dass mittlerweile Akkus generell mit Impulsen geladen werden, weil es nun mal effektiv ist. Ich werde am Montag oder wenn ich ihn heute noch erreich einen unserer Ingenieure fragen was diesen von dir beschriebenen Effekt verursacht. bzw. was da hinter steckt. Korrigiert mich falls ich jetzt am Thema vorbei bin.

Ich hab jetzt weder kontrolliert was du da aufgebaut hast, noch nach gerechnet... <blockquote> canivore 777:" Dieser Innenwiderstand ist nicht temperaturstabil. Gegenüber Konstant Strom Ladung hat die Pulsladung den Nachteil das diese durchwegs mehr Zeit in Anspruch nimmt, aber den Akku nicht unnötig erwärmt und den Innenwiderstand konstant hält."

Da müsstest du ja mal in der Schule etwas von Leistungsanpassung gehört haben? Pmax=(U0^2)/(4*Ri) Und ich meine gehört zu haben, dass mittlerweile Akkus generell mit Impulsen geladen werden, weil es nun mal effektiv ist. Ich werde am Montag oder wenn ich ihn heute noch erreich einen unserer Ingenieure fragen was diesen von dir beschriebenen Effekt verursacht. bzw. was da hinter steckt. Korrigiert mich falls ich jetzt am Thema vorbei bin.

Sry meinen Beitrag davor hab ich meine Antwort vom Zitat nicht richtig getrennt

@BigLoonie

BigLoonie schrieb:Da müsstest du ja mal in der Schule etwas von Leistungsanpassung gehört haben? Pmax=(U0^2)/(4*Ri) Und ich meine gehört zu haben, dass mittlerweile Akkus generell mit Impulsen geladen werden, weil es nun mal effektiv ist. Ich werde am Montag oder wenn ich ihn heute noch erreich einen unserer Ingenieure fragen was diesen von dir beschriebenen Effekt verursacht. bzw. was da hinter steckt. Korrigiert mich falls ich jetzt am Thema vorbei bin.

Du bist tatsächlich am Thema vorbei. Bei der Leistungsanpassung geht es darum die maximale Leistung aus einer Spannungsquelle mit bekanntem Serienwiderstand zu holen. Daran besteht beim Laden eines Akkus kein Interesse.

@gerhard86

:D dachte ich mir fast. War etwas in Eile. Aber spielt die Leistungsanpassung nicht trotzdem eine Rolle? Das ist doch das gleiche Prinzip nur umgekehrt? Ich bin zwar Elektroniker für Betriebstechnik aber Akkus hab ich nur mal wegen einer USV in der Schule thematisiert. Aber nicht die Ladung von Akkumulatoren.
Ich frag mal einen Ingenieur am Montag

BigLoonie schrieb: dachte ich mir fast. War etwas in Eile. Aber spielt die Leistungsanpassung nicht trotzdem eine Rolle? Das ist doch das gleiche Prinzip nur umgekehrt?

Leistungsanpassung (Im Sinne von der Maximierung der Ausgangsleistung einer Quelle) spielt bei Leistungselektronik eigentlich selten eine Rolle. Du suchst beim Laden von Akkus (wie bei Stromversorgungen generell) einen guten Wirkungsgrad, um die Erwärmung von Akku und Ladegerät gering zu halten.
Der Wirkungsgrad geht bei einer Spannungsquelle mit ohmschen Innenwiderstand gegen 100%, wenn der entnommene Strom gegen 0 geht bzw der Lastwiderstand unendlich groß wird. Innenwiderstand und Lastwiderstand werden ja vom gleichen Strom durchflossen und teilen sich daher die Leistung mit PL/Pi=RL/Ri. Bei Leistungsanpassung, also Innenwiderstand=Lastwiderstand, ist der Wirkungsgrad nur 50%. Der Wunsch ist daher ein Ri der viel kleiner als der RL ist.

