Männergesundheit

https://amp.focus.de/gesundheit/news/haeufiger-krank-seltener-zum-arzt-mehr-tun-fuer-maennergesundheit_id_179795087.html

In diesem Artikel gibt es eine schöne Darstellung des aktuellen Wissens zur Männergesundheit zu einigen Bereichen des Themas. Das Thema selbst ist natürlich groß und breit gefächert.

So Jungs, wie sieht das bei Euch denn so aus mit der persönlichen Gesundheitsförderung, Krankheitsprävention, Vorsorge, usw. Also wie ist Euer individuelles Gesundheitsverhalten so?

Gäb es da was zu verbessern? Wenn ja was und weshalb macht ihrs nicht? Was läuft da gut und was nicht so? Wo informiert ihr Euch dazu?

Jetzt redet nicht um den heißen Brei rum sondern erzählt mal frei wech, wies tatsächlich ist :-)

darkstar69 schrieb:Also wie ist Euer individuelles Gesundheitsverhalten so?

Kommt drauf an, wie die Frage genau gemeint ist. Ich bin sowieso jemand, der eher regelmäßig bei Ärzten zu finden ist, um Beschwerden etc. abklären zu lassen. Und was die körperliche Fitness betrifft, versuche ich, mich im Rahmen meiner zeitlichen Möglichkeiten im Sportstudio zumindest halbwegs fit zu halten. Aber Gesundheit hat ja viele Facetten, und sicher übersehe ich auch das eine oder andere.

@martenot
Klingt doch schonmal gut.
Ich meinte mit der Frage auch, was Männer so vorsorglich machen, um eben gesund zu bleiben oder nicht krank zu werden und die eigene Gesundheit zu fördern. Also was machst Du sonst noch vorsorglich? ZB Ernährung oder Vorsorgeuntersuchungen und Beratung dazu?

Oder aber, welche Themen sind dir denn wichtig für deine Gesundheitsförderung?

darkstar69 schrieb:Oder aber, welche Themen sind dir denn wichtig für deine Gesundheitsförderung?

Naja, mir ist wichtig, dass mir meine Gesundheit und meine Beweglichkeit erhalten bleibt, und dass mein Gewicht im Rahmen bleibt. Deswegen marschiere ich regelmäßig zum Fitnesssport und versuche auch sonst, mich im Alltag viel zu bewegen, soweit mein Beruf mir das ermöglicht (der leider rein sitzend ist).

@martenot
Welche Vorsorgeuntersuchungen machst Du denn regelmäßig?

darkstar69 schrieb:Welche Vorsorgeuntersuchungen machst Du denn regelmäßig?

Zahngesundheit, Urologie, Blutdruck, Blut/Laborwerte, Augenarzt (fallen mir jetzt spontan ein).

@darkstar69
Mit Urologie meinst Du auch Prostata zur Krebsvorsorge, Hodenkrebsvorsorge, usw?

Und wie stehts mit Hautkrebsscreening, Darmkrebsvorsorge, usw?

Laborwerte sind dann Diabetesvorsorge und Herz-Kreislauf und Krebsvorsorge usw im Gesundheitscheck? Risikofaktoren checken?

Da du sehr detailliert nachhakst, würde ich jetzt schon gern mehr über die dahinterstehende Motivation erfahren. Ich denke, dass diese Details eher meine behandelnden Ärzte interessieren. Fürs Forum reichen die bereits gegebenen Auskünfte doch aus. Ich kümmere mich um Vorsorgeuntersuchungen und ich betreibe aktiv Sport und gesundheitsfördernde Maßnahmen.

darkstar69 schrieb:Laborwerte sind dann Diabetesvorsorge und Herz-Kreislauf und Krebsvorsorge usw im Gesundheitscheck?

Welche Laborparameter in einer GU dienen denn einer Krebsvorsorge? 😳

@paxito
In den Gesundheitschecks gibt es eher indirekte Werte, das stimmt wohl. Es würde dann bei Auffälligkeiten direkter gesucht. Man kann aber im Check auch Igel-Leistungen zusätzlich nutzen, bei Selbstzahlung. Da werden verschiedenen direkte Marker und Werte geprüft. ZB den PSA-Wert zur Prostatakrebsvorsorge/früherkennung.

https://www.maennergesundheit.info/maennergesundheit/hoden-darm/vorsorge.html

https://www.menshealth.de/vorsorge/vorsorgeuntersuchungen-fuer-maenner/

Was nutzt du zur Vorsorge und Gesundheitsförderung?

