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Entwicklungsstop?

23 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gehirn, Entwicklung, Kapazität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Entwicklungsstop?

21.08.2019 um 14:29
Heyho ich habe mit mal die frage gestellt ob es nicht sein kann dass der mensch irgendwann seine eigenen technologien nicht mehr verstünde, wenn die menschheit einen zu hohen entwicklungsstand erreicht hätte. Irgendwann müsste die kapazität vom Gehirn doch voll sein,da das Hirn ja kein unerschöplichliches speichermedium ist oder?
Ich hoffe das ist genug Diskussionsgrundlage für einen thread☺.
Lg
Der dünne mit bart aka einbrandonzockt

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21.08.2019 um 14:33
@brandon1998
Naja. Glaube eher, bevor wir an einen Punkt angekommen sind, wo wir unser Speichervermögen voll ausgelastet haben, hat das Gehirn selbst auch eine Entwicklung mitgemacht. Entweder wird die Kapazität größer, also das Gehirn wächst und damit auch die Neuronenanzahl im Gehirn, oder es erfolgt eine Umstrukturierung im Gehirn, dass Informationen anders verarbeitet und gespeichert werden.

Von daher glaube ich nicht dass es hierbei eine eigentliche Grenze gibt. So viele Informationen gibts wohl nicht. Außer man bekommt auf einmal ein Buch wo auf alle Fragen es eine Antwort gibt :D


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21.08.2019 um 14:45
Wenn es wahr ist, dass der Mensch nur ca 10% seines Gehirnes nutzt, dann hat es noch jede Menge Potenzial, bevor die Kapazität erschöpft ist.


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21.08.2019 um 15:16
Zitat von brandon1998brandon1998 schrieb:Irgendwann müsste die kapazität vom Gehirn doch voll sein,da das Hirn ja kein unerschöplichliches speichermedium ist oder?
Das die Kapazität praktisch nicht "voll" wird liegt auch daran, dass Menschen "Rudeltiere" sind.

Oktopoden z.B. zeigen eine Intelligenz die für Weichtiere durchaus bemerkenswert ist.
Aber sie leben nicht in Gruppen sondern alleine und dann auch noch recht kurz.

Während man nu also als Orca (natürlich auch auf einer ganz anderen Ebene wie so nen Oktopus) oder auch als Mensch bei all diesem Wissen und den Gepflogenheiten nicht immer wieder bei Null starten muss, sondern Gelerntes an Geschwister und noch wichtiger: folgende Generationen weitergeben kann und diese Gehirne, die sich dann die "Anfangsschritte" gar nicht merken müssen mit dem was wir uns über Jahre erarbeitet haben, weiterarbeiten und unser Wissen noch verbessern können...
Im Fall des Menschen ist dieser Prozoss aufgrund von Schulen, Medien und Co zusätzlich nicht mehr auf eine Gruppe beschränkt, sondern (Internet sei dank) es wurde sogar möglich, dass Menschen gemeinsam an etwas arbeiten die hunderte von km auseinander leben...

Würde ein Oktopus ein Rad erfinden wäre das je nachdem ob und wie er das nutzen kann für diesen Oktopus ne schöne Sache, aber es gibt keine Lebensgemeinschaften, keine echte Brutpflege und bei vielen Arten wird auch kein Artgenosse im eigenen Revier toleriert (manche müssen sich nichtmal zur Paarung persönlich treffen, weil der "Penisarm" des Männchens selbst losschwimmt), nutzt es leider auch nichts, dass diese Tierchen manches durch Abgucken lernen können, Interaktion also nicht einmal notwendig ist.

Aber so ist das eben bei Tierarten die nicht im Verbund leben und auch ihre Gören nicht wirklich aufziehen.
Selbst wenn das Einzeltier was Tolles lernt, stirbt dieses Wissen mit dem Individuum.

Beim Menschen ist das anders.
Eine Bekannte von mir ist bei einem Reifenhersteller beschäftigt, und ist also an der Entwicklung immer besserer, sichererer Autoreifen beteiligt.

Dafür muss sie gar nicht mehr wissen, dass das Rad erstmal erfunden werden musste und auch den Werdegang der ersten Automobile braucht sie nur soweit zu kennen, indem sie weiß welche Fehler bereits gemacht wurden.
Wenn sie irgendwann in den Ruhestand geht wird sie viele Nachfolger eingearbeitet haben, die wiederum viel von ihrem Basiswissen gar nicht mehr gebraucht haben.

