@navi12.0 Danke sehr für Deinen tollen Einblick in Dein Gesundheitsverhalten und Deine Erfahrungen. Und Du zeigst, dass es sehr viele Anlässe geben kann, sich an seine Gesundheit zu erinnern. Find ich toll, dass Du es geschafft hast!
navi12.0 schrieb:Erst als ich anfing nach langer Zeit die Grundmechanismen der Gesundheit zu begreifen, (der Dreiklang aus Aktivität, Erholung und Ernährung)
Ja, das ist ein wesentlicher Aspekt unseres gesunden Daseins^^ da hapert es ja auch schnell mal ein wenig ^^
Was macht bei Dir die Erholung aus? Machst Du gezielt Wellness?
Ich bin gut in gepflegtem Müßiggang und aktivem Rumliegen. Aber ich liebe auch Saunatage und Musik bei Kerzenschein, in der Natur sein, Wiesen und Wälder. Gartenarbeit. Das können aber genauso tolle Serien oder Filme sein. Kurzreisen oder Tagesausflüge.
navi12.0 schrieb:Da sind wir schon bei Belasung. Dem heiligen Widerstand, wenn man so will.
Ja, die gute Resilienz. Hast Du da besondere Vorgehensweisen oder Aspekte für Dich und wie gehen die Männer in Deinem Umfeld da vor? Ich merke mittlerweile ganz gut, wann ich belastbarer und weniger belastbar bin und
navi12.0 schrieb:Letztlich sind soziale Kontakte auch offenbar gesundheitsfördernd.
Oh ja, das glaube ich bestimmt. Soziale Kontakte (also die guten) sind sehr wichtig für unser Wohlbefinden. Austausch, Gespräche, Treffen, Spaß und Freude, Abwechslung und Freizeit. Und ich glaube sogar, dass es gut ist, als Mann auch besonders männliche Freunde zu haben.
navi12.0 schrieb:Jedenfalls hat sich im Laufe der Jahre gezeigt, dass die Ernährung eine herausragende Rolle spielt.
Genau. Ich glaube auch, dass das einer der wesentlichen Dreh- und Angelpunkte ist. Ausgewogene Ernährung. Selbstverständlich besser auch dem tatsächlichen Bedarf angepasst^^ Und man kann dadurch auch viele gesundheitsförderliche Prozesse unterstützen und fördern (bzw eben unterwandern und entgegenwirken). Das heißt ja nicht, dass man ständig auf alles immer achten muss oder dass man nicht auch leckere ungesunde Sachen zu sich nehmen dürfte. Das Ausgewogene machts eben.
Und man kann das alles ja auch so schön kombinieren. Spaziergänge, Picknicks, Kochen mit Freunden, Konzerte und Festivals mit Freunden, Wellnesstage zusammen, Tanzen gehen, uvm
Gerade gestern Abend stand ich mit Freunden am vorweihnachtlichen Metstand des Vertrauens und dort haben wir Männer uns darüber unterhalten, dass wir uns Zahnarzttermine holen wollen zum halbjährlichen Check und unsere regelmäßige Prostatavorsorge und haben einen Saunatag geplant. Ich habe auch noch angebracht, dass ich endlich einen Termin zur Hautkrebsvorsorge machen möchte. Das plane ich nämlich schon lange und habs noch nicht auf die Reihe gekriegt.
Mit einigen dieser Männer sind wir auch in einer Art Kochgruppe, mit der wir uns regelmäßig alle paar Wochen treffen, gemeinsam Kochen oder essen gehen und dann schnacken und tanzen gehen usw. Da unterhalten wir uns regelmäßig auch über unsere Ernährungsgewohnheiten und inspirieren uns gegenseitig. da fällt es tatsächlich etwas auf, dass wir Männer tatsächlich etwas mehr auf unsere Ernährung achten als die Frauen, was ja nicht dem gängigen Klischee entspricht Wir trinken dabei dann aber auch gerne unseren Wein, aber betrinken uns nicht heftig oder so. Auch das ist dann Wellness.
Hast Du Dich mal mit Salutogenese und Resilienz befasst? Wie siehst Du das dann in der Gesundheit der Männer (und Frauen)?
Hast Du Dir Beratung geholt? war das spezielle Gesundheitsberatung und wenn, war diese (teilweise) geschlechtsspezifisch?
navi12.0 schrieb:Alles hängt irgendwie mit allem zusammen, und so viel wie ich bereits über mich gelernt hab, es ist bei weitem nicht alles, stelle ich täglich fest. Da gibt es noch jede Menge, das man sich in Selbstforschung erschließen kann - man muss nur anfangen sich richtig zu beobachten.
So ist das! Und das kann man ja auch alles ganz entspannt und stressbefreit machen. Soll ja auch Spaß machen, gesund zu bleiben, gesund zu sein und gesund zu werden :-)