@darkstar69
Also bei mir "gestaltet" es sich nachwievor so dass ich ein seltener Arztbesucher bin. Klar, war jetzt grad beim Arzt, weil ich ´nen kleinen grippalen Infekt hatte (wie beschrieben, angefangen mit leichten Halsschmerzen, "groggy" gefühlt, ging über zu Besserung mit Schnupfen und halt in die Lunge als Husten verlagerten Halsschmerzen sozusagen (ist halt immer so mein Verlauf irgendwie, also nur nerviger Husten halt, ansonsten die ganze Zeit kein Fieber, aber fühlte sich so an halt...naja, war sowieso ein persönlicher inner Konflikt sich krankschreiben zu lassen, aber anderes Thema). Nach mindestens 4 Jahren sollte das auch mal möglich sein.
Wie dem auch sei, ansonsten bin ich halt ein seltener Arztbesucher, weil ich entweder selten krank bin, und oder weil ich sonst keine Beschwerden habe, zumindest nicht körperlich 😏 Und wenn, denn welche die man sich entweder durch zu wenig Bewegung "einheimst", oder aber weil dieser Beschwerden eben nicht mit etwas expliziter Bewegung entgegengewirkt wird.

Und ich fahre halt ganz gut mit meiner Lebensweise, und zum Teil ofenbar auch weil ich jeden Tag mit meinem Fahrrad unterwegs bin. Dazu achte ich insofern auf meine Ernährung, als dass ich weiß was ich wann zu mir nehme, in Relation zu meinem Energieverbrauch oder halt den grad zur Abwechslung benötigten Spurenelementen und sonstigen Nährstoffen. Aber das mache ich auch eher ganz intuitiv bis hin zu aufmerksam.

Naja, soll nur heißen, mein letzter Arztbesuch vor diesem eben genanntem aktuellem, war halt vor 3 Jahren, und betraf nur ein von mir initiiertem großen Blutbild, Routine halt, weil dachte, bist schon 43 und musst nicht mehr so gleichgültig sein, also lässt dich mal untersuchen. Ergebnis, alles chico, keine nennenswerten Auffälligkeiten.
Davor war ich vor drei Jahren das letzte Mal beim Arzt wegen eines für mich harmlosen grippalen Infektes.
Zumindest kann ich es arbeitstechnisch insoweit nachweisen.

Ich gehe aber eben auch echt ungerne zum Arzt. Ich hasse es da zu warten, ich bekomme schon Kopfschmerzen von der verbrauchten Luft im WZimmer, und bei Erkältung und/oder Grippe, ist es sowieso nur eine Konsultation der Krankschreibung wegen. Das merke ich ja halt immer wieder, ich gehe nur hin um eine AU-bescheinigung zu bekommen. Ich nutzte auch mal schon Urlaub als ich krank war, nur damit ich nicht zum arzt gehen muss, auch wenn ich echt kurz "Grippe" hatte.
Soll nur heißen, kann nur für mich sprechen, so meine Erfahrung halt.

Deshalb halte ich nciht viel von diesem Plus-Bonuspunkte-System der Krankenversicherungen z. B., bzw. finde ich es nicht fair wenn ich es aus meiner Perspektive sehe. Ich belaste das System ja echt wenig, aber zahle auch unentwegt dafür, und werde "bestraft" weil ich dieses Bonussystem nicht nutze.
Andererseits z.B. auch gut für meine Mutter, so als Rentnerin, irgendwie muss das ja Auswirkungen auf dieses System haben wenn ich so wenig das völlig überlastete System zusätzlich belaste 😏

Mag naiv klingen.

@skagerak
Ich kann es sehr gut nachvollziehen, nicht gerne zum Arzt zu gehen. Ich gehe auch besonders ungern hin, wenn ich das nur wegen einer AU machen muss, gerade wenn es einem sowieso nicht gut geht.