Ich denke auf diesem Wege wird die Kapazität was der Mensch so tun und lassen kann noch eine ganze Weile nicht ausgereizt sein.


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21.08.2019 um 15:44
Ein Mensch alleine kann so wie so schon nicht alles wissen oder erlernen was es zu wissen gibt sondern nur ein Teilstück. ausserdem geht wissen auch verloren oder wird verdrängt. Heute gibt es kaum noch Leute die wie im Mittelalter Leben könnten weil anderes Wissen zur Verfügung stand. Vlt wird in ein Paar Jahren Vlt Autofahren oder andere Dinge keiner mehr können weil es einfach nicht mehr benötigt wird. Dafür werden wohl andere Tätigkeiten notwendig.

Es könnte aber auch passieren das es eine Technik geben wird die der Mensch als solches nicht mehr verstehen kann und damit nicht beherrschbar sein wird. Ich denke da z.B. An KI.


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21.08.2019 um 15:45
@brandon1998:
Zitat von brandon1998brandon1998 schrieb:ich habe mit mal die frage gestellt ob es nicht sein kann dass der mensch irgendwann seine eigenen technologien nicht mehr verstünde
Das ist in gewissem Sinne bereits jetzt der Fall. Niemand hat mehr einen ernstzunehmenden Gesamtüberblick z.B. über die Physik oder die Medizin, weil die Geschwindigkeit, mit der neue Informationen produziert werden, die Bandbreite, mit der ein Mensch Informationen sinnvoll aufnehmen kann, bereits seit Längerem weit übersteigt.


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21.08.2019 um 15:56
Zitat von allmotlEYallmotlEY schrieb:Wenn es wahr ist, dass der Mensch nur ca 10% seines Gehirnes nutzt,
Gilt leider als widerlegt.
https://www.spektrum.de/frage/nutzen-wir-wirklich-nur-zehn-prozent-unseres-gehirns/1343481


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21.08.2019 um 16:25
Ich denke mal, das Zauberwort lautet "Spezialisierung". Heutzutage gibt es fast für jedes Organ einen Facharzt, früher ging man mit seinen Wehwehchen zum Friseur, der dann alles behandelte, vom Fußpilz bis zur Lumbalpunktion. Heute muss man schon lange suchen, bis man einen Friseur findet, der noch einen Aderlass im Angebot hat :D

Und das zieht sich durch alle Lebensbereiche und Berufsgruppen, was letztlich dazu führen wird, dass es irgendwann neben den Vollidioten nur noch Fachidioten geben wird.


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21.08.2019 um 16:44
Zitat von brandon1998brandon1998 schrieb:Heyho ich habe mit mal die frage gestellt ob es nicht sein kann dass der mensch irgendwann seine eigenen technologien nicht mehr verstünde, wenn die menschheit einen zu hohen entwicklungsstand erreicht hätte. Irgendwann müsste die kapazität vom Gehirn doch voll sein,da das Hirn ja kein unerschöplichliches speichermedium ist oder?
Ich sehe hier eine falsche Grundannahme: Du gehst irgendwie davon aus, alle Menschen verstünden ihre eigenen Erkenntniße und Technologien im vollen Umfang.
Dies ist aber nicht der Fall. Lass' es mich anhand des Modells eines 'intellektuellen Netzes' erläutern: Jeder von uns ist idR ein Experte auf irgendeinem Gebiet und Laie in fast allen anderen - damit wird es unmöglich, als einzelnes Individuum alle Disziplinen gleichermaßen in Detail zu kennen. Dazu ist die Welt heute zu komplex geworden. Indem wir aber dieses Netz bilden, kann die Menschheit als Ganzes dank ihrer Glieder - nämlich Menschen, die Spezialisten für selbst die kleinsten Teildisziplinen-oder Handwerke gelten - ihre Erkenntniße sowie Technologie im vollen Umfang verstehen. Diese werden quasi im Netz gefangen.
Und dies kann beliebig erweitert werden für zukünftiges, neues Wissen, welches sich als jeweils neues Glied in diesem Netz herauskristallisieren wird. Von daher sehe ich hier kein Problem sowie keinen Widerspruch.