Die modernen Lader sind in der Regel Stromquellen (egal ob gepulst oder konstant) mit Spannungsbegrenzung, und keine Spannungsquellen mit Innenwiderstand. Der Strom ist damit also vorerst (idealerweise) gar nicht vom Innenwiderstand abhängig, sondern wird von dem Ladegerät geregelt solange die Ladeendspannung nicht erreicht wird. Damit spielt der Innenwiderstand nur insofern eine Rolle, als er eine Erwärmung des Akkus bewirkt und damit den maximalen Ladestrom begrenzt.

@gerhard86

Ach ja wärme ist ja auch Verlust egal wobei. Aber Akkus im Kühlschrank laden ist jetzt auch nicht die Lösung ;)
Ich werde mich jetzt hinlegen muss morgen früh raus.
Einen angenehmen Abend noch :rock:

Man kann Alte Akkus "frei Pulsen" macht ein bekannter immer !
iIch weiss den Akku type nicht mahr macht man das bei den falschen, macht es Boom und der Akku Explodiert !

Der akku hatte 3,5 oder 5,5 V und hatte ihn mit eine labornetzgerät gepulst.
Einstellung des labornetzgerät war 1,5A bei 15-20V.
Immer für 0,5-1,0 Sek und das 3-5 mal nacheinander !
Und der akku hatte wieder fast die Volle kapazität.


Ich sag es nochmal ich weiss den akku Type nicht !
Macht man das bei den falschen dann BOOM !!!!

O.G. schrieb:Der akku hatte 3,5 oder 5,5 V

Könnte ein LiPo-Akku sein ...

O.G. schrieb:Einstellung des labornetzgerät war 1,5A bei 15-20V.
Immer für 0,5-1,0 Sek und das 3-5 mal nacheinander !
Und der akku hatte wieder fast die Volle kapazität.

Eine sehr "rustikale" Methode,
aber BOOM macht es bei einem falschen Akku mit diesen Einstellungen sicherlich noch nicht und volle Kapazität hat dann so ein "freigebrannter" Akku auch nicht ;)

delta.m schrieb:Könnte ein LiPo-Akku sein ...

Oder ein völlig platter 12V Bleiakku. Die wachen manchmal wieder auf, wenn man sie nochmal lädt (wobei einige Automatiklader sich bei tiefentladenen Bleiakkus verweigern, und man stattdessen ein dümmeres Ladegerät oder ein Labornetzteil benutzen muss). Es verbreiten sich immer wieder mehr oder weniger esoterisch anmutende Ideen, die die Chancen dem Akku wieder Leben einzuhauchen verbessern sollen.

@gerhard86
Ja, hatte auch erst letztens einen tiefentladenen Auto-Akku. Ein Mitarbeiter brachte mir auch mal so ein intelligentes Ladegerät mit. Bis zum 5. Punkt (von 10) hat es nach rund 24h aufgeladen, dann aber abgebrochen und die Kurzschluß-LED leuchtete.

Tja, war dann leider doch nur noch eine Angelegenheit für den Entsorgungsbetrieb. :(

Gibt es einen ausführlichen Artikeln dazu? Bzw die Ausarbeitung des guten Mannes? Vielleicht die Messungen, Dokumentation, Rechnungen. Ich würde das liebend gerne nachverfolgen.

Hey :)
Ich hab mal gehört, dass Nikolai Tesla auch daran glaubte Energie aus der Umgebung nutzen zu können. Angeblich hatte er sogar ein Auto entwickelt, welches mit Umgebunsenergie betrieben wurde und sogar bis zu 80 oder 90 kmh beschleunigen konnte. Daraufhin wurde alles von der Regierung vertuscht um weiterhin Geld mit Brennstoffen zu machen...
Ich hab genauso wenig Ahnung von dieser "Technik" wie jeder andere hier vermutlich auch, vorausgesetzt die Geschichte ist wahr ;) Ich hab keine Ahnung, ob ich das glauben soll, allerdings kann ich mir vorstellen, dass es irgendwann doch einen Weg geben könnte, solche Energie, in welcher Form auch immer, nutzbar zu machen ^^
Was meint ihr dazu und habt ihr auch schonmal davon gehört?