Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

oldzambo schrieb:So, ich habe meine Begründung nun dargelegt, jetzt wäre es an dir, lieber @emanon deinen schlauen Sprüchen ein paar Fakten folgen zu lassen :-) wie hoch ist also der Anteil der Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können?

OK, ist zwar eher ....... aber kann ja nicht mehr geben als man hat. Auch der Rückgriff auf die "Fakten" ist doch eher der üblichen Dünnpfiffrhetorik geschuldet, denn ich habe dir gestern bereits erklärt dir die Zahl der Betroffenen nicht nennen zu können.
So ist denn in deinen Augen Krankheit und Tod ein reines Rechenbeispiel und gewiss würdest du so auch gegenüber deinem Kind argumentieren, wenn es zu den Betroffenen gehört, die sich nicht impfen lassen können.
Danke für den gewährten Einblick. :Y:

lucyvanpelt schrieb:Auch in meinem weiteren Bekanntenkreis gibt es Faelle,da wurden Freundschaften abgebrochen, weil sich jemand nicht impfen laesst.

Ja alles gruselig. Ich meine wenn ich bei den Leuten mal allesamt tiefer graben würde hat doch jeder irgendwas dass ihn angreifbar macht. Abgelaufener TÜV, fahren nach "3 Bier", steuerlich Tablets absetzen "ist ja für die Arbeit *grins", trotz Schulden noch auf Raten nen neuen Fernseher, Versicherungsbetrug "du mir ist mein Motorrad auf die Seite gefallen, bist du damit nicht den Tag gefahren?"...

Alles mal gehört und trotzdem kam mir nie in den Sinn deswegen gleich die Freundschaft zu kippen

Tussinelda schrieb:Tussinelda
gestern um 19:44
nairobi schrieb:
Homeoffice wäre möglich, wenn man sich gut genug dafür fühlt.
das ist doch Quarantäne

Gratuliere. Das hast Du richtig erkannt.

Die Ausgangsthese war, dass man auch in Quarantäne arbeiten kann, wenn man sich gesund fühlt. Man kann doch von zu Hause aus, also isoliert, arbeiten, per Fernkommunikationsmitteln. Das ist heute in etlichen Branchen ja schon üblich. Meine beiden Töchter haben das auch so gemacht in ihrer Quarantäne. Die eine war ja nur Kontaktperson und selbst nicht infiziert.
Und die andere war zwar krank geschrieben, aber ihr ging es zwei Tage vor Ende der Krankschreibung schon wieder so gut, dass sie wieder einsteigen konnte, allerdings "galama".

Tussinelda schrieb:Tussinelda
gestern um 13:03
Aniara schrieb:
Und wenn ich zwar positiv bin, aber keine Symptome habe, dann ist es noch besser. Dann kann ich sogar weiter arbeiten, solange ich mich an die laufenden Hygiene-Maßnahmen halte.
wo ist das denn so? Jeder, der positiv getestet ist, muss doch in Quarantäne :ask:

nairobi schrieb:nairobi
gestern um 16:00
anwesend
Tussinelda schrieb:
wo ist das denn so? Jeder, der positiv getestet ist, muss doch in Quarantäne :ask:
Homeoffice wäre möglich, wenn man sich gut genug dafür fühlt.
Ansonsten wüsste ich auch nicht, wo man als Positiver arbeiten darf. Man las zurückliegend mal - in Notzeiten - wegen massiven Personalmangels auf einer Coronastation. Da sind die Leute ja bereits erkrankt. Aber Normalzustand ist das sicher auch nicht

Dem Arbeitgeber wird es nur Recht sein, wenn der Arbeitnehmer in der Quarantäne nach seinen Möglichkeiten arbeitet.

In einigen Branchen ist natürlich nur Präsenz möglich.

@nairobi
man kann die ganze Zeit schon weiter arbeiten im HomeOffice, da ein positiver Test ja keine automatische Krankschreibung bedeutet, sondern eben nur Quarantäne. Von daher ist die Feststellung,

Aniara schrieb:Und eine geimpfte Pflegekraft fällt im besten Fall bei einer Infektion nicht aus und kann sogar weiter arbeiten.
Auch ein Argument für eine impfpflicht.

wohl nicht auf HomeOffice bezogen, oder was meinst Du?
Immer schön den ganzen Verlauf lesen.