Interessanter wird es erst, falls wir eines Tages harte K.I. realisieren, sich diese bewusst wird und womöglich eigene solche Netze entwirft. Ob wir da dann ebenfalls vollends alles wissen könnten? Insbesondere, falls sich diese K.I. komplett von uns löst? Das stünde auf einem anderen Blatt.


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21.08.2019 um 16:46
Wie soll man Technologien entwickeln, wenn man sie nicht versteht? Und dass niemand alles verstehen kann, ist ja eh klar.


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21.08.2019 um 16:50
Zitat von uatuuatu schrieb:Das ist in gewissem Sinne bereits jetzt der Fall. Niemand hat mehr einen ernstzunehmenden Gesamtüberblick
Das kommt noch dazu.
Wir verteilen die Informationen nicht nur auf unterschiedliche Generationen, sondern auch innerhalb der Population.
Und das schon sehr lange.
Es ist doch im wahrsten Sinne des Wortes ewig her, dass Menschengruppen sich sagten:
Weisste was? bei Dir beissen die Fische viel besser, dafür hab ich nen Händchen fürs Schuhe machen.
Dann konnte ein anderer gut Möbel bauen usw.
Und je besser sich das etabliert hatte, desto besser konnte der, der nicht mehr angeln oder jagen gehen musste bzw sein Getreide vom Nachbarn mit dem grünen Daumen bekam seine Zeit darein investieren, dass die Schuhe die er machte immer besser wurden, er weniger Verschnitt bei dem Material hatte, Verletzungsrisiken erkannte usw.

Und das wird immer mehr.
Ich weiß kaum wie ein Smartphone oder auch nur ein einfaches Handy funktioniert und könnte GANZ sicher keins bauen.
Ich kann auch kein Röntgengerät bauen, aber ich kann ein Rötngenbild anschauen und beurteilen was darauf so ist wie es sein sollte, was nicht, warum das so sein könnte und in welchem Umfang es bedenklich ist, was sicher manch kluger Kopf der ein Handy basteln kann nicht könnte.

Wir sind keine perfekte Spezies und verbocken so einiges, aber was Arbeitsteilung angeht um Wissen und Möglichkeiten zu erweitern sind wir ganz schön effektiv und wir werden besser.
Lange Zeit konnten die meisten Menschen kaum lesen und selbst wenn sie es konnten, Unis saßen auf ihrem Fachkram wie ne Glucke auf Eiern.

Heute kann man mehr als je zuvor autodidaktisch lernen, wenn man sich eine gewisse Medienkompetenz angeeignet hat.
Wissen ist nicht nur immer ausgetüftelt sondern endlich auch verfügbar.
Zitat von NandanaelNandanael schrieb:allmotley schrieb:
Wenn es wahr ist, dass der Mensch nur ca 10% seines Gehirnes nutzt,
Gilt leider als widerlegt.
https://www.spektrum.de/frage/nutzen-wir-wirklich-nur-zehn-prozent-unseres-gehirns/1343481
Selbst als das noch die gängige Lehrmeinung war.
Da kam natürlich die Frage auf, ob das nicht bedeuten würde, dass es eine gute Idee ist zu schauen ob man das irgendwie erweitern kann.

Aber dem hätte eh die Physiologie im Weg gestanden. Von allem was wir essen und dem Sauerstoff in unserer Atemluft nimmt das Gehirn sich den größten Teil.
Ich weiß noch zu Studienbeginn.
Tiermedizin ist nicht grade ein Studiengang indem sich viele Leute sammeln die vorher nie ernsthaft gelernt haben.
Klar haben wir gemerkt, dass da ein anderer Wind weht als in der Schule, Ausbildung und Studiengängen die einfach mal "offener" gestaltet sind.
Aber ungelogen, jeder von uns war überrascht was auf einmal so an Appetit da war.
Unsere Denkmurmeln mussten arbeiten wie niemals zuvor und wir haben gefressen wie die Kühe (nur ohne Wiederkäuen).

Da wäre also die Frage wie man das Gehirn noch ordentlich versorgt bekäme, selbst wenn man die Nutzung "nur" auf 20% verdoppeln würde.

Ist zwar nicht so, dass die Evolution keine Fehler macht, aber meistens nicht so fatale und die Kapazität des Gehirnes derart einzuschränken ohne das dahinter ein sehr einfacher, physiologischer Grund steckt, sowas kommt in der Natur eigentlich nicht vor.