Aber ich habe mir über die Jahre doch angewöhnt regelmäßig meine Vorsorgeuntersuchungen machen zu lassen. Und mittlerweile fühle ich mich auch besser damit. Demnächst möchte ich wieder ein komplettes Hautscreening machen.

Wie meinst du das mit dem Bonussystem? Die Vorsorgeuntersuchungen sind gesetzlich verankert. Die gehören nicht in ein kasseninternes Bonussystem. Vorsorgeuntersuchungen sind kostenlos und stehen allen zur Verfügung. Damit soll eben auch Sicherheit gegeben werden und mögliche Erkrankungen sollen frühzeitig entdeckt werden, damit man selbst eben auch besser behandelt werden kann und bessere Prognosen hätte. Dadurch wirds dann ja eventuell auch sogar deutlich billiger für die Gesellschaft. Wäre dann eine Win-Win-Situation.

Gesundheits-Check-ups sind auch gesetzlich verankert und kostenlos für jeden. Hast Du Dein Blutbild im Rahmen eines Checks machen lassen?

Weshalb profitierst Du denn nicht vom Bonussystem Deiner Kasse? Liegt es am System dieser Kasse oder allgemein? Was ist für dich da die Bestrafung? Auch diese Bonussysteme sollen ja meistens der Prävention und Prophylaxe dienen. Wenn du sie nutzt, merkst du eventuell auch nichts. Wenn du sie nicht nutzt eventuell aber schon. Insbesondere wenn man älter wird. Dann profitiert man möglicherweise ja mehr davon? Wenn man frühzeitig beginnt das System zu nutzen, profitiert man länger davon, eben weil man keine Beschwerden hat?

Diese Bonussysteme beinhalten ja meistens, dass man Fitness macht oder Stressbewältigung oder Entspannung oder sowas. Was bietet Deine Kasse an?

Hat jemand eine gute Übersicht, welche Vorsorgeuntersuchungen eine Mann ab welchen Alter zustehen? Ich werde Ende des Jahres 40 und habe so gar keine Ahnung,w as mir an Vorsorger zusteht.

Bislang gehe ich regelmäßig zum Zahnarzt, habe mal einen Check Up beim Hausarzt gemacht (dürfte aber auch schon 4 Jahre her sein), gehe alle zwei Jahre zum Hautkrebsscreening, war mal beim Urologen (eher unfreiwillig). Ansonsten mache ich drei mal die Woche Sport und ernähre mich einigermaßen gesund. Mein großes Laster ist leider das Rauchen.

@Dasdeeeeniz
Du kannst b ei Deiner Krankenkasse anfragen und du kannst bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gucken oder die diversen Seiten zu Männergesundheit besuchen, Links findest du auch hier im Thread einige, zB oben Beitrag von darkstar69 (Seite 7).

Ich habe hier nochmal ein paar Artikel zu Studien rausgesucht:

Frauen in Deutschland schätzen ihren Gesundheitszustand schlechter ein als Männer, obwohl sie sich besser um ihre Gesundheit kümmern und früher zum Arzt gehen.

Quelle: https://www.fitforfun.de/gesundheit/gesundheit-maenner-fuehlen-sich-gesuender-als-frauen_aid_9939.html

Wenn es darum geht, die eigene Gesundheit und die körperliche Leistungsfähigkeit zu beurteilen, stehen Männer in den meisten Ländern besser da. Dennoch haben sie eine niedrigere Lebenserwartung. In Russland ist dieses Paradoxon besonders stark ausgeprägt. Hier sterben die Männer im Schnitt elf Jahre früher – und sind dennoch gesünder. Oder etwa doch nicht?

Quelle: https://www.demogr.mpg.de/de/news_events_6123/news_pressemitteilungen_4630/news/warum_maenner_sich_gesuender_fuehlen_und_frauen_laenger_leben_4730/

Stark adipöse Frauen sind weniger durch Begleiterkrankungen des Herzens und Stoffwechsels gefährdet als gleichaltrige, ebenfalls übergewichtige Männer. Dies zeigt eine aktuelle Studie.