Tussinelda schrieb:man kann die ganze Zeit schon weiter arbeiten im HomeOffice, da ein positiver Test ja keine automatische Krankschreibung bedeutet, sondern eben nur Quarantäne. Von daher ist die Feststellung,

Ich könnte es gar nicht, da ich zu Hause gar keinen dienstlichen PC habe. Nur ein Teil meiner Kollegen arbeitet im Home-Office oder in Telearbeit.
Wie ich mich verhalten müsste, wenn ich in Quarantäne muss, weiß ich eigentlich gar nicht. Das müsste ich dann telefonisch mit meiner Chefin/Chef abklären. Wenn ich einen positiven Test habe, werde ich wohl als krank gelten, da ich dann ja Corona habe. Wahrscheinlich müsste ich beim Arzt anrufen und das schildern und dann eine Krankmeldung bekommen.
Die meisten haben ja doch, zumindest einige Tage, erkältungsmäßige Beschwerden. Zumindest bei denen in meinem persönlichen Umfeld war das so.
Da würde man sich meist ohnehin krank melden.

Gucken wir doch beim RKI

Für Covid-19-Fälle unter Personal gelten grundsätzlich die Absonderungszeiten gemäß Beschluss der MPK vom 7. und 24.1.2022: www.rki.de/kontaktpersonenmanagement Die Isolierungsdauer beträgt mindestens 7 Tage nach Symptombeginn bzw. bei asymptomatischer Infektion mindestens 7 Tage nach Erstnachweis des Erregers. Voraussetzungen für die Wiederaufnahme der Tätigkeit sind Symptomfreiheit von 48 Stunden sowie die Durchführung eines PCR-Tests (oder Point-of-Care-NAT-Tests, LAMP, andere Nukleinsäurenachweise) oder eines negativen zertifizierten Antigentests frühestens am Tag 7. (Im Rahmen der Entisolierung wird ein PCR-Ergebnis als negativ betrachtet, wenn ein negatives Ergebnis vorliegt oder ein positives Testresultat mit einem CT Wert >30. D.h. es liegt ein negatives PCR-Ergebnis oder ein PCR-Ergebnis vor, das gemäß Laborbericht für eine Viruslast unterhalb eines definierten Schwellenwertes spricht, der eine Aussage über die Anzuchtwahrscheinlichkeit erlaubt (etwa unter Bezug auf eine quantitative Bezugsprobe; Ziel: < 1.000.000 (10^6) Kopien/ml). Dieser Wert geht oft aber nicht immer mit einem CT-Wert von > 30 einher. Details siehe unter "Hinweise zur Testung von Patienten auf Infektion mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2"). Bei vollständiger Isolierdauer von 10 Tagen ist tagesaktuell vor Arbeitsbeginn eine Antigentestung im Rahmen der regelmäßigen Reihentestung empfohlen.

Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Getrennte_Patientenversorgung.html

Dass bei einer erfolgten Infektion zwischen geimpft und ungeimpft unterschieden würde, wäre mir jetzt auch neu. Positiv bedeutet für alle grundsätzlich 10 Tage Quarantäne. Am 7. Tag kann man sich testen lassen und bei "negativ" wieder arbeiten.

Aber, das ist doch schon ewig so? Oder hab ich schon was vergessen?

@nairobi
es ist doch klar, dass nur die im HO arbeiten können, bei denen dies auch möglich ist. Wenn Dein Arbeitgeber Dir das nicht zur Verfügung stellt, dann kannst Du in Quarantäne logischerweise auch nicht arbeiten. Das ist dann aber nicht Dein Problem.
Das Du trotzdem bezahlt wirst, regelt das Infektionsschutzgesetz. Das sollte doch mittlerweile bekannt sein.

Wenn du aufgrund einer behördlich angeordneten Quarantäne deine Beschäftigung nicht ausüben kannst, erhältst du ebenfalls sechs Wochen dein Gehalt weiter. Wenn die Quarantäne danach weiter andauert, erhältst du eine Leistung, die dem Krankengeld der Höhe und Berechnung nach entspricht.
Für die Kosten der Lohnfortzahlung in dem Fall einer behördlich angeordneten Quarantäne kann der Arbeitgeber eine Erstattung beantragen.
Auch Selbständige können gegen die zuständige Behörde ihren Verdienstausfall geltend machen. Selbstständige oder Unternehmen können auch eine der Soforthilfen beantragen. Die Corona-Soforthilfen müssen in dem Bundesland beantragt werden, in dem die betroffenen Unternehmen und Solo-Selbstständigen ihren Hauptsitz haben. Welche Institution dort zuständig ist, ist von Bundesland zu Bundesland verschieden.