Allerdings haben scheinbar ja so einige Leute gut verdient, weil Menschen bereit waren Geld für Bücher und Seminare auszugeben, wenn man ihnen nur verspricht man könne ihnen beibringen mehr von ihrem Hirn zu nutzen.

Unser Hirn ist bereits ein recht beachtliches Ding und das es nicht möglich ist "mehr" davon zu nutzen, heißt ja nicht, dass es nicht möglich ist es effizienter zu nutzen.
Allein die Erkenntnis, dass es verschiedenen Lerntypen gibt hat doch genau genommen durchaus die Möglichkeit geschaffen, dass individuell verfügbare Potential effizienter zu nutzen.


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21.08.2019 um 19:52
Zitat von allmotlEYallmotlEY schrieb:Wenn es wahr ist, dass der Mensch nur ca 10% seines Gehirnes nutzt, dann hat es noch jede Menge Potenzial, bevor die Kapazität erschöpft ist.
Ich kann die sagen was passiert wenn ein Gehirn "100% Leistung" gleichzeitig bringt..
schau dir einen Epileptischen Anfall an.

Das Gehirn ist hochspezialisiert um genau sowas zu verhindern.


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21.08.2019 um 20:45
Je weiter entwickelt wir sind, desto einfacher wird es. Wir haben 4 Grundkräfte und suchen eine Weltformel. Somit es einfacher wird.

Ein Link zeigt eine Technik, die es schon vor 200 Jahren geben könnte. Viel Spass beim lesen.

https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/depatisnet?action=pdf&docid=DE102004056876A1


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21.08.2019 um 21:53
Bin nicht ganz sicher ob das hier reingehört, habe vor ein paar Minuten dieses Video gesehen " Automobile Ärgernisse 1982 " Fand es einfach sehr witzig. Bei 3:53 Blaue Leuchtdioden sind physikalisch nicht machbar... :D Youtube: Automobile Ärgernisse 1982
Automobile Ärgernisse 1982
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21.08.2019 um 22:08
@wernet:
Zitat von wernetwernet schrieb:Ein Link zeigt eine Technik, die es schon vor 200 Jahren geben könnte.
Der Link zeigt, wie man am A1 am Ende der Nummer erkennen kann, eine Patentanmeldung, d.h. einen Antrag auf ein Patent. Jeder kann für so ziemlich jeden Unsinn einen derartigen Antrag einreichen, und sofern der Betreffende brav die entsprechenden Gebühren zahlt, und ein paar Formalien einhält, wird daraus nach einiger Zeit (üblicherweise 18 Monaten) so ein hübsches Dokument, wie Du verlinkt hast. Über den Inhalt sagt das ungefähr nichts aus.

Tatsächlich ist diese Patentanmeldung gescheitert, und nicht mehr aktiv, wie man unter https://register.dpma.de/DPMAregister/pat/register?AKZ=1020040568766 nachlesen kann.


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22.08.2019 um 10:59
Es gibt keinen Entwicklungsstop der von der Aufnahmekapazität des Gehirns abhängig ist.
Als Entwickler beschäftigt man sich mit dem "jetzt" und nutzt den Entwicklungsbaukasten wie er vorgegeben wird.
Beispiel: wer einen Motor baut, steht nicht da wo Otto und Diesel waren, sondern beschäftigt sich nur mit dem aktuellen Problem Verbrauch und Abgasse, fängt aber nicht an Grundsatzforschung an Kurbelwellen oder Schrauben zu betreiben.


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22.08.2019 um 13:46
Zitat von allmotlEYallmotlEY schrieb:Wenn es wahr ist, dass der Mensch nur ca 10% seines Gehirnes nutzt, dann hat es noch jede Menge Potenzial, bevor die Kapazität erschöpft ist.
Das wird es meines Wissens nach immer wieder falsch verstanden.
Wenn 100% aktiv wären, wüsste man nicht mehr wo vorn oder hinten ist, man könnte Farben hören, Musik schmecken usw und so ähnlich.


Zum Thema:
Das Gehirn ist diesbezüglich nicht begrenzt, es entwickelt sich ja mit, bzw verändert sich entsprechend, also auch das Verständnis.
So verstehe ich es zumindest.
Es wird daher fälschlicherweise immer mit einer Festplatte eines PCs verglichen.