Quelle: https://www.aerztliches-journal.de/medizin/kardiologie/adipositas/uebergewicht-sind-frauen-dabei-gesuender-als-maenner/2a1aea6c8eda730153c5a829fe7c8ca8/ (Archiv-Version vom 25.03.2023)

In den letzten 30 Jahren wurde die Ernährung der Menschen kaum gesünder. Frauen essen im globalen Mittel jedoch etwas gesundheitsbewusster als Männer. Besonders groß sind die Unterschiede zwischen den Geschlechtern in Ländern mit hohem Einkommen wie Deutschland.

Quelle: https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/medizin/frauen-ernaehren-sich-gesuender-als-maenner-13376687

Etwa 26 Prozent aller Todesfälle sind laut einer Studie auf schlechte Ernährung zurückzuführen. In vier Ländern essen Menschen besonders ungesund – vor allem Männer.

Quelle: https://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/ernaehrung-frauen-ernaehren-sich-gesuender-als-maenner-a-6d544e31-65b7-4ced-9c97-b0ebb0fe60d8

Habt ihr noch wissenschaftliche Fakten dazu? Wie ernährt Ihr Euch und wie fühlt Ihr Euch, Männer?

darkstar69 schrieb am 22.11.2022:Du kannst b ei Deiner Krankenkasse anfragen und du kannst bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gucken oder die diversen Seiten zu Männergesundheit besuchen, Links findest du auch hier im Thread einige, zB oben Beitrag von darkstar69 (Seite 7).

Danke dafür noch :)

darkstar69 schrieb:Wie ernährt Ihr Euch und wie fühlt Ihr Euch, Männer?

Ich habe keinen strengen/strikten Ernährungsplan. Ich habe auch eher ein Problem damit zuzunehmen. Ich war schon immer sehr schlank, habe aber nun in den letzten 2-3 Jahren ein paar kg durch Krafttraining und so viel Essen wie möglich zugenommen. Ich wiege nun 80 kg bei 1,93 m. Vor ein paar Jahren waren es noch einige kg weniger, so 72 kg.

Was esse ich?
In der Regel Frühstück, bestehend aus einem belegten Brötchen, Kaffee und Kakao.

Mittags esse ich in der Kantine, die nicht schlecht ist und meistens frisch gekocht wird mit ausreichendem Gemüseanteil. Klar gibt es auch Tage mit Schnitzel/Currywurst + Pommes, aber auch mal vegetarisch. Nachtisch muss dann auch für mich sein ;)

Nachmittags gibt es nochmal einen Snack (z.B. Haferflocken+Joghurt, manchmal ein Stück Kuchen)

Abends esse ich zu Hause in der Regel nochmal warm, ebenfalls frisch mit Gemüse.

Ich muss gestehen, dass ich ein Schokoladenjunkie bin. Die gibt es dann abends auf der Couch. Das können auch schon mal zwei Tafeln Schokolade sein.

Wenn ich mir mein Geschriebenes anschaue, könnte ich mal weniger Zucker zu mir nehmen. Kaffee sollte ich auch mal reduzieren und mehr Obst könnte ich vertragen. Ansonsten bin ich zufrieden mit meiner Ernährung.

Dasdeeeeniz schrieb:weniger Zucker

Dasdeeeeniz schrieb:mehr Obst

Finde den Fehler ;)

Nemon schrieb:Finde den Fehler ;)

zwischen Obst und Obst gibts ja Unterschiede und Fruchtzucker ist nun wahrlich besser als Raffineriezucker. Einen Fehler sehe ich da also nicht. Und wenn man eher zu Untergewicht neigt, hat man solche Fragen ja sowieso nicht^^

@Dasdeeeeniz
Deine Ernährung scheint ja dennoch insgesamt recht ausgeglichen zu sein. Das geht schlimmer ^^
Und dann nimmst du ja auch unbewusst die richtigen Mineralstoffe, Antioxidantien uvm zu Dir. Da macht doch sone Tafel Schokolade nicht so viel aus :-)

Und wie geht ihr ansonsten unterbewusst oder bewusst mit eurer eigenen Gesundheitsförderung oder Prophylaxe oder Prävention um?

darkstar69 schrieb:zwischen Obst und Obst gibts ja Unterschiede und Fruchtzucker ist nun wahrlich besser als Raffineriezucker. Einen Fehler sehe ich da also nicht.