Quelle: https://www.pronovabkk.de/leben/arbeitsunfaehig-oder-in-quarantaene-was-muss-ich-beim-coronavirus-beachten.html (Archiv-Version vom 31.01.2022)

@nairobi

Es ging doch hier um die Pflege. Wie soll denn eine Pflegekraft im Homeoffice arbeiten?

Noch einmal zusammengefasst:

Patienten mit einer bestätigten SARS-CoV-2-Infektion müssen sofort in mehrtägige Isolation – so heißt die Quarantäne für Erkrankte. Bei Krankheitssymptomen wie Husten, Schnupfen oder Fieber, erhalten Covid-Patienten eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) vom Arzt, wie bei jeder anderen Erkrankung auch. Mit dieser ist die Lohnfortzahlung für die nächsten sechs Wochen gesichert – das gilt übrigens auch für Ungeimpfte. Lediglich in Quarantäne müssen Ungeimpfte auf eine Lohnfortzahlung verzichten.

Auch ohne Symptome können Corona-Positive eine Krankschreibung vom Arzt erhalten – vorausgesetzt, Sie müssen für ihre Arbeit die Wohnung verlassen und damit auch die angeordnete Isolation. Damit Beschäftigte niemanden auf dem Weg zur Arbeit oder am Arbeitsplatz anstecken, darf der Arzt bei einer Coronainfektion auch Infizierte ohne Symptome krankschreiben.

Mehr zum Thema: Corona positiv: Unter welchen Voraussetzungen erhalte ich eine Lohnfortzahlung?

Corona positiv ohne Symptome: Wann muss ich im Homeoffice arbeiten?
Anders sieht es aus, wenn Sie Corona positiv ohne Symptome sind und es für Sie während der gesamten Zeit der Isolation möglich ist, im Homeoffice zu arbeiten. In diesem Fall wird der behandelnde Arzt oder die Ärztin keine AU-Bescheinigung ausstellen, da es Ihnen ja möglich ist, zu arbeiten. Darauf weist die Kassenärtzliche Bundesvereinigung (KVB) in einem Schreiben hin. Corona positiv heißt also nicht automatisch, auch „arbeitsunfähig“ zu sein.

Quelle: https://www.fr.de/ratgeber/karriere/corona-positiv-ohne-symptome-homeoffice-arbeiten-lohnfortzahlung-krankschreibung-or-zr-91364659.html

Frau.N.Zimmer schrieb:Aber, das ist doch schon ewig so? Oder hab ich schon was vergessen?

Im letzten Jahr musste meine Tochter, da ungeimpft, glaube ich 14 Tage in Quarantäne. Ganz genau weiß ich das aber nicht mehr.

Tussinelda schrieb:dass nur die im HO arbeiten können, bei denen dies auch möglich ist. Wenn Dein Arbeitgeber Dir das nicht zur Verfügung stellt, dann kannst Du in Quarantäne logischerweise auch nicht arbeiten. Das ist dann aber nicht Dein Problem.
Das Du trotzdem bezahlt wirst, regelt das Infektionsschutzgesetz. Das sollte doch mittlerweile bekannt sein.

Danke schön. Ich habe mich damit bisher nicht befasst, da ich persönlich noch nicht betroffen war. Ich muss das dann im konkreten Fall tun, weil die Vorschriften sich gefühlt alle 2-4 Wochen ändern und man dann aktuell schauen muss.


Der link sagt aus, dass das mit der telefonischen Krankschreibung bis 31.12.2021 galt. Wurde das verlängert? Vermutlich doch?

Bei Erkältungssymptomen sind telefonische Krankschreibungen weiterhin möglich. Das hat der Gemeinsame Bundesausschuss beschlossen. Diese Regelung gilt bis Ende Dezember 2021. Ziel ist es, die Arztpraxen zu entlasten und direkte Arzt-Patienten-Kontakte so gering wie möglich zu halten.