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22.08.2019 um 16:02
Es stimmt schon, wir spezialisieren uns immer mehr. Irgendwann könnte das mal zu Problemen führen, weil die Kette immer länger wird und deshalb auch immer störanfälliger wird. Aber im Moment ist das noch nicht zu sehen.
Es ist auch so, dass Wissen nicht nur anhäuft, sondern auch ständig überflüssig wird dank technischen Fortschritts. Um meinen ersten Computer (80er Jahre) zu bedienen, mußte ich noch eine Computersprache (DOS) mit hunderten Befehlen lernen. Aus heutiger Sicht eine Zumutung und jetzt auch total überflüssig. Ich kann meine geistigen Kapazitäten für was anderes nutzen.
Das Fahren eines Autos ist garantiert einfacher als das Führen einer Kutsche samt dem Lenken eines Pferdes usw. usw.
Es stimmt schon, dass wir mehr in der Birne haben (müssen) als unsere Altforderen, aber es ist mehr ein abstraktes Wissen. Wie man was baut, brauchen nur wenige zu wissen. Maschinen stellen es dann millionenfach her. Wir können uns auf die Bedienungsanleitung konzentrieren.
Was manchmal schwer genug fällt bei all den Gimmics.


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28.08.2019 um 16:50
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb am 22.08.2019:Es gibt keinen Entwicklungsstop der von der Aufnahmekapazität des Gehirns abhängig ist.
Als Entwickler beschäftigt man sich mit dem "jetzt" und nutzt den Entwicklungsbaukasten wie er vorgegeben wird.
Beispiel: wer einen Motor baut, steht nicht da wo Otto und Diesel waren, sondern beschäftigt sich nur mit dem aktuellen Problem Verbrauch und Abgasse, fängt aber nicht an Grundsatzforschung an Kurbelwellen oder Schrauben zu betreiben.
ja...aber in dem Zusammenhang frage ich mich immer, was wäre wohl bei einer riesigen Katastrophe (Asteroideneinschlag, Vulkanausbruch usw…) wo alle diese Sachen quasi wieder neu erfunden werden müssten, da es halt nur noch wenige Menschen gibt bzw. alles zerstört ist?

Könnten diese wenigen Menschen innerhalb kürzester Zeit (also so 60-70 Jahre) wieder alles aufbauen und auf dem gleichen Stand sein, oder würde das genauso lange dauern wie es halt jetzt gedauert hat.
Also grade so essentielle Erfindungen wie elektr. Strom, Verbrennungsmotoren, Computer usw....

oder müssten diese Menschen tatsächlich erstmal in der "Steinzeit" leben ganz einfach weil nicht genügend kluge Köpfe da sind, die das Rad neu erfinden?
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb am 22.08.2019:Es stimmt schon, wir spezialisieren uns immer mehr. Irgendwann könnte das mal zu Problemen führen, weil die Kette immer länger wird und deshalb auch immer störanfälliger wird. Aber im Moment ist das noch nicht zu sehen.
eben!
Im Grunde geht es ja da schon mit dem Internet los, wo man noch nicht mal einen Stromausfall braucht um es komplett ausfallen zu lassen. Ein gezielter Angriff auf das "Rückgrat" nämlich das Routing (Pakete werde nicht mehr weitergeleitet) könnte uns zumindest für eine kurze Zeit auf den Stand der 90er bringen...
Was das bedeutet dürfte wohl klar sein. Schon telefonieren wäre nicht mehr möglich, da es ganz einfach keine analogen Anschlüsse mehr gibt...
Ist alles viel zu abhängig….


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28.08.2019 um 16:59
Zitat von knopperknopper schrieb:ja...aber in dem Zusammenhang frage ich mich immer, was wäre wohl bei einer riesigen Katastrophe (Asteroideneinschlag, Vulkanausbruch usw…) wo alle diese Sachen quasi wieder neu erfunden werden müssten, da es halt nur noch wenige Menschen gibt bzw. alles zerstört ist?
In solchen Situationen wird man sich mit den zwei wichtigsten Sachen beschäftigen: Futter und Schutz.
Und dann wird es wieder losgehen mit dem nächstwichtigsten Problem, wahrscheinlich Transport, Unabhängigkeit vom Wetter und nicht direkt mit Multi Touch Displays.


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