Wir werden es in diesem Thread nicht ausdiskutieren. Wobei ich anmerken möchte, dass wir uns im Bereich Wissenschaft befinden. Wir haben über Zucker mal hier diskutiert, vor und nach diesem Beitrag, der mal ein paar Zuckerwerte vergleicht:
Fasten - frei von Esoterik! (Seite 7) (Beitrag von Nemon)

Fruchtzucker gilt als wesentlich bedenklicher als Glucose. Raffinieriezucker ist ggf. der Oberbegriff und hier nicht das entscheidende Kriterium. Raffiniert bedeutet nur: Industriell verarbeitet. Fruchtzucker schießt, wenn er nicht, wie etwa während des Sports, unmittelbar verstoffwechselt wird, ganz schnell vom Dünndarm aus in die Leber, wo er gespeichert wird und zur Ursache einer Fettleber sein kann. Die haben auch schlanke Personen.

Zucker ist nicht gleich Zucker
Fructose, das Problemmolekül für die Leber
Hohe Fructosespiegel in der Nahrung sind nicht gut für die Leber. Dies hat einmal mehr eine neue Studie belegt, die am 1. Oktober im Journal »Cell Metabolism« publiziert wurde. Was viele nicht wissen: Glucose trägt zu einem gesunden Leberstoffwechsel bei.

(…)

Fructose in höheren Konzentrationen stört die Fähigkeit der Leber, Fette richtig zu metabolisieren. Dieser Effekt ist dann besonders ausgeprägt, wenn eine fettreiche Diät durch Fructose ergänzt wird. Glucose auf der anderen Seite zeigt dieses unerwünschte metabolische Verhalten nicht.
»Fructose bewirkt, dass sich in der Leber Fett ansammelt«, kommentiert Dr. C. Ronald Kahn, Professor für Medizin an der Harvard Medical School und Leiter der Studie, die am Joslin Diabetes Center in Boston durchgeführt wurde. »Fructose wirkt fast so, als würde man der Ernährung mehr Fett hinzufügen. Dies steht im Gegensatz zu dem Effekt, der von Glucose ausgeht. Glucose fördert die Fähigkeit der Leber, Fett zu verbrennen, und trägt somit tatsächlich zu einem gesünderen Stoffwechsel bei.« (…)

Quelle: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/fructose-das-problemmolekuel-fuer-die-leber/ (Archiv-Version vom 20.05.2022)


Zur Männergesundheit:
Mein Urolge sagte mir, die wenigsten Männer gehen zur Vorsorgeuntersuchung.
Nicht zu fassen, oder? Solche Untersuchungen lasse ich schon deutlich vor dem eigentlich empfohlenen Alter machen.
Ich mein, wer will schon … Ihr wisst schon 🫣😵

@Nemon
Das mag sein, dass das für sehr hohe Fructosewerte in Kombination mit sehr hohen Fettwerten gilt.
Hohe Zuckerwerte/Glucosewerte allgemein und hohe Fettwerte allgemein sind ja nicht Anzeichen für eine ausgewogene Ernährung.

Wenn also eine ausgewogene Ernährung vorliegt, können diese Studienergebnisse in dieser Weise keine Aussage zulassen. Wenn aber eine sehr fettreiche Ernährung mit einer sehr fructosereichen Ernährung zusammenkommt, dann mag das so stimmen. Dann werden offenbar die Prozesse der Fettverbrennung von Mäusen in deren Leber beeinträchtigt.

Diese Studie trifft ja keine allgemeinen Aussagen über die Gesundheitsförderung oder Gesundheitsschädigung von Fructose (bei Menschen).

Hier haben wir uns ja jetzt gerade allgemein über ausgewogene Ernährung und wie man sich damit fühlt unterhalten.

Ich finde aber ernährungs- und gesundheitswissenschaftliche Erkenntnisse in der Diskussion zur/im Kontext von Männergesundheit höchst spannend. Hast Du noch mehr?

Nemon schrieb:Ich mein, wer will schon … Ihr wisst schon 🫣😵

Ich für mich verstehe das auch nicht. Ist doch toll, wenn man das alles umsonst bekommt, um gesund zu bleiben oder frühzeitig intervenieren zu können, falls was schief läuft.