Quelle: https://www.pronovabkk.de/leben/arbeitsunfaehig-oder-in-quarantaene-was-muss-ich-beim-coronavirus-beachten.html (Archiv-Version vom 31.01.2022)

Wenn du aufgrund einer behördlich angeordneten Quarantäne deine Beschäftigung nicht ausüben kannst, erhältst du ebenfalls sechs Wochen dein Gehalt weiter.

Quelle: Wie vor

Ich bin Beamtin, für mich gelten da wahrscheinlich wieder andere Bestimmungen. Das müsste ich im Falle des Falles halt klären.
Bisher war erst eine Kollegin erkrankt, eine Angestellte.
Sie wurde einen Tag vorsorglich mit Maske in ein Einzelbüro gesetzt, als sie wieder kommen konnte. Da ging es auch um eine bestimmte Frist.
Sie hatte jedenfalls auch eine ärztliche Krankmeldung.

Frau.N.Zimmer schrieb:Es ging doch hier um die Pflege. Wie soll denn eine Pflegekraft im Homeoffice arbeiten?

Eine Pflegekraft wird da nicht arbeiten kommen können. Nur, wenn sie im Verwaltungsbereich eingesetzt ist.

Für viele ist Homeoffice natürlich auch nicht möglich. Ganz klar.

nairobi schrieb:Eine Pflegekraft wird da nicht arbeiten kommen können. Nur, wenn sie im Verwaltungsbereich eingesetzt ist.

Der Ursprung der ganzen Diskussion war die Impflicht für Pflegekräfte und das somit auch angeblich die Möglichkeit bestehten würde das infizierte Pflegekräfte weiter arbeiten können. Was dieses mit Home-Office zu tun hat erschließt sich mir jetzt auch nicht so ganz.

Wäre sehr schön wenn @Aniara uns aufklärt woher sie ihre diesbezüglichen Informationen hat.

Aniara schrieb:Und eine geimpfte Pflegekraft fällt im besten Fall bei einer Infektion nicht aus und kann sogar weiter arbeiten.
Auch ein Argument für eine impfpflicht

nairobi schrieb:Der link sagt aus, dass das mit der telefonischen Krankschreibung bis 31.12.2021 galt. Wurde das verlängert? Vermutlich doch?

ja, auch das wurde in den Coronathreads schon mehrfach kommuniziert

Wer an leichten Atemwegserkrankungen leidet, kann telefonisch für bis zu 7 Tage krankgeschrieben werden. Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte können eine Folgebescheinigung der Arbeitsunfähigkeit für weitere 7 Kalendertage telefonisch ausstellen. Diese Regelung wurde bis zum 31.3.2022 verlängert.

Quelle: https://www.haufe.de/sozialwesen/leistungen-sozialversicherung/corona-krankschreibung-per-telefon-als-ausnahme-bei-erkaeltung_242_511792.html (Archiv-Version vom 18.12.2021)

nairobi schrieb:Eine Pflegekraft wird da nicht arbeiten kommen können. Nur, wenn sie im Verwaltungsbereich eingesetzt ist.

Woher hast du das? Wo darf eine Verwaltungskraft im Pflegeheim arbeiten, wenn sie infiziert ist? Bei uns dürfte sie es nicht.

lucyvanpelt schrieb:Wäre sehr schön wenn @Aniara uns aufklärt woher sie ihre diesbezüglichen Informationen hat.

Diesbezügliche Informationen gibt es nicht. Dahinter steckt möglicherweise der nicht auszurottende Irrglaube, dass man, wenn man geimpft ist, andere nicht anstecken kann und daher, wenn man als Geimpfter infiziert ist, selber keine Isolation (Quarantäne ist fürKontaktpersonen von Infizierten) einzuhalten braucht.

Wie Omikron und die hohen Inzidenzen beweisen, ist aber das Gegenteil der Fall. Die Impfung schützt bei dieser Variante weder davor, andere anzustecken noch sich selber anzustecken. Folglich muss man auch als Geimpfter, wenn man sich infiziert hat, in Isolation.

lucyvanpelt schrieb:Auch in meinem weiteren Bekanntenkreis gibt es Faelle,da wurden Freundschaften abgebrochen, weil sich jemand nicht impfen laesst.
Es spaltet Familien, diese Entwicklung kann doch nicht richtig sein.

@all Wie empfindet ihr es, dass dieses Thema so extrem polarisiert und sogar innerhalb einer Familie nicht mehr miteinander gesprochen wird.

Mich erschreckt es immer mehr, dass diese Spaltung zwischen den zwei Lagern immer groesser wird.

Ich denke, das kommt daher, dass manche der Impfung eine allumfassende Wunderwirkung zuschreiben, die sie nicht hat. Das hat bei einigen ja schon teilweise religiöse Züge.

Fraglos schützt die Impfung sehr gut vor eigener schwerer Erkrankung oder Tod durch eine der Virus-Varianten. Die Impfung trägt damit ganz wesentlich zur Entlastung des Gesundheitswesens bei.

Schon davor, sich mit der der Delta-Variante zu infizieren, hat die Impfung aber nur in bestimmtem Umfang geschützt, wobei der Schutz auch erst richtig nach dem Booster erkennbar war, nicht bereits nach 2maliger sog. Grundimmunisierung. Für Omikron ist wissenschaftlich noch nicht geklärt, wie weit der Impfschutz reicht. Die derzeitigen Inzidenzen zeigen aber, dass eben auch Geimpfte sich in ganz hohem Maße mit Omikron infizieren.

Wer trotz Impfung infiziert ist, kann das Virus dann natürlich auch weitergeben, sterile Immunität verleiht die Impfung bekanntlich nicht. In diesem Fall bleibt nur zu hoffen, dass der durch einen Geimpften Infizierte selber ausreichend geimpft und damit vor schwerer eigener Erkrankung geschützt ist, siehe oben.


https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/FAQ_Transmission.html (Archiv-Version vom 06.03.2022)

https://www.fr.de/wissen/corona-booster-impfung-omikron-schutz-antikoerper-studie-biontech-pfizer-gesundheit-news-zr-91259404.html

Andante schrieb:Ich denke, das kommt daher, dass manche der Impfung eine allumfassende Wunderwirkung zuschreiben, die sie nicht hat. Das hat bei einigen ja schon teilweise religiöse Züge.

Du meinst so religiöse Züge wie die Verteidigung der Impfverweigerer? :D

Groucho schrieb:Du meinst so religiöse Züge wie die Verteidigung der Impfverweigerer?

Bei einigen ist das tatsächlich so :D

Beispiel: "2G einkaufen ist so super, da weiß ich genau das alle die im Geschäft sind an einem Strang ziehen! Das ist Zusammenhalt!"

Aha...

Hat jedenfalls eine Kollegin zu mir gesagt als Niedersachsen wieder 3G eingeführt hat und NRW ja wenigstens noch "alle Sinne beisammen hätte"

SegaSaturn schrieb:Bei einigen ist das tatsächlich so

Mal im Ernst: Wenn jemand eine Person "entfreundet", weil die sich nicht impfen läßt, ist das wahrscheinlich nur der aktuelle Anlass.
Die Freundschaft war sicher schon in der Krise.
Wenn jemand eine bis dato super harmonische enge Freundschaft löst, deswegen, dass würde ich auch ein wenig übertrieben finden...


Ich habe übrigens auch schon jemanden aus meiner Freundesliste auf facebook entfernt, als diese Person über ihr Bild ein "Nicht geimpft und das bleibt auch so" geschrieben hatte. Hätte sie das nur irgendwo auf ihrer Seite kund getan, wäre mir das egal gewesen, aber so war das auch auf ihrem Bild in meiner Freundesliste zu sehen/lesen. Und solche Botschaften wollte ich zumindest nicht mit verbreiten.

Groucho schrieb:Mal im Ernst: Wenn jemand eine Person "entfreundet", weil die sich nicht impfen läßt, ist das wahrscheinlich nur der aktuelle Anlass.
Die Freundschaft war sicher schon in der Krise.
Wenn jemand eine bis dato super harmonische enge Freundschaft löst, deswegen, dass würde ich auch ein wenig übertrieben finden...

Japp das denke ich auch. Ich glaube die Ängste mancher Menschen egal ob nun aus Angst vor der Impfung oder der Erkrankung haben sich eben in dieser Krise nur besonders stark offengelegt. Viele haben bzw hatten vorher eben auch Befürchtung und desinfizierten besonders häufig, mieden große Ansammlungen von Menschen oder neigten dazu Preper zu sein. Da sind wir mal einer Meinung

Um Missverständnisse auszuräumen:mir geht es nicht ums nicht impfen lassen,es geht mir um die Fälschung eines Zertifikats.